Diabethors Advent - Teil I

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Jiyu

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  Fähigkeitenrangaufstieg VI [Fortgeschrittener]

Meervolk Einwohner von Ilé-Ilé Kampfbereit Chaotisch - Gut

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Diabethors Advent - Teil I

von Jiyu am 21.09.2021 10:48

Diabethors Advent – Teil I

Erster Teil am 19.07.2021 - letzter Teil :??

Beginn: 20.00 Uhr
Ende: 24.00 Uhr

 

Teilnehmer:
Hendrik – Matthew
Sandro – Alcino mit Packpferd
Nessie – Savala mit Odin
Daniel – Shin
Nina – Nanashi
Jerome – Johanna
Lorenzo – Vathaman
Domi – Sigillus mit Pudding


"„Diabethor....er kommt"
Jenes uralte Übel, welches vor knapp 4000 Jahren gebannt wurde, wagt es erneut und so wendet sich die Dekanin an die einzige ihr bekannte Person, welche Diabethor bereits gegenüberstand und dieses Zusammentreffen überlebte:
Professor Sigillus Mediolaos, Legende der Beschwörungsmagie, Seher von Weißhafen und der Dekanin letzte Hoffnung.
Flugblätter werden verteilt und die Stadtschreier der großen Städte verkünden, dass die Akademie für eine Expedition fähige Söldner und Glücksritter sucht. Das genaue Ziel der Unternehmung wird nicht genannt, doch scheint die primäre Aufgabe darin zu bestehen, Professor Sigillus auf seinen Reisen zu begleiten und mit allem was nötig ist, seinen Schutz zu garantieren, koste es, was es wolle..."

An einem wunderbaren Herbsttag hatte Cerwen, die Dekanin der Akademie, alle interessierten Abenteurer dazu eingeladen sich zu versammeln, um die Einzelheiten der Reise zu besprechen. Sobald sich alle eingefunden und begrüß hatten gab sie auch die ersten Details preis, die wichtig sein sollten. Die Dekanin beschrieb, dass Professor Sigillus zwei Zutaten benötige, um dem drohenden Unheil Einhalt zu gebieten, zudem wäre natürlich unter allen Umständen für die Sicherheit des Professors zu sorgen. Dazu würden sie zuerst nach Nevercairn, dann in den Testulam Wald müssen.

Dies nahmen alle zur Kenntnis und während man auf Sigillus wartete, erhob Matthew das Wort. Er trug der Gruppe ein seltsames Gedicht vor, welchen Sigillus zu der Sache aufgesagt hatte:

"Jezibaba, hilf mir, hilf!
Deiner ew'gen Weisheit Licht
tiefster Geheimnisse Dunkel bricht,
der Menschen Zukunft siehst du im Traum,
zählst die Gestirn im Weltenraum,
der Erde Gifte, die Kraft des Mondesscheins braust du zum Heiltrank,
und bannst der Krankheit Keim.
Weißt zu verbinden, weißt zu zerstören,
weißt zu besänftigen, weißt zu betören.
Menschen in Geisterleib, Geister in Menschgestalt
wandelt im Augenblick deiner Macht Allgewalt,
schreckst wohl die Nixlein klein nächtlicher Welle,
nützest der Kräuter Kraft zum Menschenheile,
für uns wie für die Menschen dort in der Wunderwelt
rätselhaft bist du, niemandem gleichgestellt,
ewiges Leben ward dir zuteil -
O Zauberweib, hilf mir zum Heil!"

Sobald die Gruppe das Gedicht gehört hatte, merkte Cerwen noch an, dass die Gruppe Sigillus Gepäck unter sich verteilen müsse. Dies stieß allgemein auf etwas Unmut, allerdings schaffte man es alles sachgerecht zu verstauen.

Immerhin erschien Sigillus dann auch einmal, in den Händen eine Schüssel voll Pudding, hinter ihm Pudding der Khemvirische Kampfhund. Nachdem Cerwen alle miteinander bekannt gemacht hatte, begann er seine Leibwachen zu mustern, ging reih um und bot jedem einen Löffel Pudding an mit den Worten: "Wer nicht schluckt, der spuckt!", dabei drohend jeweils die Person anfunkelnd. Lediglich Vathaman und Amiral verzichteten auf das köstliche Gewabbel. Dann ging Sigillus auch schon los und die Abenteurer folgten. Mit Sigillus 2 h langen, nervenaufreibendem Gepfeife ging es aus Froenya hinaus. Gen Osten ging der Marsch eine Weile, bis Sigillus plötzlich stehen blieb, etwas Pudding aß, die Schale dem Heiler in die Hand drückte, sich ganz nach hinten der Gruppe stellt, die Arme verschränkte und wartete.

Man wollte sich schon wundern über diese Tat, da erschien am Himmel ein gottgleiches Omen. Ein tentakeliges Gesicht zeichnete sich im Himmel ab, "ihr kommt nicht vorbei" schien der Wind zu flüstern und schon materialisierte sich mit einem Blitzschlag eine riesige rote Viper vor der Gruppe. Der erste Kampf gegen die Kadabra begann. Man versuchte ordentlich auszuteilen was nun nicht jedem gelang, da sie sich recht immun gegen Magien erwies, so piekten Svala und Johanna die Riesenschlange ein Wenig mit ihren Waffen. Auch Pudding, der Hund, zeigte, was er konnte und verbiss sich im Schlangenschwanz. Unterdessen wurde Amiral von der Schlange vergiftet, er musste wohl spucken, wohingegen Nanashi zwar getroffen wurde aber wohl brav geschluckt hatte. Indess schien das Unglück der Gruppe hold, Vanthaman wurde unter dem Kampfhund begraben und doch schaffte es Svala am Ende einen Stich zu setzen und gleich danach gebührte Alcino der letzte Todesstoß. Aufgerieben und schwer schnaufend war der erste Gegner besiegt. Sigillus betrieb , nachdem er während des Kampfes Würfel gespielt hatte, etwas Leichenschändung und schnitt der Schlange ihre Augen aus dem Schädel.

Sobald also alle wieder geflickt waren, ging es weiter. Die Gruppe ging auf den Hügelberg zu, der Abend senkte sich langsam auf das Land. Allerdings blieb Sigillus erneut plötzlich stehen und höchst konzentriert näherte er sich einem Felsbrocken von gut 5 kg, den er einer spontanen Eingebung folgend ableckte und befahl man möge diesen mitschleppen, was Alcino auch brav tat. Noch während Alcino sein Gepäck zerquetschte trieb Sigillus die Gruppe schon weiter gen der Hügel, schrie herum, dass eine alte Freundin, eine Hexe auf sie warte. Als Svala sich umblickte fanden ihre Adleraugen auf eine kleine Hütte in der Ferne, aus deren Kamin Rauch aufstieg. So machte man sich auf den Weg zu Sigillus Geliebten. Was die Helden wohl dort erwarten würde?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2021 10:54.

Jiyu

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Diabethors Advent - Teil II

von Jiyu am 28.09.2021 10:14

Diabethors Advent- Teil II

 

Beginn: 19.40 Uhr

Ende: 24.00 Uhr

Teilnehmer:

Domi - Sigillus

Jerome - Johanna

Nessie - Svala

Nina - Nanashi

Sandro - Alcino

Hendrik - Matthew

Lorenzo - Vathaman

Martin - Amiral

Daniel - Shin



Die Abenteurer hielten also auf die Hütte der geliebtes von Sigillus zu. Sie fanden sich gen Abend an der Hexenhütte vor. Svala fasst Mut und Schild, klopfte an doch es tat sich nichts. Svala schlug ein gewisses Maß an Gewalt vor, was Sigillus belustigt abwiegelte. Man beschloss derweil, dass man ja Rast einlegen könne und Svala schickte ihren Hund los, um zu prüfen, dass nichts übersehen wurde. Der Hund fand kurz darauf eine Spur, welche gen Westen führte. Svala tat dies kund. Es ergaben sich darauf gespaltene Lager, ob man der Spur Richtung eines schönen Wäldchens folgen sollte. Bis man sich entschieden hatte linste Nanashi zu den Fenstern hinein, welches ihr ihr Spiegelbild als höhnisch grinsende Fratze wieder zurückwarfen. Immerhin entschied man sich mehr oder minder willig, die Zeit herumzubringen indem man zu dem westlichen Wald ging.

Im Waldkamm angekommen bot sich ein wunderschönes abendliches Panorama, in der Ferne Hügel und Fluss. Im Waldkamm selbst befand sich ein einladender, schöner See, mit einigen Fischen darin, schön und üppig bewachsen. Matthew fiel bei dem Anblick ein, dass in dem seltsamen Lied on Sigillus Nixlein vorgekommen waren, was scheinbar eine Bestätigung fand, als Odin am Wasserrand fiepste, die Spur hatte im Wasser geendet. Svala beschloss wohl mal das Waser anzusprechen was mit riesigen Blubberblasen und scheinbar einem sich kurz zeigenden Riesenkrebs antwortete. Aufgrund dessen hatte man gerade beschlossen NICHT ins Wasser zu gehen, da erscholl ein Ruf "BADEZEIT!" und schon schoss ein alter faltiger Sigillus an allen vorbei, um im vollen Anlauf mit einer komplett nackigen Arschbombe in den See zu springen. Da niemand den guten Professor auf hielt klappte dessen Plan wohl auch, allerdings tauchte er nicht mehr auf. es Blubberte, das Wasser glättete sich wieder. Da sich inchts Tat musste die Gruppe wohl handeln und so war es Alcino der sich zuerst ein Herz, zog sich das wichtigste aus, sprang ins Wasser, um den vermeintlich Ertrinkenden zu retten. allerdings ging auch der Beschwörungsmagier sach und klanglos unter in einer Art Strudel unter Wasser. Seine treue Nanashi folgte dem Magier, auch sie wurde verschluckt. Shin derweil ließ seine Magie walten, meinte dann der See rufe sie und man sollte diesem Ruf folgen, stieg selig lächelnd scheinbar in den Tod. Die verbliebenen hatten mit der Sache dann dch eher Bedenken, folgten allerdings. alle wurden sie gnadenlos in die Tiefe hinabgezogen, während des Todes kalte Finger nach ihnen griffen.

Doch halt! Vathaman, Johanna und Sigillus erwachten aus einem seltsamen Schlummer, fanden sich wieder in einer alten Ruinen scheinbar unter dem See. Der Rest der Gruppe war nicht zu sehen, Sigillus leider noch immer nackig. diesen Zustand änderte er zu matsch beschmiert bis in jede Ritze. Im Westen der Ruine schien immerhin ein Ausgang zu sein auf welchen sie zu hielten. Sie gerieten in einen weiteren Keller artigen Raum mit Wasser, das etwa einen halben Meter tief stand, in der Mitte dieses Raumes plantsche eine extrem glücklich aussehende Kaulquappe. Ein Weg führte von da weiter eine Treppe hinauf in trockenes Gemäuer. noch immer war der Rest der Gruppe verschwunden. 
quappe.jpg

Natürlich wollte Sigillus die kleine Axolotlquappe haben, doch plötzlich verdrehten sich seine Augen und er sprach : "Hilf mir doch, hilf mir doch, sag ein Wort, Todesangst hat mich umfangen! Wehe, ach, warum. ging ich von euch fort, weh'meinem Erdenverlangen! Wehe! Wehe! Menschenschönheit liebt er sehr, war ich denn so vermessen? - Er kennt mich nimmer, nimmermehr, Rusalka ist vergessen!"

Johanna und Vathaman derweil wollten sich der Kaulquappe nähern, da fiel dem Heiler beinahe Nanashi auf den Kopf, welche in das Wasser klatschte. Die Wellen, die sie dabei verursachte, wurden von dem leuchtenden lila Wesen neutralisiert.

Nachdem auch Nanashi sich mit etwas Matsch beschmiert hatte wurde sie in das Einfang vorhaben eingeweiht und sie näherte sich dem Wesen. Allerdings entdeckte sie da über sich auch eine weitere Blase mit Svala drin, welche dann ebenfalls herunter klatschte und jappsend auftauchte. Zugleich fiel eine Kreatur von der Decke, schwebte über dem Wasser über der Kaulquappe, bei sich zwei schwebende Wasserblasen mit Shin und Alcino darin. Eine entzürnte Stimme erklang im Kopf aller: "Ihr werdet es unterlassen mein Kind zu berühren. Nicht so lange Ceska, die große Schülerin Jezibabas, über ihr Kind wacht, ihr Terroristen."      
quappenmama.jpg

Sigillus versuchte daraufhin die Rosa Dame mit Matsche zu bewerfen, was allerdings Nanashi eine Gesichtskur verschaffte. Diese bewahrte Ruhe, bat, dass man die zwei Magier frei lassen möge, was Ceska dann auch tat. Natürlich fragte sie auch, was die Fremden in ihrem Reich wollten, während Johanna sich auf Sigillus setzte, um ihn von weiteren Dummheiten abzuhalten. Dieser zeterte, schrie und spuckte, bis Johanna siech endlich wieder erhob. Immerhin erkannte Ceska bei all dem Geschrei den Professor erstaunlicherweise und jegliche Angriffslust der beiden Seiten schien zu schwinden. Man kam darauf zu sprechen, dass man zu Jezibaba wolle und Ceska meinte darauf, dass Sigillus doch wisse, wie man in das Haus gelange. Der Professor erinnerte sich dann auch endlich, dass man der garstigen schwarzen Katze namens Minka ein Gedicht vortragen müsse.

Nanashi fragte derweil noch die Axolotl Frau, ob es einen Weg heraus aus der Ruine gäbe und trug ihr noch das Gedicht vor, welches Matthew aufgesagt hatte. Ceska bestätigte, dass sie es kenne und laut der Legende könne man eine Heil bringende Magierin damit rufen, die dann auf einem Schlitten aus dem Wald käme, um zu helfen, doch um zu ihr zu gelangen müsse man Minka zufrieden stellen. Johanna derweil meinte sie müsse Sigillus einen Verrückten nennen, welcher sie daraufhin anzupinkeln begann, um sie abzukühlen, was leider auch andere traf.

Immerhin waren dann alle Unklarheiten beseitigt und Ceska half ihnen aus der Ruine hinaus aus dem Teich, wo auch Matthew schon wartete. So kehrte man nachts zu der Hütte zurück und wartete auf die flinke Minka.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.10.2021 12:18.

Jiyu

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Beiträge: 21

Diabethors Advent - Teil III

von Jiyu am 11.10.2021 14:53

Diabethors Advent - Teil III

 

Beginn: 19.30 Uhr
Ende: 23.50 Uhr

Teilnehmer:

Sandro – Alcino
Nessie – Svala
Lorenzo – Vathaman
Domi – Sigillus
Nina – Nanashi
Martin – Amiral
Daniel – Shin
Jerome - Johanna


Die Truppe fand sich also vor dem Hause der Jezibaba wieder und wartete auf die Gedichte-liebende Katze, die flinke Minka. Während die Gehirne schon ratterten und passende Reime zusammen suchten, huschten die Äuglein des ein oder anderen suchend umher. So fiel auch Svalas Blick zunächst auf eine gigantische Eule, für ihre Art viel zu groß geraten mit viel zu durchdringendem Blick, doch dann ging ihr Blick auch gleich auf das Hausdach, auf welchem sich eine schwarze Katze heranschlich. Erhaben, mit einem Schlüssel am Halsband setzte diese sich auf das Vordach. Das Interesse der Katze hatte die Gruppe wohl, nun blieb es nur noch das Gedicht zu sprechen. Nach kurzer Absprache trug die lyrisch nicht abgeneigte Khemvirin das Gedicht vor:

"Die Augen diamantenschön, Göttern gleich sind anzusehen.
Die Pfoten so lautlos mit heimlichem Tritt, geschmeidig leis bei jedem Schritt.
Bist mutig wie ein Löwenherz, dein Krallen bergen großen Schmerz.

Das Fell ist so gepflegt und weich, dabei seidig ohnegleich.
Das Schnurren ist beruhigend klar, das Knurren furchteinflößend gar.
Standhaft bist du Hüterin, so gib uns den Schlüssel ohne Grimm."

Während Amiral sich noch wunderte, dass auch Kriegerinnen dichten konnten, wägte Minka wohl ab, sprang Svala dann vor die Füße, welche sie umschmeichelte, bevor sie schlussendlich den Schlüssel fallen ließ und sich dann zu der Eule gesellte.

So sperrte man wohl auch die Türe zum Haus auf. Man fand im Eingangsbereich einige hübsche, bis aufreizende Schuhe. Eine Fußmatte mit der Aufschrift "Hic sunt Dracones" lag hinter der Türe, danach folgte ein braun-violetter Teppich mit einem beschwörerisch wirkendem Muster, und danach befand sich eine geschlossene Holztüre.

Svala stellte, den Teppich meidend, fest, dass hinter der Türe ein Raum mit einem Spiegel war, der scheinbar nur ein einfacher Spiegel war. Amiral derweil stellte fest, dass an der Wand im Eingangs Bereich etwas flimmerte, was Alcino bestätigte. er löste die flimmernd Illusion auf und zutage trat das Fenster, das auch Nanashi angegrinst hatte.

Der Panda derweil hatte nichts Besseres zu tun als erst Sigillus zu bequatschen und dann seine Pfote auf den seltsamen Teppich zu legen. Sofort hatte er das Gefühl als würden 8G auf im lasten, drückt es den schweren Panda Körper sofort zu Boden. Mehrere hundert Kilo schienen ihn fest zu pinnen und das Atmen des Fellknäuels erschwerte sich merklich. Sigillus war dem Bären gefolgt, latschte wohl eher ungeniert über dessen Rücken, um nicht in die Falle zu geraten, ging weiter bis zum Spiegel in welchem er dann einfach verschwand. Auch Svala folgte hinter diese, während man noch versuchte den Panda zu befreien. Dieser schaffte das Schlussendlich doch mal alleine und alle anderen folgten so auch hinter den Spiegel.

Hinter dem Spiegel eröffnete sich ein länglicher Raum, vier Räume führten zu den Seiten weiter, wie Türen verrieten und am Ende des Flures eröffnete sich eine offene Küche, aus der ein seltsam vertrauert Geruch strömte. Dieser Geruch bestand wohl aus Arrak, Zitrone und Kräutertee, wie Sigillus definierte. Dabei handelte es sich schlicht um Punsch, der da violett-braun köchelte, was sie auch sehen konnten alsbald sie die Küche betraten. Svala rührte im Punsch. nichts passierte und so wandte man sich den Türen zu.

Hinter der ersten fanden sich Vorratskisten, so wie Arrak, Rum und Schwarzpulver.

Hinter der zweiten fand man ein Dinnier- und Badezimmer. Im Badebereich wiederum in einem heißen Badezuber eine Axolotldame, welche die Spanner nicht bemerkte und man schloss auch schnell wieder.

Hinter der dritten fand sich ein Studierzimmer voller Landkarten und sonst nichts weiter Auffälligem.

Hinter der vierten schlussendlich fand sich ein Schlafzimmer. Die flinke Minka befand sich auch darin und tat, was Katzen tun, nämlich Bücher aus dem Regal schubsen, während in dem Bett eine Hochelfe schlief. die gute Frau schien etwa Mitte 50 zu sein mit ersten Fältchen sonst hatte sie sich aber wohl gut gehalten. in ihrem Schlaf murmelte sie lyrisch ein Gedicht vor sich hin:

"Vier Elemente,
Innig gesellt,
Bilden das Leben,
Bauen die Welt.

Preßt der Zitrone
Saftigen Stern!
Herb ist des Lebens
Innerster Kern.

Jetzt mit des Zuckers
Linderndem Saft
Zähmet die herbe
Brennende Kraft!

Gießet des Wassers
Sprudelnden Schwall!
Wasser umfänget
Ruhig das All.

Tropfen des Geistes
Gießet hinein!
Leben dem Leben
Gibt er allein.

Eh es verdüftet
Schöpfet es schnell,
Nur wenn er glühet,
Labet der Quell."

Svala meinte es wäre wohl das Punsch Rezept und aus bis dato unerfindlichen Gründen machten sie und Amiral sich dran dieses zu kochen, trauten wohl dem schon vorhandenen Punsch nicht recht.

Alcino derweil bereitete diese Tatsache wohl Kopfschmerzen und bat Sigillus selbst seine liebste zu wecken, was der Professor jedoch eindeutig ablehnte. So machten sich Alcino und Nanashi also selbst daran Jezibaba zu erwecken. Alsbald diese erwachte und Nanashi und Alcino nicht als die Ihren erkannte kam sie doch drohend näher. Nanashi musste ganz schön den Kopf in den Nacken legen, um der großen Frau ins Gesicht zu blicken, welche sich sogleich Alcino etwas grob zur Brust nahm, bis dieser offenbarte, dass er von der Akademie sei und ein Kollege von Sigillus. über diesen Namen schien sie nicht sonderlich erfreut, ließen die Worte, dass sie Sigillus als Brusthaareinzeller bezeichnete kaum positive Schlüsse zu. Immerhin beruhigte die Dame sich, als sie den frischen Punsch aus der Küche roch. Alsbald sie eine Tasse davon bekam wirkte sie weitaus besänftigter und fragte nach dem Begehr der Anwesenden. Da Sigillus scheinbar nicht reden wollte ergriff Nanashi das Wort, trug das Gedicht von Matthew vor und meinte sie bräuchten ihre Hilfe, um Diabethor entgegen treten zu können.

Jezibaba schien sich darauf zu amüsieren und spottete ein wenig. Sigillus darauf stand auf, forderte Alcinos Punsch, welche ihm eine Tasse von diesem reichte, nur damit der Professor ihm den Trank ins Gesicht schüttete, wütend darüber, dass man Jezibaba seinen Namen verraten hatte. Alcino bekam so eine Verbrühung und einen Satz heiße Ohren durch das Getränk. Sigillus verzog sich wütend auf den Gang und Jezibaba amüsierte sich köstlich.

Immerhin verriet sie der Gruppe dann, dass sie weniger auf Sigillus hören sollten als viel eher auf die Fakten sie er ab und zu kundtat. Und zumindest die Milch einer zweiköpfigen Ziege sollten sie wohl besorgen, wo sie die Ziege finden würden, das wüsste wohl Sigillus zwischen seinen Persönlichkeiten irgendwo und ihm würde es sicher einfallen, wenn sie sich Nervercain näherten.

So endete auch die Ausfragerei, die Gruppe verabschiedete sich höflich und verließ das Haus der Jezibaba wieder.

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