Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 12.10.2022 23:17Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 20
Datum des Plays: 08.10.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Runa, Luthien, Seolo, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion, Valeriya
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Tief im Hochmoor, Othawins Grab]
Zusammenfassung:
Die Reaktion Othawins fällt nicht ganz so aus, wie sich einige das vielleicht schon zurecht gelegt haben. Der Beschwörer zeigt eine angeknackste Entschlossenheit, als er besonders Runa eine Antwort gibt. Er könne nicht ruhen, bis Elohim sein Versprechen wahr werden lässt und seine Herzensdame für ihn zurückholt.
Nur leider glaubt die Gruppe eher daran, dass Elohim weiter seine Spiele mit ihm spielt und niemals vorhat, eben jenes Versprechen einzuhalten, nun vielleicht nicht in der Natur, wie Othawin es sich wünscht.
Die richtigen Worte können sie allerdings finden, um einen Kampf zu umgehen. Othawin überlässt ihnen seine Essenz, erwähnt aber zugleich, dass man sie nur einmal einsetzen kann. Wofür? Das sei ihm egal, solange er danach seinen Frieden hat.
Mit diesen Worten zupft er sich eine Blume von dem Grab, bevor die Szenerie in ein grelles Violett getaucht wird und die Anwesenden in einen Schlummer hüllt, der sie zurück zum Aufseher bringt. Nun, sie werden eher ausgespuckt und finden sich bei dem Vieläugigen wieder, wenn die Umnachtung langsam abklingt.
Einen halben Tag haben sie in Othawins Grab verbracht, sofern der Externar das einschätzen kann. Der Zeitdruck sitzt ihnen fest im Nacken, weswegen Asha das Artefakt, ein violetter Schädel an einer Art Wirbelsäule und eine ebenso farbige Kugel, an sich nimmt. Damit kann der Elohim gebunden werden, man muss das Artefakt nur mit ein wenig Magie speisen. Mit diesem Wissen bleibt ihnen nur noch eins, das Labor verlassen und weiter nach Osten ziehen, wo Aethreina an dem Schrein auf sie wartet. Elphil, kann den aufseher davon überzeugen, sie als neue Meisterin anzusehen und sie auf den Rest der Reise zu begleiten. Damit er auch wirklich mit kann, wird er ein wenig verkleinert.
Bevor sie gehen, besuchen sie noch den Raum vom Anfang, dort wo man das Kästchen auf dem Tisch stehen sehen konnte. Schließlich öffnen sie die Schatulle auch mit ein wenig gezielter Veränderungsmagie. Doch was sie darin finden, übersteigt so manches Köpfchen. Es ist eine Figur, genauer ein goldener Vogel mit zwei Schnäbeln und scheinbar einem Mechanismus innewohnend. Doch auch nach ein wenig Gewalt, wobei Yasmina den Kopf entfernt, findet man nicht heraus, für was dieses Konstrukt gut ist.
Während manche noch grübeln, kümmern sich Koichi und Asha bereits um den Krach am Eingang. Wie die Heilerin bereits vermutete, versucht sich Mender der bestimmt bald Allergrößte, ihr neu gewonnener Hippo-Freund, durch die Tür zu quetschen. Leider hat er seine Schwungmasse dezent unterschätzt und steckt fest. Seine Begleitung versucht ihn von außen raus zu ziehen, was nur darin resultiert, dass der Hippo vor Schmerzen quengelt. Asha seift den Armen einfach ringsherum ein, damit er besser flutscht und herausgezogen werden kann.
So öffnet sich auch der Weg nach draußen. An der frischen Luft begrüßen sie gleich sechs weitere Nilpferdkrieger, die sie begleiten werden, hin zu dem Treffpunkt, wo der Elohim erscheinen soll.
Aber nicht nur die Zeit läuft unaufhaltsam weiter, nein, auch die Geschehnisse an der Oberfläche haben nicht einfach aufgehört. Tiefe Furchen durchziehen die Umgebung, ein Riss nach dem Anderen. Auch Menders Dorf sei bereits betroffen und es wird wohl bald dazu kommen, dass alles davon verschluckt wird.
24 Stunden bleiben noch, bis die Vorhersagung geschehen soll, weswegen man weitergeht, ohne eine Rast einzuplanen.
Die Gruppe marschiert folglich durch die Nacht und lässt einen Tannenwald hinter sich, bis sie glauben könnten, dass sie das Waldstück verlassen haben, wo die Eulen ihre Schreie durch die Dunkelheit hallen lassen, bis in die Seelen der Abenteurer. Dort, wo sie ankommen, versinken die Bäume bereits im Boden, hervorgerufen durch die Anzahl der Risse. Nebel haucht diesen Ort in eine Gespensterlandschaft, unheimlich und besorgniserregend zugleich. In der Ferne kann man einen riesigen Schatten ausmachen, der sich mit fließenden Bewegungen seinen Weg bahnt.
Seolo kann einen genaueren Blick auf eine Figur erhaschen und erkennt dabei auch einen geeigneten Weg an den Rissen vorbei. Schnell entscheidet man sich dazu, der Figur entgegen zu treten und kommt bei einer gut 15 Meter groß gewachsenen Frau an, gekrönt durch einen goldenen Kopfschmuck. In Trance schreitet sie voran, den Mond fest in ihrem Asteroiden geküssten Blick.
Wer noch nicht verstanden hat, wer vor ihnen steht, hat einiges in dieser Geschichte nachzulesen. Ettwa'partinin'por, die Hohepriesterin der Mondstein, deren Hilfe sie neben Othawins Essenz brauchen, ignoriert sie bislang. Doch Asha hat sich ihren Namen behalten und wird fortan von der Dame fokussiert.
Einmal mehr kann die Heilerin die passenden Worte finden und die Bedenken der Riesin beschwichtigen. Diese möchte für die ihr folgenden Wesen nur einen Ort haben, an dem sie ihren Pflichten nachkommen können, in Ruhe und Frieden. Denn ihr einstiges Opfer verlangte viel Blut und noch mehr Leben. Asha gibt ihr ein Versprechen, dass sie solch einen Ort schaffen wird, im Gegenzug verlangt sie ihre Hilfe und dass man sie zum Sprachrohr macht, damit die Leute verstehen, zu welchen Wundern sie fähig sind.
Vielleicht hat sie ein Händchen dafür, die Dinge anzusprechen, die die Seele belasten, oder es liegt einfach an ihrer Art, aber wieder findet sich jemand auf ihrer Seite wieder. In Begleitung der Mondriesen, die so grazil und ohne einen Laut ihre Schritte wählen, dazu leise summen, geht die Reise nach Nordwesten weiter, wo aufgehalten werden soll, was aufzuhalten ist.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 18.10.2022 15:26Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 21
Datum des Plays: 15.10.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Luthien, Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Die große Migration]
Zusammenfassung:
Als der Morgengrauen naht, endet nicht nur der Spaziergang zum Schrein, sondern auch die Begleitung der Mondriesen. Ein paar letzte Worte hat die Hohepriesterin für die Gruppe übrig, die sie zu einem steinernen Pfad geführt hat, in Ferne das Ziel schon erkennbar.
Ettwa'partinin'por und auch die anderen Riesen werden mit den ersten Sonnenstrahlen verschwinden, dennoch verspricht sie, dass sie einem Kampf beistehen wird, wenn er unter dem Schein des Mondes passiert. Außerdem gibt sie den Anwesenden noch den letzten Hinweis, dass sie den Blick der Heiligen folgen sollen, um das Zentrum des Kataklysmus zu finden.
Die Gruppe beobachtet noch mit erstaunten Blicken, wie die Mondstein in eine andere Ebene des Seins entschwinden, bevor man zu dem kleineren Gebäude geht, die Säulen an astoranische Architektur erinnernd, das Dach wohl eher waldelfisch. In der Mitte dieses Gebildes kann man eine Statue sehen, eine Frau, die Asha mit Etharels Zustimmung schnell als Minná Othawin identifizieren kann. Ein wundervolles Kunstwerk von Gustav Flévern, welches um die Zeitenwende entstanden sein muss.
Besonders Yasmina nimmt die Worte der Hohepriesterin ernst, trotz einschleichender Verwirrung. So kann sie eine kleine Lichtung in einem anderen Waldstück ausfindig machen, das nach grober Einschätzung gut vier Stunden entfernt liegen müsste.
Es dauert kurz, bis die Flusspferdkrieger den wortlosen Plausch mit Rosi beendet und ihre müden Knochen erhoben haben, sodass man weitergehen kann. Nur wo entlang?
Ein gewisser Fuchs hat bereits eine Fährte aufgenommen, die aber so gar nicht zu Yasminas Einschätzung passt, nämlich nicht gen Nordosten. Mender und seine Freunde versuchen den Fuchs noch einzuholen, aber die armen Füße müssen bereits zu schwer sein, weswegen man Seolo davon ziehen lässt. Prioritäten müssen eben gesetzt werden, wenn die Welt droht unterzugehen. Immerhin ist Elphil so gnädig und schickt ihre Beschwörung hinter ihm her, damit er wieder zur Gruppe finden kann.
Je weiter sie gehen, desto stärker wird das seltsame Gefühl, dass sie umringt. Besonders die Magier können es identifizieren, strömt doch immer mehr Reinmagie durch die Gegend, fast so, als würde es sie an einen bestimmten Ort ziehen.
Demnach kommen sie auch bald an der Quelle dieser endlos und gewaltig wirkenden Quelle an, einem aus Marmor gehauenen Tempel mit verzierten Säulen. Während die Tür zum Inneren verschlossen ist, kann sich draußen ein Eulengreif nicht nur an dem saftigen Gras bedienen, sondern auch anderen Geschäften nachgehen. Besonders Runa wird zur Zeugin dieser, ob sie will oder nicht.
Leicht verstört schließt sie sich wieder der Gruppe an, die sich zusammenreimt, hier die Vorsteherin zu treffen. Wer sollte sonst zu diesem sonderbaren Tempel kommen?
Asha geht also mutig auf die Tür zu, gefolgt von den Anderen. Sie ist nicht versperrt und so können sie gleich Aethreina sehen, wie sie vor einem aus schwarzem Stein gehauenen Wesen kniet, in das man kleine Edelsteine eingefasst hat. Hier sehen sie abermals den silbernen Drachen, dem die Vorsteherin noch mehr Titel zuspricht. Er ist auch die Quelle der ausströmenden Magie, daran besteht kein Zweifel.
Neben dem Zugeständnis, hier den Elohim zu sehen, wächst einmal mehr das Misstrauen gegen die Vorsteherin. Sie verlangt nach dem Plan, den sie sich zurechtgelegt haben, nachdem sie in Othawins Labor waren. Runa kratzt mit ihrer Antwort nur an der Oberfläche und auch der Rest der Gruppe hält sich eher bedeckt.
In der Zeit, wo man noch abwägt, wie gut die Wahrheit bei der Vorsteherin aufgehoben ist, bekommen sie Besuch. Seolo kommt mit Iemine auf einem Eulenbär, die ehemalige Priesterin Adriana, angeritten. So hat er scheinbar seinen kleinen Alleingang dazu genutzt, noch ein paar Verbündete an diesen sonderbaren Ort zu bringen, welcher das Epizentrum des Kataklysmus darstellen wird.
Aethreina ist nicht gerade begeistert, wenn sogar unzufrieden, wie sich dieses Treffen entwickelt. Nicht nur, dass sie so spärliche Informationen bekommt, sondern auch die Anwesenheit Etharels Schwester lässt die Laune nicht in die Höhe steigen.
Wie auch immer sie die letzten Stunden nutzen, bis um Mitternacht alles zusammenbricht, ein wenig Vorbereitung kann nicht schaden. So schlägt die Vorsteherin vor, noch einmal in sich zu gehen, um das Richtige tun zu können.
Ist es so einfach, eine Entscheidung zu fällen? Oder wird die Zeit diesen Part von ganz alleine erledigen?
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 25.10.2022 15:06Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 22
Datum des Plays: 22.10.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Die Natur des Ugín]
Zusammenfassung:
Die Zeit gewährt ihnen zumindest eine kleine Verschnaufpause, in der sie sich sammeln und beraten können, da nun alle zu einer kleinen Versammlung zusammenkommen. Zunächst entscheidet man sich in der Runde für eine kleine Erkundungstour durch den Tempel. Schließlich muss man ja die Umgebung einschätzen können, in der man schon bald um den Erhalt der jetzigen Welt kämpft.
So machen sich die Forschungslustigen auf, um die anliegenden Räume auszuspähen. Neben ein paar Gräbern, sogar Marian Hiarnthalos ist unter den Überresten, ist noch eine Art Kerker zu entdecken, der einen doppelten Boden aufweist. Ein wenig umständlich und übervorsichtig kann hier eine Kiste geborgen werden, die sich als halber Schatz entpuppt. Darin gibt es einen magisch verstärkten Handschuh, der für das Kommende äußerst nützlich sein wird. Zunächst testete Yasmina die Funktion, ehe sie den Fund an Luthien abgegeben hat.
Runa möchte sich auch nützlich machen und noch mehr Wissen über diesen Ort erlangen, aber mit ihrer Tollpatschigkeit zerstört sie eines der Gräber. Aufgelöst über diesen Fehltritt stürmt sie hinaus, um den wirren Kopf frei zu bekommen. Natürlich erfährt sie hier Unterstützung und kann sich Dank einer Meditation mit Asha wieder sammeln und dem Gespräch beiwohnen, was die Damen mit der Vorsteherin zu führen haben. Sie ist immerhin beteiligt und sollte mit eingebunden werden, auf welche Art auch immer.
Asha erkundigt sich nach dem bevorstehenden Ritual, das den Elohim in diese Welt bringen soll. Aethreina wird ein Portal öffnen mit Hilfe einer Dimensionskugel, die eher nach einer Murmel aussieht, in der sich kleine Lichtpunkte in einem Nebel bewegen. Man könnte fast meinen, darin liegen die Sterne zu einer anderen Ebene verborgen.
Wie dieser Schlüssel allerdings funktioniert, kann die Vorsteherin nicht sagen, da alles, was geschehen wird, auf einer großen Komponente aufbaut: Improvisation. Schließlich geschieht dieses Ereignis nur alle 12000 Jahre, da kann das schon mal vorkommen, dass man nicht allen Einzelheiten mächtig ist.
Asha erkundigt sich darüber hinaus noch über die Sternengezüchte, welche von Aethreina allesamt mit großem Respekt behandelt werden. Ohne die Gunst dieser wird das Leben so oder so nur ein Spiel mit der Zeit.
Genau aus diesem Grund, der voranschreitenden Zeit, werden alle nochmals zusammengerufen, um sich einen Plan zurecht zu legen, wie sie vorgehen wollen. Asha trägt alles vor, was sie auf ihrer Reise bis hierher erfahren haben und schlägt Koichis Vorschlag nieder, sich in dem Tempel zu verschanzen, während woanders gekämpft wird. Sie wird im Geschehen dabei sein, ob er will oder nicht.
Die Anderen der Gruppe spüren das Drama deutlich, aber wirklich dazwischen gehen möchte auch keiner. Schnell wird sich auf ein kleinen Kompromiss geeinigt. Außerdem wird die Heilerin sich auch um die Essenz kümmern, das Artefakt, das sie von Othawin bekommen haben. Sie macht dennoch deutlich, dass sie diese Aufgabe wählt, aber nicht alleine handeln wird, nur wenn es sonst keinen Ausweg gibt.
Viel bleibt nicht mehr zu sagen. Die Gruppe muss sich nur noch aufstellen und das Ritual kann beginnen, welches mit jedem erdenklichen Ausgang einen Umbruch für die ein oder andere Welt bedeutet.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 03.11.2022 23:18Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 23
Datum des Plays: 29.10.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Die Natur des Ugín]
Zusammenfassung:
Die Anspannung kann man förmlich spüren, neben der Unmenge an Reinmagie, die den Tempel ausfüllt. Denn wenige Minuten vor Mitternacht ist es für einen Rückzieher zu spät und die Gruppe muss sich der Ungewissheit stellen, die sie gleich ereilen wird im Kampf gegen den Kataklysmus. Der Tag war bereits von einem Rot am Himmel umgeben, das sich auch in die Nacht zieht. In dieser Blutnacht sollen die Planeten in einer Reihe stehen, sieben an der Zahl, die sich am getränkten Nachthimmel präsentieren.
So beginnt Aethreina das Ritual, welches mit Hilfe ihrer Dimensionskugel und dem Artefakt der Mondriesen den Elohim in diese Welt bringen soll. Für manche ist immer noch nicht klar, auf welcher Seite die Vorsteherin steht, aber auch diese Frage soll ihnen schon bald beantwortet werden.
Nachdem die aufgesagten Worte verklungen sind, kündigt sich der Elohim mit heftigen Donnerschlägen an, zunächst nur um den Tempel herum, ehe die Abstände immer geringer werden und die Sekunden bis zum Erscheinen des Wesens abzählen. Schließlich ballt sich über ihnen das Zentrum des regenlosen Donners zusammen und schlägt durch die Wand, direkt in die Statue. Grelles Licht umhüllt die Anwesenden, die bisher nur sich nähernde Schritte vernehmen können.
Als die Helligkeit abebbt, wird der Schemen deutlicher. Ein Mann mit leuchtend blauen Augen, gehüllt in einfache Wandererkleidung, steht vor ihnen. Doch alles an ihm wirkt unnormal, die blauen Male an seinem Körper und der starrende Blick, der auf die Gruppe fällt. Aber vor allem ist es die alles einnehmende Aura, welche von ihm ausgeht, die einem einen Schauer den Rücken hinunter jagt.
Der Elohim spricht davon, dass nun die Zeit gekommen ist, Sarklas zu schwächen und das Sternengezücht erneut zu bannen, ungeachtet der Opfer, die gebracht werden müssen.
In dem Moment, wo er mit seinen eigenen Vorbereitungen abgelenkt ist, bemerkt die Gruppe, wie Aethreina etwas aus ihrer Tasche holt. Doch bevor man ihr böse Absicht zusprechen kann, steckt dem Elohim ein Dolch im Rückenmark.
Nun sei die Chance gekommen, auf die sie gewartet haben, denn nur in seiner wahren Gestalt können sie ihn besiegen. Zumindest vermutet man so das Ende des Satzes der Vorsteherin. Aethreina muss für ihren Verrat gegenüber dem Elohim mit ihrem Leben büßen. Daraufhin prophezeit er, dass ihnen eine grausame Zukunft bevorsteht, wenn das Siegel bricht.
Erzürnt von Aethreinas Verrat formt er sich zu einer Kreatur, ein Wesen aus geometrischen Formen, Sternen und Augen aus schwarzen Löchern. Fast fünf Meter ragt es empor und streckt seine Hand aus, die er sogleich zur Faust ballt. Die Außenwelt wurde eingefroren. Mender mit seinen Freunden und auch die Mondriesen erstarren, als sie zu Hilfe eilen wollten. Aber davon merkt man nichts im Inneren des Tempels. Hier beginnt der Elohim mit seinem Kampf gegen die Gruppe.
Darauf war man sicher nicht vorbereitet, denn die Macht, die er präsentiert, sprengt vielleicht so manche Vorstellungskraft. Aber Yasmina kommt gar nicht mehr dazu, viel darüber nachzudenken, da sie sogleich von einer seelenzerstörenden Bombe getroffen wird, Etharel mit sich reißt, aber nur für die Dame im Bunde die Bewusstlosigkeit bedeutet.
Geschockt von dem Ereignis versucht man sein Bestes, um dieser Macht aus dem Weg zu gehen. Es gelingt nicht immer, weswegen Asha und auch Etharel einiges an ihren eigenen Kräften aufwenden müssen, um ihre Verbündeten halbwegs lebendig zu halten.
Elphil kann mit ihrer Veränderungsmagie auch ein wenig aushelfen, in dem sie den Altar zurechtrückt und somit etwas mehr Schutzgelegenheiten zu schaffen. Auch die Statue des Drachen kann sie ohne Probleme verschieben, damit die Gruppe den Raum um den Elohim aktiver nutzen kann.
Die Djinn-Dame möchte auch sogleich etwas Abstand zwischen sich und Elphil bringen, um das Risiko zu minimieren, da nimmt der Gegner sie auch gleich in den Fokus. Doch... äußerlich sieht sie aus, als wäre gar nichts passiert. Ist das bei Externaren so üblich? Und wieso muss Rosi dann so oft leiden?
Fragen über Fragen, die bei diesem wohl nicht mehr geklärt werden, denn die Gruppe arbeitet gut zusammen und kann dem Elohim zusetzen, der es ihnen aber nicht zu einfach macht. Immer neue Probleme kommen auf, bis Runa dem Ganzen ein eindeutiges Ende bereitet. Mit Aimés Amulett sendet sie einen Strahl Magie zu dem Wesen und endet damit zumindest diese Art von Existenz. Leider macht diese Art von Angriff keinen Unterschied zwischen Freund und Feind und reißt die umstehenden Verbündeten mit ins Delirium.
Auch der Tempel kann diesen Mengen an Magie nicht ausweichen und so kommt es, dass das Gebäude immer instabiler wird und droht in sich zusammenzufallen. Auch wenn Elphil es prophezeit hat, kann sie nichts mehr dagegen tun. Geröll fällt herunter und soll die Gruppe unter sich begraben.
Stille umgibt nun diesen Ort, wo viel mehr begraben liegt, als die Vergangenheit. Mit letzten Kräften können alle geborgen werden, nur Adriana musste ihr Leben bei ihrer letzten Mission lassen. Dafür soll ihr Schwert ihr Werk fortführen, nur in den Händen eines anderen Kriegers.
Die Mondriesen bemühen sich, mit einem heilenden Mondbad einige Bewusstlose zurück zu dem Lebenden zu holen. Aber auch dieser kurze Frieden wird gestört.
Ein Mann taucht auf, mit ähnlichem Blick wie der Elohim zuvor. Seine Klinge soll in Etharels Schwester fahren, um ein Zeichen seiner Niederlage zu senden. Aber Ettwa reicht die Art dieses Wesen und spießt mit ihrem Speer die flüchtende Seele auf, die aus dem von den Flusspferden niedergetrampelten Herren eintweichen mag.
Nun ist es Ashas Aufgabe, das Siegel mit Othawins Essenz weiterhin aktiv zu halten. Dabei wird die Seele des Elohims verbannt, gepaart von einem leichten Erdbeben.
Haben sie es geschafft? Konnten sie wirklich den Kataklysmus abwenden? Vielleicht braucht es einen Moment, bis es wirklich in den Köpfen der Anwesenden angekommen ist. Aber auch das ist nur der Anfang einer neuen Geschichte.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 10.11.2022 15:44Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 24 [Epilog]
Datum des Plays: 29.10.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz
Zusammenfassung:
Es ist wahr, sie haben den Kataklysmus vorerst aufhalten können, das Bösen hinter eine kleine Zeitschranke verwiesen, in der man sich einen Plan zurechtlegen kann, um es endgültig zu besiegen. Doch hier kann man erst einmal alles sacken, letzte wichtige Fragen an die Mondriesen stellen, oder sich von den Heilern versorgen lassen, ehe man zurück nach Marrá geht.
Während Valeriya mit Yasminas Hilfe ein geeignetes Grab für die Hülle des Elohims suchen und ausheben, bespricht Asha mit den Flusspferd-Kriegern, wie es nun für sie weitergeht. Menders Freunde könnten sich hier mit den Mondriesen niederlassen, ihnen Schutz gewähren, doch er selbst bekommt ein Angebot, dass er nicht ausschlagen kann. Er darf mit Asha und den anderen Yokuza nach Froenya kommen und sich dort zum Allergrößten entwickeln, wenn er sich gut anstellt.
Auch Elphil und Seolo haben noch ein paar Dinge zu klären. Was ist der Sinn des Seins? Aber darauf hat Ettwa auch keine richtige Antwort für den Fuchswandler, für Elphil hingegen fällt die Ausführung etwas konkreter aus.
Die Hohepriesterin erklärt, dass sie alleine vom Mond abhängig sind, weswegen sie auch nur nachts ihre ätherische Ebene verlassen können, in die der Tag sie zwingt. Es sei ein Pakt mit dem Mond und seiner Essenz. Die Forscherin möchte die Essenz des Mondes einfangen, um Ettwas Beistand sichern zu können, wenn sie in Unter-Froenya gegen die Mutter kämpfen. Die Mondriesin macht allerdings deutlich, dass der Mond ihr Heiligtum ist, ihre Quelle der Macht, eine Mondfinsternis dabei der Höhepunkt ihrer Fähigkeiten, ein Neumond genau das Gegenteil. Sie werden da sei, wenn es der Mond ist. Für Elphil keine zufriedenstellende Antwort, aber wie soll man auch den Mond einfangen und ihn für seine Zwecke unterwerfen?
Auch die Anspielung auf Sarklas hüllt Ettwa in einen Schleier. Dies sei Wissen, was man erlebt und nicht jenes, welches man einfach erzählt bekommt. Der gelbe König wird seine Intentionen früh genug preisgeben.
Asha schließt diese Diskussion damit, dass sie an ihr Versprechen erinnert und auch Menders Freunde als Schutz für die Mondriesen abstellt.
Alles ist gesagt, zumindest für diesen Moment und so können Etharel und Ieminé nach Hause zurückkehren. Für Letztere bedeutet es, wieder in das Dorf zurückzukehren, um dort der Wahrheit einen Raum zu schaffen, jetzt wo Aethreina nicht mehr unter den Lebenden ist. Nun ist die zeit für Veränderungen und die Geschwister werden dafür sorgen, dass es auch im Eulenholz ankommt.
So geht es nach einem endlos wirkenden Marsch nach Marrá zurück. Doch dort hat man von alldem nichts mitbekommen, hat man hier einfach das Österbottenfest ausschweifend gefeiert.
Gut, dass Asha von einem Rascheln vor der Stadt abgelenkt wurde, sonst hätte sie hier auch noch ein paar Schädel eingesammelt. Aber sie kümmert sich lieber um das merkwürdige Geräusch, das sich nach einem gekonnten Bändigungsversuch als eine Tentakatz herausstellt. Ein Jungtier sogar. Doch wo ist das Muttertier? Sie verfolgen eine Spur und stellen fest, dass sie mit ein paar anderen Jungtieren einer Kreatur zum Opfer gefallen sind.
Die Heilerin wird das Kätzchen mit nach Froenya nehmen und sich dort darum kümmern.
Die letzte Reise steht an, bevor man die müden Knochen ein wenig ruhen lassen kann. Aber für wie lange?