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Shiori
Gelöschter Benutzer
Elvenal
von Shiori am 09.05.2018 16:14Elvenals Regierungsform und sein derzeitiges Oberhaupt
Das kleinste der Fürstentümer, Elvenal, scheint sich in vielen Dingen ein Vorbild an Embaro zu nehmen. Wenngleich bisher nicht ganz klar ist, ob die amtierende Fürstin nun unseren geliebten König Leonus Kattagien als den rechtmäßigen Herrscher über den Testulam-Wald und somit als ihren König anerkennt oder nicht, lassen sich starke embarische Einflüsse nicht abstreiten.
So folgt die Ernennung des Fürsten oder der Fürstin nach dem Geburtsrecht – der älteste Sohn oder die älteste Tochter haben Anspruch auf den Thron des Fürstentumes. Inwiefern dem Folge geleistet werden wird, muss sich erst noch zeigen, denn Elvenal ist mit Abstand das Jüngste der Fürstentümer und wurde erst vor 200 Jahren gegründet, als es sich von Drasthuul abspaltete.
Seitdem regiert Eliana Elvenal das kleine Randfürstentum und dies mit gemischten Erfolgen wie es scheint, denn ein Unglück nach dem anderen bringt Elvenal an seine Grenzen. Bereits die Gründung stand unter keinem guten Stern, denn der Vater der Fürstin, die zu diesem Zeitpunkt nicht älter als 42 Jahr alt war, starb in den Unabhängikeitskämpfen. Als noch dazu vor wenigen Jahren die Dämonenbrut das erste Mal den Wald überfiel, traf es das schutzlose Elvenal am Schlimmsten. Das Land wurde verwüstet und ähnelt einer Aschewüste denn dem grünen Wald, den man aus anderen Teilen des Testulam gewohnt ist. Zeitgleich drangen Monster aus der Morganenödnis in das Gebiet ein, vernichteten Dörfer und töteten neben zahlreichen Zivilisten auch den Ehemann und den einzigen Sohn der Fürstin.
Fürstin Eliana Elvenal mit dem Eichhorn Firun
Elvenals Hauptstadt Elfental, der Palast der Hochelfen
Die Festung Elfental liegt, wie es der Name bereits vermuten lässt, in einem kleinen Tal zwischen den Ausläufern der Morgulklippen in der nordöstlichsten Ecke des Fürstentumes. Wenngleich für das Fürstentum selber strategisch unklug gewählt, bot sich der ehemalige Palast eines mittlerweile ausgestorbenen, embarischen Adelsgeschlechts als Regierungsort an, war er doch die einzige befestigte Festung in dem damals von Dörfern gekennzeichneten, frisch abgespaltenen Elvenal.
Daher stammt auch Elfentals wehrhafter und gleichzeitig anmutige Charakter, obwohl Elvenal keine eigene Armee besitzt. Hohe Wehrmauern schirmen einen kleinen Hof ab, in dem es neben den Ställen zu den Quartieren der Dienstboten, dem Kerker sowie dem eigentlichen Wohnquartier gelangt. Aufgrund der Natur des Palastes, wurden kaum Umbauarbeiten vorgenommen und bis heute erkennt man eindeutig die hochelfischen Bauherren, wenngleich die Belegung durch Waldelfen deutliche Spuren hinterlassen hat.
Durch eine kürzlich erfolgte Belagerung sind allerdings die oberen Stockwerke bis auf weiteres nicht nutzbar und so blieb für mich nur möglich, den Gebrauch der mir nicht zugänglichen Räume zu vermuten.
Elvenals Glaube, die Würfeleule
Auch wenn es mittlerweile nicht mehr verwundern dürfte - auch Elvenal folgt in seinem Glauben der mythischen Würfeleule. Fürstin Eliana versicherte mir, dass zu Elvenals Glanzzeiten unzählige Schreine im Wald zu finden waren, von denen mittlerweile jedoch allenfalls Ruinen übrig geblieben sind. Für meine Leserschaft mag sich die Frage eröffnen, wie mächtig und existent diese Gottheit sein kann, wenn es ihr nicht zu gelingen scheint, ihre Heiligtümer und Schreine zu besitzen. Allerdings, fuhr die Fürstin fort, verdanke sie ihr eigenes Leben der Gnade der Würfeleule und so plane sie, ein Denkmal für ihre Gottheit errichten zu lassen, alsbald die Wirtschaft ihres Fürstentumes wieder aufgebaut wäre.
Gegenwärtig allerdings finden sich in Elvenal nur zwei bekannte Schreine der Würfeleule - einer an der Stelle, an der ihr Sohn im Kampf gegen Behire fiel und einer im Elfental selber, noch dazu in einer Kapelle, die ursprünglich dem geflügelten Gott geweiht war!
Elvenals Stellung im Wald
Während Elvenal allen voran zu Dàn Geal und den Wächtern gute Beziehungen zu pflegen scheint, scheinen sich Arvéndùl, Bandaras und Rionnag wenig bis gar nicht um das kleine Fürstentum am äußersten Rand des Waldes zu kümmern, wenngleich sie dessen Schicksal offenbar mit Sorge vernahmen.
Anders steht es um Drashtuul. Wie im entsprechenden Kapitel erwähnt, ist die Beziehung äußerst angespannt, was eindeutig mit dem Hintergrund der beiden Fürstentümer zusammenhängt. An dieser Stelle halte ich es für angebracht, die Gründe hierfür zu erklären. Wer an einer ausführlichen Beschreibung interessiert ist, dem seien die "Chroniken des Testulam-Waldes" ans Herz gelegt.
Eras, Vater von Eliana Elvenal, war der älteste Sohn von Mirana Drashtuul. Aufgrund der in Drashtuul herrschenden Gesetze war es ihm jedoch nicht gestattet, nach dem Tod seiner Mutter der nächste Fürst zu werden. Den Traditionen folgend, wurde es seine jüngere Schwester Marbel, wogegen Eras und der Clan seiner Ehefrau, Loreena Elvenal, rebellierten. Ihnen schlossen sich die im Kapitel zu Dàn Geal erwähnten Clans an. In den Unabhängigkeitskämpfen verloren sowohl Marbel als auch Eras ihre Leben und Kemina Steinherz, Marbels Nachfolgerin, gewährte den kämpfenden Clans widerstrebend ihre Unabhängigkeit, was letztlich zu den derzeitigen Grenzen der Fürstentümer führte.
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Re: Die Minen von Zorluket [05.01. - 04.05.]
von Alcino am 06.05.2018 21:55Informationen:
Teil: VIII [Finale]
Datum des Plays: 04.05.2018
Teilnehmer: Trevaros, Keita, Tarja, Aristarchos, Kassandra, Terea
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Vier Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Minen von Zorluket
Zusammenfassung:
Jeder hatte seine eigene Art sich auf den Kampf vorzubereiten. Tania richtete ein stilles Gebet an die Würfeleule. Trevaros versuchte wie ein Anführer seinen Mitstreitern Mut zu machen, wobei er selbst sehr ehrfürchtig ist und Aristarchos beschwerter sich mit Kass über die Tatsache das der stärkste Gegner ein Untoter sein sollte. Schließlich traten unsere Helden in den Raum und sahen wie der Düstergrab-Koloss auf die Stelle einschlägt, an welcher sich Zuraparadyn zuvor noch befunden hat. Der Raum an sich weißt auch Besonderheiten auf. Zum Beispiel befinden sich an den Wänden keine Urnen mehr, aber dafür befinden sich drei beeindruckende Gräber im Raum. Auf einer thront eine Statue eines Zwerges mit einem mutmaßlichen Anderthalbhänder. Das andere Grab ist mit Ornamenten geschmückt und wirkt ansonsten auch weiblicher und das letzte... Das letzte ist geöffnet und leer. Die zerstörten Statuen drum herum haben etwas gargoyle-artiges an sich, wobei sich nichts genaueres feststellen ließ. In den Wänden befinden sich tiefe Löcher welche sonst wo enden und der Boden ist gerissen. Am Ende des Raumes lässt sich durch eine Vertiefung feststellen, das es eine zweite Ebene geben muss. Aber das alles spielte keine große Rolle, denn zuerst müssen sie erstmal den Koloss umlegen.
Also begann der Kampf mit Tanias Flammenpfeil der bei dieser Größe natürlich auch trifft. Gefolgt wird der Pfeil von magischen Attackden der Magier und die Nahkämpfer stürzen sich auf das Gerüst. Doch ergeben sich schnell Probleme. Der Koloss verliert nämlich ständig Untote und so hat sich Terea wortlos dazu bereiterklärt, sich um die schwachen Untoten zu kümmern, mit großem Erfolg sogar. Doch auch die Nahkämpfer haben ein Problem, denn immer wieder greifen die eingegitterten Untoten nach ihren Waffen und so brauchte es oft einige Zeit bis sie weiterkämpfen konnten. Dennoch hielten sich unsere Helden ran und hauten das Viech kurz und klein, bis dann schließlich der eh schon rissige Boden unter ihm nachgab und der Koloss in die scheinbar bodenlose tiefe stürzte. Der Kampf war vorüber und alle überlebten... Doch Kassandra war fort.
Das letzte was unsere Helden von der tapferen Newithanerin sahen, war, wie sie versuchte aus der Reichweite des kollabierenden Bodens zu springen, vergebens. Der Schock war groß und Aristarchos wollte ihr sofort hinterher springen, doch war er damit alleine. Die Gruppe wollte sich trotz des Verlustes zuerst die Gräber ansehen, was den Newithaner umso mehr wütend werden ließ, weshalb Terea versuchte ihn zu besänftigen. Aber Trevaros widmete sich weiter den Gräbern und liest deren Inschriften. Das geöffnete Grb gehörte zu seiner Überraschung zu "Ukut Meriador Zheaprec", aber warum hat er hier ein Grab? Ist er vielleicht nicht nur Dämmerfürst, sondern auch Untot? Vorausgesetzt das geht überhaupt. Zu Trevaros' Erleichterung gehörte aber das letzte Grab glücklicherweise zur gesuchten Zwergenfrau. Es war endlich geschafft... Dachte unsere Gruppe jedenfalls. Allein ein Grummeln aus den Tiefen des Loches ließ vermuten das dort was lauerte und alles was danach geschah... Es verlief alles in Bruchteil von Sekunden:
Tarja versuchte das Grab zu öffnen und eine Kreatur sprang raus, direkt in ihr Gesicht. Sie torkelte benommen zurück. Die Kreatur schlang ihren Faden um Trevaros und zog ihn garstig wie sie ist, mit in ihr Grab. Das Grab war nun fest versiegelt. Tania, natürlich erschrocken von dem was geschah stolperte gegen die Skulptur mit dem Schwert. Eine Falle wurde ausgelöst. Aus den löchern strömte ein Gas und Terea versuchte eine Luftkuppel zu erschaffen, vergebens. Magie konnte sie nicht wirken.
Es endete schließlich damit, dass jeder unserer Helden ihr Bewusstsein verlor. Das Gas war nämlich erbarmungslos und eine Flucht war kaum möglich. Allein Tania und Aristarchos konnten sich länger bei Bewusstsein halten. Sie hörten nur noch Mandibeln über sich und Aristarchos, der als letzter noch bei Bewusstsein war, sah eine klackernde, gigantische Spinne, bis auch ihm schwarz vor Augen wurde...
ENDE
Re: Die Minen von Zorluket [05.01. - 04.05.]
von Alcino am 06.05.2018 20:09Informationen:
Teil: VII
Datum des Plays: 01.05.2018
Teilnehmer: Trevaros, Keita, Tarja, Aristarchos, Kassandra, Terea
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Sieben Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Minen von Zorluket
Zusammenfassung:
Sieben Ausgänge stehen unseren Abenteuern zur Verfügung, doch bevor sie sich dieser Entscheidung widmen werden, soll es Keita sein, welcher der Gruppe nach dem anstrengenden Kampf gegen die Barbazus auf die Beine hilft und diese wieder aufpeppelt. Während Aristarchos wütend auf den Beschwörungskreis einhämmerte und nach unserem geflohenen Oberschurke rief, entschied sich die Gruppe den Rillen weiter zu folgen, dies war in dem Fall die sicherste Möglichkeit an ein Ziel zu kommen. So traten sie durch die nächste Tür in welchem nun nicht nur sieben, sondern gleich acht Ausgänge waren?! Was ein Architekt wohl für die unteren Ebenen zuständig war... Aber in diesem gigantischen, komplett kahlen Raum, stand in der Mitte der komplett kahle Zura, welcher die Gruppe ein weiteres Mal hochmütig begrüßte und entschied, das sie den Pfad des Todes gewählt haben. Aber Tania ließ nicht lang fackeln und warf ein Höllenfeuergefäß nach dem Schurken, welches allerdings verfehlte und dennoch einen Brand auslöste. Er lachte nur hämisch und beschwor diesmal zwei Schira und hilft diesen nun gleich beim ersten Mal mit seinen Schattenstacheln aus, da er wohl merkte das die Gruppe doch nicht ganz so schwach war.
Ein wilder Kampf entbrannte und trotz der Überzahl unserer Helden ist das Gefecht ein umso härteres, verstärkt durch die Bemühungen des Schurkens aus der zweiten Reihe der zu allem Überfluss eine weitere Kreatur versuchte zu beschwören. Geistesgegenwärtig versuchte Terea dieses zu zerstören, scheiterte allerdings kläglich. Aus dem Portal schritt ein monströser Teerdemodand, der gleich danach mitmischen würde. Kassandra, die sich davon nicht stören ließ, wollte sich natürlich dafür rächen das Zura im letzten Kampf so feige abhaute, bekommt dies aber mit einem Faustschlag gedankt, welcher es in sich hatte. Zwar schien der Oberschurke fett und träge, zeigte aber das er nicht ganz so schwach ist, wie die Gruppe glauben mochte und es spitzte sich noch zu. Stur schlug Kassandra auf ihn ein und wurde sogar von Terea unterstützt, welche die Schnauze verbrannte. Doch Zura schien das nichts auszumachen und so rächte sich der Asura an der näher gelegenen Kassandra und schlug sie hart zu Boden. Sie verlor ihr Bewusstsein und wurde letztlich von Terea gerettet, wobei diese auch nochmal ordentlich kassierte. In temporärer Sicherheit wurden die zwei halbtoden Damen auch sofort einigermaßen wieder zusammengeflickt, sodass es nun weiter gehen konnte. Nachdem die Gruppe den letzten Externar abgeschlachtet haben, war ein weiteres Rumoren zu hören und verunsichert blickte ihr Wiedersacher in jene Richtung und verkündete den baldigen Abschluss der Vorbereitungen und entschwindet ein weiteres Mal durch ein Portal, was ein Grund für Aristachos' Zweifel ist. Diese Kämpfe gegen willenlose Schergen bringen für ihn keine Ehre und das immerwärende Abhauen des Asuras deprimierte nicht nur ihn...
Zur Überraschung der Abenteurer wählte Trevaros aber nicht den Weg welchem die Rillen folgen, sondern eine Tür weiter. Diesen Weg folgten sie dann eine Weile bis sie die Treppen zur nächsten Ebene, den Totengewölben, betraten. Das Ziel war zum Greifen nahe und so ging unsere Gruppe weiter hindurch. Sie gelangen in einen größeren Raum bei welchem Urnen in die Wände geschlagen wurden, die eindeutig zu Toten gehören mussten und nachdem sie den nächsten Torbogen durchschritten, fanden sie auch ihre heißgeliebten Rillen im Boden wieder, die Aristarchos mit magischem Hammer und Meißel weiter zerschlug. Nachdem Tarja ihre Zweifel äußerte, das sie die Urne mit Ukuts Frau nicht finden würden, berichtigte sie Trevaros der meinte, die Geliebte Ukuts würde auf jeden Fall in einem aufwendigerem Grab ruhen. Im nächsten Raum angegekommen lässt sich sehr leicht feststellen das hier die gehobeneren Gräber stehen. Manche sind verziert, unter anderem mit nilraghischen Tier- und Rankenmotiven und andere Gräber haben sogar eine Statue. Die Rillen vermehren sich auch hier und folgen nun sechs an der Zahl, dem mittleren von drei weiteren Gängen und abermals können unsere Helden ein weniger hallenderes Schreien als zuvor hören, welches offenkundig artypisch hell für ein gewöhnliches Monster klingen und auch hier zerstörte Aristarchos nach ersten Vermutungen für das Monster die Rillen, was diesmal aber weitaus mehr Kraftaufwand benötigte. Beim Umschauen wird Tania währenddessen auf ein paar kostbare Grabbeilagen aufmerksam, wobei sie schnell vergisst, etwas einzustecken als sie die stechenden Blicke der Newithaner bemerkt. Diese zwei Gestalten will man sich eben nicht zum Feind machen.
Der nächste Raum gab allerdings ein neues Bild frei. Von überall laufen magische Rillen zusammen und haben letztlich eine Gesamtzahl von siebzehn Rillen. Und überall liegen die Leichen von Externaren auf dem Boden... Sechs Untote mit langer Zunge, genauso wie vor der letzten Tür fünf Upasundas, vierzehn Adhukaits und neun Aghasuras, die allesamt offensichtlich abgeschlachtet wurden, teilweise grässlich verstümmelt. Um die Untoten herum können die Abenteurer weiße, kreideartige, metallähnliche...Dinger entdecken, die keinem von ihnen was sagte und das nächste Schreien aus Norden klingt diesmal leiser und sogar heiser. Was das wohl ist? Und Keita war es der fragte, ob sie sich dieser Kreatur wirklich stellen musste und Trevaros bejate das, wobei er allerdings noch immer verzweifelt nach der richtigen Inschrift suchte. Keiner der Gruppe hatte große Lust auf diese Kreatur, nicht einmal die Newithaner da die Vermutung das es sich dabei um einen Untoten handelt, nahe lag. Aber so sehr sie suchten, kein Zwerg hatte den richtigen Namen. Doch auffallend war, das jeder dieser Zwerge am selben Tag gestorben sein musste, verdächtig. Und obwohl sie den Rillen nicht weiter folgen wollten... Führte Trevaros' Kompass genau in jene Richtung des Brüllens... Das kann ja noch heiter werden.
Es waren Terea und Tarja die durch die Tür spähen und ihren Asura sehen, wie er gerade durch ein Portal entschwindet und ein Blutfleck darunter zurück lässt. Das inzwischen klirrende Schreien kommt nun ganz sicher aus einem gigantischen Gefäß in der Mitte aus welchem viele Untote hinein und heraus strömen, die meisten davon natürlich Zwerge. Die Rillen führen zusätzlich genauso zu dem riesen Gefäß und bilden darunter einen weiteren hell-bläulich glühenden Kreis. Einige Magiefäden strömen auch aus den Rillen heraus und führen zum Gitter des Kolosses. Dies berichteten die zwei Damen ihren Mitstreitern und alle wussten sie... Nichts führt an dem Koloss vorbei. Aristarchos bleibt aber überraschend entspannt und hielt Hammer und Meißel in die Runde, er würde nämlich viel lieber gegen das Vieh kämpfen, als Rillen zu zerschlagen und so nahm Tarja die Aufgabe auf sich. Durch ihre Rüstung gelangt immerhin nur sehr schwer, irgendwas. Aber wie sie diesen bevorstehenden Kampf überleben, erfahrt ihr erst im nächsten Teil.
Re: Die Minen von Zorluket [Zusammenfassung]
von Alcino am 06.05.2018 18:12Informationen:
Teil: VI
Datum des Plays: 20.04.2018
Teilnehmer: Trevaros, Keita, Tarja, Aristarchos, Kassandra, Terea
Eventleiter: Cerwen
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Die Minen von Zorluket
Zusammenfassung:
Schließtlich entschieden sie, das es kein Weg an den hübschen Drillingsköpfen vorbeigab und so versuchte sich erstmal Tarja an eines der Kreaturen heranzuschleichen, was ihr durch ihre dicke Plattenrüstung aber nur sehr behelfsmäßig gelang, worauf die Monster auf die Gruppe aufmerksam wurde. So begann der Kampf und neben Tarja stürmte auch unser Lieblingsnewithaner nach vorne um den Kreaturen einzuheizen, was unsere Magier auch von der zweiten Reihe aus taten. Unsere Helden haben diesmal auch ordentlich gezeigt was sie konnten, obwohl zwei Usapundas unglaublich stark sind, überstand die Gruppe den Kampf fast ohne Probleme. Aber vielleicht lag es auch daran, das eine der Usapundas im Nachhinein sogar geflohen ist, aber warum bloß? Die Rillen schien den Kreaturen aber sehr wichtig zu sein und so debattierte man über deren Wirken, bis Aristarchos die Werkzeuge aufhob und sich fragte ob man mit diesem runenverzierten Werkzeugen schaffen könnte, durch die Barriere zu gelangen und nach einer kurzen Meinungsverschiedenheit bestimmte Trevaros das es besser wäre, die Rillen zu zerstören und so versuchte es Aristarchos... Mit Erfolg! Es gelang ihm ohne weitere Probleme und das Leuchten zog sich nach unten zurück, bis es verebbte. Auf diese Zerstörung folgte ein böser Schrei und ein tiefes Trommeln aus Richtung Westen.
Aber das half alles nichts weiter. Sie traten also in den nächsten Raum und fanden sich in einer Art Büro vor. An den Wänden hingen Gemälde und am Ende des Raumes auf einem vermodernden Tisch, fanden sich Bücher vor, welche natürlich sofort inspiziert wurden. Die meisten Bücher waren allerdings unbrauchbar und einzig ein Tagebuch erhaschte größere Aufmerksamkeit. Also nahm Terea jenes an sich und übersetzte den alt-baloranischen Text für unsere Abenteurer:"Es geht um einen jungen Zwerg namens Bholar, welcher mit dem Markstein in Kontakt getreten ist. Er meint, dass dieser weiße, leicht zu zerbrechende Stein erst als Edelstein gehandhabt wurde, später wurde jedoch festgestellt, dass er krank machen würde, die Leute umbringt und sie nach ihrem Tod wieder als Ghule, sogenannte Markfresser, ins Leben ruft. Er selbst ist befallen und befürchtet zur Zeit des Schreibens seines baldigen Todes, und bittet denjenigen, der das liest, ihn von seinem Unleben zu befreien, sollte er sterben. Er würde selbst in die tiefen Grabnischen hinabstiegen in der selbigen Nacht um niemanden mit seiner Präsenz Schaden zufügen zu können." Die Gruppe war kurz zweierlei Meinung da sie den Zwergen natürlich diesen letzten Wunsch erfüllen wollten, doch haben sie sich dazu entschlossen ihren Hauptfokus auf den Auftrag zu legen und so gingen sie auch schon weiter.
Sie folgten trotz verschiedener Abzweigungen weiter den Rillen und gelangen so über eine Treppe hin in die Schmieden, wo sie abermals das dröhnende Trommeln aus den tiefen der Mine vernehmen konnten. Allerdings ließ sich unsere Gruppe nicht stören und folgte weiter den Linien, wobei sie Aristarchos zwischendurch immer einmal unterbrach, man weiß ja nie was geschehen würde. So durchschritten sie weiter die Minen und gelangen in einen 15 Meter langen wie breiten Raum, in welchem die Rillen zu einem Beschwörungskreis zusammenführten. An jenem Kreis saß eine bösartig-hässliche Kreatur saß, welche sich okkulten Ritualen widmete aber dann hämisch zu Tarja blickt, als er diese bemerkt und so fing er auch schon in einem perfekten baloranisch an, sich vorzustellen:
"Mein Name ist Zuraparadyn, einer von vielen der Asura-Ranas. Ich weiß nicht wer ihr seid, und was ihr hier wollt, doch euer Ende ist nah. Die Dimensionsbrücke kann nicht mehr aufgehalten werden, und ich werde eigenhändig dafür sorgen, dass ihr den hoheitlichen Plan der Asura-Ranas nicht vereitelt." Mit dem letzten Satz wurde seine Stimme tief und rauchig. "Das hier..wird euer Ende sein."
Überraschenderweise war es dann Keita der versuchte mit einem schlechten Scherz über den komplizierten Namen seine Nervösität zu tilgen und auch Tarja sagte nur, das er damit nicht durchkommen würde, was dieser natürlich nicht umkommentiert ließ:
"Hah..ein Witzbold." Mit diesen Worten berührt den Boden und lässt das schwache Blau zu einem sehr grellen Blau werden in der Leitung, insgesamt sieben Portale öffnen sich langsam in diesem Kreis. "Ich habe es nicht Not, mich selbst mit so wertlosen Kreaturen zu befassen, die ganze Zwischenwelt hört auf mein Kommando, ich bin der Herr aller Welten!"
So begann auch schon der nächste Kampf und zwar mit gemischten Gefühlen. Natürlich waren es wieder Aristarchos und Kassandra die hocherfreut über diesen harten Kampf waren, doch die anderen waren eher weniger von den sieben Barabzus die auf die Gruppe zustürmten, ein harter Kampf begann und die Barbazus waren noch nicht alles. Zura der im Hintergrund genüsslich zuschaute mischte nun auch mit und beschwörte Schattenstacheln die unserer Gruppe zusätzlich Probleme bereiteten. Zwischenzeitlich blickte dieser auch zurück, als von hinten ein Schrei ertönte und nach einem weiteren Schrei überließ er seinen Schergen das Feld, da er nach seiner Aussage hin nachsehen müsse und verschwand so in einem Portal, was die Newithaner natürlich gar nicht zusagt. Aber schließlich war auch schon kurz danach der Kampf zu Ende und so werden sie im nächsten Teil entscheiden, wie es nun weitergehen wird.
Re: Die Schrecken des Krieges [10.04.18 - ???]
von Argos am 05.05.2018 20:09Die Schrecken des Krieges - Akt III: Aus Liebe zum Leben [26.04.18 + 03.05.18]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Enyawen, Raghnall, Shiori, Eiden, Amithelia, Tavira
Auch wenn den Wächtern nach ihrer letzten Schlacht einige Tage der Ruhe vergönnt gewesen wären, so sollten sie diese nicht bekommen. Schon kurze Zeit nach dem erneuten Angriff der Dämonen trat erneut die Fürstin Kemina an diese heran und gestand ihnen, dass ein dringend benötigter Lebensmitteltransporter aus Arvendul vermisst wurde, der bereits gestern den Steinpalast über die nördliche Straße erreichen hätten sollen.
Die Vorräte wären bitter nötig, schwanden die Vorräte durch die Anwesenheit der Wächter doch schneller als üblich,
So machte sich die kleine Gruppe Wächter erneut auf den Weg und folgte der nördlichen Handelsstraße, um den verschwundenen Transporter zu suchen.
Auch wenn sie auf den ersten Meilennicht fündig wurden und lediglich Eiden sich damit brüsten konnte, einem Eichhörnchen den Schwanz rasiert zu haben, stießen sie an einer Weggabelung schließlich auf Spuren eines Kampfes. Mehrere tote Dämonen und Elfen, die scheinbar den Transporter begleitet hatte, lieferten Hinweise darauf ,dass der Transporter angegriffen worden war.
Dabei kamen die Spuren der Dämonenhorde scheinbar aus dem nahe gelegenen Steinbruch und kurzerhand beschloss man, nach den dort lebenden Elfen zu sehen und ihnen gegebenenfalls zu helfen.
Anfangs fanden sie den Steinbruch still und friedlich vor, doch als sie ein Stöhnen aus einem der Hütten hörten und nachschauten, wurden die Wächter von mehreren gescheiterten Engeln angegriffen, die erschreckende Ähnlichkeit zu den ehemals hier lebenden Elfen aufwiesen. Sogar zwei Kinder befanden sich unter den Angreifern und der Gruppe kam ein erschreckender Verdacht, wie diese scheußlichen Wesen sich hier auf Balora vermehrten...
Entschlossen, ihr Leiden zu beenden, löschte die Gruppe die Existenzen aus und mit der Erschütterung noch in den Knochen setzte man den Steinbruch in Brand, um den Toten ein angemessenes Begräbnis zu gestatten, bevor man sich weiter auf die Suche nach den Transporter machte.
An der nächsten Weggabelung wurde man fündig und erkannte, dass der Transporter scheinbar den Weg nach Norden in Richtung des Grenzpostens genommne hatte. Man folgte ihm, doch auf dem Weg fand man ein zerstörtes Dorf vor, welches auf den ersten Blick schon vor langer Zeit vernichtet wurden war. Dies löste große Verwirrung aus, existierte dieser Ort doch nach den neuesten Berichten noch. Man erkundete die Ruinen und fand zwischen all den verwesten Leichen einen furchtbar alten Mann, der weinend auf dem Boden saß und seine Umgebung nicht wahrzunehmen schien.
Erst war unklar, was der Mann hier trieb, doch als er lauthals nach seiner Mutter zu schreien begann, verstand die Gruppe, dass das Dorf Opfer dieses berüchtigten Magicus-Dämonen geworden war und einzig ein Neugeborenes überlebt hatte, welches durch den Angriff zu diesem alten Greis wurde. Nach und nach begriff die Gruppe die ungeheure Macht dieses Wesens und beschloss den so genannten "Babygreis" mitzunehmen.
Dieser, nachdem er sich auf Taviras Schulter übergeben hatte, erlitt einen Anfall, bei dem seine Augen blau zu leuchten begannen und er immer wieder ein Wort ausstieß:
"ARKANAIA"
Nach dem seltsamen Vorfall sank der Mann wieder ohnmächtig zusammen und die Gruppe zog tief bestürzt weiter in Richtung des Grenzpostens. Dieser stand bei ihrer Ankunft bereits unter Belagerung. Mehrere Magicus. und Volaris-Dämonen griffen die Garnison an.
Die Wächter versuchten zwar einzugreifen,doch aufgrund ihres bedächtigen Vorrückens und der Zeitverschwendung im Steinbruch kamen sie zu spät. Die Mauern des Außenpostens brachen und die Dämonen richteten ein Blutbad an, bevor die Gruppe die Dämonen vernichten konnte.
Lediglich 10 der 50-Mann starken Besatzung überlebten mittel- bis schwer verletzt, während die Lebensmittel, welches sie hier schließlich vorfanden, von einem Magicus getroffen worden waren und nun folglich ungenießbar waren.
Zum Glück des Fürstentums konnte Tavira mit ihrer Veränderungsmagie einen Großteil der Lebensmittel wieder retten, bevor einer der Verletzten an die Gruppe herantrat und ihnen offenbarte, dass ein Spähtrupp nahe des Gebirgspasses vermisst werden würde.
Folglich brach die Gruppe erneut auf, während Amithelia als Botin nach Drashtuul entsandt wurde, um Hilfe für den Grenzposten zu holen, während der Babygreis in der Obhut der Soldaten blieb. Kurze Zeit später fand die Gruppe schließlich die Patrouille, welche von mehreren Luctas-Dämonen eingekreist war. Todesmutig stürmten die Wächter auf die Kreaturen zu....und gerieten in eine grausame Falle:
Plötzlich materialisierte sich Arkanaia vor ihnen und ihr todbringender Strahl entlud sich in der beengten Schlucht, in er es kein Entkommen gab. Doch kurz bevor die Gruppe zu Staub zerfiel, schien die Zeit plötzlich anzuhalten und ein Advocatus diaboli erschien, der sich als der mysteriöse Händler aus Drashtuul zu erkennen gab und Raghnall einen grausamen Pakt vorschlug.
Dieser sollte zwei Wünsche erhalten, würde aber dem Advocatus seine Seele übergeben müssen, sobald er beide Wünsche ausgesprochen hätte. Nach einigem Abwägen stimmte Raghnall schließlich zu und opferte seinen ersten Wunsch sogleich, um die Wächter vor Arkanaia zu retten.
Der Kreuzungsdämon hielt sein Wort und stieß die Anwesenden aus dem Radius des Strahls, der wirkungslos in die Felswand einschlug. Kurz darauf verschwand die stark geschwächte Arkanaia, doch dafür offenbarte sich der grausame Plan des Advokaten:
Durch den Einschlag im Felsen begann dieser massiv zu altern und zu zerfallen. Die Felswand drohte einzustürzen und Shiori, die sich dahinter versteckt hatte und daher vor dem Strahl sicher gewesen war, unter sich zu begraben. So stand Raghnall vor der alles entscheidenden Wahl:
Sollte er Shioris Rettung wünschen und damit sein eigenes Leben geben oder die Liebe seines Lebens sterben lassen und innerlich sterben?
Kaires
Gelöschter Benutzer
Schwarzpulverbomben und mehr
von Kaires am 01.05.2018 16:30
Schwarzpulverbomben und andere explosive Spielzeuge
Seit der Erfindung des Schwarzpulvers waren einige schlaue Köpfe, allen voran Alchemisten, kontinuierlich darum bemüht die Zerstörungskraft dieses Pulvers für die Kriegskunst nutzbar zu machen und das in so vielen Formen wie möglich die praktisch sein können. Ein Resultat dieser Bemühungen sind die Schwarzpulverbomben, welche als kleine Schwester der Kanonenkugel angesehen werden können, obwohl manche ähnlich verheerende Effekte haben. Meist ist die Zerstörungskraft jedoch geringer als die des Geschosses einer Kanone, aber höher als die einer Schusswaffe. Anfangs nur simple Zerstörungswerkzeuge wurden mit der Zeit auch einige Spezialformen von Bomben entwickelt, welche den Einsatz in vielfältiger Weise erlauben und einem Soldaten ein ähnliches Zerstörungspotential bieten wie es ein Magier besitzt. Allerdings bieten Bomben auch Nachteile, je nach Größe sind sie recht schwer, teilweise sperrig, nur einmalig nutzbar und können für den Besitzer unter gewissen Umständen ebenso schnell zur Gefahr werden, wie für das eigentliche Ziel. Aus diesem Grund ist die Benutzung von Bomben immer mit einer gewissen Vorsicht zu verbinden, denn unsachgemäße Handhabung und fahrlässiges Verhalten haben bittere Konsequenzen. Daher immer Vorsicht walten lassen, gemäß dem Motto: "Eine Bombe kennt keinerlei Freundschaftsbande, lediglich die Länge ihrer Lunte."
Eisenbombe:
Die standardmäßige Bombe die es bei so gut wie jedem Büchsenmacher zu finden gibt und auch bei einigen Alchemisten, die kleine Variante ist jedoch etwas gängiger. Die Eisenbombe ist schlicht und ergreifend das technologisch geschaffene Gegenstück zum Feuerball eines Magiers, jedoch mit einem Fokus auf Sprengwirkung, statt simpler Verbrennung. Diese Bomben, egal welcher Größe sind sehr verheerend für ihr Ziel und vermögen es Rüstungen zu beschädigen, verursachen üble Verletzungen und können Feinde kurzfristig desorientieren durch den Schock welche die Explosion auslösen kann. Kleine Bomben bieten weniger in Sachen Zerstörungskraft sind aber alles in allem "sicherer" als die großen Vertreter, da ihr Sprengradius verhältnismäßig klein ist und meist nur in engen Gängen sein volles Potential ausschöpft, allerdings sind sie immer noch ein nützliches Werkzeug um ein Loch in eine Formation zu reißen oder eine Belagerungsmaschine zu beschädigen- Die große Variante kann dazu genutzt werden um Tore oder Mauerstücke zu zerstören oder aufzusprengen und eignet sich hervorragend zum Vernichten von Belagerungsmaschinen, wobei auch andere große Ziele wie eventuell ein Troll sich hier anbieten. Die Nutzung gegen Infanterie ist an sich möglich, wird jedoch meistens als Verschwendung und zu hohes Risiko angesehen, da eine fallen gelassene Bombe ein ebenso großes Maß an Zerstörung in den eigenen Reihen anzurichten vermag, wie in denen des Feindes. Eisenbomben besitzen große rohe Zerstörungskraft, jedoch ist diese meist auf einen kleinen Punkt konzentriert.
Bombe klein/groß Schaden: 1w6+14 kleiner Sprengradius 1,5 m/2 / 1w2 bestimmt die Anzahl der getroffenen Ziele, 1w10+16 den Schaden mittlerer Sprengradius 2 m/2 (kann bis zu 2 Ziele Treffen, Verbündete mit einbegriffen)
Splitterbombe:
Die Splitterbombe, eine garstige Erfindung bestehend aus Eisen, Schwarzpulver und diversen kleinen Metallfragmenten. Die Splitterbombe ist die weitverbreitete Antwort auf große und aufgelockerte Gruppenformationen da diese Bombe einen recht großen Explosionsradius aufweist und entsprechend Schaden auf großer Fläche anrichtet. Zwar mag der direkte Schaden nicht mit einer regulären Eisenbombe zu vergleichen sein, allerdings macht der größere Wirkungsradius diesen Nachteil mehr als wett, obwohl die Gefahr der Projektile je nach Entfernung und vor allem bei schwerer Rüstung geringer ausfallen kann. Alles in allem ist die Splittergranate jedoch der beste Freund des einsamen Soldaten im Angesicht einer Übermacht und auch die perfekte Antwort auf garstige Goblin-Übergriffe, denn wie man weiß kommt ein Goblin selten allein.
Schaden: 1w5, bestimmt die Anzahl der getroffenen Ziele, 1w8+6 (kann bis zu 5 Feine treffen, Verbündete mit einbegriffen)
Rauchbombe:
Hier gibt es nicht viel zu erwähnen. Eine Bombe die mehr taktische Möglichkeiten bietet, als rohe Zerstörung. Gezielter Einsatz von Rauchbomben in Kombination mit schneller Reiterei macht es beispielsweise möglich feindliche Artillerie für kurze Zeit aus dem Spiel zu nehmen oder kleinere Truppenbewegungen zu verbergen.
Sie kann jedoch auch als Ablenkung genutzt werden, da eine große Rauchwolke schwer zu übersehen ist. Im Allgemeinen ist die Rauchbombe recht harmlos, obwohl der Rauch mit der Zeit die Lungen reizen kann und auch hier empfiehlt es sich die Bombe zu werfen, bevor die Lunte gänzlich abgebrannt ist, andernfalls kann es auch hier zu leichten Verletzungen kommen.
Rauchbombe klein/groß: kein Schaden bloß Rauch 2x3 oder 2x4 m/2. 1w3, bestimmt wie lange die Rauchwolke anhält.
Fernkämpfer die auf Ziele innerhalb der Rauchbombe schießen wollen erhalten einen Malus von +6 auf ihre Trefferchance
Brandbomben:
Diese Bombensorte dient hauptsächlich zur Brandstiftung, kann jedoch abhängig von der Situation auch andere Zwecke erfüllen. Der Explosionsradius der Bombe liegt etwas unterhalb einer großen Eisenbombe und auch ihre Zerstörungskraft zeigt sich erst im Laufe der Zeit, denn nach der Explosion gibt die Bombe feuriges Pech frei, das durch Explosion entzündet wurde und so ziemlich alles außer Metall und Gestein zu verbrennen vermag, sofern es nicht anderweitig resistent gegen Feuer ist. Brandbomben sind unter allen Umständen von Hitzequellen fernzuhalten, da das in ihnen befindliche Öl, leicht entzündlich und nur äußerst schwer zu löschen ist.
Daher wird auch hier zu größtmöglicher Vorsicht geraten.
Wenn es um das Löschen der Flammen geht, so ist das beste Mittel ein barmherziger Feuer- oder Luftmagier. Der Feuermagier kann die Flammen mittels seiner Kontrolle darüber löschen, während der Luftmagier dem Feuer die Luftzufuhr abschnüren kann. Ausreichende Mengen an Wasser sind aber ebenfalls ausreichend.
Brandbombe 1w4 Initialschaden 1w4 Schaden für 1w6 Runden Radius 3 m/2, der Schaden einer Brandbombe vermag Rüstung zu ignorieren.
Blitzpulverbombe:
Bei Blitzpulver handelt es sich um ein alchemistisch erzeugtes Pulver, welches nach kurzem Kontakt mit Sonnenlicht für einen hellen Lichtblitz sorgt, welcher die meisten Wesen zu blenden vermag, mit Ausnahme von blinden Wesen natürlich. Wesen mit Lichtempfindlichen Augen können durch den Effekt der Bombe eventuell auch erblinden, sollten sie den Blick nicht schnell genug abwenden. Blitzpulver ist zwar auch eine kostspielige Angelegenheit jedoch immer noch leichter zu produzieren, als andere Kriegsmittel. Auch viele logistische Herausforderungen fallen bei Blitzpulverbomben weniger anspruchsvoll aus. Auch in der Handhabung sind sie mitunter nebst Rauchgranaten wohl die harmloseste Art von Bombe, dennoch ist falscher Gebrauch auch hier nicht ratsam.
Blitzpulverbombe blendet Gegner für 1w3 Runden, in der ersten Runde wird die Trefferchance um +4 erschwert in den darauffolgenden Runden nur um +2, mittels eines w3 wird bestimmt wie viele Ziele von der Bombe erfasst werden.
Rostextrakt-Bombe:
Diese einzigartige Bombe vereint alchemistisches Genie mit dem Wunder der Natur. Nach entsprechender Forschung und Versuchen war es möglich mittels dem aus den Fühlern von Rostmonstern gewonnenen Extrakt ein flüssiges Gemisch herzustellen, welches die Eigenschaften des Rostextraktes beibehält. Obwohl für organische Lebewesen absolut harmlos lässt diese Flüssigkeit Waffen und Rüstungen genauso schnell rosten, wie die Berührung des namensgebenden Rostmonsters.
Obwohl sehr begehrt sind diese Bombe auch sehr rar, da sie aufgrund der benötigten Ressourcen sehr teuer in der Herstellung sind und es bisher schwierig war Rostmonster lebend zu fangen, um ihnen fortwährend ihren Rostextrakt zu entziehen. Obwohl diese Bombe für das Wohlbefinden des Besitzers keinerlei Gefahr darstellt, ist es dennoch sehr wünschenswert für ihn und alle in seiner Nähe Waffen und Rüstungen in gutem Zustand zu halten.
Rostextrakt-Bombe Bombe mit Extrakt aus den Fühlern eines Rostmonsters. Waffen/Rüstungen die von dem Rostpulver in der Bombe berührt werden verlieren 1w3 Punkte auf Schaden/Rüstung, mittels eines w3 wird die Anzahl der getroffenen Ziele bestimmt.
Anmerkungen:
1.
Handelsübliche Bomben wie Eisenbomben, Splitterbomben und Rauchbomben sind verhältnismäßig leicht bei einem Schwarzpulverwerk zu erhalten, oder aber auch bei manchen Büchsennmachern und Alchemisten.
Was die übrigen Bombenarten angeht so sind diese ausschließlich bei entsprechenden Alchemisten erhältlich und sind entsprechend teurer.
2.
Außerdem zählen Bomben als Wurfwaffen, weswegen hier entsprechend auf das Tragelimit geachtet werden muss. Generell liegt das Limit für Bomben bei 2 pro Person und bei 3, sofern eine Rüstung getragen wird die das Wurfwaffenlimit erhöht.
3.
Bomben sind gefährliche Erfindungen, wie bereits aus den Beschreibungen ersichtlich geworden sein sollte und zwar für den Feind, den Besitzer und auch jene in der unmittelbaren Nähe. Wer also unachtsam ist läuft Gefahr sich selbst oder Kameraden in Gefahr zu bringen und auch kritische Fehlschläge beim Einsatz einer Bombe sollte ja nicht unterschätzt werden. Der Verlust einer Hand, kann hier durchaus möglich sein und ist je nach Bombe noch eine der leichteren Verletzungen.
4.
Bomben sind nicht in der Lage kritische Treffer zu erzielen da ihre Schadenswirkung im Vergleich zu gewöhnlichen Waffen bereits recht stark ist.
Shiori
Gelöschter Benutzer
Warenauslage für den 4. Markttag auf Ilé-Ilé
von Shiori am 21.04.2018 22:49Leonie
Gelöschter Benutzer
Re: Expedition in die Ruinen der Morganen-Ödnis [3.3.2018 - ?.?.2018]
von Leonie am 21.04.2018 20:21Teilnehmende Charaktere: Asterlea, Xhara, Sigarda, Kazumi, Kieran
Die Gruppe nahm zuerst die Schalter, die Darstellungen der Monster an der Decke, bei denen es sich um einen Oggtreudyt, einen Drachen, einen Phönix und eine Tarraske in eben dieser Reihenfolge von links nach rechts handelte und auch die Statuen genauer in Augenschein, beschloss aber, dass sie im Moment zu wenig Informationen besaßen, um das Rätsel vollständig zu lösen, weswegen sie sich auf machten die restliche Ebene nach den fehlenden Hinweisen zu erkunden.
Sie folgen dem östlichsten Gang im Süden des großen Raumes um die nächste Ecke und machten leider zu Kazumis Unglück den Fehler auch gleich der nächsten Abbiegung zu folgen, denn dabei trat die Dunkelelfe auf eine verborgene und löste eine Falle aus, durch die sich eine Reihe Bolzen in ihren Körper rammten. Nachdem Xhara sich darum gekümmert hatte folgte man dem ursprünglichen Pfad weiter und bog bei der nächsten Abbiegung erneut links ab. Diesmal bekam es jedoch Kieran nicht gut, denn als Schlusslicht bekam er die Warnung nicht mit und löste selbst eine Falle aus, die dafür sorgte, dass ihm zwei Steinplatten das Bein brachen.
Kazumi nahm ihn ersteinmal Huckepack, nachdem Xhara die Erstversorung übernommen hatte. Am Ende des spiralförmigen Ganges prangen drei brennende, blaue Fackeln an den Wänden, welche sie löschen, um den nächsten Hinweis zu erhalten:
„Das Wasser bringt Leben in das Land, Gib Acht auf den Oggreodyt, das ist allgemein bekannt!"
Sie folgten dem gesamten Weg zurück, entdeckten die Fallen in der nächsten Abbiegung rechtzeitig und schlugen den letzten verbleibenden Weg nach Süden ein, welcher sie in einen kleinen Eckraum führte. In diesem war eine einzelne einsame Fackel, jedoch erloschen. Sigarda und Xhara erkannten, dass man an den seitlichen Wänden zwei Schalter drücken kann, um die Fackel zu entzünden, welche sogleich in einer grünlichen Flamme aufleuchtete und den nächsten Hinweis frei gab.
„Doch nichts kann leben ohne Luft, zuletzt stelle dich dem Drachen, diesem Schuft!"
Damit hatten sie alle Hinweise, die sie brauchten und begaben sich zurück in den großen Raum mit den Schaltern. Während sich Xhara Kierans Bein annahm machte sich der Rest daran alle Hinweise zusammen zu tragen und zu kombinieren. Die erste Lösung die man erdachte war die Schalter in der Reihenfolge Erde, Feuer, Wasser, Luft zu betätigen, was sich leider als falsch erwies. Die Stauten, drei mechanische Soldaten begannen sich plötzlich zu bewegen und bewegten sich auf die mutigen Abenteurer zu. Diese konnten sie nach einem kleinen Scharmützel jedoch erfolgreich zu Sperrmüll verarbeiten. Nächster Versuch.
Diesmal entschied man sich die Schalter in der Reihenfolge Erde, Wasser, Feuer, Luft umzulegen und siehe da, es klappte. Die Wand im Westen rumorte und gab schließlich den Gang zur Treppe in die nächste Ebene frei.
Re: Die Schrecken des Krieges [10.04.18 - ???]
von Argos am 20.04.2018 14:51Die Schrecken des Krieges - Akt II: Aus Liebe zur Heimat [19.04.18]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Enyawen, Raghnall, Shiori, Amithelia, Tavira
Nachdem zahlreiche Dämonensichtungen gemeldet worden waren ,stand für die Wächter schnell fest ,dass wohl die nächste Angriffswelle dieser Kreaturen kurz bevorstand. Aus diesem Grund traf man Vorbereitungen, bemannte die Zinnen und setzte die Verteidigungsanlagen in Stand, während die Bewohner Drashtuuls im Steinpalast Zuflucht suchten.
Die Sinne stand bereits über den Baumwipfeln, als Fürstin Kemina schließlich an die Wächter herantrat und verkündete, bis auf einige Bergarbeiter und einen Greis mit seiner Enkelin seien nun alle Bewohner in Sicherheit und sie würde die Tore nun schließen lassen.
Damit stieß sich bei den Waldhütern allerdings auf regen Widerstand, machte sich doch sogleich eine Gruppe bereit, nach den vermissten Personen zu suchen.
Doch noch bevor diese ihren Plan weiter ausarbeiten konnten, erklang panisches Geschrei aus dem Wald und auf der Freifläche vor dem Steinpalast stürzten die besagten Bergarbeiter dicht gefolgt von dem Greis, welcher seine Enkelin auf dem Arm trug auf die Stadtmauern zu. Das Gebrüll hinter ihnen verriet, dass die Dämonen wohl nicht mehr fern waren.
Ohne zu Zögern stürmten die Wächter hinaus, um den gehetzten Waldelfen beizustehen. Doch nicht für Alle kam ihre Hilfe rechtzeitig.
Der alte Mann, von Furcht ergriffen, ließ seine Enkelin einfach fallen und rannte weiter, um sein eigenes Leben zu retten, was ihm auch gelang. Doch seine Enkelin teilte dieses Glück nicht und wurde von den Dämonen in Stücke gerissen, was die Wächter in tiefe Bestürzung versetzte, als sie den leblosen, malträtierten Leib erblickten.
Doch die Zeit für Trauer wurde ihnen nicht gegeben, mussten sie sich doch mit einer Horde Iuguli-Dämonen ein Rückzugsgefecht in Richtung der Stadtmauern liefern. Zu allem Überfluss wurden diese noch von einem Volaris-Schwarm unterstützt, sodass die Gruppe von den scharfen Klauen der Volaris und den rüstungdurchdringenden Stacheln der Iuguli schwere Schäden erlitt. Vor allem Enyawen und Amithelia war es zu verdanken, dass die Gruppe schlussendlich die Tore erreichte, hinter denen sie kurzen Prozess mit den übrigen Dämonen machten.
In der Zwischenzeit hatte allerdings der Hauptangriff der Dämonen begonnen und Hunderte Ungetüme stürmten gegen die Mauer an, während auf der Lichtung ein Exstictia-Dämon mit seiner Leibwache bestehend aus zwei Angelus-Dämonen erschien.
Diese nahem sofort Kurs auf Kemina, um das Fürstentum seiner Führung zu berauben und wieder war es an den Wächtern, ebendies zu verhindern. Todesmutig warfen sie sich zwischen die Adlige und ihre Angreifer und erlitten erneut schwere Verletzungen. Zu allem Überfluss erreichte kurz darauf der Exstinctia-Dämon die Stadtmauer.
Doch bevor dieser zum Angriff übergehen konnten, verlangsamte sich auf einmal die Zeit und wie aus dem Nichts erschien ein gigantischer Magicus-Dämon. Seine Kristalle leuchteten hell auf und entluden sich in einem gewaltigen Strahl der die Stadtmauer, sowie einige Wächter erfasst. Wie in Zeitraffer zerfielen diese mitsamt der Mauer in wenigen Sekunden, als ob sie um mehrere Jahrtausende alterten.
Auch die Gruppe mutiger Helden befand sich auf betroffenem Mauerstück und ihnen blieb nur noch der Sprung in die Tiefe, den, wenngleich nicht alle unbeschadet, zumindest alle überlebten. Einzig Raghnall erwischte es schwer, begrub doch ein Felsbrocken sein Bein, als die Mauer schlussendlich einstürzte.
Den Weg so frei gebahnt, hielt den Exstinctia-Dämon nun nichts mehr auf, im Inneren der Siedlung zu wütend und nur die kleine Gruppe konnte sich ihm und seiner Leibwache entgegenstellen.
Ein blutiger und erbarmungsloser Kampf entbrannte, dessen Überleben die Wächter vor allem der kleinen Shiori und deren Unterstützerin Tavira zu verdanken haben. Insbesondere Argos war dem Tod näher, als es ihm lieb war, raste doch einer der Dämonen in seinem Rücken auf ihn zu, um sein Herz zu durchbohren. Einzig Amithelias beherztes Dazwischenwerfen rettete sein Leben und damit vermutlich auch die Schlacht.
Durch unnachgiebigen Einsatz und absolute Todesverachtung gelang es den Wächtern aber schlussendlich die Dämonen zurückzuschlagen und das Fürstentum ein weiteres Mal zu retten.
Mittlerweile sind die Reparaturarbeiten in vollem Gange und die geretteten Steinarbeiter tragen einen großen Anteil daran, dass die Mauer in Kürze wieder lückenlos steht.
Dennoch ereilte die Bewohner am nächsten Morgen eine weitere schreckliche Nachricht:
Der alte Mann, dessen Leben die Wächter gerettet hatten, hing mit einem Strick um den Hals vom Torhaus herab, als die Sonne über dem Steinpalast aufging.
Ob er sich aus Scham selbst umbrachte oder für seine feige Tat gerichtet wurde, bleibt unklar...
Shiori
Gelöschter Benutzer
Drashtuul
von Shiori am 18.04.2018 15:22Drashtuuls Regierungsform und sein derzeitiges Oberhaupt
In vielerlei Hinsicht sind alle Fürstentümer des Testulam-Waldes Besonderheiten unter sich, insbesondere bezogen auf den Rest des Landes. Drashtuul allerdings ist vermutlich auf ganz Revaria, zumindest jedoch in Balora, speziell, da die dortigen Elfen in einem Matriarchat leben.
Dies geht zurück auf die Gründerin des Fürstentums, Tamina die Schöne. Der Legende nach wurde sie wieder und wieder von Männern enttäuscht, weshalb sie verfügte, dass in ihrem Fürstentum allein Frauen die Macht innehaben und hohe Positionen einnehmen dürften.
Diese Tradition hat sich bis heute erhalten und scheint zu meiner größten Überraschung nach wie vor zu funktionieren, ohne das Fürstentum in seinen Ruin zu stürzen.
Zweifelsohne trägt die derzeitige Fürstin Drashtuuls, Kemina Steinherz, einen großen Anteil daran. Während meines kurzen Besuches habe ich die Elfe als eine harte, kaltherzige Frau kennengelernt, die die Traditionen ihres Volkes in höchstem Maße folgt.
Eine Vertraute der Familie allerdings verriet mir, dass die Fürstin auch eine sanfte, freundliche Art hätte, die sie allerdings beinahe ausschließlich ihrer mittlerweile verstorbenen Schwester und ihrer Nichte zukommen ließe.
Mir gegenüber zeigte sie eine kühle, wenngleich zurückhaltende Verachtung. Sei es, weil ich männlichen Geschlechts bin oder der edlen Rasse der Hochelfen angehörte, für die sie keinerlei Liebe zu haben scheint.
Aufgrund ihres Gebarens fiel es mir nicht schwer, ihren Beinamen „Steinherz" nachzuvollziehen, schien sie doch tatsächlich ein Herz aus Stein zu besitzen.
Die Fürstin Kemina Steinherz auf der Jagd nach einem Roc, der ihr Fürstentum bedroht
Drashtuuls Hauptstadt, Drashtuul, der Palast im Berg
Es mag äußerst verwirrend scheinen, dass nicht nur das Fürstentum sowie die Herrscherfamilie „Drashtuul" heißen, sondern auch ihre Hauptstadt diesen Namen trägt.
Für jene, die wie ich fremd in diesem dichten Wald sind, führt dieser Umstand zu einigen Missverständnissen und es benötigte eine ganze Weile, ehe ich schließlich meinen Weg zum Herrschaftssitz Drashtuuls fand.
Meine Überraschung war groß, als mich mein Weg bis in die Ausläufer der Morgulklippen führte, wo ich hinter den gewaltigen Mauern keine übliche Stadt vorfand, sondern einen in den Berg getriebenen Palast, wie man ihn bei Zwergen vermuten würde, niemals jedoch bei Waldelfen.
So überraschend das Äußere des Palastes ist, so überraschend ist auch sein Inneres. Ranken aus verschiedenen Steinen verzieren Wände und Decke des Palastes, Blumen aus Marmor sind in den Boden eingelassen. Es heißt, tief im Palast solle es gar einen Wald geben, der gänzlich aus Steinen errichtet wurde. Bedauerlicherweise jedoch war es mir nicht vergönnt, diesen zu Gesicht zu bekommen.
Drashtuuls Glaube, die Würfeleule
Ich habe bereits oft genug über die Würfeleule geschrieben, die, wie der geneigte Leser mittlerweile erkannt haben sollte, einen wichtigen Platz im Testulam-Wald einnimmt. Ich werde mich daher von nun an darauf beschränken, von den wichtigsten Schreinen und Traditionen der Fürstentümer zu berichten.
Überraschenderweise finden sich in Drashtuul nur wenige Schreine, die der Würfeleule gewidmet sind, doch jeder einzelne von ihnen zeichnet sich eines erstaunlichen, handwerklichen Geschickes aus.
Es widerstrebt mir, dies zuzugeben, doch diese Waldelfen besitzen ein erstaunliches, handwerkliches Geschick, dessen nicht ein Mal unsere größten Künstler fähig sind. Als ich das erste Mal einen ihrer Schreine aufsuchte, war ich für eine Sekunde davon überzeugt, mich Auge in Auge mit der Würfeleule zu befinden, ehe mir aufging, dass ich lediglich vor einer äußerst lebensechten Statue befand.
Drashtuuls Stellung im Wald
Die Beziehungen zu Drashtuul scheinen zwiegespalten. Während insbesondere Rionnag gute Verbindungen zu seinem Nachbarn zu unterhalten scheint, wirken die Beziehungen zu Dàn Geal und Elvenal mehr als angespannt. Wie bereits im Kapitel über Dàn Geal erwähnt, hängt dies mit der Gründung Elvenals zusammen, über die ich im entsprechenden Kapitel mehr Worte verlieren werde.
An dieser Stelle lässt sich jedoch sagen, dass Drashtuul, wenngleich als Handelspartner nur mäßig präsent, oft genug gerufen wird, wenn die anderen Fürstentümer zusätzliche Schwerter und Bögen benötigen. Dies festigt das Bild von Drashtuul als ungewöhnlich aggressive, kämpferische Waldelfen, die sie aufgrund ihrer direkten Lage zwischen den Gorgosümpfen und den Morgulklippen allerdings auch sein müssen, um tagtäglich ihre Grenzen gegen einfallende Monster zu verteidigen.
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