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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 29.06.2022 23:05Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 7
Datum des Plays: 25.06.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Runa, Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 6h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Geisterpfad der Ahnen]
Zusammenfassung:
Anfühlen tut sich die Reise zu den Ahnen, wie ein kurzes Verlieren des Bewusstseins. Da kann einem schon etwas mulmig werden, gerade wenn man sich an dem Ort umschaut, wo sie schlussendlich gelandet sind. Inmitten eines Kraters dürfen sie die Gegend betrachten, welche auch schon bald mit einer Fackel ausgeleuchtet werden kann.
Der Schädel mit dem blauen Schimmer hat sie in ein Höhlensystem befördert, welches sich mit Sicherheit über mehrere Gänge erstreckt. Grauer Stein und riesige Kristalle lassen sich hier finden, dazu Turm ähnliche Gebilde ohne erkennbaren Eingang.
Nun gilt es, sich etwas genauer umzusehen und ergründen, warum sie ausgerechnet hier gelandet sind, denn auch Etharel findet den Ort etwas seltsam.
So entscheiden sich die geborenen oder nun frisch ernannten Höhlenforscher weiter zu gehen, genauer Richtung einer bereits von Koichi angedeuteten Statue. Auch der Raum macht etwas her mit seinen verwitterten Wandbemalungen, als sie dort ankommen.
Während Ezekiel auf Aussparungen aufmerksam macht, die in die vier verschiedenen Himmelsrichtungen zeigen und eine Scheibe begutachtet, die Koichi gefunden hatte, auf der Planeten abgebildet sind, kann Etharel eine Inschrift auf dem Sockel der Statue übersetzen.
"Zu Ehren von Redaín, Fürst des Dämmerholzes. Jener, der die ersten Menschen willkommen hieß. Jener, der das Land eröffnete für die, die nach ihm kamen. Grundpfeiler Uethmarrás und Freund der Dynastie von Yrvenal."
Besonders Valeriya scheint Interesse zu zeigen, als der Name Yrvenal ausgesprochen wird. Durch ihre Wurzeln in Astora kann sie davon berichten, dass er zu einem alten Kaisergeschlecht ihrer Heimat gehörte, aber mit dem Kampf gegen die Dämonen unterging.
Ob es auch hier einen Zusammenhang in der Geschichte gibt?
Doch zunächst berichtet der Heiler und Reiseführer von der Malerei, nachdem Asha darauf gedrängt hatte, dass man die sich ansehen sollte, denn sie ist sicher mehr als nur hübsch anzusehen.
Es handelt sich scheinbar um eine Abbildung Ugins, hier mit sechs statt nun üblichen vier Armen in seiner Gestalt als silberner Drache. Von ihm gehen vier Strahlen aus und münden in verschieden farbigen Kugeln.
- Oben rechts - Blau
- Oben links - Gelb
- Unten rechts - Rot
- Unten links - Grün
Die Gruppe ist sich einig, man müsse die Kugeln finden und in den Sockel der Statue einsetzen, weswegen es auch schon gleich weiter gehen soll. Koichi bildet dabei die Spitze der freudigen Reise, die weiter nach links geht.
Den längeren Schlauchgang hinter sich gelassen, überkommt sie doch ein unbehagliches Gefühl. Auch hier sind die verwitterten Türme zu finden, zudem noch ein Krater in der Mitte, wo grünlicher Dampf aufsteigt. Sobald sie näher kommen, ist zu erkennen, dass sich im Zentrum der Vertiefung ein großer humanoid wirkender Schädel liegt aus dessen Mund auch der Rauch herkommt.
Asha fühlt sich wie magisch von dem toten Wesen angezogen und untersucht das Skelett, nachdem sie ihren Mund mit ihren Ärmeln geschützt hat. Es dauert ein paar Minuten, bis sie sich aufrichtet und von den Finsternis-Riesen erzählt. Groß gewachsene Exemplare, die ihr Leben lang nach den Sternen und vor allem Planeten streben, sie in ihren Konstellationen und Verfinsterungen sogar vorraus sehen können. Sie sollen sogar bei bestimmten Ereignissen der Himmelskörper aus ihrem Schlummer erwachen und dem Schauspiel Ugins zusehen. Letzter Teil wird von Etharel angefügt, der sich ebenso mit diesen Riesen auszukennen scheint.
Koichi, wie immer an der Seite seiner rastanischen Kollegin, hört zwar ihren Geschichten zu den Riesen zu, möchte aber lieber die Kugel aus der Mundöffnung bergen, was er schlussendlich auch schafft, jedoch atmet er den aufsteigenden Ammoniak direkt ein.
Hinzu vermehrt sich der Rauch auch, sobald die Kugel bewegt wird. Langsam aber sicher formt sich das Gas zu einer Gestalt, die nicht gerade froh darüber ist, dass man sie bei ihrem Schlummer gestört hat.
Nicht nur die Kreatur, sondern auch dessen Ausdünstungen sollen der Gruppe ein paar Schwierigkeiten bereiten, als sie sich tapfer in den Kampf stürzen.
Anfänglich müssen sich die Abenteuere wohl noch etwas einspielen, nur Valeriya meint es sofort ernst und zieht ihre Waffen durch das Räuchermännchen. Erbost darüber bekommt sie es natürlich heimgezahlt, während die Anderen spüren dürfen, wie das Gas sich in ihren Körpern breit macht.
Nicht nur die Heiler haben einiges zu tun, auch Kämpfer kommen so langsam in die richtige Bahn. Ein paar Hustenanfälle und sitzende Einfrierungen später, kann die Gruppe durchatmen, oder sich besser gesagt zurückziehen, samt Kugel.
Koichi und Ezekiel haben unter dem Ammoniak-Geist am meisten gelitten, denn so wirkliche Worte bekommen sie nicht heraus, auch ihre Hände zittern zu stark, um ihre Waffen weiter halten zu können. Asha und Etharel versorgen die Vergiftungserscheinungen und können somit etwas Linderung verschaffen.
Erst danach wird die geborgene Kugel näher betrachtet und man stellt fest, dass darin die drei Planeten, Kamit, Elbanus und Riordhe, deren Abbildung bereits gefunden wurde, in der Kugel selbst ihre Bahnen ziehen.
Mit der Kugel nun im Gepäck, geht es zurück zum Sockel der Statue, wo man versucht das Ding auch gleich einzusetzen. Und siehe da, sie passt in die nördliche Aussparung, passieren tut darauf aber nichts, noch nicht zumindest.
Koichi möchte nun mit zurückkehrenden Sinnen und Kräften nicht länger bummeln und steuert bereits den nächsten Gang an. Natürlich folgen die Anderen ihm brav, bis sie zu einer Kreuzung kommen, welche drei unentdeckte Möglichkeiten bietet, weiterzugehen.
Die Heilerin des Sichelmondkommandos kommt dort an und entscheidet einfach, dass es der linke Pfad sein soll. Da keine Beschwerden auftauchen, geht es also genau dort hin.
In der Ferne taucht bereits der Schemen einer weiblichen Statue auf, die ihren nach oben ausgestreckten Arm irgendwo verloren haben muss. Von dort aus kann man weiter nach Norden gehen, oder Richtung Westen abbiegen, wenn man denn erst einmal dort ankommt.
Eine lange Diskussion entsteht, wie man denn am besten den Pfad überquert, der Koichi einen aufgespießten Fuß beschert hat, als er seine Schritte unachtsam in den Gang wählte.
Soll es nun vorsichtiges Drübergehen sein, oder doch ein Versuch Elphils, die Stachel zu deformieren?
Asha ist das eindeutig zu blöd, denn sie entscheidet für sich, dass sie nicht länger warten möchte und kann mit elegenaten Schritten ohne Probleme zu der Statue gelangen.
Mehr als verdutzt über ihren Tatendrang folgen die Anderen recht schnell. Nur Seolo und Yasmina müssen sich der gleichen Verletzung beugen, die auch schon der Ronin erlitten hat. Übrig bleibt Elphil, die es vorerst vorzieht, zu warten.
In dem Raum bei der Statue fällt sofort auf, dass man es hier farbenfroher haben wollte, doch mit der Zeit sind nur verwaschene Überreste übrig.
Hier gibt es allerdings keine Kugel zu finden, auch keine zu entziffernde Inschrift, nur der hübsche Anblick der Dame, eine Adelige mit einer Parthenumsbrosche, mit nur einem Arm. Auf der Brosche ist ein Uhu zu sehen, was vielleicht auf marránischen Ursprung hindeuten kann.
Es soll folglich weiter gehen, aber nicht ohne Elphil, die von Asha animiert wird, zu ihnen zu kommen. Tollpatschig wie die Forscherin ist, spießt sie nicht nur ihren Fuß auf, sonder gleich sich selbst. Dabei muss leider auch ihr kleiner Zeh dran glauben.
Zunächst ist man geschockt darüber, dass Elphil sich in einen Schaschlik-Spieß verwandelt, dann handelt man aber auch recht schnell und bringt die Bewusstlose zu Asha, die ganz und gar nicht glücklich aussieht. Mit der Aufforderung, dass alle ihren Mund halten sollen, kümmert sie sich um ihre Kollegin. Erst die Stabilisierung, dann eine kräftige Heilung, die die Magierin wieder in das Reich der Lebenden zurück holt.
Elphil entscheidet sich nach kurzer Besinnung sich selbst um den verlorenen Zeh zu kümmern, nachdem die Heilerin sie vor die Wahl stellte, ihn hier zu lassen oder später zu versorgen.
Noch etwas schwummrig im Kopf, aber halbwegs sicher auf den Beinen, kann es auch für Elphil den nächsten Pfad entlang gehen.
Die Gruppe kommt zu einem Abschnitt, an dem zwei Türme zu einem Spalt führen, aus dem ein bläulicher Schimmer hervor tritt. Problemlos können sie in den Spalt steigen und erkennen, dass der Schimmer von einer Art hohem Schrein kommt, in dem eine blaue Sphäre eingebettet liegt. Ohne Gewalt wird diese nicht so einfach aus dem Schrein entfernbar sein.
Zu Elphils Trost darf sie nun noch eine alte Schrift übersetzen, die sie von Seolo zugeflüstert bekommt:
„Das Zeitalter der Riesen ist bald vorüber, das Zeitalter der Menschen und Elfen gekommen in diesen Laden. Sie ziehen sich zurück, bis eines Tages in den Landen von Uethmarrá die Sterne erneut in Reih und Glied tanzen und jene, die den Mond zuerst anbeteten zurück kommen, eine neue Herrschaft beginnend. Sie schlummern nicht auf ewig."
In der Zeit findet Yasmina den fehlenden Arm der Statue von eben und Koichi kann mit seinem Wakizashi die Kugel heraus hebeln. Das Ding fällt ihm dabei auf seinem ledierten Füß. Aua!
In welche Aussparung wird sie passen? Und was hat es mit dem Arm auf sich? Vielleicht eine gute Tat der Restauration, oder etwa mehr? Das gilt nun herauszufinden.
Die Reconquista der Dekanin: Die Reise zur Sonnenschmiede / Teil 1+2 [07.06.-21.06.]
von Cerwen am 22.06.2022 16:13Die Reconquista der Dekanin: Die Reise zur Sonnenschmiede / Teil 1+2
Informationen:
Teilnehmer: Cahir, Mariette, Armand (NPC), Mitra (NPC), Helifex (Nur Teil 1), Shahzad (Nur Teil 1)
Eventleiter: Max (Cerwen)
Dauer des Events: 9h
Ort: Sarklas, Feuerwelt Wataín
Zusammenfassung:
Eines von fünf ausstehenden Aufträgen für das Konglomerat an Akademikern, Yokuza und Freischaffenden war es die Ursprünge des Amuletts ausfindig zu machen, welches Zemira gemeinsam mit anderen im Laufe des Events „Herausforderung des goldenen Drachen" gefunden hatte. Das Amulett gehört laut Ash'tzagur zu einem der Juwelen des gelben Königs, so wie er selbst auch einer sei. Diese würden ausschließlich in der Welt aus glühendem Lava, Wataín, erschaffen, wo es eine Schmiede gäbe, die mächtige Waffen und Artefakte für den gelben König und seine mächtigsten Streiter herstellen würde.
In diesem Fall begleitete sie ihre einstige Schiedsweiserin und Untergebene Ash'tzagurs, Mitra, welche darauf aus war, ebenso mehr darüber zu erfahren. Um in diese Welt zu gelangen, mussten sie der Hitze Herr werden und dort tatsächlich atmen können. Aus diesem Grund würden sie sehr fähigen Rüstungsschmied einer Rasse der sogenannten Ättebins aufsuchen, die auch in Sarklas residierten. Besagter Ättebin hieß Rausche-Blätter-Im-Kronwald und war bereits für Mitras Rasse bekannt dafür hitzebeständige Anzüge zu beschaffen, muss doch ihre Rasse auch beispielsweise in einer wüstenähnlichen Ödnis überleben.
Sie finden ihn also im nördlichen Teil von Sarklas, treten zu ihm in die Türe ein, befragen ihn bezüglich der Möglichkeiten, die sie hätten. Der Schmied, der eine gute Arbeit wittert, ist natürlich ihnen gegenüber aufgeschlossen und wäre bereit für sie solche Anzüge herzustellen. Leider fehlt ihm jedoch dafür eine bestimmte Zutat, sehr hitzebeständiges Hajirunleder, welches inzwischen nur noch schwer verkäuflich ist, da die Ältesten seiner Rasse dieses Tier auf die gefährdete Liste gesetzt haben und verboten wurde dieses zu jagen. Es gäbe jedoch einen Händler namens Nasser-Stein-Im-Kronwald, welcher noch Leder vorrätig habe. Jedoch verkauft ihn dieser nichts mehr aus irgendeinem Grund, welches die Gruppe wohl von ihm selbst erfahren müssten. Alle andere Zutaten könne der Händler in des ohne Probleme besorgen.
So beginnt die Quest auf der Suche nach dem Hajirunleder. Sie suchen Nasser-Stein-Im-Kronwald auf und dieser wird ihnen sobald sie auf der Leder zu sprechen kommen zuerst die Existenz absprechen, als sie lästiger werden knickt er jedoch ein und erzählt davon, dass ein Friedenswächter namens Estevin die Reste davon reserviert habe. Friedenswächter seien eine wichtige Autorität, besonders ein Kommandant von ihnen hier in Sarklas, und entsprechend dessen könne er diese nicht einfach so an jemand anders weiterverkaufen. Wenn sie Interesse daran hätten das Leder zu kaufen geht es nicht ohne Estevins Erlaubnis.
So gäbe es nun viele Möglichkeiten, wie sie an das Leder kommen könnten. Es stehlen, sich mittels Veränderungsmagie als Estevin ausgeben. Man entscheidet sich jedoch stattdessen dazu ein deutlich riskanteres Manöver zu starten, welches rein auf eine Karte setzt: Die Verführungskraft einer Frau. Durch gute Sinne konnte man den Kommandanten patrouillierend auf der Straße schnell ausmachen. Man entschied sich zu einem sehr direkten Zugehen, stoppte ihn, und bat ihn um Hilfe. Mit der Hilfe von Mariettes schönen Augen, die den Herren aufgrund ihrer bislang ungeahnten Fähigkeiten bezauberten, kam man so schnell zu einem Kompromiss: Sie durften das Hajirunleder haben und die Anzüge bauen lassen, mussten jedoch versprechen diese danach für die eigene Missionen der Friedenswächter, für die sie benötigt werden, zurückzugeben. Man entschied sich dazu auf den Deal des Friedenswächters einzugehen und stimmte dem Angebot daraufhin zu im Ansinnen ehrlich zu ihm zu sein.
So erhielt man das Hajirunleder von dem Händler und ging zurück zum Schmied, der willens war ihnen maßgeschneiderte Anzüge anzufertigen im Tausch für das übriggebliebene Leder, welches aufgrund der Seltenheit inzwischen ziemlich teuer geworden ist. Mitra verlangte hierbei, dass tatsächlich nur fünf Anzüge offiziell gefertigt würden, und ein sechster unter der Hand noch zusätzlich gefertigt würde, welcher dann so nicht an die Friedenswächter zurückgegeben werden müsse.
Nun, wo man die hübschen Anzüge hatte, wurde erklärt, dass diese eine Sauerstoffflasche besitzen würde, die mit dem Helm verbunden ist. Statt einer Art Visier schützt wohl eine besondere Barrierenmagie der Ättebins einerseits davor, dass Luft unnötig verbraucht wird, andererseits schützt es so auch das Gesicht vor besonderer Hitze. Jetzt, wo alle die Anzüge tragen würden, geleitete Mitra sie zum gewünschten Portal, öffnete es und die Gruppe stieg hindurch.
Auf der anderen Seite kamen sie in einer wahrlich infernalischen Welt an, einem gigantischen Lavasee, wo in der Ferne nur ein großer Vulkan zu finden war. Glücklicherweise konnte man dorthin ohne besondere Mühe gehen, dort fand man schließlich die besagte Schmiede vor. Kreaturen aus Kristall und Metall hämmerten dort in der Schmiede wild vor sich hin, offenbar jene, die auch das Amulett gefertigt haben mussten. Im Augenwinkel sah Armand einen der Schmiede sich mit einem gehörnten Mann in weiß unterhalten, von dem er schon mal gehört hatte. Er nutzte die Chance und versuchte, als diese sich seinem Blick verbergen wollte, zu diesem zu rennen. Doch die Rechnung machte er nicht mit den Schmieden über ihnen, eine von ihnen warf einen Hammer nach ihm, der ihn direkt an den Kopf traf und zu Boden zwang. Mit der Begründung, dass er hier doch nicht rennen sollte und sie allen voran nicht eingeladen waren, rechtfertigten sie die das durchaus gewalttätige Aufhalten. Problem für Armand war nun, dass ein Teil seiner Rüstung gesprungen war und so die Hitze auf seine Stirn prallte und sein Sauerstoff nach und nach ausging. Nach einem Plädieren sich um seine Rüstung zu kümmern, schaffte man es die Schmiede dazu zu überreden Armands Leben zu retten. Gleichzeitig fragten sie nach der Herkunft des Amuletts. Hier war wieder Mariettes Charme gefragt, welchen sie auch ohne Probleme hier anwenden konnten. Die Schmiedin war zuerst vorsichtig ihnen zu helfen, da der gelbe König von ihnen Diskretion verlangte. Nachdem sie es so drehten, dass sie den Talisman lediglich fanden und seinem ursprünglichen Besitzer zurückgeben wollten, schien sich die Frau zu besinnen.
Um etwas Privatsphäre beim Gespräch garantieren zu können bat sie die Gruppe mit ihr in den Hinterraum des Vulkans zu kommen. Dort fanden sie einen großen Thron vor aus schwarzem Gestein, der reich geschmückt war. Der andere Schmied, der sich vorhin noch mit dem gehörnten Mann unterhielt, verließ den Raum eilig. Alle traten ein, Mitra dabei zuletzt und schloss die Tür hinter ihnen, sie mit ihrem Körper blockierend. Kurz nachdem sie eingetreten waren, manifestierte sich der bleiche, groß gewachsene Mann mit den Hörnern und dem schwarzen Hals, welcher eine Aura der Authorität mich sich führte. Es war nun klar, dass es sich hier um Adrihin, den Ungezeugten, handelte, einen der Juwelen des gelben Königs und ein Hauptverdächtiger den Anschlag auf sie und die Oseaten selbst ausgeführt zu haben.
Mit fester Stimme, die kein Erbarmen kannte, forderte er den Talisman zurück. Er macht keinen Hehl daraus, dass er ihm gehörte. Die Gruppe konfrontierte ihn selbst unter einer gewissen Todesangst mit der Tatsache, dass der Eigentümer des Amuletts vermutlich der Hauptverursacher der Anschläge gewesen sein musste. Adrihin respondierte daraufhin eher kryptisch, sagte, dass man den wahren Nutznießer eines solchen Anschlages finden solle. Er stritt nicht direkt seine Beteiligung daran ab, jedoch schien er mehr zu wissen und die Gruppe schien er dadurch ebenso willen zu lassen, dass sie tiefer in den Kaninchenbau diesbezüglich vordringen sollten. Mitra schien mit dem Gespräch relativ zufrieden zu sein. Adrihin gestattete ihnen, da sie ihm lebend mehr nützten als tot, den Raum nach Übergabe des Amuletts, welches Mariette tat, wieder zu verlassen. Diese versuchte ihr Glück mehr aus ihm herauszuholen, ihre Freundlichkeit und ihr natürlicher Charme hätten auch fast bei diesem Juwel etwas gebracht, doch schien er sich nicht dazu bewegen zu lassen mehr aus sich herauszuholen.
Nun mit einem neuen Wissensstand gesegnet kehrte die Gruppe nach Sarklas zurück. Sie übergaben die Anzüge mit dem Hajirunleder an die Friedenswächter, während Mitra ihren eigenen, sechsten Anzug behielt.
Nun stellen sich nach diesem Strang weitere Fragen, während nur wenige gelöst wurden.
Wer ist der wahre Drahtzieher hinter dem Anschlag?
Kann eine genauere Observierung von Adrihin und weiteren Juwelen einen besseren Aufschluss geben?
Was möchte Mitra mit dem Anzug tun?
Wenn sie wusste, was passierte, warum billigte sie die herandrohende Gefahr derart?
Diese Fragen und viele mehr sollten in den künftigen Strangteilen näher behandelt werden.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 19.06.2022 10:39Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 6
Datum des Plays: 18.06.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 3/4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Birkenhain]
Zusammenfassung:
Das Erlebte muss erst einmal verdaut werden, besonders Runa und Asha haben noch mit dem kleinen Ausflug in den riesigen Baum und dessen Folgen zu kämpfen, jeder auf seine eigene Art. Nachdem man sich kurz besprochen hat und sicher gegangen ist, dass es alles gut geht, entscheidet sich der Forschertrupp, den klebrigen Honig von Hab und Gut zu waschen. Ganz in ihrem Element führt die Dame in Blau die Anwesenden so zu einem idyllischen See, wo sie auch keine überraschende Besucher erwarten.
Scham ist für viele hier allerdings ein Fremdwort, da man sich nicht großartig die Mühe macht, private Dinge privat zu lassen. Wie das Schicksal sie schuf, steigen sie in das erfrischende Wasser, reinigen ihre Klamotten und Rüstungen und lassen sich gut eineinhalb Stunden Zeit, ein wenig die Seele baumel und die Kleidung trocknen zu lassen.
Währenddessen erzählt Asha Koichi, was sie im Herzen des Baumes gesehen und aufgezeichnet hat. Bis hierher können sie noch nicht sehr viel damit anfangen, aber die Heilerin ist sich sicher, dass sie auch hier Klarheit erlangen werden, so wie mit der Geschichte um Runa. Eben dieser zeigt sie den dahin gekritzelten Abklatsch der gesehenen Gravur, als sie sich zu den Beiden gesellt.
Noch kann auch die Djinn Dame nichts damit anfangen.
Sobald alle wieder fit genug sind, widmen sie sich dem eigentlich nächsten Ziel, dem Birkenhain. Eine sieben Stündige, aber nicht besonders schwere Reise liegt vor der Gruppe. Wäre es nicht ein so langer Marsch, könnte man es glatt mit einem angenehmen Waldspaziergang verwechseln. Tiere sind ab und zu sichtbar, vor allem Eulen präsentieren sich hier in einer Vielzahl, bis die eigenartigen Birken vor ihnen auftauchen.
In sich gewundene Exemplare mit weißer Rinde und der typischen schwarzen Musterung.
Man hatte sie vor der nacht gewarnt und da es schon spät ist, überlässt man auch die umliegenden Ruinen vorerst sich selbst und baut ein gemütliches Lager mit Wasserquelle auf, wobei man sich gerne bei Koichi bedanken darf.
Jeder geht seinen nächtlichen Ritualen nach, oder gönnt sich noch den gefangenen Fisch aus dem See, den Yasmina netterweise bereitgestellt hat. Dann sollen auch schon die Äuglein zu gehen und eine erholsame Rast versprechen.
Wie von der Bibliothekarin gewünscht, möchte man sobald alle wieder munter und von der Sonne wach geküsst worden sind, zunächst ein paar Samen dieser wundersamen Bäume ernten.
Bereit erklärt sich dazu Seolo, der nun gute zehn Meter nach oben klettern muss, um an die passenden Zweige zu kommen. Eigentlich eine recht einfache Aufgabe, wenn die Bäume nicht darauf reagieren würden.
Als Seolo sich in die höheren Gefilde begibt, zieht plötzlich ein fast magisch wirkender Wind auf, dazu ein Klackern, welches sich wie am Dominoday durch den ganzen Wald zieht, sobald der nächste Baum angesteckt wurde.
Ganz geheuer ist den Anwesenden das nicht wirklich, aber so kommen sie wenigstens an die Birkensamen, sogar für Asha ist einer dabei. Nach dieser Samenjagd erfahren sie auch, dass diese Birken dazu genutzt werden, Verstorbene zu beerdigen. In jeder Pflanze soll die Seele eines Vorfahren stecken, da kann einem schon einmal mulmig werden, wenn man davor ist, einen Friedhof zu betreten.
Erst danach ist es Runa, die von ihren Erinnerungen geleitet wird und die Gruppe in den Hain der Birken zieht, zumindest spaziert sie einfach vorne weg, woraufhin die Anderen eben folgen. Ein ungutes Gefühl haben sie zwar mit im Gepäck, aber der Forscherdrang obsiegt. Sogar als man einen Blick nach hinten wirft und feststellen muss, dass der Pfad, den sie eben noch entlangspaziert sind, verschwunden ist. Nur noch dichter Wald ist zu sehen, oder ist es nur eine Illusion?
Etharel rät davon ab, es zu hinterfragen und führt die Gruppe weiter zum Zentrum des Hains. Dort steht eine verwitterte Staue, den Ohren nach zu urteilen ein groß gewachsener männlicher Elf, umrundet von einem Birkenring, der so in sich gewunden und verzahnt ist, dass man nur schwer ausmachen kann, wo der eine Baum anfängt und wo der Andere aufhört.
Doch noch etwas ganz anderes erweckt die Aufmerksamkeit. Ein Schädel liegt dem vermoosten Mann zu Füßen, welcher auch noch einen bläulichen Schimmer von sich gibt.
Asha fühlt sich mal wieder vollstens angesprochen von den Überresten, kann aber keinen weiteren Geschichten der Vergangenheit lauschen. Deswegen entscheidet sie sich, dass sie den Schädel einfach mitnehmen möchte, um vielleicht später schlauer aus ihm zu werden.
Abgehalten wird sie allerdings von dem anderen Heiler im Bunde, der erklärt, dass das der Wegweiser für den Pfad sei, den sie gehen sollen. Zwar ist es seltsam, dass er hier ist, dazu noch der Schädel selbst, aber Etharel ist sich sicher, dass sie hier den Eingang zu der bevorstehenden Prüfung gefunden haben.
Man müsse nur über den Schädel hin zur Statue laufen und sollte dann eintreten können. Skeptische Blicke werden auf ihn gerichtet, da beschließt er, es einfach vorzumachen. Mit gerader Haltung steigt er über den blauen Schimmer und verschwindet tatsächlich.
Zwar wäre es durchaus ein amüsanter Anblick, wenn jemand die Statue etwas näher kennen lernt, allerdings hat keiner Probleme damit vom Zauber des Waldes gefangen genommen zu werden. Einer nach dem Anderen verschwindet und darf sich freuen, was die Ahnen für sie bereit halten. Oder etwas nicht?
Re: Embaro - Untergeordnete Hauptstory - Wo Schwan und Rabe tanzen
von Keita am 06.06.2022 11:06Aufgrund ihrer neuen Position war auch vor allem die neue Königin von Embaro, Alexandra Cecilia Kattagien, bei der Befragung anwesend, während das Orakel sich noch von den Strapazen des Kampfes mit Vika erholte. Der Onen der sich den anwesenden präsentierte, hatte allerdings kaum noch etwas mit dem Besucher gemein, der im Hof der Ordensfeste gelandet war, denn der Auftritt Onens war von merklicher Unsicherheit geprägt.
Natürlich betraf die erste Frage die Identität des bisher noch maskierten Onen und dieses Mal fiel die Maskerade. Unter der hölzernen Maskierung kam schließlich ein junger Mann zum Vorschein, vielleicht 1 oder 2 Menschenjahre älter als die junge Königin, dessen Ähnlichkeit mit Vika geradezu verblüffte. Lediglich die Narben auf der linken Gesichtshälfte erschienen eher verheilt und die Augenfarbe, ein helles Blau mit goldenem Schimmer, wollte nicht so recht zu den eher violetten Augen Vikas passen. Aber auch dieses Rätsel sollte in kürze gelüftet werden.
Vorher allerdings offenbarte Onen seinen wahren Namen, indem er die Namen „Vika" und „Onen" auf einem Blatt Pergament anders anordnete und die Silben auseinanderzog. Als Onen damit fertig war, entstand aus den ursprünglich zwei Namen und einigen eingefügten Buchstaben ein einzelner Name: VIriON KAttagiEN, fünfter Sohn der verstorbenen und von Veerle Kattagien ermordeten Königin Pandora Kattagien. Diesen Schock galt es für die Anwesenden erstmal zu verdauen, schließlich hatte man Virion seit Jahrhunderten für tot gehalten und der junge Mann, der nun in der Festung des Ordens saß, erschien kaum älter als die junge Königin. Und auch erklärte dieser Umstand noch immer nicht die Ähnlichkeit zwischen Onen und Vika.
Was nun folgte war eine längere Geschichte von Seiten Virions, welche die Puzzlestücke endlich zu einem verständlichen Bild zusammensetzen sollte:
In Virions Kindertagen war auch er von der bekannten körperlichen Schwäche der Kinder Pandoras betroffen, die von einer Vergiftung eben jener Pandora durch Veerle Kattagien herrührte. Und eines Tages stieß Veerle den jungen Virion beim Spielen in einen Fluss, wohl wissend das der junge Prinz aufgrund seiner körperlichen Gebrechen nicht in der Lage sein würde sich über Wasser zu halten.
Während die spitzen Steine am Grund des Flusses dem jungen Virion nahezu das Gesicht zerfetzen und kurz vor dem Ertrinken hörte der junge Prinz schließlich eine Stimme in seinen Gedanken, die ihm lediglich eine einfache Frage zuflüsterte: „Willst du leben?". Beim Versuch zu Antworten schluckte Virion allerdings Wasser und verlor schließlich das Bewusstsein.
Als dieser wieder erwachte, fand er sich in einer fremden Welt wieder, die er als dunkel, kalt und von einer schwarzen Sonne erleuchtet beschrieb. Immer noch schwer verletzt erlebte Virion hier zum ersten Mal eine Art Gedächtnislücke, an dessen Ende er sich mit notdürftig versorgten Wunden in einer schützenden Höhle wiederfand. Wie sich später herausstellen sollte, war dies die Geburtsstunde von Vika, einer Art zweiten Persönlichkeit Virions, die immer dann zu Tage trat, wenn sich der junge Prinz in Lebensgefahr befand oder die Schmerzen seiner Verletzungen nicht mehr aushielt. Zu diesem Zeitpunkt ahnte Virion davon allerdings noch nichts.
Bei seinen Irren durch diese fremde Welt stieß Virion schließlich auf einen gewaltigen schwarzen Palast, in dessen Mauern er schlussendlich auch auf jene Person stieß, die ihn vor dem sicheren Tod gerettet hatte und die sich ihm als jener Rabenkönig vorstellte, von dem in den Erzählungen der Schwanenchronik die Rede war. Es stellte sich allerdings schnell heraus das der Rabenkönig keinesfalls an Virion, sondern viel mehr an Vika interessiert war, der im Inneren Virions schlummerte. Nachdem der Rabenkönig Virions Wut genährt hatte, verlieh er schließlich Vika einen eigenen Körper, als eine Manifestation von Virions verborgenen Rachegelüsten gegenüber Veerle und Embaro.
In dem Palast ohne Zeit wurde Vika schließlich vom Rabenkönig als dessen persönlicher Attentäter und Repräsentant ausgebildet, während der echte Virion nun lediglich als Beiwerk den Palast bewohnte und nur Bruchteile der Pläne Vikas und des Rabenkönigs mitbekam. Schließlich wurde Vika, mit Virion als seinem Gefangenen, vom Rabenkönig nach Balora entsandt, um jenen Konflikt zu beenden, der vor tausenden von Jahren nie zu einem echten Ende geführt worden war.
An dieser Stelle endete zunächst Virions Geschichte, allerdings gab es noch zahlreiche offene Fragen an den jetzigen Onen, die dieser zumindest versuchte nach bestem Wissen zu beantworten. Dabei konnten die Anwesenden folgende Dinge in Erfahrung bringen:
- Bei der Waffe Vikas handelte es sich tatsächlich um die legendäre Rabenklinge, welche einer der Brüder im ersten Konflikt zwischen dem Rabenkönig und der Schwanenkönigin führte. Es wurde zumindest gemutmaßt, dass in diesem Fall wohl auch das entsprechend Gegenstück des jüngeren Bruders irgendwo existieren musste.
- Der Schwanenpalast war nicht einfach nur ein Gebäude, sondern wurde absichtlich genau dort platziert, wo er stand, um die Länder der Nacht und den Rabenkönig für immer unter Verschluss zu halten. Dieser fungierte also als eine Art Schloss oder Tor, weshalb es nun auch endlich Sinn ergab, warum Vika einige der Anwesenden im Palast attackierte und diesen unter seine Kontrolle brachte.
- Um dieses Schloss aufzubrechen und die Barriere zwischen Embaro und den Ländern der Nacht zu zerstören, benötige Vika die Rabenklinge, um zumindest Teile der Macht des Rabenkönigs in Embaro manifestieren zu können. Allerdings offenbarte Onen den Anwesenden, dass dies ein längerer Prozess werden würde.
- Aus diesem Grund war es Vika gewesen, der die Zersplitterung Embaros in den Schatten vorangetrieben und das Land entzweit hatte, um sich die benötigte Zeit bis zum Einsturz der Barriere zwischen Embaro und den Ländern der Nacht zu verschaffen. Da Vika nur einen Teil der Streitkräfte des Rabenkönigs nach Embaro bringen konnte, wäre ein geeintes Reich eine Gefahr gewesen, die nun nicht länger bestand.
Auf viele weitere Fragen, beispielsweise nach dem Speer aus der Vision Alexandras, konnte Virion allerdings zum Bedauern der Anwesenden keine konkreten Antworten mehr liefern, da dieser immer nur Teile der Gespräche zwischen dem angeblichen Rabenkönig und Vika mitbekommen hatte. Allerdings waren die Anwesenden sich einig, dass der einzige mögliche Schritt darin würde bestehen können, dass zersplitterte Embaro wieder zu vereinen, um überhaupt eine Chance zu haben, Vikas Plänen noch Einhalt zu gebieten. Und zwar bevor es Vika gelingen würde, die Länder der Nacht zu entfesseln und Embaro ein weiteres Mal in einen verschlingenden Konflikt zwischen den Kräften des Rabenkönigs und der Schwanenkönigin zu stoßen.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 05.06.2022 10:25Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 04.06.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Shaurion, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Etharel [NPC]
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Baum der Riesenbienen]
Zusammenfassung:
Der Weg, immer weiter die Spiralen hinauf, verspricht zumindest erst einmal ein dröhnendes Summen. Mit den lauter werdenden Geräuschen kommen aber auch gleich fünf Bienen angeschwirrt, die es gar nicht mögen, dass man in ihrem Honig badet. Die ersten diplomatischen Versuche, den Angriff abzuwehren, oder wie es Luthien formuliert: 'Gleich werdet ihr zu Mus, wenn ihr nicht verschwindet.' gehen gehörig schief und macht die zwei Drohnen mit ihren drei Arbeiterbienchen auch noch gehörig sauer.
Asha und Valeriya dürfen das Ganze von unten betrachten und sehen sich schon in der Zwickmühle, hier nur erschwert etwas ausrichten zu können, oder später doch dem Honig entgegen zu schreiten.
Die Anderen müssen sich erst einmal neu arrangieren, da Luthien nach ihrer verpatzten Einschüchterung heftig ins Visier genommen wird. Beinahe wäre sie sogar die Spirale runter gesegelt, ein Glück, dass der Honig so klebrig ist. Auch Koichi muss sogleich erfahren, dass diese Bienen keine flauschigen Zeitgenossen wie ihre dicken Artgenossen sind. Nein, diese hier wollen die Fremden vertreiben, egal ob es letzten Endes ihr Leben kostet. Asha hat einiges zu tun und versorgt ihren Kollegin aus der Ferne, bittet aber Elphil mit ein paar Bandagen auszuhelfen, sollte es nötig werden.
So schlagen sie sich durch, eine Biene nach der Anderen wird verstümmelt, bis es Elphil reicht und sie mit der schon verunstalteten letzten Arbeiterbiene ein Exempel ihrer Macht statuiert. Diese wird dank Veränderungsmagie zu einem Häufchen Elend verformt, dass selbst Asha dem Klang der kapitulierenden Knochen hören und genießen kann.
Als der Kampf vorbei ist, entscheiden sich die zwei Damen ohne Wabengondelticket dazu, ebenso den Aufstieg zu wagen und stoßen somit zur Gruppe, die nun vollständig die nächsten Spiralen hoch zu dem Sarkophag steigt.
Dort angekommen merkt man sogleich den erneuten Temperatur anstieg, ehe man sich näher umsehen und die bereits angedeutete Strebe vorsichtig entlang zu gehen. Hier am höchsten Punkt des Baums findet sich sogar noch mehr von dem flüssigen Gold. Und dazu ein Spalt, der wahrscheinlich zu einem neuen Raum führt, wäre es nicht so eng. Aber wie man die Anwesenden bereits kennen gelernt hat, ist das nur ein kleines Hindernis ihrer Reise. Einer nach dem Anderen quetscht sich wie ein Neugeborenes durch die Öffnung und was sie dort erwartet verschlägt sogar einer Valeriya die Sprache.
Überall ziehen sich goldene Fäden, wie bei einem Spinnennetz, durch den Baum im Baum. Ein erneutes Exemplar einer ausgehöhlten Pflanze hat sich in seinem großen Verwandten eingenistet, in dem der Honig wie gelber Nebel wabert.
Man entscheidet sich, dass Koichi vorgehen soll, falls etwas dort drinne etwas wartet, dass ebenso weniger erfreut über die Anwesenheit der Fremden ist. Die Antwort kommt sofort darauf, denn in der Brust des Ronins steckt ein goldener Pfeil, der nach ein paar Augenblicken des Schocks in Honig zerfließt. Shaurion ist als erster bei ihm und merkt an, dass er nur wenige Millimeter von einem durchlöcherten Herzen entfernt ist und dringend Hilfe braucht. Keine neue Information für die Heilerin des Sichelmondkommandos, die Shaurion einfach weg schiebt, um ihre Arbeit zu erledigen. Zwar mit etwas zittrigen Händen, da es sich ja hier um ihren Lieblingspackesel handelt, doch sie kann ihn schnell wieder aufpäppeln.
Währenddessen dringt eine feine Frauenstimme zu den Herrschaften, die scheinbar nicht hier sein sollten und gebeten werden zu gehen, oder ebenso mit Pfeilen gespickt zu werden.
Seolo kann mit seinen scharfen Sinnen erkennen, dass es sich hierbei um eine bläuliche Frau handelt, mit Flügeln auf dem Rücken und weißem Haar. Würden sie es nicht besser wissen, könnte man vermuten, dass Runa in ihr geflügeltes Spiegelbild schaut.
Deswegen ist es auch nur sie, die ein wirkliches Gespräch mit der Wächterin des Grabmals des Othawins aufbauen kann. Einen Namen hat sie leider nicht, nur noch einen weiteren Titel, der sie zur Herrin der Riesenbienen macht. Ein wenig kryptisch ist die Dame unterwegs, aber es wird deutlich, dass Runa und sie etwas verbindet. 'Eins und doch zwei', das sind ihre Worte dazu.
Mit gut gewählten Fragen kann Runa noch erfahren, dass Othawin ihre Unsterblichkeit wollte, sie aber nicht binden konnte und demnach hier im Baum der Bienen gefangen halten wollte. Doch die Djinn-Dame konnte diesem Schicksal entfliehen, wobei sie aber ihr geflügeltes Ebenbild zurück ließ.
Eine tragische Geschichte, die sich da zusammenbraut, da Runa doch tiefer in der Sache zu stecken scheint, als Ezekiel dachte, als er sie aus der Zwischenwelt in sein Wohnzimmer geholt hat.
Die Frau ohne Namen hat eine Aufgabe für Runa und damit für die Gruppe:
"Erwecke die Birken, erschaudere vor den Rissen, lass zu die neue Ära, und wir sind eines Tages wieder vereint."
Das Vertrauen muss wohl erst noch mit den wiederkehrenden Erinnerungen aufgebaut werden, aber zumindest bekommt sie keine Ablehnung für das Vorhaben.
Nun schaltet sich auch Yasmina ein, die ganz unverblümt dazwischen redet. Dadurch erfahren sie, dass in den Rissen eine alte Macht wohnt, die so oder so mit der Zeit aufsteigen wird.
Somit wären die wichtigsten Dinge aufgedeckt, bleibt nur noch der Sarkophag in dem Othawins Essenz schlummern soll. Runa wird dieses Grabmal nicht betreten können, da es sie erneut bindet.
Doch Asha fühlt sich ganz in ihrem Element und erklärt sich bereit, dort hinein zu gehen, wenn auch mit etwas Nachdruck, dass sie es alleine macht.
So öffnet die Wächterin ihr die Ruhestätte und die Heilerin geht die steinernen Treppen hinab ins Unbekannte, wohl wissend, dass sie vielleicht nicht wieder kommen wird. Aber so kennt man Asha eben, ein wenig wahnsinnig von Zeit zu Zeit.
Während ihrer Abwesenheit scheint die Stimmung etwas zu kippen. Besonders Elphil und Yasminageraten bei der Frage um den zu erntenden Honig ein wenig aneinander, sodass selbst Luthien ihren Senf dazu gibt.
Die Gruppe wollte schon weiter ziehen, alle außer Koichi, der treu auf seine Kollegin zu warten pflegte. Erschöpft kommt genau diese aus dem Raum der letzten Ruhe zurück, ganz zur Freude ein paar Anwesender.
So können sie vollständig den Baum der Riesenbienen und die Wächterin vorerst hinter sich lassen und an den Ort gehen, der die Birken verspricht, das Zentrum des Waldes.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 31.05.2022 15:40Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 28.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Seolo, Shaurion, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Runa
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Baum der Riesenbienen]
Zusammenfassung:
Mit frisch gefüllten Feldflaschen und wachen Geist, ausgenommen Elphils, der wohl noch irgendwo in den Sphären zwischen Traum und Wirklichkeit schwebt, kann die Truppe ihr Lager abbauen und die Eselchen beladen. Denn die Entscheidung steht, sie werden die Riesenbienen besuchen, damit Asha dem Händler seinen Honig mitbringen kann, sollten sie jemals aus dem Eulenholz nach Marrá zurückkehren.
Die Reise zu dem größten Baum des Waldes soll in etwa zwei Stunden andauern und auch noch relativ einfach sein. Dort angekommen werden sie nicht nur von dem majestätischsten Baum begrüßt, den sie je gesehen haben, sondern erblicken auch eine Art Mausoleum zu dessen Wurzeln. Nach Etharels Blick zu urteilen, weiß der Heiler mehr darüber und könnte der Gruppe so mit ein paar Informationen aushelfen. Könnte. Auch nach Yasminas plumpen Versuch, seine Zunge etwas zu lockern, bekommen sie nicht viel mehr gesagt, als dass es verschlossen ist, da man vor etwa einem Jahr dort zwei mit Pfeilen gespickte Elfen gefunden habe, die sich einer Mutprobe hingeben wollten.
Natürlich ist es dem Heiler ein Anliegen, dass das Mausoleum verschlossen bleibt, allerdings beugt er sich dem Wissensdrang der Abenteurer, die Dank Elphils Magie auch Zugang dazu bekommen, während sich Koichi noch von Blümchen bestäuben lässt und mit einem juckenden Arm zurück zur Gruppe kommt.
Nach einer kleinen Versorgung des Ronins, begeben sich die Anwesenden in die Ruhestätte. Etwas heruntergekommen wirkt das Innere schon. Boden und Decke sind halb weggebrochen, weswegen man in der Mitte des Raumes ein Loch vorfindet, gute vier Meter breit und drei tief. Aber auch ohne Kletterpartie kann man an das Ende der Gruft gelangen, wo es einen weiteren Eingang zu geben scheint.
Doch zunächst werden die herumstehenden Urnen mit der Aufschrift "AU." begutachtet, die es besonders Asha angetan haben. Die Knochenhexe versucht auf ihre Art etwas Geschichte aus den Überresten herauszubekommen, aber sie bleiben stumm. Nun hilft Etharel doch etwas nach, da sich bereits in das Mausoleum eingedrungen sind. Sie befinden sich in dem Grad des Othawin Hiarntalos, Marians Bruder und zudem erster Herscher von Neu-Marrá nach dem Zusammenbruch. Othawin soll ein herausragender Beschwörungsmagier gewesen sein und dazu noch geschult im Umgang mit dem Bogen. Diese Information scheint mit dem bereits erwähnten Vorfall zusammenzuhängen, so schlussfolgern zumindest die Anwesenden. Die Aufschrift bedeutet zudem "Aois Ugín", das Zeitalter des Ugín und deutet auf eine ganz andere Zeitrechnung in dieser Gegend.
Es wird sich noch ein wenig umgesehen und die Atmosphäre aufgesaugt, ehe man sich entschließt weiter vorzudringen und den hinteren Eingang zu durchschreiten. Sobald man Rosi gut zugesprochen hat, auf sie zu warten, und sich schlussendlich durch die Öffnung gequetscht hat, erschlägt einen eine Wärme, stickig und dünn, bevor man das immer lauter werdende Summen mitbekommt. Der gigantische Baum wurde vollständig von innen ausgehöhlt und aufbereitet, um den Riesenbienen eine Behausung zu bieten. Noch größere Exemplare sind hier neben den schon Gesichteten zu sehen, wie sie ihrer Arbeit nachgehen und noch nichts von den Eindringlingen mitbekommen, oder sie im besten Fall gekonnt zu ignorieren.
Mit wachsamen Sinnen kann noch etwas spannendes ausfindig gemacht werden. In gut 60 Metern Höhe kann Yasmina einen Sarkophag ausmachen, der in eine Strebe des Baumes eingearbeitet wurde. Natürlich obsiegt auch hier die Neugier und man macht sich daran den Aufstieg über die Waben der Bienen anzugehen. Nur Valeriya und Asha, die schon ihren versprochenen Honig in Phiolen füllt, bleiben unten.
Die Kletterpartie verläuft recht reibungslos, wenn man von dem klebenden Honig absieht, in dem sich doch einige der Kletteräffchen wälzen. In einer gewissen Höhe, man könnte meinen es sei die Hälfte des Wegs, beginnt eine Art Rundgang, der sich spiralförmig nach oben windet. Doch ab hier sind mehrere Bienen zugegen, die auf die Fremden aufmerksam werden und dadurch noch für Probleme sorgen könnten. Als Tarnung beschmiert sich nun auch der letzte sauber Gebliebene, ehe man die erste Windung nach oben folgt.
Ob die Reise in der hohlen Eiche auch weiterhin so einfach weitergeht? Oder haben die zwei Heiler wieder alle Hände voll zu tun, ihre Kameraden von riesigen Stacheln zu befreien? Der weitere Weg wird es zeigen müssen.
Re: Embaro - Untergeordnete Hauptstory - Wo Schwan und Rabe tanzen
von Leonus am 26.05.2022 13:54Des Weiteren gab es einen Vorfall im Herzogtum Luan, in dem sich auch der Familiensitz der Kurherzog-Familie Thinel befindet. Kurz nach dem Entstehen der Kuppel drang eine Delegation eigenartiger Kreaturen aus dieser hervor, die Beobachter lediglich als "rabenähnlich" beschreiben konnten. Diese überfielen ohne jede Vorwarnung die Festung Thinel. Die Angehörigen der Familie konnten in das benachbarte Kurherzogtum Orthoklas fliehen, mussten aufgrund der momentan wenigen militärischen Möglichkeiten der umliegenden Herzogtümer allerdings den Kreaturen die Burg Thinel überlassen. Informationen über weitere Angriffe dieser Kreaturen, die nun das Herzogtum Luan kontrollieren, gab es zunächst nicht.
Re: Embaro - Untergeordnete Hauptstory - Wo Schwan und Rabe tanzen
von Leonus am 26.05.2022 13:24Begleitet von Elain, der Vorsteherin des Schwanenturms und Lehrmeisterin des Orakels von Embaro, zogen die Anwesenden zunächst in die Krypta der Kattagien-Familie, um dem (leeren) Sarg des ehemaligen Königs die letzte Ehre zu erweisen. Nach den üblichen Riten und Gebeten war es aber an der Zeit sich der Krönung von Alexandra Cecilia Kattagien zu widmen.
Vermutlich hätte man es sich aufgrund der jüngsten Ereignisse denken können, allerdings hatten einige Adlige, insbesondere die Herzöge des Landes, ihre Teilnahme an der Zeremonie bereits abgesagt und in Teilen lediglich Vertreter geschickt, andere waren allerdings gar nicht erschienen. Dennoch lief die Zeremonie, weiterhin geleitet durch Elain, am Ende doch recht erfreulich ab, auch wenn die Nervosität der neuen Herrscherin deutlich anzumerken war. Ob ehrlich gemeint oder aus Pflichtbewusstsein, am Ende erwies jeder im Thronsaal der neuen Königin den gebührenden Respekt.
Nun war es an der Zeit, dass die frisch gekrönte Herrscherin zum ersten Mal zu ihrem Volk sprach, weshalb sich nach der Krönungszeremonie der Großteil der adligen Gäste auf den Platz vor dem Schwananpalast zerstreute, während die Königin von Leibwächtern, Königsfamilie und deren Gästen auf den Balkon des Palastes geleitet wurde. Auch wenn die Rede eher kurz und bündig ausfiel, brandete trotzdem Applaus vom Platz unter dem Balkon hinauf und es hätte ein ruhiger, geruhsamer Rest-Tag werden können...aber es sollte alles anders kommen.
Kurz nach der Rede sank Klara, dass Orakel von Embaro, plötzlich zu Boden, sodass die Aufmerksamkeit sich rasch auf die junge Frau zu richten begann. Ihre Ohnmacht hielt allerdings nicht lange an und schnell wurde den Anwesenden auf dem Balkon klar, dass dem Orakel soeben eine Vision zuteilgeworden war. Diese wurde von Klara auch rasch zu Papier gebracht, bevor die Vision ihren Verstand wieder verließ.
„Im Schwanensee folgen sieben Schwanenküken einem großen Schwan auf spiegelglatter Oberfläche.
Nach und nach werden diese vom See verschluckt, schließlich auch flügelschlagend der große Schwan.
Der Schwanensee färbt sich schwarz und wirft Blasen.
Aus dem kochenden See erhebt sich ein gigantischer Rabe mit glühend roten Augen, der seine Flügel öffnet.
Am Ufer steht ein halbwüchsiger Schwan mit silberner Krone, das einen zerbrochenen silbernen Speer aus dem Boden zieht.
Mit einem lauten Schnauben erhebt sich ein ausgewachsener Schwan hinter ihm.
Tiere treten hinter dem Schwan hervor, rechts ein wieherndes grünes Pferd mit wallender Mähne, links ein weißer Löwe, der den Raben anbrüllt.
Mit einem Krächzen stürzt sich der Rabe auf die Tiere hinab und der halbwüchsige Schwan begegnet dem Raben mit ausgestreckten Speer.
Kurz vor dem Aufprall erwachte ich wieder"
Es folgte ein munteres Rätselraten, wie diese eigenartige Vision zu deuten wäre, doch kamen die Anwesenden schnell zu dem Schluss, dass es sich zumindest bei den Tieren in Vision um die drei Wappentiere der großen Kurherzogshäuser von Embaro handeln musste. Anschließend geschah allerdings etwas sehr Eigenartiges. Für wenige Momente schienen die Anwesenden in eine Art Sekundenschlaf zu verfallen und als sie daraus wieder erwachten, hatte sich die Menge auf dem Platz unter dem Balkon bereits zerstreut, als hätte die Gruppe mehrere Minuten einfach...versäumt.
Irritiert von diesem Vorfall beschlossen die Anwesenden anschließend alles weitere im Thronsaal zu erörtern, doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Im Inneren des Palastes fand die Gruppe die zurückgelassenen Wachen tot vor, ermordet auf dieselbe Weise, die beinahe der Expedition in Veerle Kattagiens Unterschlupf widerfahren wäre. Ein eigentümliches Flimmern hielt die toten Körper aufrecht in der Luft, als wären diese in einer Art von Zeitlupe gefangen.
Es dauerte auch nicht lange, als sich am Fuße der Treppe der Verantwortliche für den Tod der Wachen zu erkennen gab. Jener Vika, dem die Gruppe bereits in Veerles Unterschlupf begegnet war, gab sich dieses Mal auch offen als männliches Individuum zu erkennen, auch wenn dessen Gesicht noch immer hinter einer gerüsteten Maske verborgen war. Diesmal allerdings war er nicht allein, denn begleitet wurde Vika von zwei humanoid anmutenden, rabenähnlichen Kreaturen.
Da die Anwesenden bereits von den Kräften Vikas unterrichtet worden waren, entschied sich die Gruppe keinen Kampf zu riskieren und stattdessen die neue Königin und das Orakel in Sicherheit zu bringen. Dieser Plan wurde allerdings sogleich durchkreuzt, als zwei weitere der Rabenkreaturen auf dem Balkon landeten und den Anwesenden jeglichen Fluchtweg abschnitten.
Zu allem Überfluss schien Vika zudem auf die eine oder andere Weise mit dem seltsamen Verhalten von Argos, dem Anführer des Ordens in Verbindung zu stehen. Zumindest machte Vika einige kryptische Bemerkungen über die Zeit und das Ausschalten der größten Bedrohung, ehe eben jeder Argos sich plötzlich in Luft auflöste, als wäre er nie da gewesen.
Es sah wahrlich nicht gut aus für die Anwesenden und zum ersten Mal seit ihrer ersten Begegnung nahm Vika, scheinbar unter Schmerzen, auch die Maske von seinem Gesicht, mit der Begründung das Folgende lieber mit den eigenen Augen sehen zu wollen. Zum Vorschein kam darunter ein junger Mann, vielleicht Ende 20 oder Anfang 30, mit kurzem, weißblondem Haar und violetten Augen, in denen sich ein goldener Schimmer abzeichnete. Die linke Gesichtshälfte Vikas war zudem von mehreren grün leuchtenden Linien durchzogen, die beinahe so wirkten als würden sie das Gesicht an diesen Stellen wie eine zersprungene Vase zusammenhalten.
In diesem Moment allerdings hörte Klara in ihren Gedanken eine weit entfernte, weibliche Stimme, die dem Orakel ihre Hilfe anbot, unter der Voraussetzung den Körper Klaras dafür nutzen zu können. Aufgrund der heiklen Situation willigte das Orakel ein und goldenes Licht strömte aus Klara, während sich auf ihrem Rücken durchscheinende Abbilder weißer Schwanenflügel bildeten und ihre Augen golden zu leuchten begannen. Die Präsenz in Klara spracht die rabenähnlichen Kreaturen schließlich als „Kreaturen der Länder der Nacht" an und bezeichnete Vika als einen „Verräter am eigenen Blute", ehe sich eine Kuppel aus Licht schützend um die Anwesenden legte.
Doch gerade als es schien als würde sich doch noch alles zum Guten wenden, offenbarte Vika seinen letzten Trumpf. Ein Schwert, mit einem Griff geformt wie eine Rabenklaue und mit runenbesetzter Klinge, manifestierte sich in der ausgestreckten Hand des Mannes. Die Präsenz, die von Klara Besitz ergriffen hatte, wirkte bei dem Anblick des Schwertes schwer erschüttert und im nächsten Moment durchschlug die Klinge bereits die schützende Kuppel aus Licht und bohrte sich in die Brust des Orakels. Klara selbst wurde dadurch augenscheinlich nicht verletzt, aber das goldene Leuchten in ihren Augen begann zu flackern und erlosch im nächsten Moment, gemeinsam mit dem Schutzschild.
Es zeigte sich, dass diese Falle nie für die Anwesenden gedacht war, sondern diese lediglich als Köder gedient hatten, um dass Eingreifen der Präsenz herbeizuführen...der Schwanenkönigin höchstpersönlich, wie Vika der Gruppe nun offenbarte. Eine Schwanenkönigin, die durch Vikas letzten Angriff schwer verwundet und nun aus dem Spiel genommen worden war, welches vor tausenden von Jahren begonnen hatte.
Vika, scheinbar gänzlich überzeugt von seinem Triumpf, ließ die Anwesenden daran teilhaben, dass es sich bei dem Schwert um die Rabenklinge handelte, jenes Schwert das zu Zeiten des Kampfes von Schwanenkönigin und Rabenkönig vom älteren der beiden Brüder als Champion eben jenes Rabenkönigs geführt worden war. Erschüttert von diesem Wissen offenbarte sich der Gruppe nun auch, dass es eben jene Rabenklinge war, die sich in der schwarzen Kiste in Veerles Unterschlupf verborgen hatte...jene Kiste, zu der die Expedition Vika erst geführt hatte. Und eben jeder Vika gab nun auch sein eigentliches Ziel preis: Dem wahren König von Embaro zum Thron zu verhelfen und das Geschlecht der Kattagien ein für alle Mal auszulöschen.
In einer letzten Verzweiflungstat gingen die Leibwächter der Königin schließlich zum Angriff über, auch wenn dabei eigentlich keine Aussicht auf Erfolg bestand. Dabei gelang es sogar eine der rabenähnlichen Kreaturen zu verwunden. Als der Kampf allerdings gänzlich aussichtslos erschien, meldete sich erneut die schwer verwundete Schwanenkönigin in Klaras Gedanken. Mit einem letzten Kraftakt gelang es den Anwesenden, wenn auch mehr schlecht als recht, das Orakel zu berühren und in einem Strahl gleißenden Lichtes wurde die Gruppe aus der Gefahrenzone teleportiert.
Mit einem mehr als schmerzvollen Aufprall fanden sich die Anwesenden schließlich im Burghof der Morgulfeste wieder, während das erneute goldene Leuchten in Klaras Augen endgültig erlosch. Dort fand die verwirrte Gruppe schließlich auch einen noch verwirrter wirkenden Argos vor, der scheinbar nicht mal mehr wusste, wo er sich überhaupt befand, bevor der Anführer des Ordens sich erneut auflöste.
Mit der Flucht aus dem Schwanenpalast blieb das Schicksal von Urda zunächst ungewiss, doch es gab immerhin einen Anhaltspunkt. Mit ihren letzten Worten hatte die Präsenz der Schwanenkönigin Klara aufgetragen, dass die Anwesenden den Jungen Namens Onen aufsuchen sollten, der vor kurzem in der Festung des Ordens erschienen war. Ob dieser allerdings tatsächlich Antworten liefern und endlich Licht in die letzten Geschehnisse zu bringen vermag...das steht noch in den Sternen.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 25.05.2022 19:21Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 21.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Runa, Shaurion, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Koichi, Luthien, Seolo
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 3/4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Schrein des Hiarnthalos]
Zusammenfassung:
Die Gruppe entscheidet sich zunächst einmal dafür, ein wenig die umliegenden Pflanzen zu erkunden, ehe sie Etharel über deren Herkunft auslöchern. Dabei können sie zwar nicht mit eigenem Wissen prahlen, erfahren aber, dass besonders die Blumen von seiner Schwester stammen. Leider lebt die Naturmagierin nicht mehr in Marrá, ein Zustand der durch einen Streit mit der Vorsteherin herbeigeführt wurde.
Wer vorher noch nicht skeptisch war, der ist es spätestens jetzt.
Anschließend wird noch die Frage geklärt, wer denn nun dem Heiler assistieren möchte, wenn dieser sein Ritual in dem Schrein vollbringt. Die Wahl fällt mehr oder weniger schnell auf Elphil und Shaurion und damit geht es nun endlich in den Schrein des Hiarnthalos hinein.
Entpuppen tut sich der Schrein als Art Kapelle mit ihren Eichenholzbänken, den großen unangezündeten Kerzen und den verschlossenen Fenstern, die gerade so viel Licht durchlassen, dass man sich nicht gleich den kleinen Zeh anstößt. Gegenüber der Tür durch die sie nun schreiten dürfen, steht vor dem Rundbogen eine Statue. Ein männlicher Waldelf, der die Fremden mit seinen Edelsteinaugen anstarrt, um seinen Körper eine Schlange gewunden. Hierbei handelt es sich um niemand Geringeren, als Marian Hiarnthalos selbst, der erste König Sahs und Hohepriester Ugíns im alten Uethemarrá.
Runa und auch Asha sehen dem Wesen skeptisch entgegen und ziehen ihre eigenen Schlüsse, nachdem Etharel sie über deren Bedeutung aufgeklärt hatte:
Scharfe Sinne und Unerbitterlichkeit, symbolhaft für Marians Regentschaft und Vertrauter, vielleicht sogar ein Externar.
Shaurion hingegen scheint diese Geschichtsstunde zu langweilen, weswegen er andeutet, dass das Ritual Vorrang hat und jeder seinen Platz einfinden sollte.
Zum Missfallen einiger über dieses ungehobelte Dazwischenreden, fügt man sich allerdings diesen Worten und Etharel bereitet sich kurz vor, ehe es losgeht.
Eine genauere Erklärung folgt, nachdem er seine Utensilien ausgebreitet hat. Das Ritual besteht aus drei Teilen:
- Eine Anhörungsformel
- Die Libation des heiligen Öls und Wiederholung der letzten zwei Zeilen der Anhörung
- Das Anzeigen des Pfads der Ahnengeister
Zu keinem Zeitpunkt darf dieses Ritual unterbrochen werden, auch nicht durch die erscheinenden Geister, die es anziehen wird.
Sofern alle verstanden und sich eingefunden haben, wo es ihnen beliebt, oder im Fall von Elphil und Shaurion neben dem Heiler, beginnt er mit seiner Beschwörung.
"Im Reiche Ugíns, in denen die Schatten von Ahnen ruhen, im Lichte des Drachen, der die Welt kann teilen, ich rufe dich, Pfad, der du zu den Ahnen führt, und bete, dass Geister, die hier auf ewig verweilen, uns wohl gesonnen seien, mit ihren Segen uns kürt, möge uns die Prüfung, die komme, nicht schwertuen."
Es dauert ein paar Worte, bis die 'Wächter' des Rituals feststellen müssen, dass es die umliegenden Geister wirklich aus ihren Gräbern unter den Bäumen zur Kapelle treibt. Zielsicher und ganz bestimmt nicht freundlich gesinnt, bahnen sie sich ihren Weg durch die Mauern des Schreins, wo sie doch für einige Schwierigkeiten sorgen. Asha kann zwar mit der Information dienen, dass diese Wesen Lichtempfindlich sind, aber wirklich angenommen wird es nicht. Immer mehrere Geister tauchen auf und nun darf sich auch Elphil damit konfrontiert sehen.
Zum Glück kann Asha nicht nur bei ihr etwas aushelfen, muss sich aber eingestehen, dass ihr Moyo in diesem Schrein nicht so fließen mag, wie es sonst der Fall ist.
Die Erschöpfung bricht auch über die Anderen ein, je länger das Ritual andauert. Yasmina schafft es sogar, zwei der Geister einzufrieren, dafür wird sie doch auch ordentlich in die Mangel genommen, ebenso Valeriya, die keine schöne Kuschelzeit mit den Wesen hat.
Immer neues Blut wird unter den tapferen Helfern vergossen. Schließlich sollen sie aber doch den Pfad auf die angehobene Karte gezeichnet bekommen und können somit das Ritual beenden, ohne ernsthafte Zusammenbrüche. Nur die Schreie der Geister werden sie noch bis in den Schlaf verfolgen.
Danach steht besonders für die Heiler an, sich um die Wunden zu kümmern. Bandagen und auch magische Pflaster werden verteilt und auch Etharel sieht sich in der Pflicht, die Mannschaft etwas aufzupäppeln.
Im Großen und Ganzen ist das Ritual ein voller Erfolge gewesen und nun hat die Gruppe einen Weg, den sie durch das Eulenholz gehen müssen.
So verlassen die noch etwas Angeschlagenen den Schrein und bauen ihr Lager auf, um sich einer wohlverdienten Rast zu widmen. Rationen werden aufgebraucht, oder sich einer Meditation hingegeben, ehe der Morgen den Schlaf aus den Augen kitzeln wird.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 15.05.2022 12:25Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 14.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Marrá
Zusammenfassung:
Die letzten Vorbereitungen bestehen daraus, den Heiler erneut aufzusuchen, mit der Bitte ihn zu dem Schrein begleiten zu dürfen, wo er sein Ritual durchzuführen hat. Außerdem gibt es in dem Örtchen noch ein paar unentdeckte Fleckchen, die es zu besuchen gibt, bevor man sich tiefer in das Eulenholz wagt.
Zunächst bespricht die Gruppe, wie man nun am besten vorgeht, da einige sich auch noch die verschiedenen Lädchen ansehen wollen, die sie bisher verpasst haben. So zieht eine Gruppe los, um Etharel aus seiner Behausung zu holen. Dieser scheint soweit alles vorbereitet zu haben, kümmert sich nur noch um die Sauberkeit seines Schreibtischs und beantwortet die fast endlosen Fragen der neugierigen Fremden. So wirklich schlauer werden sie aber nicht wirklich, weswegen man schlussendlich beschließt, die Bibliothekarin zu belästigen, nun allerdings mit dem Heiler im Gepäck.
Dort ist immer noch die Waldelfe bei der Arbeit, wirkt aber nicht besonders amüsiert darüber, dass sie schon wieder so behelligt wird. Mit den richtigen Fragen, welche erst einmal gefunden werden wollen, verweist sie auf ein Buch, dass sich lohnen könnte zu lesen als Vorbereitung und ganz nebensächlich auch zum Eigennutz der Waldelfe. Diese möchte nämlich die Samen einer besonderen Birkenart aus dem Wald haben, da sie aber keine Abenteurerin ist, erweist sich das als schwierig. Nur gut, dass die Gruppe eine hilfsbereite Ader hat und ihr verspricht, sich darum zu kümmern. Von ihr erfahren sie dann auch noch etwas zu dem bevorstehenden Fest. Es handelt sich dabei um eine Schenkung der Urgottheit Ugíns, welches in Form von göttlichen Lebens in junge Körper fließt. Dazu werden Jungen und Mädchen aus dem Dorf erwählt, um diese Gabe zu empfangen.
Währenddessen findet Koichi die ortsansässige Bank, für den Ronin aber ein nicht sehr interessanter Ort, da er ihn schneller hinter sich lässt, als seine Kollegin.
Lieber zieht es ihn mit zu den trainierenden Leuten des Arbortrupps. Mit besonderem Charme möchte man von diesen ebenso Informationen erhalten, bekommt aber nur ein Sprichwort, welches im Hinterkopf zu behalten gilt:
"Wenn ihr einen Riss im Boden seht, dann rennt um euer Leben, seht ihr zwei, so ist es vorbei, seht ihr drei, so ruft euch der Himmel herbei."
Die Zeit vergeht und die Gruppe kommt wieder zusammen. Nur Asha scheint noch nicht gänzlich befriedigt zu sein und strebt den Händler an, von dem Elphil die Honigwabe erworben hatte. Ihr gegenüber ist der Herr doch deutlich freundlicher eingestellt und lässt sich ein unschlagbares Angebot von der Dunkelhäutigen aufschwatzen. Sie bringt ihm ein paar der Honigwaben und er entlohnt sie großzügig.
Hinzu wird einmal mehr deutlich gemacht, dass die Vorsteherin alles hören und sehen würde. Misstrauen macht sich in der Gruppe um unsere Abenteurer breit, vielleicht unbegründet oder genau richtig.
Letzten Endes gibt es nichts mehr zu tun, zumindest nach der Auffassung aller, die sich nun zu dem nördlich gelegenen Pfad begeben, wo Seolo zuvor noch von den Wachen aufgehalten wurde. Mit Runa und dem Amulett um ihren Hals plus Etharel im Schlepptau kann die eigentliche Reise nun endlich beginnen.
Der Weg an sich bereitet keine größeren Schwierigkeiten, wenn man davon absieht, dass der Spaziergang sich auf gute acht Stunden streckt. Die Abendstunden werden bereits eingeläutet, als der relativ klein wirkende Schrein und damit ihr erstes Ziel auftaucht. Der Heiler scheint mit dem Zustand zufrieden zu sein, gerade mit den umgebenden Blumen.
Ein perfekter Ort für die erste Rast, wenn man so möchte. Oder birgt der Schrein mehr, sodass von Ruhe noch nicht zu sprechen ist?