Auf den Spuren des Verräters [09.07.23-.....]
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Auf den Spuren des Verräters [09.07.23-.....]
von Ielena am 16.07.2023 13:53Auf den Spuren des Verräters Teil 1
Datum des Plays: 09.07.2023
Anwesende Teilnehmer: Ielena,Cassia,Rana,Mariette,Elphil,Svala,Yuvate
Abwesende Teilnehmer: Czara
Eventleiter:Max
Dauer des Events: 4h
Nach dem Verrat von Aethel Ayva Ennore einem ehemaligen Elite Yokuza war es jetzt endlich an der Zeit eben diesen zu Verfolgen und einer gerechten Bestrafung zuzuführen.
So war es an sieben waghalsigen Yokuza diese Aufgabe zu erfüllen. Zuallererst ging es in sein nicht sonderlich anschauliches Labor unter dem Gnadenhof. Dort angekommen konnten sie auch schon das Portal erblicken, welches sie näher an den Verräter führen sollte. Doch um dieses zu öffnen brauchten sie Blut weshalb sich Svala dazu entschied sich in den Finger zu schneiden und einen Tropfen Blut auf das Portal zu träufeln. Tatsächlich reagierte das Portal darauf und begann zu leuchten, doch geöffnet hatte es sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Zum Glück waren die anderen Yokuza währenddessen nicht untätig, so war es Mariette, welche einen Mechanismus finden konnte, durch welche sich ein neuer Raum öffnen ließ. In dem jetzt geöffneten Raum konnten sie neben verwesenden Leichen, etlichen Organen und anderen Eingeweiden auch eine Menge Blut finden. Woraufhin Ielena auf die Idee kam, dieses Blut dazu verwenden, das Portal zu öffnen. Gesagt getan mit Hilfe ihrer Blutmagie führt sie das Blut auf die Fliesen rund um das Portal eben diese Fließen saugen augenblicklich die rote Flüssigkeit auf um dann im Rhythmus eines Herzschlages aufleuchten bis sie mehr wie ein flüssiger Nebel aus Licht aussahen um anschließend aus ihrer Mitte das Portal freizugeben welches für jede Rasse eine anderen Farbe hatte so hatte es für einen Dunkelelf ein sanftes Blau. Für die Asphari schien es mehr, ein silbernes Leuchten aufzuweisen. Für einen Menschen hatte es ein tiefes, warmes und für einen Elfen ein schimmerndes Grün. Die Gruppe zögerte nicht lange und durchschritt das Portal.
Aus dem Portal herausgekommen stand die Gruppe jetzt in einem gewaltigen Raum mit sehr vielen Details welcher die Geschichte der Dunkelelfen wiederspiegelte. In Mitten des Raumes stand ein riesiger mit drachenknochenverzierter Thron welcher links und rechts neben sich jeweils eine ebenfalls riesige Mensch-Tierstatuen stehen hatte. Zwar hatten eben diese Statuen einen magischen Kern und schienen auch deshalb durchaus bedrohlich zu sein, doch Elphil konnte schnell Entwarnung geben, dass die Gruppe nichts zu befürchten hatte. Hinter diesen monströsen Bauwerken gab es dann aber noch drei Türen, die linke war aus Marmor, mit Elfenbeinintarsien und silbernen Verzierungen. Die mittlere bestand aus rohem, unbehandeltem Stein, behauen mit Runen und Siegeln. Die rechte Tür war komplett aus dunklem Metall, scheinbar ohne Griff. Die Gruppe machte sich daran, das Rätsel dieser Türen zu entschlüsseln und begann so erstmal bei der linken Türe. Da bei dieser anscheinend musikalische Fähigkeiten gebraucht wurden war es an Svala sich dieser anzunehmen so konnte sie nach einem kurzen Studium der Verzierungen ihr gesangliches Talent zum besten geben woraufhin das Kraftfeld welche die Türe vorher umgab verschwand und seltsame Runen, welche für die verschieden Wächter der Dunkelelfen standen, entblößte. Da Elphil sich mit Runen auskennt, machte sie sich daran, diese zu begutachten und anschließend in bestimmter Reihenfolge zu aktivieren, wodurch die erste Türe sich mit einem tiefen resonierenden Klang öffnete.
Auch hier dauerte es nicht lange, bis die Gruppe vollständig in den neuen Raum eintrat.
Die Luft in dem Raum war still und schwach beleuchtet wurde er in einem sanften blauen Schimmer, der von unbekannten Quellen an den Wänden ausgeht. Ein schwaches Summen, das fast jenseits der Grenzen des menschlichen Gehörs liegt, dringt in die Ohren der Gruppe, ein Lied, das vielleicht seit Jahrhunderten nicht mehr gehört wurde. Der Raum war riesig und an den Wänden sind mit unzähligen kunstvoll eingravierten Runen und Hieroglyphen bedeckt. Sie erzählten die Geschichte von Eiloria, der Wächterin der Klugheit, die ihre Unsterblichkeit in der Tiefe des Wissens gefunden hat. In der Mitte des Raumes stand ein gewaltiger Obelisk aus dem gleichen bläulichen Stein wie der Rest des Raumes. Der Obelisk war mit komplizierten Schnitzereien überzogen. In den Schnitzereien erkannte man Eiloria, wie sie auf ihren Knieen weint, ihr Gesicht von der Wahrheit der Unendlichkeit verformt. Um den Obelisken herum waren zehn Steinplatten in den Boden eingelassen, jede trug ein Symbol, das einem der Wächter entsprach.
Gegenüber dem Obelisken eröffnete sich eine düstere Passage in die Tiefe der Basis. Die Stille wurde nur durch das gelegentliche Flüstern gebrochen, das aus dem Obelisken zu kommen scheint. Es waren Worte, die sich an den Rand der menschlichen Vorstellungskraft drängen, Dinge, die man nicht kannte, nicht verstehen sollte. Es war das Echo einer vergangenen Zeit, eine mahnende Stimme, die die Macht und das Grauen der alten Welt offenbarte.
Ielena war diejenige, welche die Hieroglyphen an den Wänden betrachtete, welche den schaurigen Werdegang Eiloras widerspiegelten. Diese Bildnisse hatten einen außergewöhnlichen Einfluss auf ihre Psyche und so eine absolute Sinnkrise auslösten. Aus dieser konnte sie nur durch Cassias hilfe geholt werden. Unterdessen hatten sich Mariette und Rana daran gemacht, das Rätsel um den Obelisken und die Steintafeln zu lösen. So untersuchte Rana zuallererst den Obelisken selbst welcher als Reaktion darauf zusammen mit dem Raum anfängt hell zu leuchten und anscheinend mit den Lichtern versuchte mit der Gruppe zu kommunizieren auch machte sich eine dröhende Resonanz breit welche auf die Gruppe angsteinflössend wirkte. Dadurch, dass Elphil zuvor die Wächter durch die Runen in richtiger Reihenfolge vorgelesen hatte, kam Rana auf die Idee, die zehn Steintafeln, welche jeweils für einen Wächter standen, in derselben Reihenfolge zu aktivieren. Woraufhin der Obelisk ein sehr helles Licht ausstrahlte was die Gruppe dazu zwang die Augen zu schließen doch als sie eben diese wieder öffnen konnten war der Raum wie ebenso der Obelisk deutlich friedlicher alles was vorher so angsteinflössend gewirkt hatte war jetzt verschwunden so machte sich ein beruhigendes summen breit. Jetzt war es an der Gruppe entweder den dunklen Gang entlangzugehen oder sich erst einen der anderen Türen anzunehmen, wie sie sich entschieden, erfahren sie im zweiten Teil.
Re: Auf den Spuren des Verräters [09.07.23-.....]
von Ielena am 22.07.2023 15:49Auf den Spuren des Verräters Teil 2
Datum des Plays: 16.07.2023
Anwesende Teilnehmer: Ielena,Cassia,Czara,Mariette,Elphil,Yuvate
Abwesende Teilnehmer: Rana,Svala
Eventleiter:Max
Dauer des Events: 4,5h
Wie im letzten Teil bereits erwähnt, war es jetzt so weit, dass die Gruppe sich entscheiden musste, was sie als nächstes tun wollten. Während Cassia und Ielena dafür waren, so schnell wie möglich den Gang weiterzugehen. War es Mariette, welche in dem Raum noch ein paar verblasste Hieroglyphen finden konnte. Welche noch von Elphil untersucht wurden, bevor die Gruppe weitergehen konnte. Allerdings war es ihr nicht möglich, den Inhalt dieser zu entschlüsseln, so konnte sie nur ein paar der Hieroglyphen übersetzen, was vielleicht noch einmal später relevant werden könnte.
Der Gang entpuppte sich schnell als ein enger Tunnel, welcher die Gruppe dazu zwang, sich im Entenmarsch fortzubewegen. Cassia übernahm dabei als wohl Ranghöchste in der Gruppe die Führung dieser Kolonne. So kämpfte sie die Gruppe den Gang entlang, manchmal mussten sie sich ducken oder sich zur Seite drehen, da es nur noch Seitwärts weiter ging. Weshalb es in diesem unheimlich dunklen Gang nur langsam und beschwerlich vorrangig. Doch plötzlich blieb die Gruppe stehen, da sie Bewegungen im Schatten entdecken konnten doch war da wirklich was? Oder war es nur ein Streich, welcher einem die eigenen Sinne gespielt hatten. Doch diese Frage stellte sich schnell nicht mehr, konnte jeder in der Gruppe eine andere Präsenz spüren, auch wenn sie noch niemand erblicken konnte. Weshalb die ganze Gruppe Ausschau nach der Kreatur hielt. Mariette war die Erste, welche die Kreatur erblickte, erst anschließend konnten auch die anderen Yokuza einen Blick auf ihren Widersacher erhaschen. Doch was sie sahen, beruhigte wohl niemanden, so hatten sie es mit einer Kreatur zu tun, die nicht von dieser Welt zu sein schien. So konnte sie durch feste Materie gleiten, als wäre es Wasser, doch wäre das nicht genug, löste sie auch ein Grauen in der Gruppe aus, aus welcher sich erstmal niemand erwehren konnte. Weshalb auch in jeder anwesenden Person die Angst Stück für Stück wuchs. Während auch die Dunkelheit um sie herum anwuchs, war es jetzt an der Gruppe zu entscheiden, was sie tun würden, Kampf oder Flucht? Sein oder nicht sein? Ja, das war hier jetzt wirklich die Frage.
Czara zumindest entschloss sich aus der eigenen Panik heraus, eine Lichtkugel auf die Kreatur zu schießen, so konnte jeder jetzt auch noch in eine grässliche Fratze blicken, was wohl nicht zur Beruhigung beitrug. Während sich Cassia komplett in ihrer Angst verlor und in dem Moment nicht in der Lage war, eine Entscheidung zu treffen, weshalb es wohl an den anderen war. Während also Ielena dafür plädierte, es zu bekämpfen, war es Mariette, welche den Rückzug empfahl. Doch noch war keine Entscheidung gefallen, weshalb Elphil es zumindest der Gruppe in beiden Fällen einfacher machen wollte und versuchte den Gang zu verbreitern, doch dies gelang ihr leider nicht. Im Gegenteil, ihr Misserfolg hallte für sichtbar und vor allem spürbar wieder. Und auch die Dunkelheit drängte sie immer mehr ein selbst das Licht Czaras wurde immer mehr gedimmt, dieses Unbehagen dass hier alles und selbst die Dunkelheit gegen sie arbeiteten, machte sich in der Gruppe breit, während das Monster immer wieder hier und dort auftauchte. Jetzt war es Ielena, welche durch die vorherigen Ereignisse offensichtlich immer noch nicht stabil genug war, um dieser Angst zu widerstehen, wodurch sie in Panik verfiel und das Monster mit allem angriff, was ihr zur Verfügung stand. Diese Aktion löste einen Kampf aus, in dessen Verlauf Elphil auch den Boden unter ihnen erweitern konnte und vor allem Yuvate war es, welcher immer wieder ordentlichen Schaden austeilen konnte. Doch war es Cassia, welche ausgerechnet dem Schrecken ein Ende bereitete und die Kreatur mit einem schwungvollen Speerangriff auf spießte. Wie sich für die Gruppe herausstellte, war ihre Angst wohl absolut unbegründet, sie konnten diesen Kampf gewinnen, ohne dass auch nur eine Person einen Kratzer erleiden musste. Während sich jedoch Cassia und Ielena erstmal wieder sammeln mussten, war es Czara welche die Leiche untersuchte und Mariette welche versuchte herauszufinden, ob hier noch mehr dieser Kreaturen lauerten. Doch sie konnte nur feststellen, dass etwas Unheimliches vor ihnen liegt, was mit den bereits gesammelten Erfahrungen wohl niemanden mehr überraschen sollte.
Doch was es war und was die Gruppe noch auf ihrer Jagd erdulden musste, erfahren sie im dritten Teil.
Re: Auf den Spuren des Verräters [09.07.23-.....]
von Ielena am 06.08.2023 16:26Auf den Spuren des Verräters Teil 3
Datum des Plays: 23.07.2023
Anwesende Teilnehmer: Ielena,Cassia,Czara,Mariette,Elphil,Yuvate,Rana,Svala
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter:Max
Dauer des Events: 4,5h
Nachdem die Gruppe im letzten Teil ihren ersten Kampf erfolgreich abgeschlossen hatte. Gingen sie den Gang weiter, um herauszufinden, was sie als nächstes erwarten würde.
So endete dieser Gang in einem Raum, welcher die Form einer Kuppel hatte, die Wände weit und hoch. Am Ende dieses Raumes befand sich in der Wand ein eingelassenes Rad, welches zehn Sektoren eingraviert hatte, welches jeweils ein einzigartiges Symbol zierte.
Von diesem Raum führten drei weitere Passagen weg, diese Gänge waren aber von monumentalen Türen versperrt. Jede dieser Türen zierte ebenfalls ein einzigartiges Symbol, das offensichtlich mit den Symbolen auf dem Rad korrespondierte.
Relativ schnell konnte die Gruppe feststellen, dass es sich bei den Symbolen um die Zeichen der Wächter handelte. Ebenfalls so schnell kammen sie da drauf, das Rad so zu drehen, dass die Symbole darauf zu den Türen passen würden. Nachdem Svala dies unter großem Kraftaufwand erledigt hatte, leuchteten die drei passenden Symbole auf, jetzt wäre es wohl an der Gruppe zu entscheiden, welches sie drücken wollen würden.
Während die erste Türe für die Geduld stand war es die zweite welche die List darstellte und zu guter letzt die dritte welche für Schnelligkeit stand. Während Czara und Ielena sich für die zweite Türe aussprachen waren es Rana und Svala welche für die erste Türe plädierten so war es an Cassia zu entscheiden und auch wenn es manche überraschen mag auch sie entschied sich für die erste Türe. So hatte sich die Gruppe also für die Geduld entschieden, so drückten sie das passende Symbol und die Türe öffnete sich, woraufhin die Gruppe den nächsten Gang bestreiten konnten. Die Luft im Gang schien sich zu verdichten, wurde kälter und fühlte sich schwerer an. Ein hauchdünner Nebel bildete sich, bevor sich dieser verdichtete und Farbe und Gestalt annahm. Eine silberne Gestalt begann sich zu materialisieren, eine majestätische Frau von erhabener Schönheit. Sie war schlank, aber stark, mit langen, fließenden Haaren, die das Licht der Fackeln wie Flüssigmetall reflektierten. Die Frau, die zwar keiner der Anwesenden kannte, konnte aber von allen instinktiv als Seledra identifiziert werden. Die Gruppe konnte sich jetzt die Geschichte Seledras anschauen. Im ersten Akt stand sie in einer bildschönen Landschaft mit einer Hand an einem Baum gelehnt, doch sie schien die Natur nicht kontrollieren zu wollen, sondern schien mehr eins mit dieser zu sein. Sie starhlte eine gewaltige innere Ruhe und Geduld aus. Bevor sich das Bild vor den Augen der Gruppe begann zu verändern zwar konnten sie immer noch Seledra erblicken jedoch war die eins so wunderschöne Umgebung jetzt karg und leblos. Doch trotz dieses Schocks blieb Seledra standhaft und strahlte selbst jetzt weiterhin eine absolute innerliche Ruhe aus. Doch jetzt kam eine weitere Person hinzu welche aus dem Nebel kam.Die Gestalt war weiblich, übernatürlich groß und strahlte eine beunruhigende Präsenz aus. Die Mutter. Seledra schien dieser etwas zu sagen jedoch konnte die Gruppe nicht hören was gesprochen wurde. Der Blick, den sie der Mutter zuwarf, sprach Bände: eine Mischung aus Verwirrung, Wut und tiefer Trauer. Trotz der Entschlossenheit in ihrem Blick schien Seledra zu erkennen, dass sie gegen diese Macht, gegen diese Ausgeburt des Todes und der Zerstörung, nichts ausrichten konnte.Doch anstatt zu fliehen, anstatt sich dem Schicksal zu ergeben, sah man in ihrem Blick eine stählerne Entschlossenheit. Sie würde standhaft bleiben. Sie würde geduldig sein. Mitten in dieser Konfrontation löste sich erneut das Bild auf und schuf anschließend eine neue Szene. Die Umgebung war diesmal ruhiger, eine klare, stille Nacht unter einem von Sternen übersäten Himmel. Unter diesem unendlichen Firmament saß Seledra in tiefer Meditation. Ihr Gesicht war gezeichnet von Kummer und Erschöpfung, doch ihre Augen strahlten eine unerschütterliche Entschlossenheit und eine tiefe, innere Ruhe aus.Sie war allein, und doch war sie es nicht. Um sie herum in den Schatten flüsterten nämlich die Dämonen der Vergangenheit welche anscheinend versuchten Seledra zu brechen jedoch blieb diese weiterhin Standhaft. Erneut änderte sich die Szene. Aus den Schatten, formte sich eine Gestalt. Sie war kleiner diesmal, unschuldiger. Ein Kind, mit Augen, die vor Angst und Verwirrung leuchteten Seledra öffnete ihre Augen und sah das Kind. Ein leises Lächeln spielte um ihre Lippen, ein Lächeln voller Mitgefühl und Verständnis. Sie streckte ihre Hand aus und das Kind nahm sie an. Eine Verbindung war geknüpft, eine Brücke über die Kluft des Unverständnisses und der Angst. In dieser Berührung lag eine Stärke, eine Ruhe, eine Geduld, die selbst die Dunkelheit nicht erschüttern konnte.Nach dieser Berührung löste sich die Szene erneut komplett auf und schuf zugleich eine neue. Aethel stand nun als ein junger Mann vor Seledra. Sein Blick war fest, sein Körper mit den Spuren der harten Jahre gezeichnet, die er durchlebt hatte. Seledra saß immer noch ruhig, ein strahlendes Leuchtfeuer in der Dunkelheit, das ihm Halt und Richtung gab. Doch um sie herum hatte sich die Dunkelheit zu einer furchteinflößenden Präsenz verdichtet - die Mutter, ihre unausweichliche Präsenz, wirkte nun furchterregender als je zuvor.
Aethel trat vor, seine Hand ausgestreckt, um die von Seledra zu nehmen, als die Mutter plötzlich vorstieß, ihre Schattenarme nach ihm ausstreckte. Doch in diesem Moment der Bedrohung blitzte etwas in Seledras Augen auf, und sie erhob sich, stellte sich zwischen Aethel und die Mutter. Die Dunkelheit prallte auf sie und zog sich zurück, als würde sie vor ihrer unerschütterlichen Entschlossenheit zurückschrecken. Und dann geschah das Unerwartete. Seledra drehte sich zu Aethel um und lächelte, ein Lächeln voller Liebe und Stolz. Sie legte ihre Hand auf seine Schulter und flüsterte ihm Worte zu, die nur er hören konnte. Und während sie sprach, formte sich aus dem Rauch ein Schild, dass sie ihm reichte. Mit einem letzten, liebevollen Blick auf Seledra nahm Aethel das Schild an und stellte sich der Mutter entgegen. Seledra schloss die Augen und sank zu Boden, ihre Gestalt zerfiel in Rauch und wurde vom Wind davongetragen. Aethel blieb zurück, allein, aber gestärkt durch die Lektionen, die er gelernt hatte. Doch hatte auch die Gruppe diese Lektion verstanden?
Dies würden sie jetzt herausfinden müssen als sich um sie eine absolute Dunkelheit ausbreitete welche alles Licht verschluckte was es der Gruppe auch unmöglich machte durch Fackeln oder Magie neue Lichtquellen zu erschaffen. Jeder stand jetzt für sich alleine in dieser Dunkelheit, als die Prüfung zu beginnen schien.
Als erstes war es Rana, der auf einmal seine Pistole zog und anscheinend auf der Suche nach einem Ziel war. Elphil, welche zuerst Rana ansprach, schien auf einmal abgelenkt durch etwas, was sie erblickte, woraufhin sie in die Dunkelheit stritt. Ielena hingegen schnellte mit Tränen in den Augen einmal um 180 Grad, um anschließend die Dunkelheit anzugreifen. Svala und Mariette versuchten unterdessen, die Gruppe durch Rufen zusammenzuhalten, was jedoch erstmal ohne Erfolg zu sein schien. Während Cassia sich Elphil schnappte, damit diese sich nicht noch weiter entfernen konnte, war es Rana, welcher scheinbar als erstes wieder zu klaren Verstand zurückkehrte und mit Mühe und Not seine Pistole wieder in den Holster steckte. Elphil wiederum starte immer noch wie unter Schock die eine Stelle an und schien nicht wirklich auf ihre Umgebung zu reagieren, sondern nur einen angsterfüllten Schrei von sich zu geben. Ielena sprach währenddessen mit jemandem in der Dunkelheit. Rana konnte anscheinend eröffnen, was wohl der Sinn hinter dieser Prüfung ist, so musste wohl jeder, der von einer Illusion heimgesucht wurde, diese wohl stoisch über sich ergehen lassen. Auch Cassia appellierte nochmal an die Geduld und das Durchhaltevermögen der Gruppe, während sie eine zitternde, abwesende Elphil in ihre Arme nahm, um diese zu beruhigen. Ielena unterdessen schien weiterhin mit der Dunkelheit zu sprechen und sich jetzt die eigenen Handflächen aufzuschneiden, welche sie anschließend an den eigenen Hals führte. Elphil war wohl die zweite Person welche wieder zu sich kam, so füllten sich ihre Augen wieder mit Leben und Klarheit, jedoch zeichnete sich das Erlebte immer noch in ihrem bleichen Gesicht ab. Während Rana, welcher immer noch ein Yasuno Gesicht vor sich hatte, dieses einmal an pustete, da er nichts mit dieser Prüfung anfangen konnte.
Zu guter Letzt kam auch Ielena nach einem leichten Wimmern wieder zu sich, jedoch blieb sie an Ort und Stelle stehen, konnte sie nicht erkennen, wo sich der Rest befindet.
Eine Kombination aus Erkenntnissen von Rana und Mariette konnten sie erkennen, dass es sich nur um Irrlichter handelte, welche man nur durch die Akzeptanz des gesehenen besiegen konnte. Nachdem die drei Befallenen diesen Punkt erfüllten, lösten sich die Irrlichter zusammen mit der Dunkelheit auch wieder auf und die Gruppe konnte sich endlich sammeln. Zumindest äußerlich schien die Gruppe diese Prüfung überstanden zu haben nur Ielena hatte jetzt aufeinmal ein Mal auf dem Hals welches aussah wie ein Kreis mit zwei Hörnern daran weshalb sie sich natürlich einige Fragen dazu gefallen lassen musste jedoch versicherte diese dass es nur ein Gefahrloses überbleibsel der Illusion sei. Nach einigen Hin- und Her innerhalb der Gruppe und Ielena ging es dann aber doch vollständig weiter.
So betrat die Gruppe einen weiteren Raum, dieser war jedoch deutlich friedlicher, so war der Boden mit Moos bedeckt und in der Mitte stand ein gewaltiger Baum ebenso wuchsen hier verschieden Pflanzen während an einem Ende eine holz Bank stand auf welcher ein Stapel von Büchern lag. Ielena war es, die als erstes feststellen konnte, dass es hier außerdem auch noch lebendiges Leben gab. Svala nahm dann noch eine Pose ein welche die Gruppe zuvor in der Vision sehen konnte woraufhin die Zeit stehen zu bleiben schien und sich eine Ruhe breit machte bis diese durch ein knacken unterbrochen wurde und der Baum einen hölzernen Schlüssel offenbarte welcher von Svala in Empfang genommen wurde.
Doch was es mit diesem Schlüssel auf sich hatte und was die Gruppe noch heimsuchen würde, erfahren sie im nächsten Teil.
Re: Auf den Spuren des Verräters [09.07.23-.....]
von Ielena am 14.08.2023 11:52Auf den Spuren des Verräters Teil 4
Datum des Plays: 06.08.2023
Anwesende Teilnehmer: Ielena,Cassia,Rana,Mariette,Elphil,Svala,Yuvate,Czara
Abwesende Teilnehmer:/
Eventleiter:Max
Dauer des Events: 4,5h
Nachdem Svala den Schlüssel eingesammelt hatte, konnte die Gruppe diesen malerischen Raum auch wieder verlassen, mehr zu entdecken gab es hier anscheinend nicht. Also ging es zurück zur letzten Gabelung und jetzt mussten sie sich zwischen der Türe welche für die List stand und derjenigen welche für Schnelligkeit stand entscheiden. Und da sie jetzt davon ausgingen dass sie alle Türen und Wege so oder so bestreiten müssen, wurde sich hier der Einfachheit halber für die Türe der List entschieden. Doch zuerst musste das Rad wieder eingestellt werden, sobald dies erledigt war, öffnete sich auch schon die Türe und die Gruppe konnte den nächsten Gang aufsuchen.Mal wieder war es eng und stickig, doch diesmal kam auch noch ein unbeschreiblicher Geruch dazu. Die Wände waren mit Symbolen verziert, welche sich jedoch die ganze Zeit zu verändern schienen, doch hier schien nichts der Logik oder den Gesetzen der Geometrie zu folgen.
Es dauerte nicht lange bis sie den Raum erreicht hatten. Die Wände des Raumes waren mit Bildern und Schriftzügen gefüllt, die Geschichten von List, Betrug und Klugheit erzählten. Einige der Geschichten schienen Wahrheit zu enthalten, während andere offensichtlich Lügen waren. Der Raum selbst fühlte sich an, als würde er leben, atmen und die Gruppe beobachten. Es war ein Ort, der von unbeschreiblicher, fast greifbarer Intelligenz durchdrungen zu sein scheint, und gleichzeitig von einer Dunkelheit, die an den Rand des Verstandes kroch. Die Prüfung der List hatte begonnen, und es lag an der Gruppe, das Rätsel zu lösen und den Pfad von Elara zu beschreiten. Das erste Gemälde zeigte eine Kugel, welche anscheinend ein mächtiges Artefakt ist. Begleitet wurde dieses Bild von einer lebhaften und spielerischen Melodie. Auf dem zweiten Wandbild konnte man die Geschichte eines Jungen sehen, welcher einen von Fallen gespickten Wald durchqueren musste. Hier erklang wiederum eine ernsthafte doch zugleich majestätische Melodie. Zu guter Letzt zeigte das dritte Gemälde einen Fuchs, welcher im tiefen Wald einer Schlange den Weg deutete. Hier erklang eine Melodie, welche eine Mischung aus den ersten beiden war. Die Gruppe zerbrach sich lange den Kopf und auch Svalas versuch zu singen half dieses mal nicht. Bis Rana sich entschied, einfach etwas auszuprobieren, weshalb er sich eine Fackel schnappte und diese entzündete. Alsbald Rana das Licht entzündete, glühten die Augen des Jungen unnatürlich hell, sie strahlten einen Lichtschein in den sonst eher düsteren Raum aus an drei Stellen, an denen sich offenbar bislang kleine Fallen verborgen hatten. Anschließend öffnete sich eine kleine Nische, in welcher es nur einen Zettel und eine Nadel gab. Rana betrat diese Nische und beschrieb den Zettel darüber, was auf dem Zettel stand und was er aufgeschrieben hatte, hüllte er sich jedoch in Schweigen. Anschließend schloss sich die Nische wieder und auf der Wand erschien ein Wort "fírinne". Durch die neuen Erkenntnisse entschloss Mariette ihr Gemälde zu berühren unglücklicherweise stand Cassia derweil in der Nähe und stand im Zentrum des Lichts welche die Kugel auf dem Gemälde von sich gab welches so grell war dass ein jeder die Augen schützen musste nur Cassia konnte dies nicht rechtzeitig und war jetzt wohl temporär erblindet. Doch auch hier öffnete sich für Mariette eine Nische, nach demselben Prozedere wie bei Rana schloss sich auch die Nische und auf der Wand erschien das Wort "bréag". Jetzt galt es noch ein Rätsel zu lösen auch hier kam Rana der Geistesblitz dass man vielleicht die beiden vorherigen Lösungen kombinieren musste so schlug er mit seiner Fackel gegen das Gemälde und tatsächlich öffnete sich anschließend auch die letzte Nische hier war es dann jedoch Ielena welche sich einfach daran machte diese zu betreten um den Zettel zu beschriften anschließend schloss sich auch hier wieder die Wand und es erschien das Wort "leathbhréag"
Nachdem die drei Rätsel gelöst waren, öffnete sich der Boden und entblößte eine Wendeltreppe nach unten, welche die Gruppe auch ohne lange zu zögern betrat. Ein etwas breiterer Gang wartete dort bereits auf sie, sobald sie die Treppe verlassen hatten. Am Ende des Ganges befanden sich drei alte Türen in denen....kleine Zettel in deren Mitte eingefasst waren. Diese konnten gefaltet und geöffnet, aber nicht entwendet werden, ohne sie zu zerstören. Über der Türe befand sich auf Alt-Elfisch die folgenden Worte: Faigh an àite, anns an suidheas an sionnach as fheàrr leis, eadar fìrinn agus breug." Was so viel bedeutete wie Finde den Ort, an dem sein Lieblingsfuchs sitzt, zwischen Wahrheit und Lüge. Mariette öffnete zuerst den Zettel der linken Tür. "Das Mal auf meinem Hals stammt von den Irrlichtern." stand dort geschrieben. Woraufhin sie sich sofort absolut sicher war, dass sie diese Türe nehmen mussten. Da die Gruppe Mariette hier vertraute obwohl sie den Zettel nicht laut vorlas, wurde dieser Weg bestritten.
Sie merkten schnell, dass sie sich richtig entschieden haben, denn sie konnten durch einen kleinen Spalt erkennen, dass die beiden anderen Türen wohl zu einem Monster geführt hätten. Sie mussten dann nicht mehr lange gehen, bis sich auch hier einen Vision vor ihnen aufbaute.
Es war ein Labyrinth, nicht aus Stein oder Holz, sondern aus sich windenden Schatten und Lichtern, die sich im stetigen Fluss bewegten, einem Tanz gleichend, der sich niemals wiederholt. Jeder Weg, den man nahm, schien sich zu verändern, sobald man ihn hinter sich ließ. Inmitten dieses Labyrinths ist eine Füchsin, ihr Fell leuchtete in einem satten Rot, das von den schimmernden Wänden des Labyrinths reflektiert wurde. Ihre Augen waren klar und wachsam, voller Intelligenz und Schlauheit. Sie bewegte sich mit einer Anmut und Geschicklichkeit, die sowohl Ehrfurcht als auch Neid hervorrief.
Die Füchsin war Elara, die Listige, eine der Wächter. Sie repräsentierte das Überleben in einer Welt voller Unbekanntem, wo man niemals wusste, welcher Schritt der richtige war. Ihre Bewegungen im Labyrinth waren wie ein Tanz, ein Spiel mit den Unwägbarkeiten des Lebens. Plötzlich tauchte eine Figur auf, die im Kontrast zu der Füchsin stand – Aethel Ayva Ennore, der Verräter. Er erschien an einer Kreuzung des Labyrinths, seine Augen waren kalt, sein Blick berechnend. Die Füchsin erkannte ihn, ihre Ohren zuckten, ihre Bewegungen wurden vorsichtiger.
An der Wand des Labyrinths erschienen die Umrisse zweier anderer Wächter: Seledra, die Geduldige, in Form eines uralten Baumes, dessen Wurzeln tief in die Erde reichten; und Orinthas, der Schnelle, als flüchtiger Wind, der durch die Gänge strich. Die Vision zeigte den Tanz zwischen der List und der Verräterei, zwischen Geduld und Geschwindigkeit. Der Blick der Füchsin war fest auf den Verräter gerichtet, aber sie war sich auch der anderen Wächter bewusst, die Teil dieser komplizierten Welt waren.
Anschließend veränderte sich die Vision nach einer kurzen Zeit und die Füchsin erschien erneut, diesmal in einem stillen Raum, der einer Bibliothek glich. Bücherregale erstreckten sich bis in die Ferne, gefüllt mit alten Manuskripten und Schriften, Rätsel und Geheimnisse lauerten in den Schatten. Die Füchsin bewegte sich geschickt durch den Raum, ihre Augen leuchteten, als sie die Bücher betrachtete, ihre Pfoten glitten über die Seiten, Worte flüsterten durch die Luft, unverständlich, doch verführerisch. In den Schatten, fast unsichtbar, bewegte sich eine andere Gestalt, ihre Konturen verschwammen mit der Dunkelheit, ihre Worte mischten sich mit denen der Bücher, flüsterten Lügen, versprachen Wahrheiten.
An den Wänden erschienen Symbole, verschwommen, doch erkennbar: Ein Baum, der in voller Blüte stand; ein Wind, der durch die Luft wirbelte. Sie erschienen und verschwanden, als würden sie auf etwas warten, auf etwas hinweisen. In der Mitte des Raumes schwebte ein Symbol, ein Auge, das alles sah, ein Spiegel, der reflektierte. Es zog den Blick an, verwirrte den Verstand, sprach von Dingen, die jenseits des Verständnisses lagen. Die Füchsin hielt inne, ihr Blick traf den Spiegel, ihre Augen erkannten etwas, etwas, das tiefer ging, etwas, das verborgen lag. Sie bewegte sich weiter, ihre Schritte waren vorsichtiger, ihre Bewegungen bedachter.
Die Vision verweilte einen Moment in dieser stillen Bibliothek, die Worte flüsterten weiter, die Schatten bewegten sich, die Geheimnisse warteten.
Da alle guten Dinge drei waren, war die Vision hier auch noch nicht vorbei, sondern veränderte sie sich wieder und zeigte, wie die Füchsin sich nun auf einem kargen Felsen, umgeben von einem unendlichen Abgrund befand. Die Dunkelheit um sie herum schien zu leben, und im Hintergrund waren unbeschreibliche, schattenhafte Formen zu erkennen. Über der Füchsin schwebten drei Symbole: Der Baum, der Wind und jetzt auch ein Fluss, der unaufhaltsam strömte. Die Symbole wirbelten um sie herum, und in ihren Augen spiegelte sich das Wissen.
Sie sprang von Fels zu Fels, ihre Bewegungen waren präzise, ihre Schritte waren sicher. Sie folgte einem unsichtbaren Pfad, einer Linie, die durch den Abgrund führte, einer Route, die nur sie kannte. Dann blieb sie stehen, ihr Blick traf einen Punkt in der Ferne, einen Ort, der nur für sie sichtbar war. Ihre Augen verweilten, ihre Haltung zeigte Respekt, Erkenntnis, Akzeptanz. Ein Schatten bewegte sich hinter ihr, eine Gestalt, die Aethel Ayva Ennore ähnelte, stand an der Schwelle, bereit, aber zögerte. Die Füchsin drehte sich nicht um, ihr Blick blieb auf den fernen Punkt gerichtet, ihre Haltung blieb unverändert.
Die Vision endete mit einem Bild, das in den Köpfen der Betrachter hängen blieb: Die Füchsin, allein auf einem Felsen, umgeben von Dunkelheit, ihre Augen auf einen unsichtbaren Horizont gerichtet, ein Bild der Entschlossenheit, der List, der Weisheit.
Nach dieser letzten Vision konnte die Gruppe auch anschließend dem Gang weiter folgen und so standen sie schnell im finalen Raum dieser Prüfung. Der Raum selbst war ein komplexes Gewirr von Bögen und Nischen, eine unübersichtliche Struktur von Winkeln und Kurven. In den Ecken des Raumes befanden sich Statuen der Wächter, von Seledra, der Geduldigen und Orinthas, dem Schnellen, und von Elara selbst, ihren Blick auf das Zentrum gerichtet. Der Boden war mit Intarsien verziert, die ein Labyrinth darstellten, und wer genau hinsah, konnte feststellen, dass es sich um ein begehbares Labyrinth handelte, dessen Pfad durch den gesamten Raum führte. Im Zentrum des Steintischs befand sich eine Vertiefung, die wie ein Schlüsselloch geformt war. Daneben befand sich ein schwarzer Schemen welcher unruhig vor sich hin waberte. Während die Gruppe noch am Überlegen war, was sie hier tun mussten, war es Svala, die einfach auf den Tisch zuging, doch offenbar war dies die falsche Entscheidung, so wurde ihr Arm auf einmal von dem Schemen umklammert. Der Schemen welcher sich unterdessen verfestigt hatte, hat jetzt die Form einer kleinen, aber athletischen Dunkelelfe angenommen. Die Gestalt welche sich ein wenig später als Elara herausstellte war erbost über das eindringen Svalas. Svala schien mit ihren ersten Worten auch nicht sonderlich für Entspannung zu sorgen, weshalb Ielena versuchte, mit schmeichelnden Worten Elara zu beruhigen. Was auch gelang, anschließend konnten die beiden erklären, was sie hier machten und was das Ziel der Gruppe war. Doch obwohl Elara grundsätzlich bereit war, der Gruppe zu helfen, wollte sie zuerst feststellen, ob die Gruppe überhaupt eine Chance hätte, es mit dem Verräter aufzunehmen. So forderte sie die Gruppe dazu auf sie in einem Duell zu besiegen.
Hatte die Gruppe die Herausforderung angenommen? Und konnten sie auch diese Herausforderung erfolgreich abschließen? All dies erfahren sie im fünften Teil dieser Geschichte.
Re: Auf den Spuren des Verräters [09.07.23-.....]
von Ielena am 20.08.2023 14:30Auf den Spuren des Verräters Teil 5
Datum des Plays: 13.08.2023
Anwesende Teilnehmer: Ielena,Cassia,Rana,Mariette,Elphil,Svala,Yuvate
Abwesende Teilnehmer: Czara
Eventleiter:Max
Dauer des Events: 4h
Jetzt war es also an der Gruppe, sich einen Streiter für diesen Kampf auszuwählen, relativ schnell war klar, dass Rana hier wohl die beste Wahl war und auch wenn er nicht sonderlich begeistert davon war, stellte er sich nach der Aufforderung Cassias diesen Kampf. Der erste Angriff der Göttin erfolgte durch ihre Schattenmagie und vielleicht wäre sie über diesen Weg auch einem Rana gefährlich geworden, jedoch konnte er jegliche Angriffe dieser Art durch den Mantel des schwarzen Kaisers einfach auflösen. So musste dieser Kampf also ohne Magie gelöst werden, hier stellte sich schnell heraus, dass Rana deutlich im Vorteil war. Weshalb es auch nicht lange dauerte, bis er Elara in die Knie gezwungen hatte.
Durch diesen Sieg willigte Elara anschließend auch ein, der Gruppe bei ihrer Mission zu helfen, in die Eingeweide dieser Anlage vorzudringen, um endlich den Verräter Dingfest zu machen. Doch stellte sie klar, dass die Gruppe noch die dritte Prüfung erfolgreich absolvieren muss, denn nur mit allen drei Schlüsseln wäre es ihnen möglich, die richtige Türe zu öffnen. Auch erfuhren sie, dass Aethel der Mutter diente und auch dass diese Prüfungen ursprünglich dazu dienten, sich als würdig zu erweisen, sich der Mutter zu stellen, um anschließend vermutlich in ihre Dienste zu treten. Anschließend ging Elara vor, um an der Türe zu warten, die schlussendlich zu ihrem Ziel führen sollte, denn die Zeit drängte. Dies ließ sich die Gruppe nicht zweimal sagen, weshalb auch sie sich sofort auf den Weg zur dritten Prüfung machten, erneut wurde am Rad gedreht, bevor sich die Türe zur dritten Prüfung öffnete, diesmal würde es Orinthas sein, welcher sie prüfte.
Sie gingen also die Prüfung der Geschwindigkeit an erneut mussten sie einen Gang durchstreifen welcher sie diesmal unverzüglich mit einem Windhauch begrüßte was komisch war schließlich sollte es hier doch eigentlich keinem merklichen Wind geben ebenfalls fühlte sich hier jeder Schritt an als würden sie gegen die reißende Strömung eines Flusses ankämpfen müssen. Doch die Erklärung für den Wind fanden sie schnell, denn als sie den Raum erreichten, konnten sie in seiner Mitte einen sich schnell drehenden Wirbelsturm erblicken, dieser war von so einer rohen Gewalt dass er alles zu zerstören schien, was er berühren würde. Die Wände waren mit seltsamen Symbolen und Bildern bedeckt, die Geschichten von Zeit, Geschwindigkeit und dem unaufhaltsamen Vergehen des Lebens erzählten. Elphil war es möglich, diese Symbole zu übersetzen, woraufhin sie der Gruppe berichten konnte, dass dieser Wächter direkt mit der Mutter verbunden war und ein Instrument ihrer Willenskraft war. Ebenfalls konnte sie erkennen, dass hier nicht nur der Körper, sondern auch der Geist geprüft werden wird, so müsse jeder auch schnelle kluge Entscheidungen treffen. Währenddessen hatten Svala und Ielena den Sturm beobachtet und beide konnten erkennen, dass sich immer wieder ein Fenster öffnete, in welchem man in den Sturm eindringen konnte. Ebenfalls spürten beide, dass wohl genau dass ihre Prüfung sein würde, beide fühlten sich stark von dem Sturm angezogen und konnten kaum erwarten, das Auge des Sturms zu erreichen. Nachdem sie dies der Gruppe berichteten, versuchte auch ein jeder, diesen Sturm zu bezwingen. Tatsächlich musste hier alles stimmen, zuerst wurde ihre Balance und Koordination geprüft, so schien sich der Boden unter ihnen zu rutschen und sich zu bewegen. Anschließend war es daran die Körperliche Stärke zu beweisen so versuchte der Sturm sie wieder herauszupusten weshalb ein jeder sich mit voller Kraft dagegen stemmen musste. Jeder, der auch hier erfolgreich weiter nach vorne gekämpft hatte, musste feststellen, dass hier das Licht von dem Sturm fast vollkommen verschlungen wurde, weshalb es jetzt an der Zeit war, sich auf die eigenen Sinne zu verlassen, um nicht vom Weg abzukommen. Wer sich hier nicht verlor stand jetzt vor einer Brücke aus Wind welche andauernd zu wanken und sich zu verändern schien hier musste ein jeder erneut seine Balance und Koordination unter Beweis stellen um nicht herunterzufallen was natürlich nicht jedem gelang doch spätestens hier stellte sich heraus dass der Sturm nicht vorhatte sie zu töten denn ein jeder welcher hier herunterfiel wurde von dem Wind aufgefangen und wurde zwar unsanft aber zumindest lebendig zurück zum Anfang der Brücke getragen. Doch den letzten Abschnitt konnte nur ein jeder Erfolgreich absolvieren welcher in der Lage war seinen Geist zu beruhigen und sich auf die Wahrheiten zu konzentrieren, welche sie bis hier gelernt hatten. Der Sturm gab sich große Mühe, jeden zu verwirren und die tiefsten Ängste hervorzuholen, doch gerade die halb Blinde bis hierher schon stark geschundene Cassia konnte als erstes das Auge des Sturms erreichen. Kurz war sie nicht zu sehen, während der Sturm für den Rest verschwand.
Kurz darauf erschien auch Cassia wieder, zumindest mit dem dritten Schlüssel in der Hand.
Doch was sie im Auge des Sturms erlebt hatte und ob sie noch weitere wichtige Informationen erhalten konnte. Erfahren sie im nächsten Teil genauso, ob die Gruppe es schaffen würde, den Verräter zu fangen und ob sie noch auf die Mutter selbst stoßen würden.
Re: Auf den Spuren des Verräters [09.07.23-.....]
von Ielena am 03.09.2023 19:01Auf den Spuren des Verräters Teil 6
Datum des Plays: 20.08.2023
Anwesende Teilnehmer: Ielena,Cassia,Rana,Mariette,Elphil,Svala,Yuvate
Abwesende Teilnehmer: Czara
Eventleiter:Max
Dauer des Events: 4,5h
Nachdem die Gruppe im letzten Teil den Sturm bezwingen konnte sammelten sie sich wieder und warteten darauf, dass Cassia berichtete was sie denn erlebt hatte.So berichtete Cassia, dass sie einen Schlüssel erhalten hatte welcher die Wege öffnet, welche sonst verschlossen bleiben würden. Außerdem erfuhr Cassia, dass Aethel von der Mutter ausgewählt wurde, ein Wesen zu werden, welches den Kataklysmus überlebt und anschließend den Kern der neuen Welt darstellen sollte. Nachdem das geklärt war, ging die Gruppe auch zurück in den ersten Raum, in dem sie dann noch die zwei verschlossenen Türen fanden. Auch Elara befand sich wie versprochen hier und würde die mittlere Türe auch öffnen, doch dahinter verbarg sich eine zweite Türe, welche sich nur mit den drei erbeuteten Schlüsseln öffnen ließ. Doch die Gruppe diskutierte erstmal darüber, ob sie wirklich gleich den Weg ins Zentrum und so zu ihrem Ziel nehmen sollten oder ob es nicht besser wäre, erst den rechten Weg zu nehmen, um so vielleicht noch weitere Informationen finden zu können. Es dauerte nicht lange, bis die Gruppe sich einigte, erst noch den rechten Weg zu gehen, woraufhin Cassia und Rana die dazugehörige Türe, welche mit einem Schiebe Rätsel versiegelt war, öffneten. Dort hinter war ein trapezförmiger Raum, welcher nur durch ein schwaches Licht erhellt wurde, weshalb die Gruppe von außen nicht sonderlich viel erkennen konnte, nur eine stählerne Truhe, die auf einem Podest stand, konnte bereits erspäht werden. Elphil versuchte, diese Truhe aus dem Raum schweben zu lassen, jedoch gelang es ihr nicht, weshalb die Gruppe sich wohl den Raum von innen anschauen mussten. In den Raum eingetreten, eröffnete sich ihnen ein schrecklicher Anblick von der Decke hingen und über den Boden verteilt lagen unzählige Leichen, bizarre Wesen mit ungeraden Extremitäten, die den Alpträumen entsprungen zu sein schienen. Ihre Körper waren menschenähnlich, doch waren ihre Glieder grotesk verdreht, ihre Haut erschien in der schwachen Beleuchtung wie das pergamentene Überbleibsel alter Schriften. Anstelle normaler Gesichter besaßen diese Wesen Mandibeln, wie sie bei Insekten vorkamen, und ihre leer wirkenden Augenhöhlen starten ins Nichts, als hätten sie in ihren letzten Momenten das Absolute Grauen erblickt. Während Elphil dann festellen konnte dass die Truhe von magischen Einflüssen abgeschirmt war schaute sich Ielena die Leichen genauer an wodurch diese feststellen konnte dass diese nicht nur durch körperliche Verletzungen sondern auch durch Schattenmagie gestorben sind. Nachdem dies geklärt war, machte sich Rana daran, die Truhe mit Hilfe seiner Dietriche zu öffnen, was ihm auch mit Leichtigkeit gelang, jedoch hatte er unbemerkt von ihm etwas ausgelöst eine Falle.
So begann sich die Türe zu schließen, durch welche sie gekommen waren und als war das noch nicht genug, erhoben sich die Untoten, welche zuvor den Boden zierten. Jetzt musste jeder innerhalb des Raumes die Beine in die Hand nehmen, um am Leben zu bleiben. Jedoch schaffte es nicht jeder, da halfen auch die magischen Versuche, die Türe aufzuhalten nicht und auch der Speer Mariettes brachte nicht die nötige Zeit. So standen Cassia,Rana und Svala in einem abgeschlossenen Raum einer Horde Untoter gegenüber. Und auch wenn die drei sehr Fähig waren und so den ein oder anderen Untoten erledigen konnten, schien der Strom an weiteren Gegnern nicht nachzulassen. Nachdem sie innerhalb des Raumes langsam aber sicher überrannt wurden war es Rana welcher scheinbar unter Todesangst stehend zu unüblichen Ideen kam. Weshalb er eine Halskette mit zwei Federn daran hervor holte und Istal um Hilfe anflehte ob Ranas Gebet hier tatsächlich Erfolg hatte war schwer zu sagen für den ersten Moment, als die Federn sich verbogen, und ein seltsam-wohliges Gefühl von starker Magie sich in jenen breitmachte, die gerade im Inbegriff waren den Löffel abzugeben. Zuerst stand die Zeit für einen Moment still, dann fühlte es sich so an, als würde sich der Raum auf den Kopf drehen, über Rana sich eine Sandbox zeigen, in welcher immer wieder seltsame Kreise gezeichnet wurden, schneller und schneller, aus dem immer und immer mehr arkaner Wind zu kommen schien, genug, dass er sie umspülte, reinigte, jedoch nicht fortblass. Selbiges konnte man jedoch nicht von den Kreaturen um sie herum sagen, welche wie in einem Tornado aus Seelen um sie herumgespült wurden ohne sie zu berühren. Schlussendlich prallte diese starke Energie an die Türe, durch die Türe hindurch, diese dabei in tausende kleine Teile zersplitterte. Diese reinigende Kraft schien jedoch nicht nur gutes zu bewirken, denn auch Elaras Schatten schien von diesem fortgespült worden zu sein, schlussendlich fanden die Kreaturen in Millionen Einzelteilen zerstäubt am anderen Ende des Raumes ihr Ende, während der Raum selbst sich erneut umzudrehen schien, die Sandbox dabei nicht mehr an der Decke stand, sondern wieder sich auf dem Boden befand. Während nun der Weg nach draußen frei war, schien es so, als wäre ein Danke mehr als angebracht. Von Elara fehlte indes, wie es aussah, jede Spur.
Natürlich brauchten die drei welche gerade so dem Tod von der Schippe gesprungen waren eine kurze Pause diese wurde ihnen von der restlichen Gruppe selbstverständlich gegönnt doch Istal hatte offensichtlich noch redebedarf so schien ihre Präsenz im Sand fortzudauern zuerst war es Ielena welche den Sand berührte doch ihr Gespräch lief offensichtlich nicht besonders gut so verließ sie den Raum mit leisen flüchen fast umgehend wieder. Jetzt war es noch Rana welcher sich ebenfalls daran machte, den Sand zu berühren. Nachdem er kurz weggetreten war konnte er der Gruppe anschließend versichern dass es Istal gut gehe doch auch dass sie vorerst nicht mehr eingreifen könne. Nachdem auch dieser Punkt geklärt war, machte sich die Gruppe daran, die letzte Türe zu öffnen, die drei Schlüssel wurden benutzt und tatsächlich öffnete sich die Türe, jetzt waren sie ihrem Ziel wohl schon sehr nahe.
Doch ob sie den Verräter zu fassen bekommen und welche Geheimnisse noch gelüftet werden, das erfahren sie erst im nächsten Teil.