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Cerwen
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Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Neutral

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Re: Die Dornenkrone [23.04.24. - ???

von Cerwen am 24.05.2024 09:20

Die Dornenkrone
Teil 4
05.05.2024
Teilnehmende Charaktere: Anouk, Lysandrae, Svala, Yuv'ate
Dauer: 4,5h

Plot:

Die Geschichte fährt damit fort, dass die Gruppe, bestehend aus Svala, Anouk, Yuvate und Lysandrae, von einer jungen Fee namens Adriette durch einen verwunschenen Wald geführt wird. Der Wald ist geprägt von beeindruckender und gefährlicher Natur, in der auch Dornenranken wuchern, die das Leben von Menschen und Tieren bedrohen. Die Gruppe folgt Adriette, die sie zu ihrer Mutter, Ailidh, der mächtigen Feenkönigin, bringt.

Die Gruppe betritt eine Höhle, die durch eigentümliche Leuchtsteine erhellt wird. Im Inneren der Höhle treffen sie auf Ailidh, die in eine edle blaue Rüstung und einen goldenen Helm gehüllt ist. Ailidh, die als Herrin des Zirkels der Gàrradh nan Lòintean Dubha bekannt ist, ist zunächst skeptisch und abweisend gegenüber den Eindringlingen. Sie verlangt von der Gruppe, ihre Absichten und Fähigkeiten offenzulegen. Die Gruppe erklärt, dass sie gekommen sind, um den Ursprung der gefährlichen Dornenranken zu finden und zu beseitigen, um den Wald zu retten.

Ailidh gibt schließlich nach und erlaubt Adriette, die Gruppe zum "Auge des Ahnen" zu führen, einem alten Durchgang in den Untergrund, wo sie den Ursprung der Dornenranken vermutet. Die Gruppe folgt Adriette durch den Wald, bis sie an einen Flaschenhals gelangen, der von zwei Feenwächtern bewacht wird. Adriette zeigt ihnen ein goldenes Amulett, das wie eine Krone geformt ist, und die Wächter lassen sie passieren.

Sie erreichen schließlich das "Auge des Ahnen", ein gigantisches Skelett, das mit Moos und Blumen bedeckt ist. Die Knochenstruktur ist humanoid, aber die skelettierten Flügelpartien lassen darauf schließen, dass es sich um ein anderes Wesen handelt. Adriette erklärt, dass sie durch die Augenhöhle des Skeletts in eine unterirdische Höhle gelangen müssen. Die Gruppe beginnt zu klettern, aber Svala und Lysandrae haben Schwierigkeiten und stürzen ab, erleiden jedoch nur leichte Verletzungen.

Im Inneren der Höhle finden sie eine blau leuchtende magische Barriere, die den Weg versperrt. Svala versucht, die Barriere mit einer Dornenkrone zu durchdringen, die sie aufgesetzt hat. Die Krone verbindet sich schmerzhaft mit ihrem Kopf, und Svala erleidet starke Schmerzen. Die Gruppe versucht vergeblich, die Krone von ihrem Kopf zu entfernen. Schließlich greift Adriette ein und nutzt ihre Magie, um Svala zu heilen, wobei die Krone jedoch fest verwachsen bleibt.

Mit Svala, die sich langsam erholt, steht die Gruppe nun vor der Herausforderung, das magische Siegel zu durchdringen und den Ursprung der Dornenranken zu finden. Trotz der Schmerzen und Schwierigkeiten sind sie entschlossen, ihre Mission fortzusetzen und den Wald zu retten. Die Geschichte endet damit, dass die Gruppe, angeführt von Adriette, weiter in die Höhle vordringt, bereit, sich den kommenden Herausforderungen zu stellen.

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Darius

27, Männlich

  Talentaufstieg Fortgeschrittener

Kampfbereit Vampir Rechtschaffen - Böse Balsorraner

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Re: Mondblumen blühen im Elend [02.05.2024 - 26.04.2024]

von Darius am 13.05.2024 00:02

Mondblumen blühen im Elend
Teil 2

 

Datum: 12.05.2024

Anwesende Teilnehmer: Darius, Isaphie, Joaquin, Ramon
Abwesende Teilnehmer: Isabella
Dauer: ca. 4 Stunden

Plot:
Nachdem unsere Helden den ersten Raum der Grotte erkundet hatten ging es in den zweiten Raum und dort offenbarte sich ein doch recht schönes natürliches Bild: Der Raum wirkte wie ein natürliches Amphitheater und hatte neben ein paar interessant zusammengewachsenen Stalaktiten und Stalagmiten ein paar Mineralien zu bieten, die für ein schummriges Licht sorgen, sowie eine bestimmte Pilzsorte, die sich „silberne Schleier" nennen und für einen leicht nussigen Geruch sorgten. Ramon und Isaphie steckten sich jeweils ein paar der Pilze ein und Ramon konnte zudem ein paar Proben der dort wachsenden Mineralien einstecken, während Joaquin und Darius sich bereits dem dritten und letzten Raum zugewandt haben, der noch einmal ein natürliches Spektakel für sich ist: Das Herz des Oloin. Die weitläufige Kammer bietet neben glattpolierten Wänden, die einst durch die langsamen Wasserströmungen, die die Kammer durchzogen haben auch ein besonders Lichtspektakel durch die zahlreichen Kristalle, die an der Decke hängen. Auch fanden sich besondere Pilzformationen an der Decke, die aus physikalischer Sicht so niemals wachsen könnten. Durch eine unüberlegte Aktion von Isaphie, die ihren Stock kurzerhand als Speer nutzte und versuchte so einen der Pilze zu ergattern. Zur Erleichterung von Ramon – der alles andere als einverstanden war mit dieser Aktion – verfehlte der behelfsmäßige Speer sein Ziel, denn hinter den seltsamen Pilzen steckten in Wahrheit Myconiden (Pilzwesen), genauer gesagt ein Mutterpilz mit ihren Kindern. Durch die Aktion von Isaphie zog sich die Pilzmutter mit ihren Kindern in eine von ihr gegrabene Höhle in der Decke zurück, doch eines der Kinder blieb zurück und konnte durch Ramons geschickten Einsatz mit Wiederherstellungsmagie und seiner und der von Joaquins beruhigenden Art besänftigt werden. Die beruhigende Art von Ramon sorgte dafür, dass das kleine Pilzwesen sich auf seinem Kopf niederließ und die Gruppe fortan begleitete.

Nachdem man sämtliche Angelegenheiten in den Höhlen geklärt und erledigt hatte wandte sich die Gruppe nun ihrem eigentlichen Ziel zu: Den Areal-Wald zu erreichen. Während der Weg weitgehend ruhig verlief und es schien als würde der Weg nur selten benutzt werden. Doch nach einer gewissen Wegstrecke offenbarte sich der Gruppe ein absolut groteskes und womöglich beängstigendes Schauspiel: Sie kamen an einer Lichtung vorbei, die im ersten Moment wie ein natürlicher Hügel aussah und sich schließlich als eine Liegestätte für ein riesiges Skelett (ca. 30 Meter groß) entpuppte. Die Knochen sind so groß, dass man sie zunächst für natürliche Steinformationen hätte halten können und es ist unklar, ob dieses Skelett einst einer Kreatur gehört haben könnte. Der Größe nach zu urteilen lässt es auf ein Wesen legendären bzw mythischen Ausmaßes schließen.
Die Gruppe war sichtlich beeindruckt und Joaquin sowie Isaphie wollten sich unbedingt einen dieser monströsen Knochen des Skeletts sichern, allerdings konnte man feststellen, dass das Skelett noch immer von magischer Energie durchströmt war und immer wieder kurze Bewegungen machte, so als wäre es in gewisser Weise noch lebendig.
Während Isaphie grübelte wie sie sich am Besten einen Knochen sichern konnte und sich dabei recht respektlos an Darius zur Hilfe gewandt hatte, wurde sie von ihm gemaßregelt und Joaquin übernahm die Führung in Richtung des Schädels.

Was sie dort erwarten sollte bleibt vorerst ungewiss...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.06.2024 00:15.

Cerwen
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29, Männlich

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Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Neutral

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Re: Die Dornenkrone [23.04.24. - ???

von Cerwen am 03.05.2024 09:09

Die Dornenkrone
Teil 3
01.05.2024
Teilnehmende Charaktere: Anouk, Lysandrae, Svala, Yuv'ate
Dauer: 3,5h

Plot:
In der düsteren Tiefe des alten Gebäudes entschied sich Svala, dem Schatten entgegenzutreten, erleuchtet nur durch das flackernde Licht ihrer Fackel. Nachdem sie zwei Ecken hinter sich gelassen hatte, offenbarte sich vor ihr eine steile Treppe, die zu einem quadratischen Raum führte, dessen Wände von bogenförmigen Säulen flankiert waren. Im Zentrum dieses Raumes schwebte ein kleiner, blau leuchtender Kreis, von dem kleine blaue Flecken zu Boden tropften, als ob er weinen würde. Eine schwache Lichtquelle am anderen Ende der Stiege ließ auf einen möglichen Ausgang hoffen.

Während Svala den Raum genauer untersuchte, entdeckte sie zwischen den Säulen fein gearbeitete, teilweise verrostete Metallplatten – eine ungewöhnliche Handwerkskunst für diese abgelegene Gegend. Ein genauerer Blick auf den blau leuchtenden Kreis offenbarte eine kaum zehn Zentimeter große, humanoide Silhouette, die darin gefangen zu sein schien.

Plötzlich wurde die Stille durchbrochen, als eine lange Nadel den Kreis durchstach und eine winzige Gestalt herauskam. Es war ein kleines Mädchen mit Flügeln, bewaffnet mit einem winzigen Dorn. Mit einer süßen, aber entschlossenen Stimme forderte sie die Eindringlinge auf, das geheime Gebiet zu verlassen. Sie stellte sich als Adriette, eine Dornenfee, vor und behauptete, sie und ihre Mutter würden den Ort beschützen. Adriette war zwar klein, aber energisch, und drohte damit, dass sie auch Augen ausstechen könnte, obwohl sie es noch nie getan hatte.

Adriette bot an, ihre Mutter zu fragen, ob sie etwas über den gesuchten grünen Kristall wüsste, den die Gruppe erwähnte, verlangte aber, dass sie ihn zuerst sehen wollte. Nach einer kurzen Unterhaltung schlug sie vor, dass die Gruppe ihre Waffen in eine alte Kiste am Eingang legen sollte, bevor sie ihr folgen dürften. Währenddessen stand eine solide Eisentür, gesichert durch einen kürzlich erhaltenen Schlüssel, als weiteres Hindernis im Raum.

Nachdem Anouk den Schlüssel umgedreht hatte, schwang die massive Eisentür auf und gab den Blick frei auf eine große, alte Kammer, die mit einer Vielzahl an Gegenständen gefüllt war. An der nördlichen Wand standen Werkschränke voller Jagdausrüstung – von Bögen und Schlachtermessern bis hin zu Lederschürzen, alles sorgfältig in mehrfacher Ausführung sortiert. An der westlichen Wand prangten sieben gewaltige Hirschgeweihe, Zeugen zahlreicher erfolgreicher Jagden. Doch das beeindruckendste Stück war zweifellos der Kopf eines gigantischen Wolfs, dessen Größe die eines gewöhnlichen Wolfes bei Weitem übertraf, der in diesen Wäldern heimisch war. Vielleicht handelte es sich um einen Werwolf oder um ein anderes, seltenes monströses Wesen.

Im Süden der Kammer befand sich eine kleine, aber fein sortierte Bibliothek, deren Bücher eher in die Regale einer Akademie als in diese verstaubte Kammer gepasst hätten. Eines der Bücher, ein riesiger, mottenzerfressener Foliant, lag auf einem Pult aufgeschlagen. Es war in einem alten Sahanischen geschrieben, eine Sprache, die Svala teilweise beherrschte. Sie fand darin eine alte Lyrik, die von einem Land erzählte, umhüllt von tiefem Nebel und dunklem Gezweig, über das ein alter Fluch lag, ausgesprochen von einem längst vergessenen König, dessen Seele im ewigen Dornenreich ruhte.

Währenddessen untersuchte Anouk die Schränke und fand neben den zahlreichen Waffen und Rüstungen auch Anzeichen dafür, dass hier kürzlich noch jemand anderes gewesen war – ein Zwerg, dessen Anwesenheit durch den Geruch von Schweiß und Bockbier noch in der Luft lag. Offenbar hatte dieser Zwerg hier regelmäßig verweilt, vielleicht war er sogar der Besitzer der beeindruckenden Sammlung.

Als die Gruppe schließlich ihren Weg zurück zum Feenkreis antrat, wo die kleine Dornenfee Adriette immer noch Wache hielt, empfing sie sie mit einer herausfordernden Frage, ob sie nun bereit seien, ihr zu folgen. Nach einem weiteren höflichen Austausch und der Zusicherung von Lysandrae, nichts zu berühren und den Anweisungen zu folgen, stimmte Adriette schließlich zu, die Gruppe zu ihrer Mutter zu führen. Doch die kleine Fee warnte sie eindringlich, sich strikt an die Regeln zu halten und die Macht ihrer Mutter nicht zu unterschätzen.

Auf die Frage nach dem Zwerg antwortete Adriette, dass es sich um Rodolf, den Schlachter, handle. Ein Zwerg, der in der Region respektiert wurde und der Adriettes Mutter jährlich zu ihrem Namenstag ein Opfer darbrachte. Mit diesen Informationen machte sich die Gruppe, geführt von der kleinen, flatternden Gestalt Adriettes, bereit, dem Pfad zu folgen, der sie hoffentlich sicher durch das verfluchte Dornenland leiten würde.

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Darius

27, Männlich

  Talentaufstieg Fortgeschrittener

Kampfbereit Vampir Rechtschaffen - Böse Balsorraner

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Mondblumen blühen im Elend [02.05.2024 - 26.06.2024]

von Darius am 03.05.2024 00:33

Mondblumen blühen im Elend
Teil 1


Datum: 02.05.2024

 

Anwesende Teilnehmer: Darius, Isabella, Isaphie, Joaquin, Ramon
Abwesende Teilnehmer: -
Dauer: ca. 4 Stunden 15 Minuten


Plot:

Durch einen zugetragenen Verdacht jemand würde einen für Vampire hochgiftigen Mondblumentrank brauen wurde eine Untersuchung durch den Inquisitor Darius durchgeführt, die zu einer lokalen, kleinen Apotheke in Kjata führte. Der Verdacht bestätigte sich im Laufe dieser Untersuchung und führte zu der Entdeckung einer bisher unbekannten Organisation von Vampirjägern, den Bouscier. Es stellte sich heraus, dass der Besitzer der Apotkehe,Hieronymus Binther, Teil jener Vampirjäger ist und eine von acht Zellen war, die das Ziel hatten sämtliche Vampire auf Revaria auszulöschen. Die Vampirjäger haben zu diesem Zweck am sanguinen Ritual geforscht und es geschafft es bis zu einem gewissen Grad selbst anzuwenden, wobei das Ergebnis des Rituals nicht auf dem hohen Niveau liegt wie bei den bereits etablierten bekannten Ritualen. Die Untersuchung ergab Hinweise, die u.a. zu einer Zelle der Bourcier in den Areal-Wald in Cutrúis führten. Außerdem scheint die Angestellte des Apothekers, Isaphie, eine zentrale Rolle für die Organisation zu spielen, so wurde beim Verhör des Apothekers bekannt, dass dieser „große Pläne" mit Isaphie vorhatte und es stellte sich heraus, dass Isaphie scheinbar ein Mitglied der alten le Doux-Familie aus Bourssons zu sein scheint. Außerdem hieß es vom Apotheker, dass der Vater von Isaphie bereits auf dem Weg nach Ilé-Ilé sei und zu seiner Tochter kommen werde. Isaphie wurde vom Inquisitor Darius unter Schutz gestellt und ihre Identität soweit verändert, dass sie vorerst vor den Machenschaften der Organisation sicher ist.

Unser Abenteuer beginnt bei der Ankunft an einem Strand an der malerischen Nordküste von Cutrúis, genauer gesagt im Norden der großen Grenzstadt Zuvrall. Neben Darius, der die Vampirjäger-Organisation aufgedeckt und den Hauptteil der Untersuchung geleistet hat, wurde neben seiner vertrauten Hofdame Isabella zudem die junge Apothekerin Isaphie, die die Gruppe unter ihrem Decknamen als Zaleria begleitet, der Heiler und Künstler Ramon und der Inquisitor Joaquin als Unterstützung für eine Expedition in den Areal-Wald zugezogen. Nachdem sich die Gruppe am Strand versammelt hatte ging man ohne große Umschweife den vor sich liegenden Weg entlang, der recht schnell zu einer baufälligen Brücke über den Fluss Oloin führte. Auf der anderen Seite des Flusses entdeckte die Gruppe eine Fischerhütte, an der gerade ein Fisch gegrillt wurde, sowie der Eingang zu einem Kanal, der zu einer Höhle zu führen schien.

Als die Gruppe entschieden hatte die Brücke zu überqueren wurden sie von einer Rauchbombe aufgehalten, die von einer Gruppe, bestehend aus einem Ork namens Grummel, einem Elf mit dem Namen Wusel aus dem Clan Dusel und einer rothaarigen Menschendame mit dem Namen Analia, die Auserwählte, geworfen wurde und aus dem Nichts erschien. Die Gruppe offenbart sich als Schausteller, die mit ihren versuchten furchterregenden Auftritt Wegezoll über die Brücke erpressen wollten. Während Darius, Joaquin und Ramon das sich ihnen präsentierte Spektakel durchaus beeindruckten, war Isabella eher davon weniger beeindruckt und stattdessen eher belustigt. Beeindruckt von der bisherigen Qualität des Auftritts nutzten Darius und Joaquin die Gunst des Moments und gaben den drei Schaustellern umfassende Tipps, wie sie ihren Auftritt noch weiter verbessern und vor allem furchteinflößender gestalten konnten. Dankbar nahmen die Schausteller die Tipps an und verzichteten dafür für dieses eine Mal auf den Wegezoll. Joaquin konnte zudem einen Handel mit den Schaustellern aushandeln und überließ ihnen dafür einen Siegelring der Inquisition, den er als Ersatzring mitgenommen hatte, welches den Schaustellern gewisse Sicherheiten gegenüber Obrigkeiten gewähren sollte. Dafür sollten die Schausteller zukünftig 25% des Gewinns an Joaquin abgeben, der Gewinn wird quartalsweise mit einem Boten eingezogen.

Nachdem die surreale, aber durchaus belustigende Situation zu Ende war beschloss die Gruppe sich dem Kanaleingang zu widmen, da Ramon und Isaphie dort nützliche Pflanzen vermutet haben. Der Weg zum Kanal war nicht besonders schwierig und als man den Kanal betrat offenbarte sich eine Grotte, in der nicht nur Oloin-Lilien, die für Heiltränke verwendbar sind, sondern auch giftige Wasserschlangen zu finden sind, mit deren Gift sich ein Gegengift fertigen lässt. Ramon pflückte ein paar der Lilien und konnte sich zudem eine der Wasserschlangen als Exemplar für die Forschung einstecken. Währenddessen befasste sich Joaquin mit der malerischen Szenerie, die sich ihm offenbarte, und bat Ramon dabei um eine Skizze der Grotte, damit diese später in einem Gemälde verewigt werden kann.
Die Grotte allerdings war noch nicht vollständig erkundigt und auf der rechten Seite der Grotte führte ein Schlenker weiter ins Innere, diesen Schlenker wollte die Gruppe erkunden ...

... noch ungewiss wohin der Weg führen würde.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.06.2024 00:15.

Cerwen
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Re: Die Dornenkrone [23.04.24. - ???

von Cerwen am 01.05.2024 10:55

Die Dornenkrone
Teil 2
28.04.2024
Teilnehmende Charaktere: Anouk, Lysandrae, Svala, Yuv'ate
Dauer: 3,5h

Plot:
In einem alten, mysteriösen Gebäude erkunden Svala und ihre Gruppe verschiedene Räume, die von unheimlichen, dornigen Ranken durchzogen sind. Der Ursprung des Geräuschs, das Svala zu Beginn wahrnimmt, bleibt zunächst unklar, doch die Gruppe entscheidet sich, dem Süden zu folgen und stößt auf zwei Gänge. Einer der Gänge ist durch Geröll versperrt, der andere führt zu einem offenen Raum, Raum 5, der sie einlädt, weiterzuerkunden.

In Raum 5 entdecken sie einen verlassenen Arbeitsplatz mit einem alten Schreibtisch, einem Regal voller verstaubter Bücher und einem umgekippten Bettrahmen. Besonders auffällig ist eine orangefarbene Blüte, die sich scheinbar selbstständig bewegt, obwohl kein Wind weht. Diese Blüte erweist sich als Teil der geheimnisvollen Ranken, die durch den Raum führen. Svala und Anouk untersuchen den Schreibtisch und die Blüte genauer. Anouk gelingt es, die Blüte abzutrennen, die daraufhin schnell verwittert.

Yuv'ate hingegen stößt in einer alten Schlafkommode auf eine Steinschlosspistole und Zeichnungen, die vermutlich das Haus und die ominösen Ranken darstellen. Diese Funde sowie ein altes, botanisches Buch in einer fremden Sprache werfen weitere Fragen auf. Die Gruppe setzt ihre Erkundung fort und stößt auf Raum 3, der von einem üblen Gestank und dem Anblick eines grotesken Mannequins mit einem Rehkopf geprägt ist. Dieser lässt einen Schlüssel fallen, welchen sie vielleicht für den noch verschlossenen Raum verwenden können.

Weiter voranschreitend, erreicht die Gruppe einen Raum, in dem sich die Ranken zu einem großen, dornigen Knäuel zusammenziehen. Als sie sich diesem nähern, reagieren die Ranken plötzlich aggressiv und formen eine handartige Struktur, die nach ihnen greift. Svala und Yuvate können dem Angriff ausweichen, und sie stellen fest, dass das Knäuel eine humanoid wirkende Gestalt beherbergt, die scheinbar mit den Ranken verbunden ist. Ein Kampf entbrennt, den die Gruppe schließlich für sich entscheiden kann.

Der besiegte Dornengeist hinterlässt einen geheimnisvollen grünen Kristall, dessen Bedeutung und Funktion noch unbekannt sind und weitere Untersuchungen erfordern. Die Entdeckungen in dem Gebäude, von der beweglichen Blüte über die Zeichnungen und das Buch bis hin zu dem aggressiven Rankenwesen, deuten auf tiefer liegende Geheimnisse und mögliche magische Einflüsse hin, die die Gruppe weiterhin herausfordern werden.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2024 10:55.

Cerwen
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Die Dornenkrone [23.04.24. - 23.05.24]

von Cerwen am 23.04.2024 09:17

Die Dornenkrone
Teil 1
22.04.2024
Teilnehmende Charaktere: Anouk, Lysandrae, Svala, Yuv'ate
Dauer: 3,5h

Plot:
Der Schwarzauerwald ist ein Ort vieler Mysterien und auch heute gesellte sich ein Neues dazu. Seltsame Dornenranken wachsen aus dem Nordwesten des Waldes in viele Teile des Waldes hinein, unaufhaltsames, schnell wachsendes Gestrüpp, dass sowohl die Einwohner des Waldes als auch die örtlichen Behörden neugierig werden lässt. So haben sich nicht nur die zwei Yokuza Svala und Yuv'ate, sondern auch die enigmatische Magierin Lysandrae und das Waldkind Anouk zusammengefunden dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, auch wenn sie vorerst gar nicht so viel miteinander zu tun hatten.

Sie fanden sich zuerst an einem der Ausläufer des Gestrüpps ein. Anouk wusste in welche Richtung dieses wachsen würde und bot an sie zum Epizentrum zu geleiten. Die anderen nahmen dies natürlich dankend an. Der Wald wurde stiller und einsamer, je weiter sie fortschritten, als würde das Leben hier, wo die Dornen wuchsen, weichen. Anouk fand dabei heraus, dass die Dornen magischer Natur sein mussten.

Nach einer kleinen Reise kamen sie am ersten interessanten Ort an. Schnell bemerkten sie, dass ein Ring aus Dornengestrüpp sie vom weiteren Eindringen in das Innere des Zentrums dieses Wuchses aufhalten würde. Diese Dornen überfielen jedoch auch ein altes Haus, welches Lysandrae als eine Art Schlachthaus für Wild mitten im Wald erkannte. Es war möglich in dieses einzutreten, auch wenn sie sich dünn machen mussten, um den Dornen adäquat zu entkommen.

Im Haus fanden sie zuerst eine getrocknete Pfütze, die Yuv'ate als Blut erkannte. Sobald man in den nächsten Raum vordrang, erkannte man, dass das Blut von einem toten Abenteurer stammt, der hier von glatten Einstichwunden versehrt wurde und hier scheinbar umgekommen ist. Svala fand an ihm nicht nur ein paar Münzen, sondern auch eine Information eines örtlichen Alchemisten, Mithiras Melchior von Eichenstadt, welcher den Abenteurer wohl für gute Münze darum bat hier Proben zu sammeln. Eventuell könnten sie ja hier noch zusätzliche Informationen sammeln oder zumindest ein paar Reichentaler dazugewinnen, würden sie die Quest beenden.

In einem benachbarten Raum fand Svala einen alten Raum, wo früher die Kadaver der Tiere aufgehängt wurden, diese wurden jedoch achtlos in die Seite geschmissen. Noch wichtiger war jedoch eine große orangefarbene Blüte, die sie dort aus den Ranken wachsen sahen. Diese zeigte auf die Kadaver. Anouk hatte die Idee die Pflanze mit totem Fleisch zu füttern, was darin resultierte, dass die Blüte eine gelbliche Flüssigkeit spuckte, eine Art Säure, die insbesondere Lysandrae schwer traf, die fortan für eine Weile beinahe erblindete.

Die Blüte wanderte daraufhin an einem Ort im vorherigen Raum in der Nähe der Leiche, unter der die Schemen einer Treppe in die Tiefe zu sehen war. So versuchten sie die Blüte zu nutzen, um weiterzukommen. Svala hatte schlussendlich die zündende Idee mit der Fackel zu versuchen die Pflanze zu verbrennen. Dies hatte einen zumindest ähnlichen Effekt, denn die Pflanze spuckte dabei erneut von ihrer Flüssigkeit, dass sich als explosiv herausstellte und die Pflanze sowie manche der Dornen in der Nähe zerstörte. Es gelang ihnen so die Treppe nach unten zu betreten und in das Untergeschoss des Schlachthauses vorzudringen.
Der erste Raum des Untergrundes war ein alter Lagerraum. Der Raum zu ihrer Linken war eine Tür mit einem massiven Schloss, zu dem ein Schlüssel passte, der aktuell noch nicht in ihrem Besitz verweilte. Anouk fand mit ihren scharfen Sinnen in diesem Raum jedoch einen enigmatischen orangen Samen auf den Boden, den sie in ihr Inventar packte. Glücklicherweise ging ein anderer Weg nach Osten weiter, den sie einschlugen.

Der nächste Raum war ein Lager für Fleischstücke, welches inzwischen stark zerstört schien. Hier fanden sich wieder diese Dornenranken, die sich ihren Weg durch die Decke in diesen Raum bahnten und in die nachfolgenden Räume weiterführen sollten. Als sie sich in den Raum bewegten, merkten sie schnell, dass etwas mit den Dornensträuchern seltsam erschien. Langsam, aber stetig bewegten sie sich mit fortschreitenden, windenden Bewegungen in die ihnen noch unbekannte Tiefe dieses Gebäudes. Sie waren definitiv am Leben und am Gedeihen.

Wo dieser Organismus hinführte und welche Gefahren dort lauerten, das sollten sie erst in der nächsten Episode herausfinden.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.05.2024 09:27.

Aramis

28, Männlich

  Fähigkeitenrangaufstieg VI [Fortgeschrittener]

Mischling Kampfbereit Chaotisch - Neutral Orden der Versöhnung

Beiträge: 9

Re: Die Weisheit der Drachen [16.02.24 – ]

von Aramis am 13.04.2024 18:20

Teil: 4
Datum: 08.03.24
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Belle, Keita, Igraine
Abwesende Teilnehmer: (Cornelia, Merliniaar)
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 5,5 h (19:45 – 01:15 Uhr)
Besuchte Orte im Event: Höhlensystem in Ukuts Schlund

 

Eine spannende Wendung nach dem Sturz in die tieferen Ebenen des Höhlensystems in Ukuts Schlund erwartete die Gruppe. Sie haben Aeetes gefunden... lebendig... oder zumindest noch nicht ganz tot. Nachdem sie ihn also mit ein wenig Blut aufgepäppelt haben, ist dieser kräftig und klar genug um ihnen zumindest ein wenig ihre zahllosen Fragen zu beantworten, die sich allein durch seine Anwesenheit hier ergeben.

Jedoch scheint Aeetes nach dieser langen Zeit eingesperrt und allein noch reichlich verwirrt zu sein und so beginnt er sofort damit die Ordensleute und besonders Belle die ihm gerate am nächsten steht vor Circe und *ihm* zu warnen, der dem Bösen verfallen sei und nicht aufhören wird bis er die ganze Welt zerstört hat.
Da die Ordensleute nun nicht gleich wissen, wer mit *ihm* gemeint ist, versuchen sie erstmal dieses Rätsel zu lösen. Schließlich schaffen sie es aus Aeetes herauszubekommen dass es sich dabei um Ukut handelt, der von Arthemandax als Champion erwählt worden war um die Welt zu retten, und dem von Circe und Aeetes Kraft verliehen worden war, der jedoch den Todsünden verfallen war, besonders Zorn und Hochmut.

Da Aeetes jedoch seine durch das Blut gewonnene Kraft aufgebraucht zu haben scheint und in einen Dämmerzustand abdriftet, entscheiden sie sich dazu ihm als nächstes einige Tropfen der goldenen Flüssigkeit einzuflößen. Bereits diese wenigen Tropfen haben jedoch eine recht große Wirkung und päppeln Aeetes wieder deutlich auf, der ihnen dann offenbart, dass es sich bei der Flüssigkeit um seine Macht handle, die ihm wohl irgendwie genommen und in der Phiole verstaut worden war.

Nachdem Keita Aeetes dann eröffnet, dass Ukut schon seit geraumer Zeit nicht mehr das Hauptproblem dieser Welt ist scheint der erstmal einen Moment verdutzt inne zu halten, erzählt ihnen dann jedoch weiter von seiner Geschichte. Er und Circe gehörten einem Bund an, die sich, ähnlich wie nun der Orden dem Schutz des Heiligen Grals und dem Kampf gegen die Todsünden verschrieben hatte. Auf der Jagd nach Acedia, der Trägheit, gerieten sie in eine Falle der Sünde, wo sie dann jedoch auf Ukut trafen, damals ein Anhänger der Mutter, der Acedia in die Flucht schlug und sie rettete.

Die Mutter weigerte sich damals der Gruppe um Aeetes und Circe im Kampf gegen die Todsünden zu helfen, doch Ukut brach mit ihr und schloss sich ihnen an, vielleicht auch wegen seiner Liebe zu Harga, einem Mitglied dieser Gruppe. Aeetes hatte eine Vision von Arthemandax, der ihn bat Ukut zu ihm zu bringen, doch sowohl Ukut als auch Harga wollten es nicht, sondern jagten weiter Acedia, die sie in den Minen von Zorkulet stellen wollten, wo Harga bei einem Einsturz starb. Ebenso wütete im Reich der Zwerge eine so übermächtige Ghulplage, dass Aeetes und Circe keinen anderen Weg mehr sahen damit fertig zu werden, als Ukut zu einem Dämmerfürsten zu machen. Ukut gelang es so die Ghule zurück zu schlagen und erneut bat Aeetes ihn zu Arthemandax Champion zu werden, doch wurde er diesmal nicht von Ukut abgewiesen, sondern von Circe verraten, denn diese sah in Ukut einen Körper, der die personifizierte Form des Gottes der Gnade Ahriman beherbergen könnte, da sie glaubte der vorherige Körper des Gottes sei von den Sünden zerstört worden.

Aeetes erklärt den Anwesenden dabei auch von der Theorie, wie Götter entstehen bzw. geboren werden und warum sie gemeinhin als Unsterblich gelten, was einen ganzen Haufen Verwirrung mit sich bringt, an dem die Gruppe teilweise ziemlich rätselt, ob und wie sie sowas glauben können.

Circe jedenfalls war der Überzeugung Ukut durch Rituale zu Persoifizierung der Gnade, oder in anderen Worten einem Gott machen zu können, was sie mit ihren Anhängern dann auch versuchte. Ukut erlang dadurch noch mehr Macht, als sie ein Dämmerfürst eigentlich hat erlag aber, wohl auch wegen seinem Verlust den Sünden und wand sich selbst gegen Circe und begann die Welt gemeinsam mit den Todsünden in die Finsternis zu stürzen.

Schließlich schritt die Mutter ein, und stellte Ukut in ihrem Reich, das sie verschlossen hatte zu einem Duell, wo es ihr gelang ihn zu bannen, forderte jedoch diejenigen zu bestrafen, die ihren einstigen Schüler zu Fall gebracht hatten. Harga war bereits tot, Circe verschwunden und so war es Aeetes, der bestraft und eingesperrt wurde.

Schließlich wird der Gruppe klar, dass die Circe, die sie kennengelernt haben und mit der Argos aufgebrochen ist, die selbe Circe ist, von der Aeetes erzählt hat und anscheinden hat diese nun im Anführer des Ordens ihr neuestes Wunschgefäß für Ahriman gefunden und will versuchen Argos zum neuen Körper für die Personifizierung des Gottes der Gnade zu machen.

Schließlich ist es noch an Keita und Belle Aeetes, den die Ordensgruppe auf Grund seiner bisherigen Erzählungen bereits für einen ehemaligen Hüter des Grals hält als solchen zu bestätigen, was mit entsprechenden gleichzeitig eindeutigen, wie auf etwas ominösen Andeutungen gemacht wird, und sich schließlich alle einig sind zumindest in Sachen Gralshüter auf der selben Seite zu stehen. So willigt Aeetes auch ein sie zum Drachen zu begleiten und die Gruppe beschliet Aeetes den rest seiner in der Phiole verschlossenen Macht zurück zu geben.

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Nymeria

31, Weiblich

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Chaotisch - Gut

Beiträge: 2

Echos aus den Tiefen [06.03.2024 - ]

von Nymeria am 18.03.2024 17:12

Teil: 1

Datum des Plays: 06.03.2024
Anwesende Teilnehmer: Ahmar, Artur, Luthien, Nymeria, Samara, Saria
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Nina
Dauer des Events: 3,5 Stunden

Besuchte Orte im Event: Nevercairn

Der Aushang des Stadtrats, Janus Graulaub, hing genau drei Tage am schwarzen Brett aus, ehe sich die ersten Freiwilligen meldeten. Zunächst war Graulaub nicht von den Fähigkeiten der Herrschaften begeistert, weswegen er es sich herausnahm, einige davon wieder nach Hause zu schicken. Es vergingen noch zwei weitere Tage, bis der Stadtrat die Hoffnung aufgab, hier eine Gruppe zu finden, die sich dem Problem annimmt, welches die Stadt auf mysteriöse Weise heimsucht. Seltsame Runen und Zeichen an den Hauswänden, unheimliche Begegnungen, fernab von dem normalen Verstand und das Gerücht, ein alter zwergischer Kult könnte hinter allem stecken. Keine rosigen Aussichten für die noch recht neu aus den Ruinen gestampfte Stadt im Norden Baloras.

An einem Nachmittag finden sich neue Kandidaten in Nevercairn ein, die sich dem Problem annehmen wollen, wenn auch aus verschiedenen Beweggründen. Die Reise hierher war von einem recht milden Wetter ohne Regen gesegnet. Noch hält sich der Sommer in seinen Ausläufern über dem Land. Doch wie lange noch? Diese Frage kann man sicher schon in einigen Wochen beantworten, doch nun stehen wichtigere Dinge an. Aber wie beginnt man dieses Abenteuer? Eine kleine Stadttour, um sich ein eigenes Bild zu malen, oder doch gleich eine Unterredung beim Stadtrat? Wer weiß, eventuell haben auch die Einheimischen die Lust am Plaudern gefunden, wenn es um die Sicherheit ihrer Stadt geht.

Während sich Söldner wie zum Beispiel Luthien, Artur und Ahmar eher aus Geldgründen eingefunden haben, sind es Saria und Nymeria, die ortsansässigen aus dem Haus der Heiler, welche ihren Beitrag zum Auflösen des Mysteriums beitragen möchten. Doch man darf auch nicht die Zwergin Samara vergessen, die zwar aufgrund ihres ruppigen Verhaltens nicht unbedingt den Eindruck erwecken mag, doch ist sie im Grunde hier, um den Namen der Zwerge reinzuwaschen.

Man findet sich also schon irgendwie, als eine richtige Gruppe zusammen, ehe sich ein kleiner Junge vorbeiquetscht, einmal an Samara abprallt und mit einem dumpfen 'Agh' auf dem Hintern landet. Er schaut verwirrt, weil er doch nur mal eben nach hinten schauen wollte und plötzlich ist da dieser Stein einer Zwergin. Er entschuldigt sich rasch, rappelt sich auf und rauscht weiter Richtung Markt, wohin die Hungrige eigentlich schon unterwegs war. 'Das darf ich nicht verpassen. Noch ein Spinner!' ruft er noch in der Ferne und scheint sich doch recht neugierig darüber zu freuen, was dort am Markt so abgeht.

Daraufhin ist es Nymeria, die dem Jungen sofort hinterhereilt, immerhin wäre es nicht das erste Mal, dass ihr das Schicksal einen Wink mit dem Zaunpfahl gibt. Leider kann sie ihn nicht mehr einholen, doch er führt sie, sowie Saria, Artur und Luthien, welche ihr gefolgt waren, zum Marktplatz. Hier herrscht reger Trubel, allerdings nicht, weil man hier seine Waren unbedingt an den Mann oder die Frau bringen möchte. Vielmehr hat sich ein Pulk an Leuten versammelt, die das seltsame Gestammel eines Händlers mit Besorgnis betrachten. Panik und wilde Gesten stehen dem Händler hingegen ins Gesicht geschrieben, als er immer wieder irgendwo hinzeigt. Leises Getuschel wandert über den Markt, aber niemand folgt dem Deuten des Mannes, aus Angst oder dem Unglauben geschuldet.

Sobald die Gruppe näherkommt, machen einige Passanten schon artig Platz. Immerhin kennt man zumindest Nymeria und Saria, der Rest scheint halbwegs einschüchternd genug, um einen Schritt zur Seite zu gehen. Somit haben sie guten Sichtkontakt zu dem Händler, der mit hektischem Blick immer wieder an Saria hängen bleibt. 'Schatten, die flüstern' und 'Augen, die im Dunkeln leuchten". Seine Worte sind bruchstückhaft, aber er erwähnt wiederholt "das Zeichen" und deutet auf etwas in seiner Hand.

Während Artur nicht lange fackelt, sondern gleich die Gunst der Stunde nutzt und dem Mann ein Medaillon entwenden kann, ist es Saria, die versucht Vernunft walten zu lassen und den verwirrten Herren zum Reden zu bringen.
Da er scheinbar annimmt, das Medaillon wieder eingesteckt zu haben, wühlt er wie verrückt in seiner Manteltasche, woraufhin ein Zettel herausfällt, den Nymeria sich sogleich schnappt und vorliest.

'Lagerhaus an der fünften Ecke hinter der Taverne "Zersplitterter Krug''. Vor dem ersten Vollmond, 23 Uhr. '

Mehr steht nicht darauf und doch liegt dieser Zeitraum eindeutig in der Vergangenheit.
Als Artur ihm das Medaillon zeigt, werden seine Augen groß, als hätte er darin den Teufel persönlich gesehen, der seine Hälfte des Paktes einfordert. Der Händler taumelt, schüttelt den Kopf und versucht, so viel Distanz, wie nur irgendwie möglich zwischen sich und das Medaillon zu bringen.

Nymeria versucht es noch einmal damit weitere Informationen aus dem Verrückten herauszubekommen, doch keine Chance. 'Flüsternde Schatten', ist alles, was er von sich gibt, bevor er davon stürmt.

In der Zwischenzeit können sich Saria und Artur der angedeuteten Gasse nähern. Sie wirkt auf den ersten Blick recht nichtssagend, beinahe zu normal, um so auszuflippen. Hier und da stehen ein paar Kisten herum, ein umgefallenes Fass, wo die letzten Reste einer nicht sonderlich gut riechenden Flüssigkeit heraustropfen. Es wirkt ein wenig düster, da die Sonne hier nicht mehr ganz hinkommt mit ihren sachten Strahlen.
Als die vier wieder beisammen sind, deuten sowohl Saria, als auch Artur auf versteckte Symbole hin, die eindeutig zur Kommunikation benutzt werden. Auch Luthien kann eine versteckte Rune entdecken, die eine Art Auge zu formen scheint.

Während alle lediglich rätseln und Vermutungen aufstellen können, ist es schließlich Saria die sich an etwas erinnert, das sie mal gelesen hat. Die Runen und Symbole seinen Teil einer alten, möglicherweise vergessenen Tradition von Nevercairn und eng mit der Anbetung von Eldanar, dem ursprünglichen Gott des Schmiedefeuers, verbunden. Es wird vermutet, dass der Kult schon viel länger existiert als bisher angenommen und Eldanar als ihren Schöpfungsgott ansehen.

Nach diesem kleinen Exkurs in fast vergessene Kulturen, entscheidet die Gruppe erstmal Verstärkung zu holen und sowohl Samara als auch Ahmar in ihre Entdeckungen einzuweihen.

Derweil ist auch die hungrige Samara mit Ahmar im Schlepptau fündig geworden. Nymeria hat den Tipp gegeben, sich für ein vernünftiges Essen in die Taverne 'Der Zersplitterte Krug' zu begeben.

Das Innere der Taverne empfängt einen mit einer gewissen Gemütlichkeit. Warmes Licht, robuste Holztische und die leicht von Rauch durchzogene Luft laden nicht nur Einheimische zum Verweilen ein, sondern auch Reisende und Abenteurer finden hier ein Plätzchen. Wenn man sich so umsieht, erkennt man die verschiedensten Kuriositäten an den Wänden platziert, ganz nebenbei zwischen Waffen und Schilden, die allesamt ihre eigene Geschichte erzählen. Ein großer Kamin trägt mit seinem leicht dahin prasselnden Feuer zur Atmosphäre bei. Ganz zu schweigen von dem gut in Schuss gehaltenen Kupferkessel, der den verführerischen Duft von Eintopf im Gastraum versprüht. Neben dem Barmann, der hinter der Theke fleißig seiner Arbeit nachgeht, sitzt eine Frau in der Ecke abseits von einer Gruppe, die sich an einem Kartenspiel versucht. Von einer Schankmaid ist nichts zu sehen und der Barmann hebt nur belustigt eine Braue, als Samara erneut einen kleinen Ausbruch erlebt. Er befüllt einfach zwei Bierkrüge und watschelt gemütlich zu dem Tisch, wo er die Getränke abstellt und die Herrschaften neugierig und freundlich mustert.

Samara, die schon mehr als ungeduldig ist, bestellt sich erstmal einen ordentlichen Eintopf. Ahmar, der mehr oder weniger freiwillig ihre Begleitung spielt, nimmt ebenfalls eine Portion und die beiden unterhalten sich eine Weile über dies und jenes. Genüsslich werden die Teller geleert, wobei man die Geräusche, welche von der Zwergin kommen, durchaus mit Brunftschreien von einem Elch vergleichen könnte.

Ahmar macht sich anschließend auf den Weg an die Theke, um mit dem Wirt etwas ins Gespräch zu kommen. Dass der Söldner dabei gewisse Absichten hat, lässt er jedoch vorerst nicht erkennen und verwickelt den Herrn des Hauses in ein ganz unverfängliches Gespräch. Dabei erklärt dieser jedoch, dass das Geschäft gerade nicht so gut läuft und er Garret heißt. Daraufhin erzählt er auch gleich von Tomas Elrich, einem talentierten Holzschnitzer und einer der Verschwundenen. Er empfiehlt die leerstehenden Lagerhäuser näher zu untersuchen und dass seltsame Leute an Elrichs Arbeit Interesse hatten, man die Familie doch bitte dabei außen vor lassen solle.

Währenddessen macht sich Samara daran, die Dame, welche allein an einem der Tische sitzt, vollzuquasseln. Dabei ist es der Zwergin vermutlich egal, ob sie willkommen ist oder nicht. Doch tatsächlich scheint sie einfach nur desinteressiert zu sein, was Samara jedoch nicht als Grund sieht wieder von dannen zu watscheln. Stattdessen lässt sie sich am Tisch der Fremden nieder, wirkt jedoch etwas weniger bedrohlich als noch vor dem Essen. Sie unterhalten sich ein wenig und doch scheint das Gespräch in keine genaue Richtung zu führen.

Gerade als Samara und die Namenlose über Wein fachsimpeln und Ahmar noch weitere Fragen bezüglich der Gerüchte stellt, betreten Artur, Luthien, Nymeria und auch Saria ebenfalls die Taverne. Schließlich sind sie auf der Suche nach Verstärkung und haben die beiden Eintopffans dazu auserkoren Teil ihrer Gruppe zu werden.
Während sich Artur und Luthien auf den Weg zu Ahmar machen, sind es Saria und Nymeria, die sich der Zwergin und der Dame ohne Namen annehmen.

An der Theke geht es weiterhin um Tomas und sein seltsames Verhalten wenige Tage vor seinem Verschwinden und auch Luthien wird hellhörig, als der Wirt erneut die Lagerhalle erwähnt, da sie sich daran erinnert, dass eine solche auf dem Zettel erwähnt wurde. Garret, schreibt derweil die Adresse der Lagerhalle auf.

Da Samara preisgibt, dass sie sich für die aktuellen Geschehnisse in Nevercairn interessiert, wird die Fremde nun doch neugierig und beugt sich etwas näher zu der Zwergin. "Das, was hier vorgeht, ist älter als die Stadt selbst. Eldanar und die Abspaltungen seiner Anbetung formen immer wieder dunklere Machenschaften, doch noch nie sind sie so an die Öffentlichkeit getreten.", flüstert sie und erzählt auf Nymerias Nachfrage hin, dass sie auf der Suche nach einem Hohepriester namens Taínn Har Badihr ist, der zuletzt am östlichen Stadttor gesehen wurde. Ihr sei es allerdings nicht möglich sich weiter einzumischen, da es dort in Richtung der Morgul Klippen geht. Sie informieren die Frau, welche sich mittlerweile als Lia vorgestellt hat, über die Runen und Symbole, doch ist dies nichts Neues für sie. Sie rät ihnen jedoch, bevor die Gruppe aufbricht, sich mit dem Stadtrat zu treffen, da dieser weitere Informationen für sie bereithalten könnte, die ihr verwehrt blieben.

Es wird gezahlt, die Gruppe sammelt sich und nun liegt es an den Abenteurern, welche Schritte als nächstes getan werden. Suchen sie das Gespräch mit dem Stadtrat? Wird die Lagerhalle auseinandergenommen? Folgt man vielleicht doch lieber den Spuren der geheimnisvollen Runen und Symbole oder stürzt man sich Hals über Kopf in eine Verfolgungsjagd und schnappt sich den Hohepriester Taínn Har Badihr?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.03.2024 17:18.

Aramis

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Re: Die Weisheit der Drachen [16.02.24 – ]

von Aramis am 09.03.2024 18:44

Teil: 3
Datum: 29.02.24
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Belle, Cornelia (ab 20:15), Keita, Igraine, Merliniaar
Abwesende Teilnehmer:
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 4,25 h (19:45 – 00:00 Uhr)
Besuchte Orte im Event: Höhlensystem in Ukuts Schlund

Nachdem nun also die Feuerkäfer aus dem Kampf mit der Gruppe geflohen waren, stand diese vor der Entscheidung sich dem Grollen aus dem Tunnel hinter ihnen zu stellen, oder den Käfern in ihrer Flucht zu folgen. In der Hoffnung auf der Flucht vielleicht eine Abzweigung zu finden, wo man beidem aus dem Weg gehen kann, sowohl den Käfern und einem weiteren Kampf gegen diese in oder bei deren Nest, wo sie vielleicht sogar noch weitere Unterstützung bekämen, als auch dem unbekannten Gegner hinter ihnen.

Ein recht guter Plan wie sich herausstellte, denn die Gruppe fand eine Wegkreuzung und aufgrund der Wunde eines der Käfer, konnte sie auch herausfinden, in welchen Gang sich diese weiter zurückgezogen hatten, und so wählte man den anderen Gang. Die Gruppe läuft also weiter nach links, doch das war es dann auch erstmal mit den guten Zeichen und guten Vorsätzen, denn nur wenige Meter in den vermeintlich sicheren Gang hinein, beginnt die Erde zu beben. Während der Großteil der Gruppe sich noch irgendwie auf den Beinen halten kann, gehen Belle und Igraine durch das Beben in Stolpern gebracht zu Boden, als sich ein großer Riss im Höhlenboden des Tunnels öffnet, der von Sekunde zu Sekunde breiter wird.

Viel Zeit zu reagieren bleibt hier nicht und da auch Cornelias eilig gewirkter Schwebezauber zunächst fehlschlägt stürzen bald alle durch den sich öffnenden Riss in die Tiefe hinab. Während des Falls versuchen sie dann noch irgendwelche Vorbereitungen zu treffen, um den Sturz auf was auch immer sie unten erwartet irgendwie abzumildern und so gelingt Cornelia in einem zweiten Anlauf dann ein Schwebezauber, Belle verwandelt sich selbst in eine Taube und Merliniaar schafft für die anderen ein Geflecht aus Schlingpflanzen über der Wasseroberfläche, die den Sturz abbremsen sollen.

Das und die Tatsache, dass die vor ihnen herabstürzenden Felsbrocken aus der spiegelglatten Oberfläche des unterirdischen Sees eine zumindest etwas aufgewühlte Oberfläche und keine glatte Betonfläche gemacht haben, sorgt dafür dass die Gruppe lebendig unten ankommt, auch wenn denen die nicht auf andere Weise des Fliegens mächtig sind beim Aufprall ziemlich die Luft weg bleibt.

Nachdem Keita alle zumindest soweit versorgt hat, dass keiner einfach bewusstlos wird und ertrinkt, wird Belle mit Merlis Lichtkugel losgeschickt um nach einem Ausgang oder zumindest einer trockenen Stelle zu suchen. Unser braves Täubchen schafft das auch und so paddeln dann Keita, Aramis, Igraine und mit entsprechender Unterstützung auch Merli zu der gefundenen Plattform, wo Keita alle dann noch soweit es geht weiter zusammenflickt.

Von ihrer steinernen Insel aus, kann die Gruppe einen Höhlengang erreichen, aus dem immer wieder ein leises Wimmern ertönt, aber da Belles Runde durch die Höhle sonst keine weiteren Ausgänge zu tage gefördert hat, macht sich die Gruppe dann wohl oder übel auf, die Ursache des Wimmerns zu ergründen. Obwohl sie an eine Weggabelung gelangen und auch die Möglichkeit hätten dem Grund des Wimmerns aus dem Weg zu gehen, ist es für Belles mitfühlende Ader natürlich undenkbar einer möglicherweise hilfsbedürftigen armen Seele hier unten nicht zu helfen und so gehen sie geschlossen den linken Gang weiter den Geräuschen nach.

Hinter einer scharfen Biegung treffen sie dann auf den Ursprung des Wimmerns, eine in eine zerschlissene schwarze Kutte gehüllte völlig abgemagerte Gestalt eines Greises, dessen Haut einen leichten goldenen Schimmer hat und der Belle nachdem sie ihn anspricht aus hellen giftgelben Augen anstarrt und direkt nach Blut verlangt. Als sie die Phiole mit der goldenen Flüssigkeit bei Keita entdeckt, scheint es als wäre diese Gestalt aber auch mit deren Inhalt zu befriedigen und die Gruppe muss sich entscheiden was sie tun wollen.

Da im aktuellen Zustand der Gestalt nicht damit zu rechnen ist, dass Fragen gestellt und beantwortet werden können, geht die Gruppe dann schlussendlich das Risiko ein und verabreicht dem Greis vorsichtig zwei kleine Phiolen voll Blut die von Igraine und Keita gespendet werden. Immerhin ist dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt und nachdem sich die Gestalt auch noch als eben der Aeetes vorstellt, von dem die Gruppe bereits im Pergament gelesen hat, scheint es nun so, als könnte dieser ihnen nun Fragen beantworten und seine Geschichte erzählen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2024 18:47.

Aramis

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Re: Die Weisheit der Drachen [16.02.24 – ]

von Aramis am 24.02.2024 09:10

Teil: 2
Datum: 23.02.24
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Belle, Keita, Igraine, Merliniaar
Abwesende Teilnehmer: Cornelia
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 3,5 h (21:30 – 01:00 Uhr)
Besuchte Orte im Event: Höhlensystem in Ukuts Schlund


Nachdem die Gruppe beim letzten mal den magisch abgeschirmten Raum mit den Pergamentfetzen und der Phiole wieder hinter sich gelassen hat, kehren sie zur Kreuzung zurück, wo sie gemeinsam überlegen, ob und wie sie die Schrift auf dem Pergamentfetzen vielleicht wieder lesbar bekommen. Besorgt sie könnten etwas beschädigen, versuchen sie dann erstmal vorsichtig das Pergament zu glätten, was Keitas Heilerhänden auch ohne größere Schwierigkeiten gelingt, woraufhin Belle mit ihrer Veränderungsmagie versucht die Tinte wieder etwas lesbarer zu machen.

Neugierig beugen sich dann alle Köpfe der Gruppe über das zumindest teilweise wiederhergestellte Pergament, bei dem es sich um Seiten aus einer Art Tagebuch zu handeln scheint, die in einem Abstand von jeweils 100 Jahren angelegt wurden. Es scheint um einen Mann Namens „Aeetes" zu gehen, der in der magisch abgeschirmten Kammer beziehungsweise dem Sarg darin auf ewig eingesperrt werden sollte. Verfasst sind die Einträge wohl von seinem Wächter, der beschreibt wie Aeetes lebendig im Sarg eingesperrt langsam den Verstand verliert und anfängt an der Innenseite seines Gefängnisses zu kratzen.
Merliniaar kann an der Datierung erkennen, dass nicht das auf Balora übliche Datumsformat verwendet wurde, sondern die Zeit hier mit n.K. als nach Kataklysmus gemessen wird, wie es in Newitha zum Beispiel üblich ist.
Aramis entdeckt schließlich einen Absatz im Text, der Aeetes als Gefährten von Circe betitelt, was ein weiterer Hinweis auf Newitha ist, da die Priesterin, die die Newithanische Abordnung, mit der Argos nun aufgebrochen ist, beim Orden begleitet hat diesen Namen trägt. Zwar kann es eine zufällige Namensgleichheit sein, aber interessant findet es die Gruppe alle mal.

Nach dieser ausgiebigen Betrachtung des Pergaments entscheidet die Gruppe vorerst Pergament und Phiole einzupacken und sich weiter der Erkundung des Höhlensystems zu widmen, schließlich ist hier noch ein Tunnel und es scheint nicht so, als würde Pergament oder Phiole noch weitere Auskünfte bereit stellen können. SO machen siesich also auf in den rechten Tunnel, der wieder rund und glatt behauen zu sein scheint. Nach einiger Zeit kommen sie jedoch in einen Teil, des Tunnels der natrülicher oder beschädigt wirkt, denn große Felsbrocken scheinen aus der Decke und den Wänden gebrochen zu sein und liegen im Gang verstreut.

Vor sich kann die Gruppe dann schließlich ein Geräusch hören, was sie veranlasst leise stehen zu bleiben, während gerade Igraine sehr gekonnt und lautlos voranschleicht um auszukundschaften, was sie hinter den Felsbrocken erwartet. Wieder zurück bei der Gruppe beschreibt sie die roten Käfer von ca. 1,8 m die sie vor ihnen entdeckt hat. Merliniaar identifiziert diese schnell und sehr zuversichtlich als absolut harmlose Weidenkäfer, deren Milch eine geradezu überragende Wirkung als Faltencreme haben soll, was ihn dazu veranlasst auch begeistert loszulaufen, um sich etwas von diesem Wundermittel zu besorgen.
Die Gruppe ist davon ganz offensichtlich sehr überrumpelt und so gelingt es Igraine nicht Merliniaar aufzuhalten, als dieser munter in Richtung Käfer loswackelt, weshalb ihnen nur noch bleibt dem Alten zu folgen, um ihn zumindest noch zu schützen sollte etwas schief gehen.

Natürlich geht es auch schief, denn die Käfer sind keine Weidenkäfer, sondern Feuerkäfer, die zwar einen kurzen Moment etwas überrascht, dann jedoch äußerst wütend darüber sind, dass die Gruppe, allen voran Merliniaar, einfach so in ihren Tunnel gelatscht kommt. Drei der Käfer stürzen sich sofort auf den alten Magier der nur im letzten Monet von Igraine gerettet werden kann, während die anderen Gruppenmitglieder eilig hinterher laufen.
Keita verarztet den armen Opa, der kurz darauf aussieht wie eine lebende Mumie, so in Keitas Bandagen gehüllt, und sich dann jedoch hinter Igraine in Sicherheit bringen kann, während Aramis immerhin bereits den ersten Schaden gegen de Käfer austeilt.

Die Käfer scheinen sich dann Igraine und Aramis als neue Ziele auszusuchen und Keita wird in seinen Bemühungen die beiden zusammenzuflicken immer wieder unterbrochen und Belle scheint wohl durch den fast Tod des alten Magiers ein wenig aus dem Konzept gebracht, denn der Schrumpfzauber trifft Igraine stat einem der Käfer. Merliniaar kann die Gruppe zumindest ein wenig mit seiner Magie motivieren, weshalb Aramis Igraine und Belle dann auch etwas Schaden austeilen können und sich die Waagschale des Kampfes sich tatsächlich in ihre Richtung zu kippen scheint.

Allerdings kommt die Gruppe nicht mehr dazu mit den Käfern kurzen Prozess zu machen, flüchten diese doch tiefer in den Tunnel hinein, als ein tiefes und bedrohliches Grollen aus dem Tunnel hinter der Gruppe ertönt. Anscheinend ist ihnen entweder etwas in die Höhlen gefolgt, oder etwas hat sich aus den tieferen Ebenen des linken Tunnels heraufgeschafft und verfolgt sie nun. Wie auch immer scheint es, dass sich die Gruppe nun entscheiden muss den Käfern zu folgen, oder sich dem Grollen hinter ihnen zu stellen. Durch eine blutige Wunde, die Aramis einem Käfer noch zufügen konnte besteht zumindest die Möglichkeit deren Spur in den Tunneln zu finden und zu verfolgen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2024 09:05.
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