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Jiyu

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Das Labor der Mutter Teil I - am 29.04.2023

von Jiyu am 09.05.2023 18:18

 

Das Labor der Mutter – Teil I

Beginn: 19:45
Ende:00:30

Anwesend:
Anorah-Nessie
Cain-Jessy
Ezlyn-Fabia
Nanashi-Nina




Es war so weit! Die Gruppe der Wissensuchenden hatten Stunde investigative Arbeit geleistet und als sie ein Labor ausgemacht hatten in dem es einiges zu entdecken gab bezüglich seltsamer Experimente und einer rätselhafen Mutter, ging das Abenteuer über einen geheimen Eingang los.

Einmal in Unterfroenya versammelt betrat man also das Labor, über eine Gewundene Treppe in die Tiefe. Erleuchtung spendeten regelmäßige leuchtende Kristalle, die Schritte hallten wider und es roch nach altem schimmligen Gestein. Einmal unten angekommen fand sich ein Raum.

In der Mitte des Raumes befand sich ein massiver, steinerner Tisch, der von komplexen Gravuren und Runen bedeckt war. Cain konnte erkennen, das diese Runen Schutzrunen waren, bei Beschwörungen und vermutlich den Experimenten eingesetzt.

Der Tisch war bedeckt von Pergamenten und alchemistischem Zubehör, zog er viel Aufmerksamkeit auf sich. Die Pergamente und Schriften wurden von Anorah als Muteganalchemie Rezepte identifiziert.
Rund um den Tisch waren mehrere Steinsäulen aufgestellt, auf denen merkwürdige, in Gläsern konservierte Kreaturen zu sehen waren, Kreaturen die eine Verschmelzung verschiedenster Lebewesen waren. Schmerzhaft erschaffene Hybridwesen.

An den Wänden des Raumes hingen mehrere Gemälde und Fresken, die die Geschichte des Labors und seiner Experimente erzählten. Ezlyn bemerkte, dass sie den zeitlichen Ablauf der Exerimente und die Anbetung der Mutter darstellten. Sie zeigten Szenen von alchemistischen Versuchen, die Schaffung der Kreaturen und die Verbindung zu dem mysteriösen Angelus-Projekt sowie der Mutter aller Dinge.

In einer Ecke des Raumes befand sich eine schwere, eiserne Tür, die zu weiteren Teilen des Labors führte. Bevor man durch diese treten würde nahm Anorah von jedem der Tränke eine Probe, vernichtete den vorhandenen Rest.
Erst dann trat die Gruppe leise und heimlich durch die eiserne Türe, die weiter führte.


Sie fanden einen großen offenen Bereich in dem Raum, alte Kerzen brannten, der Boden war jedoch mit unnatürlich dichtem Nebel bedeckt. Der Geruch, der in der Kälte des Raumes schwebte erinnerte an fauliges Fleisch und verwesenden Schleim. Ein alchemistischer Tisch fand sich, ebenso ein Käfig der bedauerlicherweise wirkte, als ob etwas daraus ausgebrochen wäre.

Dieses Ausgebrochene Wesen zeigte sich auch in einer Bewegung im Nebel. Grotesk beschreibt das Wesen wohl am besten. Offenbar das Ergebnis eines der Experimente im Labor. Sie hatte den Körper eines riesigen, verrottenden Hundes, dessen Haut von eitrigen Geschwüren bedeckt war. Anstelle eines Kopfes hatte die Kreatur einen langen, schlauchartigen Rüssel mit scharfen Zähnen, der aus dem Nebel ragte und bedrohlich knurrte.

Anorah bemerkte nach einem Schreck leise an, dass der Schleim korrosiv wirkte und Cain machte sich dann auf leisen Sohlen auf zum Tisch. Das Wesen wandte sich ihm zu während er den Tisch erfolgreich studierte. Cain bemerkte einen Kolben, den er nahm, während Ezlyn eine Türe bemerkte, die wohl in den nächsten Raum führte. Cain konnte feststellen, dass das Vieh ihn zwar riechen aber nicht sehen konnte und so warf er den, nach Ammoniak stinkenden Kolben. Erfolgreich verwirrte er das Wesen und sie konnten unbehelligt weiter.



Sie betraten nun einen düsteren Raum, in dem Verwesungsgeruch hing. In der Mitte erneut ein massiver Tisch mit einem Schlitz in der Mitte, Aufzeichnungen darauf. An den Wänden Ketten in denen still leidend einige Gestalten hingen und ein Käfig dessen Inhalt man zunächst nicht ausmachen konnte.

Anorah nahm sich erneut den Tisch vor, konnte Schriften finden über das wahre Potential des Fleisches, wie Informationen über die Mutter, welche den Kern der ihnen bekannten Welt zu sein schien. Zudem fiel ihr ein Auffälliges Pergament in die Hände. Darauf stand geschrieben: „Im Herzen der Mutter, so steht es geschrieben, stand einst ein altes Portal, ein Schlüssel zu den verbotenen Welten, den der gelbe König in ihr hinterließ, sollte sie eines Tages ausbrechen. Das Portal wird aus den Seelen von intelligentem Leben gespeist und benötigt zum Erbauen Blut und Knochen." Daraufhin schien eine deutlich neuere Tinte etwas daneben geschrieben zu haben. „Entlang des blauen Pfades. Drei genügen."

Anorah las den anderen das Pergament vor, danach bemerkte sie, dass der Tisch kein normaler war sondern ein Seziertisch. Natürlich wusste sie, dsas diese eine Öffnung haben, wo sich als die Überreste und Flüssigkeiten der Körper sammeln, die man darauf untersucht. Einmal gefunen öffnete sie die Klappe. Nebst einem Schwall Körperflüssigkeiten und üblem Gestand fand sie einen rostroten Schlüssel mit drei Zacken. Natürlich wurde dieser eingesteckt.

Ezlyn derweil fand auf dem Boden neben Dreck und Blut drei blaue Platten. Der beschriebene Pfad, wie es schien.

In der Zeit schlich Cain sich an den Käfig an, angespannt und bereit die Waffe zu ziehen. In dem Käfig fanden sich extrem katatonisch wirkende Gestalten, die nur wenige lebendige Anzeichen zeigten aber sie waren da. Cain fiel ein kleines Mädchen auf, welches wohl etwas davon murmelte irgendwohin nicht zurück zu wollen. Der Brummbär eines Heilers hakte da natürlich nach. Das Mädchen erwachte aus ihrer Trance, ihrem Mantra. Allerdings antwortete sie nicht, sie schrie nur und murmelt dann weiter. Der Blick weit weg, ein Arm verletzt wie es schien verfiel sie dem Mantra erneut.

Cain verschaffte dem Kind Linderung mit eine Heilung auch wenn er anmerkte, dass der Geist der Leute gebrochen sei. Anorah versuchte dem Kind nochmal gut zuzureden und sie erwachte erneut aus dem Mantra. Diesmal schrie sie nicht aber blickte Ezlyn an. Sie wisperte, dass sie Ezlyn kenne und Anorah nickte dieser zu sie solle mal mit dem Mädel reden. Ezlyn schien das Kind nun genauer zu betrachten und es fiel ihr wie Schuppen von den Augen. Sie war Anastasia, das Kind eines der obersten Gefängniswächter. Erschrocken und irritiert fragte sie, wie das sein konnte. Anastasia antwortete, dass ihr Vater das hier nicht tun wollte und sie ihn durch das blaue Tor mitgenommen hätten und die Täter sie alle mitnehmen würden. Daraufhin bereiten Cain und anorah, dass man weiter gehen sollte und die Leute hier später holen könnte., Ezlyn fuhr etwas mal dazwischen, war dagegen, was sich aber legte und man beschloss das Tor zu öffnen.

Jeder von ihnen trat nun auf eine der blauen Fliesen und alsbald zeigte sich ein blaues Tor. Anastasia bestätigte ihnen dass dies das Tor sei und so treten die drei hindurch. Sie spürten, wie etwas an ihren mentalen Kräften Zehrte (Malus von 1 auf alle Geistesfähigkeiten)


Für einen Moment war alles um sie herum schwarz, bis wieder Licht auf ihre Netzhaut traf, genauer gesagt das Licht von zwei hell erleuchteten Fackeln um sie herum, die gerade loderten. Eine geschlossene Doppeltüre führte dabei nach Norden und je eine einzelne, steinerne Türe nach Westen und Osten. Hinter ihnen befand sich die Statue, scheinbar eines dunkelelfischen Kriegers, in einer Lederkluft mit einem Speer in der Hand. Die Statue war doppelt so groß wie sie und wirkte massiv. Es war still, sie können sogar das Prasseln der Fackeln laut hören. Erst nach ein paar Sekunden drang das dumpfe Geräusch eines stählernen Objekts, welches auf kalten Stein traf, auf ihre Ohren. Es war für einen Moment ohrenbetäubend laut. Dann war es wieder still.

Kurz erschrocken blickte man sich um aber die Ursache ließ sich nicht entdecken. Anorah widmete sich der Statue, welche dem halben dunkelelfischen Heiler wohl sehr zusagte..endlich ein groß geratener Dunkelelf. Sprechen wollte diese nicht mit ihr aber sie erkannte, dass dies Vetril ze'Uzzox sein musste. Ein Dunkelelf und Champion der Spinnengöttin. Cain merkte dazu an, dass die Mutter wohl auch eine Spinnen sei, was Anorah beinahe schon in Entsetzen und mindestens in tausend Fragen versetzte da sie den Schöpfungsmythos der Dunkelelfen sehr wohl kannte. Nun da sie die Identität aufgeklärt hatten beschlossen sie gemeinsam erst einmal die Türe im Osten zu durchschreiten.

Im Osten befand sich eine Art Studierzimmer. Zwei Ritterstatuen bewachten den Eingang nebst ein paar ganz hübsch aussehenden Zimmerpflanzen. Am anderen Ende befand sich ein Schreibtisch mit zusammengerollten Schriftrollen und einer offenen, welche aus der Ferne seltsame, komplexe geometrische Formen zu beinhalten schien. Im Osten befand sich ein nicht angezündeter Kamin, davor ein Bärenfell und davor eine hübsch verzierte Lyra. Im Süden befand sich ein Bücherregal und ein weiteres Regal, in dem verschiedene Habseligkeiten standen, die interessant, aber für ihre Reise nicht besonders spannend aussahen. Eine weitere Türe führte von hier aus nach Norden weiter.

Anorah widmete sich erfolgreich und neugierig erneut den Papieren. Sie konnte erkennen, dass es sich um Beschwörungsformeln handeln musste.

Cain wandte sich den Büchern zu. Es gab Bücher über sahanische Kultur, alte Bücher über Glimmerwacht und ihre Schulen, auch jene, die in Dríal und den Sprachen der frühen Dunkelelfen geschrieben worden waren, bevor sie das Baloranische meistens angenommen haben, heute ist es für sie das, was Dríal für die meisten anderen Elfenrassen ist. Man fand auch viele Informationen zu magischen Studien, Studien über die Zwischenwelt und... ein Buch über nichts Geringeres als die Spinnengöttin des Untergrundes. Natürlich hatte Cain nicht die Zeit dort alles durchzulesen, doch er gelangte über das, worüber er liest, den Eindruck, dass diese Spinnengöttin in der Tat etwas mit Glimmerwacht zu tun haben musste und auf der ganzen Welt insbesondere in den Völkern der Tiefe bestimmte Anhänger hatte. In diesem Buch kamen auch Vetril ze'Uzzox und Heldentaten seinerseits vor, wie er einst zyklopische Kreaturen, Anhänger einer "rothaarigen Verräterin", niedermetzelte gemeinsam mit anderen riesenhaften Anhängern der Mutter und er selbst von einer Kreatur mit goldener Maske, welcher Nihm genannt wurde, in einer Kathedrale des Untergrundes in der Nähe eines unendlichen Abgrundes, welcher zum Herz der Mutter führen sollte, angebetet wurde. Er nahm sich ein weiteres Buch heraus, darin befanden sich viele interessante alte Überlieferungen darüber wie Glimmerwacht gegründet wurden, Annalen zu den alten adeligen Familien, welche Verbindungen sie zur Mutter haben und dergleichen. Mit Sicherheit ein spannendes Buch, wofür man eine Menge Zeit und Sitzfleisch braucht um es zu lesen, da es nicht gerade dünn war. Cain Gab das Buch über die Spinnegöttin auf Nachfrage an Anorah ab, steckte das andere selbst ein.

Ezlyn sah sich in der Zeit im Raum um, stieß plötzlich einen Fluch aus, da sie erkennen musste, dass sie schöne Lyra im Raum aus Menschenknochen und Menschenhaar gemacht worden war. Wirklich widerlich!

Im nördlichen Raum fand man dann ein hübsches Bett. Erneut fand sich hier eine tolle, kleine Zimmerpflanze, ein gemachtes Bett für zwei Personen, ein schwarzer Mantel darauf, eine schwarze Kiste mit roten Insignien darauf davor, eine Statue in Form einer anthropomorphen Spinne nördlich davon, welche eine gefährliche Aura zu besitzen schien genauso wie ein seltsames Portrait über dem Bett. Es zeigte niemand geringeres als den guten Aethel Ennore in einer prächtigen Rüstung, aufrecht stehend, mit einem Schwert an der Hüfte und einem noblen Gesichtsausdruck. Soweit man wusste, war er nicht adelig, aber dennoch schien er hier dargestellt wie ein König oder vielleicht sogar ein Edelmann.

Anorah erkundete einmal die Kiste, darin waren nur Wechselsachen.

Nana betatschte die Spinnenstatue mit Magie, konnte feststellen, dass es eine Götzenfigur der Spinnengöttin war, diese jedoch so verändert wurde dass sie zu einem magischen Sprachrohr wurde. Vintage Telefon sozusagen.

Ezlyn indes mutiert zum Spürhund und nahm eine Nase voll von der Unterwäsche in der Kiste. Die kleine Spürnase witterte, dass der Direktor gen Norden in die große Flügeltüre gegangen war.

Cain untersuchte noch die Pflanze, gewann eine hübsche Erkenntis, handelte es sich um Lumiflora nocturnalis, oder auch "Die leuchtende Schönheit der Tiefe". Sie ist in tiefsten Höhlen beheimatet und eine immergrüne Pflanze. Sie ist eine ideale Zierpflanze für unterirdische Gärten und Zimmer. Da Anorah diese Erkenntnis nicht hatte, er sie aber mit ihr teilte gab er ihr einen der Zweige ab , ulala.


Dann ging es weiter gen Westen in neue geheimnisvolle Türen und Räume.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.05.2023 23:16.

Alcino

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Das Amulett des Nosferatu [Teil 1]

von Alcino am 05.05.2023 16:00

Name des Events: Wo Schwan und Rabe tanzen - Das Amulett des Nosferatu

 

Informationen:
Teil: 1 - Eine geplünderte Hütte
Datum des Plays: 28.04.2023
Anwesende Teilnehmer: Elaih, Igraine, Pandora, Serak
Abwesende Teilnehmer: Argos, Merliniaar
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: Fünf Stunden
Besuchte Orte im Event: Hütte des Marmoron

Zusammenfassung:
Nach dem misslungenen Attentat auf Nosferatu hatte dieser die Morgul-Feste und förmlich ganz Embaro in seinen Krallen, doch entschied sich dieses sanguine Wesen gegen Tod und Rache sondern unterbreitete den Verlorenen einen Vorschlag den sie nicht hätten ablehnen können.

Sie sollen nämlich ein vor langer Zeit entwendetes Amulett zurückbringen, mit dessen Fähigkeiten es für den Nosferatu möglich sein soll, Kraft nicht nur aus humanoidem sondern auch tierischem Blut zu schöpfen. Unwissend ob dies der Wahrheit entspricht, oder das Wesen aus diesem Artefakt nur noch mehr Macht schöpfen möchte, ist allen zu diesem Zeitpunkt unklar und nur eines ist umso klarer. Sie bräuchten dieses Amulett zwingend dafür, die sich noch in Gefangenschaft befindende Herzogin Alia zu retten und eine Chance auf einen Waffenstillstand mit der Rasse der Helsing zu erwirken.

Hierfür hat sich eine kleine Gruppe aufgemacht, die Hütte des durch einen Helsing gestorbenen Vampirjägers Marmoron aufzusuchen, welcher Nosferatu von Tuljamid bis nach Balora verfolgte, das Amulett entwendet hatte und letzten Endes durch einen Helsing sein Ende fand. Eine erste Gruppe hatte bereits die Möglichkeit, dem Nosferatu das Amulett auszuhändigen, aber entschied sich geschlossen dagegen, aus der Befürchtung der Nosferatu könne dadurch noch mächtiger werden, worin auch der Beginn des Untergangs Ebdenmarus durch die Helsing begründet lag.

Bevor die Gruppe besagte Hütte allerdings erreichen konnten, wurde Elaih auf ein unnatürliches Knirschen aufmerksam, worauf Sera dieses als Frostherzmantikor identifizieren konnten, welcher sich gerade an einer gerissenen Patrouille aus Ordensmitgliedern und embarischen Soldaten gütlich tat. Da die Kreatur den Weg zur Hütte versperrte, entschied sich die Gruppe dazu die Konfrontation zu suchen und nachdem sie den Überraschungsmoment durch eine auf dem festgefrorenen Blut ausrutschenden Sera verloren, entbrannte ein doch nicht blutig gewordene Kampf.

Nachdem der Mantikor schließlich den armen Elaih stark verwunden und auch dem Rest der Gruppe zu schaffen machen konnte, da Merliniaar und Argos noch die Gegend auskundschaften waren und die Gruppe dadurch ein wenig geschwächt waren, gelang es ihnen dennoch auch dem Monster schwere Verletzungen zuzufügen, worauf dieser für einen Moment unschlüssig zurückschreckte und vor dem nächsten Angriff innehielt. Dieses Innehalten bewegte die von Grund auf herzensgute Gruppe (Allen voran Sera) dazu, den Mantikor zu vertreiben. Diese Unterfangen übernahm Sera, die tatsächlich eine gewisse Bedrohung gegenüber dem Mantikor ausstrahlen konnte, welche der Kreatur klar machte, wer die Alpha-Miez in den Morgulklippen war, worauf sich der Frostherzmantikor gekränkt, gebrochen und zuletzt mit einem Arm von einem der Soldaten verzogen hatte und so den Weg zur Hütte freilegte.

Die Delegation schindete auch keine weitere Zeit mehr, sondern betrat die Hütte sofort und es sollte kommen, wie es kommen musste. Selbstredend stellt sich dieses Unterfangen nicht als leicht heraus, da die Hütte vollkommen verwüstet und das Amulett natürlich entwendet wurde. Lediglich eine blutverschmierte Botschaft mit „Ich habe euch gewarnt was passiert, wenn ihr mir weiter in die Quere kommt – V." ließ der Täter zurück und lediglich einer Spur aus Ruß konnte die Gruppe in die Richtung weisen, in welcher Urda und der Testulam-Wald liegen sollten. Dies sollte wohl die einzige Möglichkeit darstellen, das Amulett vielleicht doch noch früh genug an sich nehmen zu können, bevor es womöglich für immer verloren sein könnte.

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Alcino

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Wo Schwan und Rabe tanzen - Das Amulett des Nosferatu

von Alcino am 05.05.2023 15:58

Informationen:
Anzahl Teile: 1
Zeitraum: 28.04.2023 -
Teilnehmer: Argos, Elaih, Igraine, Merliniaar, Pandora, Serak
Eventleiter: Hendrik
Besuchte Orte im Event: Hütte des Marmoron in den Morgul-Klippen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2023 16:00.

Argos
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Re: Tod dem Nosferatu [22.03.23 - 05.04.23]

von Argos am 06.04.2023 22:21

Teil: 2
Datum des Plays: 29.03.2023 + 05.04.2023
Anwesende Teilnehmer:
Teil 2.1: Aramis, Belle, Breonath, Igraine, Pandora, Sera
Teil 2.2: Belle, Breonath, Igraine, Pandora, Sera, Alexandra, Giselda, Keita, Argos

Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 5h + 4 h

Besuchte Orte im Event: Ebdenmaru

Nach einem holprigen Start zu Beginn dieser Mission und einigen Schwierigkeiten im Mittelteil gestaltete sich das Finale dieser Unternehmung leider nur ungleich erfolgreicher als das bisherige Geschehen. Denn in ihrer prekären Situation mit Sera als Geisel und dem Rest der Gruppe unfähig sie zu befreien, sahen sich die Kannibalen in der Lage, ihnen nacheinander die Waffen abzunehmen und sich bereits auszumalen, auf welche Weise sie die Gruppe zubereiten würden.

Ob nun dieses Gerade Belle nervös machte oder sie ihre Talente überschätzte, bleibt wohl offen. Eines davon bewegte sie jedoch dazu, den Anführer der Kannibalen davon überzeugen zu wollen, dass sie dem Rabenkönig dienten und ihre Verbündeten wären. Nach einem kläglichen Scheitern dieses Plans sah Belle dann keine andere Möglichkeit, als den Wortführer im Boden versinken zu lassen, doch auch hier konnte sie nicht überzeugen und der Anführer, empört über dieses Vergehen, zog nun Belle an sich und setzte ihr ein Messer an die Kehle, während seine Gefährten Sera die Kehle aufschnitten und zum Ausbluten zurückließen.

Nun konnte sich auch der Rest der Gruppe nicht mehr beherrschen und ging – waffenlos – zum Angriff über. Dies sah der Anführer der Kannibalen dann zum Anlass, auch Belle die Kehle durchzuschneiden und sich bewachend über sie zu stellen. Ein wilder, wenngleich auch kläglicher Kampf entbrannte, in welchem die Gruppe sich mehr selbst schlug und die ausgemergelten Kannibalen auch keinen nennenswerten Schaden anrichten konnten.

Doch in ihrem Eifer vernachlässigten sie den eigentlichen Feind und schließlich wurden die Helsing auf den Lärm aufmerksam und brachen in die Scheune. Doch nicht als mordende Bestien, sondern als eine Art Stadtwache übernahmen sie die Kontrolle und ließen den Kampf enden, bevor sie beide Gruppen in Gewahrsam nahmen und in die Kerker des Nosferatu begleiteten.

Der Nosferatu derweil sandte einen Boten zum Armeelager aus und informierte die Belagerer darüber, dass ihr Plan gescheitert sei und er die Anführer dieser Tat zu Verhandlungen in das Schloss bitte, sofern sie ihre Freunde wiedersehen wollten. Nach langer Beratung entschloss man sich schließlich Keita, Alexandra, Giselda und Argos zu entsenden und so fanden sich diese schließlich im Thronsaal des Nosferatu ein, wo die Gefangenen bereits artig an die Wand gekettet warteten.

Im folgenden Gespräch stellte sich heraus, dass der Nosferatu sich von Vika betrogen fühlte, da dieser ihm und seinen Kindern nicht beigestanden hatte und sich von ihm lossagen wollte, sofern sich die Abgesandten unter Alexandras Führung dazu bereiterklärten, dem Nosferatu und seiner Sippe das Gebiet um Ebdenmaru als Siedlungsgrund zu übereignen und ein mächtiges Amulett zu besorgen, mit dessen Hilfe die Helsing keine Menschen, sondern fortan Tiere als Nahrungsquelle nutzen könnten. [Nähere Informationen über das Wesen des Nosferatu sind nur inplay möglich)
Nachdem Alexandra dem Handel eingewilligt hatte, gab der Nosferatu dann die Gefangenen frei, behielt aber das Gralsschwert von Aramis als Pfand bei sich. Die Gruppe derweil hatte nun eine neue Aufgabe. Zuletzt gesehen worden war das Amulett in der Hütte eines getöteten Monsterjägers in den Klippen. Doch würde es noch immer dort auf sie warten?

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Argos
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Tod dem Nosferatu [22.03.23 - 05.04.23]

von Argos am 26.03.2023 13:48

Teil: 1
Datum des Plays: 22.03.2023
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Belle, Breonath, Igraine, Pandora, Sera
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Ebdenmaru

Der Plan war durchaus als aberwitzig zu bezeichnen, dennoch hatte sich die Gruppe bestehend aus Aramis, Belle, Breonath, Sera, Igraine und Pandora bereiterklärt, im Schutze der Belagerung den Versuch zu wagen, in Ebdenmaru einzudringen und den Nosferatu zu töten.

Während nun also der Schlachtenlärm begann und auch die in einer kleinen Hütte am Flussufer versteckte Gruppe erreichte, strafften diese die Schultern und traten hinaus, um sich Zutritt durch das von Igraine im Vorfeld entdeckte Kanalisationsrohr in die Stadt zu verschaffen.

Dazu musste man zuerst den Fluss überqueren, wozu die Gruppe sich ein kleines Ruderboot unter Blätterwerk am Ufer versteckt hatte. Schnell befand man, dass Tarnung das A und O dieser Reise war, weswegen Aramis und Breonath mit vereinten Kräften einen Schirm über dem Boot erzeugten, welche das unter dem Rumpf vorbeifließende Wasser abbildete und so den Anschein erweckte, der Flusslauf wäre vollkommen bootfrei. Trotz dieser Maßnahme beeilten sich Sera und Igraine an den Rudern, schnellstmöglich auf der anderen Seite anzukommen, wo Belle das Gitter vor dem Kanal mittels Veränderungsmagie aufbog. Offenbar hatte man keinen Angriff befürchtet und es nicht auf magische Weise gesichert.

Aufgrund der Enge des Kanals musste die Gruppe fortan hintereinander durch das stinkende Loch schreiten und man entschied Sera und ihren geschärften Sinn die Führung zu überlassen. Diese vernahm zwar das leise Fiepen von Ratten, doch schnell begriff die Gruppe, oder vielmehr deren Nasen, dass es wohl doch keine Ratten waren. Stattdessen gerieten sie in einen Hinterhalt von Schdinga, kleinen Pilzen, welche ein solch übelriechendes Gas ausstießen, dass die Gruppe zum kollektiven Gruppenkotzen überging.

Doch damit war der Alptraum nicht vorbei, denn der beengte Raum füllte sich schnell mit dem Gas und drohte, die Gruppe zu ersticken, welche in großen Teil durch den Gestank nicht in der Lage war überhaupt noch zu agieren. Auch als Igraine einen der Schdinga mit einem Stein durchbohrte, besserte sich die Lage nicht, wurde das Gas doch durch den Tod des kleinen Pilzes erst recht giftig.

Man war kurz davor, das Gas zu entzünden und einige Augenbrauen zu opfern, doch schließlich gelang es Belle, die Monster mit einem Windstoß zu vertreiben, wodurch die Gruppe wieder wortwörtlich Luft zum Atmen bekam.
Nach diesem Ereignis war die Stimmung am Tiefpunkt, hatte man doch nicht nur seinen Mageninhalt den Pilzen als Mahlzeit dargeboten, sondern in dem Tumult waren einige Mitglieder in das Gemisch aus Abwasser, Fäkalien und Erbrochenen gestürzt und so waren alle nur noch begierig darauf, das stinkende Rohr zu verlassen.
Vielleicht war es dieser Umstand, der Sera unvorsichtig werden ließ, denn als sie einen Kanaldeckel öffnete, um herauszuspähen, konnte sie zwar noch erkennen, dass sie sich in einer Art Scheune befand, bevor schon starke Arme nach ihr griffen und sie nach oben zogen.

Sie war in die Fänge einer Gruppe Stadtbewohner geraten, die ihr ein rostiges Messer an die Kehle hielten und den Rest der Gruppe dazu zwangen, herauszukommen und sich zu ergeben. Während einige ihrer Wärter begannen, ihnen die Waffen abzunehmen, entdeckte Igraine einen Haufen Knochen mit menschlichen Schädeln und das Gerede des Wortführers der Truppe bestätigte nun ihre Befürchtung:

Sie waren in die Fänge einer Bande Kannibalen geraten, die sich in ihrer Verzweiflung dem Rabenkönig zugewandt hatten und nun planten, noch ein letztes Festmahl zu veranstalten, bevor sie durch die Kanalisation fliehen wollten...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.04.2023 22:19.

Argos
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Re: Die Belagerung von Ebdenmaru [17.03.23 - 24.03.23

von Argos am 26.03.2023 13:31

Teil: 1
Datum des Plays: 17.03.2023
Anwesende Teilnehmer: Argos, Terea, Karina, Yorathios, Elaih, Giselda
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Ebdenmaru

Auch in der heutigen Sitzung sollte sich die Truppe wackerer Angreifer keine ruhige Minute gönnen dürfen. Durch die Zerstörung eines der Katapulte und Tereas Zu-Boden-gehen verfielen die Helsing in einen Zustand wilden Blutdurstes und kreischten ihre Wut energisch in den Himmel. Doch es sollte noch schlimmer kommen, erhoben sich doch zwei weitaus gigantischere Exemplare der gewöhnlichen Helsing aus dem Schatten des Schlosses und schlossen sich den Kämpfen an. Zielsicher hielten sie dabei auf die Belagerungsgeräte zu und während ihre kleinere Kampfgefährten die Angreifer in Schach hielten, flogen sie Angriff um Angriff auf jene Maschinen, die so viele ihrer Gefährten bereits vom Himmel geholt hatten.

Dadurch spitzte sich die Lage merklich zu und auch die Moral der Armee litt sichtlich unter diesen riesenhaften Helsing. Einige der Männer waren bereits im Begriff, den Rückzug anzutreten, als Prinzessin Giselda schließlich hervortrat und eine flammende Rede begleitet von einer strahlenden Lichtkugel über das Schlachtfeld schrie, die allen Männern und Frauen neuen Mut einflößte.

Doch selbst die Entschlossenheit, welche Giselda geweckt hatte, verblasste nach und nach. Zwar konnte die Truppe einen der gigantischen Helsing töten, doch erzürnte das die übrigen nur noch mehr und so mobilisierten die Helsing ihre letzten Verstärkungen und drei weitere der Giganten warfen sich in den Kampf, entschlossen alles und jeden zu töten. Zwar hatten die Angreifer damit ihren Auftrag erfüllt und wohl den Weg für die Infiltratoren freigemacht, doch dafür kippte der Kampf nun mehr und mehr. Der Paladin Lucifer war das nächste Opfer, welches von den Helsing aus dem Kampf geschlagen wurde und einzig den Bemühungen Giseldas und Elaihs, in Verbindung mit dem geheimen Heiler Yorathios vermochten, die Kampftruppe am Leben zu halten. Als dann aber schließlich Elaih und kurz darauf auch Karina zu Boden gingen, musste selbst der wackerste Krieger einsehen, dass es nun Zeit für den Rückzug war.

Unter Protesten der anderen beschlossen daraufhin Argos und Giselda zu zweit den Rückzug zu decken, um noch ein wenig mehr Zeit für die Infiltratoren herauszuschinden. Was die anderen als Wahnsinn betrachteten und nur mit Widerwillen zuließen, erwies sich jedoch als völlig überraschender Erfolg. Noch weitere zwei Mal folgen die tobenden Helsing gegen den Ritter und seine Privatheilerin, konnten sie jedoch nicht zu Boden ringen.

Schließlich dann ging ein Beben durch die Reihen der Helsing, als hätten sie mit einem Mal ihren Kampfeswillen verloren. Einige flogen panisch zurück nach Ebdenmaru, während andere zurückwichen und vorerst das Kämpfen einstellten, wodurch Ruhe auf dem Schlachtfeld einkehrte. Irgendetwas musste in der Stadt geschehen sein, nur niemand wusste, was genau. Es war lediglich allen bewusst. Würden ihre Freunde scheitern und die Helsing erneut angreifen, wäre ein Blutbad unter den Embaren unausweichlich...

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Argos
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Beiträge: 206

Die Belagerung von Ebdenmaru [17.03.23 - 24.03.23

von Argos am 22.03.2023 16:36

Teil: 1
Datum des Plays: 17.03.2023
Anwesende Teilnehmer: Argos, Terea, Karina, Yorathios, Elaih, Giselda
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 5h

Besuchte Orte im Event: Ebdenmaru

Der Regen prasselte unheilvoll auf die Häuserdacher Ebdenmarus, als das vereinte Heer der Embaren sich vor den Mauern der Stadt versammelte und Aufstellung bezog, ihren Scheinangriff auf die Stadt zu beginnen. Während die Soldaten im Unklaren darüber gelassen wurden, waren die Befehlshaber darüber informiert, dass ihr Angriff nur die Helsing beschäftigten sollte, während eine zweite Gruppe in die Stadt schleichen und den Nosferatu töten sollte.

Damit diese Täuschung auch glaubhaft aussah, hatte die Armee sämtliche Kräfte mobilisiert. So standen Belagerungswaffen, gut ausgerüstete Bataillone, Sturmleitern und sogar der exilierte Paladin Lucifer den Truppen zur Verfügung.
Schließlich dauerte es auch nicht lange und die Armee setzte sich in Bewegung, woraufhin sich auch der gigantische Helsing-Schwarm erhob und auf Konfrontationskurs ging. Wenige Augenblicke später prallte Stahl auf Klaue und ein furchtbares Gemetzel nahm seinen Lauf.

Eine kleine Gruppe bestehend aus Argos, Karina, Terea, Yorathios, Eliah und Giselda führte ebenfalls den Angriff auf einen Mauerabschnitt an und fand sich schon bald im Würgegriff der Helsing wieder. Zwar konnte man den ersten Angriff mit Mut und Hilfe der Ballisten und Katapulte abwehren, doch recht schnell gerieten die Leiternträger ins visier und der Gruppe war klar, dass sie, um die Täuschung aufrechtzuerhalten, diesen dabei helfen mussten, die Mauern zu erreichen. Leider musste man dafür den Schutz der Belagerungswaffen aufgeben und die eigenen Kräfte auseinanderziehen, was die gerissenen Untiere sogleich dafür nutzten, die Maschinen anzugreifen und zum Teil schwer in Mitleidenschaft zu ziehen oder gar zu zerstören.

Inmitten dieser Kämpfe wurde auch Terea von den Helsing stark bedrängt und ging schließlich zu Boden. Zwar konnte sie gerettet werden, doch allen war nach diesem knappen Nervenkitzel klar, dass dies wohl ein langer Tag werden würde. Zwar mussten sie ihren Gefährten in Ebdenmaru so viel Zeit verschaffen wie möglich, doch nur die Götter und Nosferatu selbst konnten erahnen, was die Angreifer noch alles erwarten und wer dafür sein Leben lassen würde...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.03.2023 16:37.

Argos
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Beiträge: 206

Routineuntersuchung - 11.03.23

von Argos am 22.03.2023 16:34


Datum des Plays: 11.03.2023
Anwesende Teilnehmer: Argos, Keita, Igraine, Aramis, Belle, Merliniaar, Sera
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Domi [Seyper]
Dauer des Events: 7h

Besuchte Orte im Event: Morgulklippen


Was sich zu Beginn noch als einfache Routinepatrouille darstellen sollte, entwickelte sich schnell in eine höchst brisante Operation und sorgte dafür, dass die Karten im Spiel um das Schicksal Revarias neu gemischt wurden:
Während sich eine Ordensgruppe unter der Führung von Argos und Keita in den Morgulklippen auf der Suche nach Flüchtlingen befand, konnten einzelne Mitglieder der Truppe eine Art Schrei vernehmen, welcher nicht den omnipräsenten Helsing zugeordnet wurde und aus dem Westen zu kommen schien.

Alarmiert machte sich die Gruppe sogleich an die Verfolgung und passierte verschlungene Pfade, während sie dem eisigen Wind der Berge trotze. An einer Weggabelung dann wurde die Gruppe auf einen einzelnen Helsing aufmerksam, welcher wohl etwas erspäht hatte, machte er sich doch zum Angriff bereit. Doch noch im Flug durchbohrte ihn eine einzelne von Blitzen umgebene Lanze und ließ ihn tödlich getroffen zu Boden fallen.


Beeindruckt und zugleich angespannt ob dieser Machtpräsentation begab sich die Gruppe zum Absturzort, wo sie Wagenspuren und eine größere Anzahl Fußabdrücke vorfanden. Auch die Leiche des Helsing samt Lanze waren noch auffindbar und Igraine entdeckte schließlich ein kleines Symbol auf der Speerspitze, welches einigen der Anwesenden das Blut in den Adern gefrieren ließ. Offenbar konnte man den Speer dem „Estrella de sangre", jenem Geheimbund, welcher die Todsünden befreit hatte und seitdem dem Gral nachjagte, zuordnen.


Natürlich war der Gruppe klar, dass sie das Treiben dieser dunklen Gestalten Einhalt gebieten mussten und so machten sie sich weiter auf die Jagd, bis sie in einen Talkessel gelangten, in welchem sich der Eingang zu einer Höhle befand. Bewacht wurde dieser von mehreren balsorranischen Soldaten, während aus dem Inneren unheimliches rotes Licht sowie das entsetzliche Kreischen einer Frau drang, die wohl brutal gefoltert wurde.


Ohne zu zögern griff die Gruppe daher an und trotz des erbitterten Widerstandes der Balsorraner, die wohl vordergründig Zeit zu schinden versuchten, wurden die Verteidiger nacheinander bezwungen. Doch diese hatten wohl ihr Ziel erreicht, drang doch mit einem Mal ein gleißendes rotes Licht aus der Höhle und verbrannte den Offizier der Balsorraner bei lebendigem Leib.

Misstrauisch begaben sich die Anwesenden daraufhin in die Höhle und gelangten in einen grob aus den Felsen geschlagenen Altarraum, dessen Zentrum ein großer Felsen bildete, an welchem die seit langem vermisste Tugendgöttin Euphoria festgekettet war und auf das Äußerste geschunden in den Ketten hing.
Der der Gruppe bereits bekannte Inquisitor Higuain d'Ecclesia stand triumphierend an der Seite einer jungen Frau im roten Kleid vor ihr, während zwei Blutstern-Paladine sie bewachten.


Vor der Gruppe schienen die beiden sich nicht zu fürchten, sondern verspotteten sie vielmehr und schritten im Anschluss durch eine weitere Öffnung in den Felsen tiefer in den Berg. Trotz der Aufforderung der Dame, ihnen zu folgen, entschied sich die Gruppe, welche vermutete, dass es sich wohl um eine der Sünden handeln konnte, dagegen und beschloss, sich vornehmlich um die gefolterte Göttin zu kümmern. Diese konnten sie schließlich von ihren Ketten befreien und in die Festung zurückbringen, wenngleich sie seitdem noch nicht erwacht ist und viele Fragen ihres Verbleibs und der Ereignisse in der Höhle noch ungeklärt sind.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.03.2023 16:36.

Alcino

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Wie spricht man's aus?

von Alcino am 14.03.2023 16:12

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Listhal

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Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin

von Listhal am 13.03.2023 16:35

[Sand um Schuh - Intro]


[17.04, 5690 n.J.E.]

Ich begebe mich auf eine Reise, diesmal in eine Umwelt mit der ich bisher so gar nicht kann. Eine Wüste.
Sand, Sand und noch mehr Sand... Mit der Hitze habe ich eigentlich kein Problem, eigentlich kein Wunder bei mir. 
Die Gruppe der ich mich anschließe heißt Najmat Allyl, eine kleine Karawane die sich in der Morganenödnis scheinbar sehr gut auskennt. 
Ich habe sie gestern getroffen um alle Details abzusprechen und wurde bei der Gelegenheit allen vorgestellt, an sich scheinen alles anständige Leute zu sein. Besonders ihre Anführerin gefällt mir, eine Händlerin wie sie im Buche steht! Mit so Jemandem arbeite ich meist gerne zusammen. 
Während ich hier schreibe, werden die Wagen beladen, alles wird geprüft und die Stimmung ist ziemlich gut. Am meisten bin ich auf die berüchtigten Wüstennächte gespannt, sie sollen eiskalt sein. Und ich hoffe etwas zu lernen, allgemein Überlebenstechniken für Nahrungs- und Wassersuche. 

Wir sind jetzt seit einigen Stunden unterwegs und die Landschaft verändert sich langsam, die Wüste rückt immer näher. Ich denke die erste Nacht werde ich direkt auf dem Sand verbringen. Gut das ich mich im Zweifel wärmen kann. 
Mittlerweile habe ich auch das ein oder andere Gespräch geführt, ich bin froh das mir diese Karawane empfohlen wurde, ein Sinn für Abenteuer scheint vorhanden zu sein, dass wird es mir einfacher machen.

[Auf den folgenden Seiten finden sich einige gekritzelte Notizen zur Karawane]

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.03.2023 02:47.
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