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Zemira
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Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Chaotisch - Gut

Beiträge: 66

Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 25.05.2022 19:21

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 21.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Runa, Shaurion, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Koichi, Luthien, Seolo
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 3/4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Schrein des Hiarnthalos]

Zusammenfassung:
Die Gruppe entscheidet sich zunächst einmal dafür, ein wenig die umliegenden Pflanzen zu erkunden, ehe sie Etharel über deren Herkunft auslöchern. Dabei können sie zwar nicht mit eigenem Wissen prahlen, erfahren aber, dass besonders die Blumen von seiner Schwester stammen. Leider lebt die Naturmagierin nicht mehr in Marrá, ein Zustand der durch einen Streit mit der Vorsteherin herbeigeführt wurde.
Wer vorher noch nicht skeptisch war, der ist es spätestens jetzt.

Anschließend wird noch die Frage geklärt, wer denn nun dem Heiler assistieren möchte, wenn dieser sein Ritual in dem Schrein vollbringt. Die Wahl fällt mehr oder weniger schnell auf Elphil und Shaurion und damit geht es nun endlich in den Schrein des Hiarnthalos hinein.
Entpuppen tut sich der Schrein als Art Kapelle mit ihren Eichenholzbänken, den großen unangezündeten Kerzen und den verschlossenen Fenstern, die gerade so viel Licht durchlassen, dass man sich nicht gleich den kleinen Zeh anstößt. Gegenüber der Tür durch die sie nun schreiten dürfen, steht vor dem Rundbogen eine Statue. Ein männlicher Waldelf, der die Fremden mit seinen Edelsteinaugen anstarrt, um seinen Körper eine Schlange gewunden. Hierbei handelt es sich um niemand Geringeren, als Marian Hiarnthalos selbst, der erste König Sahs und Hohepriester Ugíns im alten Uethemarrá.
Runa und auch Asha sehen dem Wesen skeptisch entgegen und ziehen ihre eigenen Schlüsse, nachdem Etharel sie über deren Bedeutung aufgeklärt hatte:

Scharfe Sinne und Unerbitterlichkeit, symbolhaft für Marians Regentschaft und Vertrauter, vielleicht sogar ein Externar.

Shaurion hingegen scheint diese Geschichtsstunde zu langweilen, weswegen er andeutet, dass das Ritual Vorrang hat und jeder seinen Platz einfinden sollte.
Zum Missfallen einiger über dieses ungehobelte Dazwischenreden, fügt man sich allerdings diesen Worten und Etharel bereitet sich kurz vor, ehe es losgeht.
Eine genauere Erklärung folgt, nachdem er seine Utensilien ausgebreitet hat. Das Ritual besteht aus drei Teilen:

  1. Eine Anhörungsformel
  2. Die Libation des heiligen Öls und Wiederholung der letzten zwei Zeilen der Anhörung
  3. Das Anzeigen des Pfads der Ahnengeister

Zu keinem Zeitpunkt darf dieses Ritual unterbrochen werden, auch nicht durch die erscheinenden Geister, die es anziehen wird.

Sofern alle verstanden und sich eingefunden haben, wo es ihnen beliebt, oder im Fall von Elphil und Shaurion neben dem Heiler, beginnt er mit seiner Beschwörung.

"Im Reiche Ugíns, in denen die Schatten von Ahnen ruhen, im Lichte des Drachen, der die Welt kann teilen, ich rufe dich, Pfad, der du zu den Ahnen führt, und bete, dass Geister, die hier auf ewig verweilen, uns wohl gesonnen seien, mit ihren Segen uns kürt, möge uns die Prüfung, die komme, nicht schwertuen."

Es dauert ein paar Worte, bis die 'Wächter' des Rituals feststellen müssen, dass es die umliegenden Geister wirklich aus ihren Gräbern unter den Bäumen zur Kapelle treibt. Zielsicher und ganz bestimmt nicht freundlich gesinnt, bahnen sie sich ihren Weg durch die Mauern des Schreins, wo sie doch für einige Schwierigkeiten sorgen. Asha kann zwar mit der Information dienen, dass diese Wesen Lichtempfindlich sind, aber wirklich angenommen wird es nicht. Immer mehrere Geister tauchen auf und nun darf sich auch Elphil damit konfrontiert sehen.
Zum Glück kann Asha nicht nur bei ihr etwas aushelfen, muss sich aber eingestehen, dass ihr Moyo in diesem Schrein nicht so fließen mag, wie es sonst der Fall ist.

Die Erschöpfung bricht auch über die Anderen ein, je länger das Ritual andauert. Yasmina schafft es sogar, zwei der Geister einzufrieren, dafür wird sie doch auch ordentlich in die Mangel genommen, ebenso Valeriya, die keine schöne Kuschelzeit mit den Wesen hat.
Immer neues Blut wird unter den tapferen Helfern vergossen. Schließlich sollen sie aber doch den Pfad auf die angehobene Karte gezeichnet bekommen und können somit das Ritual beenden, ohne ernsthafte Zusammenbrüche. Nur die Schreie der Geister werden sie noch bis in den Schlaf verfolgen.

Danach steht besonders für die Heiler an, sich um die Wunden zu kümmern. Bandagen und auch magische Pflaster werden verteilt und auch Etharel sieht sich in der Pflicht, die Mannschaft etwas aufzupäppeln.
Im Großen und Ganzen ist das Ritual ein voller Erfolge gewesen und nun hat die Gruppe einen Weg, den sie durch das Eulenholz gehen müssen.
So verlassen die noch etwas Angeschlagenen den Schrein und bauen ihr Lager auf, um sich einer wohlverdienten Rast zu widmen. Rationen werden aufgebraucht, oder sich einer Meditation hingegeben, ehe der Morgen den Schlaf aus den Augen kitzeln wird.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:48.

Zemira
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Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 15.05.2022 12:25

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 14.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Marrá

Zusammenfassung:
Die letzten Vorbereitungen bestehen daraus, den Heiler erneut aufzusuchen, mit der Bitte ihn zu dem Schrein begleiten zu dürfen, wo er sein Ritual durchzuführen hat. Außerdem gibt es in dem Örtchen noch ein paar unentdeckte Fleckchen, die es zu besuchen gibt, bevor man sich tiefer in das Eulenholz wagt.

Zunächst bespricht die Gruppe, wie man nun am besten vorgeht, da einige sich auch noch die verschiedenen Lädchen ansehen wollen, die sie bisher verpasst haben. So zieht eine Gruppe los, um Etharel aus seiner Behausung zu holen. Dieser scheint soweit alles vorbereitet zu haben, kümmert sich nur noch um die Sauberkeit seines Schreibtischs und beantwortet die fast endlosen Fragen der neugierigen Fremden. So wirklich schlauer werden sie aber nicht wirklich, weswegen man schlussendlich beschließt, die Bibliothekarin zu belästigen, nun allerdings mit dem Heiler im Gepäck.

Dort ist immer noch die Waldelfe bei der Arbeit, wirkt aber nicht besonders amüsiert darüber, dass sie schon wieder so behelligt wird. Mit den richtigen Fragen, welche erst einmal gefunden werden wollen, verweist sie auf ein Buch, dass sich lohnen könnte zu lesen als Vorbereitung und ganz nebensächlich auch zum Eigennutz der Waldelfe. Diese möchte nämlich die Samen einer besonderen Birkenart aus dem Wald haben, da sie aber keine Abenteurerin ist, erweist sich das als schwierig. Nur gut, dass die Gruppe eine hilfsbereite Ader hat und ihr verspricht, sich darum zu kümmern. Von ihr erfahren sie dann auch noch etwas zu dem bevorstehenden Fest. Es handelt sich dabei um eine Schenkung der Urgottheit Ugíns, welches in Form von göttlichen Lebens in junge Körper fließt. Dazu werden Jungen und Mädchen aus dem Dorf erwählt, um diese Gabe zu empfangen.

Währenddessen findet Koichi die ortsansässige Bank, für den Ronin aber ein nicht sehr interessanter Ort, da er ihn schneller hinter sich lässt, als seine Kollegin.
Lieber zieht es ihn mit zu den trainierenden Leuten des Arbortrupps. Mit besonderem Charme möchte man von diesen ebenso Informationen erhalten, bekommt aber nur ein Sprichwort, welches im Hinterkopf zu behalten gilt:

"Wenn ihr einen Riss im Boden seht, dann rennt um euer Leben, seht ihr zwei, so ist es vorbei, seht ihr drei, so ruft euch der Himmel herbei."

Die Zeit vergeht und die Gruppe kommt wieder zusammen. Nur Asha scheint noch nicht gänzlich befriedigt zu sein und strebt den Händler an, von dem Elphil die Honigwabe erworben hatte. Ihr gegenüber ist der Herr doch deutlich freundlicher eingestellt und lässt sich ein unschlagbares Angebot von der Dunkelhäutigen aufschwatzen. Sie bringt ihm ein paar der Honigwaben und er entlohnt sie großzügig.
Hinzu wird einmal mehr deutlich gemacht, dass die Vorsteherin alles hören und sehen würde. Misstrauen macht sich in der Gruppe um unsere Abenteurer breit, vielleicht unbegründet oder genau richtig.

Letzten Endes gibt es nichts mehr zu tun, zumindest nach der Auffassung aller, die sich nun zu dem nördlich gelegenen Pfad begeben, wo Seolo zuvor noch von den Wachen aufgehalten wurde. Mit Runa und dem Amulett um ihren Hals plus Etharel im Schlepptau kann die eigentliche Reise nun endlich beginnen.

Der Weg an sich bereitet keine größeren Schwierigkeiten, wenn man davon absieht, dass der Spaziergang sich auf gute acht Stunden streckt. Die Abendstunden werden bereits eingeläutet, als der relativ klein wirkende Schrein und damit ihr erstes Ziel auftaucht. Der Heiler scheint mit dem Zustand zufrieden zu sein, gerade mit den umgebenden Blumen.

Ein perfekter Ort für die erste Rast, wenn man so möchte. Oder birgt der Schrein mehr, sodass von Ruhe noch nicht zu sprechen ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:48.

Zemira
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Beiträge: 66

Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 11.05.2022 15:58

Name des Events: Das ewige Königreich





Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 07.05.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Shaurion, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Marrá

Zusammenfassung:
Und in Marrá soll die Geschichte um das ewige Königreich und das Eulenholz für unsere Abenteuere beginnen. Nachdem sie über eine alte Straße aus westlicher Richtung die Anfänge des Waldes und dessen tierischen Bewohner bewundern konnten, finden sie sich nach einer guten halben Stunde vor den Toren des kleinen, eher selten besuchten Dorfes wieder. Viel konnte man im Vorfeld nicht zu dem Örtchen herausfinden, außer, dass hier Waldelfen hausen, die sich an die staatlichen Abmachungen halten und sich sonst auch eher bedeckt halten. Allerdings bekommt man einige Legenden und Mythen zu Ohren, dass man hier an seltsame Bräuche und Rituale festhält.

Gewundene Gebäude, Bäume und schlussendlich das Tor selbst bilden den Eingang zu dem bastionartigt aufgebauten Dorf. Gänzlich unbewacht ist es auch hier abseits der großen Straßen nicht, hat sich doch ein Herr in Yokuza-Rüstung, ein gewisser Pieter vom Kreuzweg, davor postiert und unterhält sich mit einer waldelfischen Dame. Besonders Yasmina hat ihre Ohren gespitzt, da sie mithören kann, dass die Beiden sich über das bevorstehende Fest unterhalten.
Genau der richtige Einstieg für Koichi, um die halbwegs zusammengewürfelte Gruppe anzumelden. Nachdem der formelle Teil hinter sich gelassen wurde, bringt man das eigentliche Anliegen vor, da man doch mit einer recht offenen Art empfangen wird. Nur leider kann Pieter keine weiteren Auskünfte geben und verweist vielmehr auf die Vorsteherin Aethreina, die Herrin der Eulen, dazu fallen noch die Namen ihres Vertreters Roderick Birkenhain und des Leibheilers Etharel. Anscheinend allesamt wichtige Persönlichkeiten, denen man sich ebenso vorstellen sollte.

Genau deswegen teilt sich die Gruppe etwas auf. Effizienz schreibt man wohlmöglich recht groß und auch der zeitliche Aspekt darf nicht in Vergessenheit geraten, weswegen Runa, Koichi und Asha sich auf direkten Weg zu der Vorsteherin begeben. Die Wachen vor dem bereits beschriebenen Gebäude verlangen nur eine kurze, aber ehrliche Erklärung, ehe man die Drei passieren lässt. Im oberen Stockwerk bleiben besonders Ashas Augen an den majestätischen Eulengreifen hängen, während Runa bereits eine Audienz bei Aethreina erfragt.
Mit etwas Überredungskunst gelingte es ihr, dass Roderick zumindest das Vorliegen anbringt. Koichi verfrachtet seine Kollegin derweil zu dem Audienzsaal, wo zunächst von einer ganz besonderen Honigmilch gekostet werden darf. Bei diesem Genuss kommt auch Asha wieder zu sich und kann schlussendlich den beiden Vorgängern in den Saal folgen.
Ein Raum voller Tradition breitet sich vor den Augen der Fremden aus, ehe sich eine Dame in rotem Gewand und einer Eulenmaske vor dem Gesicht dazu gesellt und scheinbar bereit ist, ein paar Fragen zu beantworten. Auf dem Thron platziert, wendet sie als erste das Wort an die Drei.
Nach dem Gruß trägt Runa alles wichtige bezüglich des ewigen Königreichs vor. Zunächst zeigt sich die Vorsteherin nicht sehr offen, da es ein kulturelles Erbe zu wahren gibt. Doch die Djinn-Dame kann auch hier ihren zwischenweltlichen Charme spielen lassen und erfährt zwei wichtige Dinge:

  1. Das sogenannte Österbottenfest feiert die zehntausendste Jährung des Untergang von Uethmarrá und steht im Namen der Urgottheit Ugín.
  2. Die Gruppe muss sich einer Prüfung unterziehen, einer besonderen Opfergabe, um für würdig erklärt zu werden. Dies soll am Schrein des Hiarntalos geschehen, welcher sich nördlich im tieferen Eulenholz befinde.


Hinzu kommt noch, das Etharel sie begleiten soll und Runa mit einem Amulett ausgestattet wird, als kleiner Vertrauensvorschuss und Schutz für den Träger. Damit sollten sie alle wichtigen Gebäude betreten können, die sie sich vor der Reise noch ansehen wollen. Besonders erwähnenswert scheint dabei die Bibliothek, Bank, das Kontor und die verschiedenen Handwerkszünfte zu sein, laut Vorsteherin.

Derweil können sich die übrig Gebliebenen Marrá und eben jene genannten Gebäude schon etwas ausführlicher ansehen. Bei dem ortsansässigen Händler erfahren sie mehr über die Riesenbienen, von denen Honig geerntet wird, ein gefährlichen Unterfangen, was den Preis in die Höhe treibt. Vielleicht aus Neugier, oder weiser Voraussicht kann Seolo mit etwas finanzieller Nachhilfe eine Honigwabe erwerben.
Auch Ezekiel und Yasmina schlendern etwas herum. Eigentlich mit dem Ziel, sich den Tempel näher anzusehen. Nur leider befinden sich die Priester dort in einer Art zusammenschluss, weswegen man diesen nicht betreten darf. Deshalb geht es vorerst weiter zu der Bibliothek, ein in die Bäume gewundenes Bauwerk. Doch ganz traut ihnen die Bibliothekarin nicht über den Weg und verwehrt ihnen den Zutritt zu den interessanten, mit Büchern gefüllten Abteilen. Ohne die Erlaubnis der Vorsteherin werden sie hier auch nicht weiter kommen.
Shaurion und Luthien haben einen ähnlichen Riecher, obwohl sie noch nicht wissen, dass ihre Begegnung mit Etharel ebenso wichtig ist. Dieser bereitet gerade eine seiner Salben zu, als man ihn anspricht. Daraufhin zählt er sein Sortiment auf und weiß noch gar nicht, dass er diese Leute bald begleiten wird.

Alle haben die vereinbarte Zeit mehr oder weniger sinnvoll hinter sich gebracht, weswegen sich alle wieder zusammen tun und berichten, was sie erfahren haben. Schnell wird deutlich, dass man sich dank dem Amulett um Runas Hals etwas freier bewegen kann, ehe es zu dem Schrein und der Prüfung geht.

Die letzten Vorbereitungen müssen nur noch getroffen werden, dann erwartet die Gruppe eine Reise durch das Eulenholz.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:47.

Zemira
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Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]

von Zemira am 11.05.2022 15:56

Die Dinge bis hier her...

Eulenholz, ein Begriff der nur noch den wenigsten wirklich etwas zu sagen scheint. Fernab der Idee, es könnte sich hierbei um ein besonderes Holz handeln, handelt es sich vielmehr um einen Wald in der Nähe des Habichtflusses. Früher noch ein Begriff umwoben von Freude, heute allerdings nur noch von Furcht und Trauer begleitet, für all jene, die sich an die Geschichte des ewigen Königreichs noch erinnern können.
Dem Fund eines besonderen Schriftstücks, welches vom Erwachen des "ewigen Königreichs" spricht, lässt nicht nur seinen Finder aufhorchen, sondern zieht die unterschiedlichsten Interessenten an.

„Das ewige Königreich komme, Im Haine von Eulenholz, gesegnet durch den höchsten Priester Marian Hiarntalos, schenke die Ewige uns Kraft. Die ganzen Länder von Uethmarrá, alle von ihnen, von den schönen und reichen Wäldern im Norden, zum Gebirge im Osten bis hin zur Wüste im Süden, sie alle gehören zu der einen. Möge sie uns auch in diesem Jahr die Visionen schenken, die wir verlangen, den Serumgenuss, nach dem wir alle gieren.
Möge sie uns auch in diesem Jahr unsere Ernte preisen, die Ländereien von Uethmarrá mit den schönsten Gaben versehen. Hier im Zentrum der ewigen, im Eulenholz, werden wir auf ihre Ankunft warten. Die Ewige schenke uns Kraft. Das ewige Königreich komme. Das ewige Königreich geschehe. Preiset die Ewige."

Anbei wurde noch eine Bernsteinhalskette gefunden, die mit ihrem sichelförmigen Emblem und dem Datumkomplex die "Ankunft des ewigen Königreichs" einläutet.
Was es damit auf sich hat, wird aus reiner Vorsicht eine Gruppe Interessenten, besonders in dem Dorf Marrá, zunächst heraus finden müssen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2022 15:47.

Zemira
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Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 18.04.2022 23:24

Name des Events: Fragilität einer Seele




Informationen:
Teil: 7
Datum des Plays: 16.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 3h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein

Zusammenfassung:
Die letzte Türschwelle in Belials Bewusstsein wird überschritten, wodurch die vier Yokuza sich in dem geräumigen Foyer des Anwesens einfinden können. Ein Feuerchen knistert sachte im Kamin, umgeben von verschiedenen Sitzmöglichkeiten und ein paar Sammlerstücken, darunter sicher das ein oder andere Fläschchen mit Hochprozentigem.
Fast gemütlich kommt es daher, genau wie man es eben von einem Foyer erwarten würde.

Bevor sie sich allerdings weitere Gedanken darüber machen können, was sie hier zu erwarten hat, spürt Cassia plötzlich ein eigenartiges Kribbel an ihrem Arm, der sich daraufhin langsam aufzulösen scheint. Die zunehmende Transparenz weitet sich langsam auf ihren ganzen Körper aus, bis sie kurz davor ist, vollständig in der Erinnerung zu verfliegen.
Asha hat bereits die Vermutung, dass Ashzavis Trank nicht mehr lange seine Wirkung aufrecht erhalten kann und damit soll sie nicht ganz so falsch liegen. Nachdem sie der Asphari versichert hatte, dass sie sich mit Koichi um den Kanzler kümmert jetzt wo ihre Zeit abgelaufen ist, kann sie sich ebenso nicht mehr lange in der Erinnerung halten und löst sich schon bald, wie die Dame zuvor, auf. Anscheinend ist der nächste Abschnitt allein für Belial bestimmt, der sich schlussendlich auch von seinem Freund dem Ronin verabschieden muss.

Alleine in dem Foyer begutachtet er die Sammlerstücke, zu denen sich plötzlich auch ein roter Ohrensessel dazu gesellt, welcher vor dem Kamin steht. Darin vermutlich eine Person mit dem Hang zum Rotwein und langen grauen Haaren. Neugierig auf das, was nun kommt, nähert sich Belial und erblickt eine stark gealterte Version von sich selbst.

Dieser blickt einmal melancholisch zu der Stelle, wo eben noch Cassia, Koichi und Asha standen, ehe sie verschwunden sind. Er verkündet, dass er ihre Gesichter fast vergessen habe, da er rein aus der Vorstellung und Angst geboren wurde, dass man ihn letzten Endes irgendwann allein lassen wird, wenn er es übertreibt und nicht nur sich selbst damit verliert.
Mit der Erkenntnis erscheint neben dem Sessel eine Art Tablettträger, bestückt mit drei Dingen: einem Hammer, Meißel und dem durchaus sehr bekannten Kristall.

Belial erkundigt sich genau, was nun zu tun sei, woraufhin er nur die Antwort bekommt, dass es die letzte Entscheidung ist, bevor er sich mit der Gefühlswelt auch im echten Leben auseinandersetzen muss. Dafür muss der Kristall eigenhändig mit den Utensilien eingefügt werden. Ein leichtes Zögern später, schlägt der Hammer auf den Meißel und öffnet die Brust des Kanzlers, worin der Kristall verschwindet. Ob er sich diese Willensstärke bewahren kann?
Zunächst sinkt Belial auf die Seite, als der Raum immer verschwommener wird und er schlussendlich wie in einem Rausch die Ewigkeit testen darf, umgeben von seltsamen Gestalten und Farben.

In der Zwischenzeit erwachen die eben noch Verschwundenen genau dort, wo die Seelenheilerin sie auf die Reise geschickt hat. Als jeder angekommen und Herr seiner Sinne ist, scharen sie sich um Belial, der von seiner Liege gefallen ist und um sich strampelt.
Cassia ist über die Situation ganz und gar nicht erfreut, Koichi hingegen versucht sich an einer Meditation. Nur Asha scheint die Ruhe weg zu haben und wartet einfach ab.

Es dauert nicht allzu lang, da kann auch Belial seine Augen wieder öffnen und in der Realität ankommen. Zugegeben etwas verwirrt darüber, ob er auch wirklich wieder da ist.
Bevor man sich auf die Suche nach Ashzavi machen kann, kommt diese mit einem Tablett in den Raum, darauf vier Becher mit einem dampfenden Sud, laut der Seelenheilerin ein Geheimrezept, um die Nebenwirkungen des Erlebten etwas geringer ausfallen zu lassen.

Nachdem man sich ausreichend bedankt hat und einen Lohn für ihre Hilfe angeboten hat, verweist sie nur darauf, dass sie diese Schuld zu gegebener Zeit einfordern wird. Ein Ring soll dafür das Zeichen sein, dessen eingebetteter Stein sich grün verfärben wird, wenn es soweit ist.
Asha hingegen erfragt den Verbleib des anderen Seelenheilers, den sie gerne aufsuchen würde, um von ihm zu lernen. Damit kann die ältere Dame nicht direkt dienen, wird aber in Kontakt mit der besagten Person aufnehmen und es die Herrschaften wissen lassen, wie die Antwort ausgefallen ist.

Schnell wird allerdings klar, dass die Gastgeberin nicht länger diese Rolle spielen möchte. Doch die Yokuza sind nicht dumm und verlassen das Baumschloss schließlich, frisch gestärkt und beladen mit Gefühlen.

Wie die Kriegerinnen wohl schauen werden, wenn man zurück zu ihnen kommt? Immerhin stehen nun ein paar Wettschulden aus, da das Treffen mit der heilerin besser verlaufen ist, als anfänglich prophezeit.

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Zemira
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Beiträge: 66

Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 10.04.2022 10:59

Name des Events: Fragilität einer Seele





Informationen:
Teil: 6
Datum des Plays: 09.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein

Zusammenfassung:
Die Todesangst-Theorie brauchen die Vier nicht mehr zu testen, da sich die steinerne Tür ohne weitere Probleme öffnen lässt, nachdem Belial sein Gewissen bereinigt hat. Zugegeben hat er es nun recht eilig, durch die Türschwelle zu schreiten und so folgen ihm seine Vertrauten, obwohl man sich sicher etwas Gesprächsstoff für später aufgehoben hat, oder Schläge, so grummelig, wie Cassia drauf ist.

Doch es soll weitergehen. Umhüllt von einem grellen Licht, verliert die Gruppe zunächst den Boden unter den Füßen, nur um nach einigen Augenblicken den Chrysanthemen-Park in Froenya zu erblicken, begleitet von Geruch nach Rauch und Auseinandersetzungen in der Ferne. Bei Belials Anblick, der Einzige gehüllt in braune Lumpen und mit Blut besudelten Gesicht, wird schnell klar, dass sie hier die Erinnerung an den Putsch erneut durchleben dürfen.
Koichi beschließt folglich mit Ashas Hilfe Belial zu fesseln und zu dem Treffen zu befördern, wo er dem damaligen Kanzler ausgeliefert werden soll. Dort stehen auch schon fünf Personen für den Empfang bereit, alles Mitglieder der Ehrengarde in polierten Rüstungen. Ein Herr mit dunklem Vollbart meldet sich zu Wort und fordert die Gruppe auf, stehen zu bleiben, damit die Identität Belials geprüft werden kann.

Wie man den jetzigen Kanzler aber kennt, hat er immer passende Worte für sein gegenüber parat, auch wenn sie anschließend von ein paar Fausthieben kommentiert werden, die auch in einer Erinnerung ziemlich schmerzlich aussehen und wohl nur in Ashas Vorstellung an gebrochene Knochen kurze Glücksgefühle hervorrufen kann.
Bartimäus, wie der Herr mit Bart anscheinend heißt, schickt seine Mitstreiter los, um Elmar Siegel zu holen, damit er den Fang mit eigenen Augen ansehen kann. Sobald der Schwabbelbauch seinen Weg zu der Gruppe gefunden hat und sich ziemlich siegessicher fühlt, liegt es an der Gruppe, das Geschehene auch nochmal passieren zu lassen.

Gerade wollte Koichi den Schuldschein über 25000 Reichentaler entgegennehmen, da steckt auch schon die eigene Klinge in seinem Kopf. Cassia hingegen hat zwar die Zeichen verstanden, dass es nun losgeht, kann allerdings nicht so schnell mit dem anderen Gardisten fertig werden, wie ihr Kollege. Der Verrat an dem Deal ist nun offensichtlich, weswegen sich Elmar-Törtchenbauch hinter der Ehrengarde verschanzt.
Es läuft allerdings nicht ganz so einfach, wie die Erinnerung es normalerweise bereits vorgesehen hat. Zwar kann Asha ein wenig an Koichis Treffern feilen, nachdem man sie so frech aus ihrem Schutz geschubst hat. Offenbar traut Belial Cassia noch nicht ganz, oder möchte einfach lieber den Rücken des Ronins betrachten. Er braucht allerdings nur eine kurze Verschnaufpause, bis er sich mit an die Front stellt und den Gardisten das Leben schwer macht.

Doch an dieser Stelle wird deutlich, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zu geht. Immer wieder verformen sich die Gegner und auch ihre Waffen scheinen sich ausdehnen zu können. Ein einfacher Kampf ist es nicht, da öfter plötzliche Luftlöcher trifft, als einem lieb ist. Außerdem verheißt der aufkommende Spalt mit seltsamer Sogwirkung nichts Gutes. Aber die Yokuza wären kein eingespieltes Team, wenn sie diese Hürde nicht auch noch hinter sich lassen können.
Mit Hilfe von Belials Aura quittiert der letzte Gardist seinen Dienst und überlässt den Verbleib Elmars ganz dem 'ausländischen Abschaum', wie man Belial vor ein paar Momenten noch genannt hatte.

Als Cassias Speer gegen Siegels Rübe kracht, friert die Erinnerung ein, bis sie langsam in einzelnen kleinen Stücken, wie bei einem Puzzle, welches sich aber immer mehr zu einem neuen Bild zusammengesetzt.
Bald schon stehen sie auf dem Podest am Markt, umgeben von einer Menschenmasse, die es sich zum Sport gemacht hat, den nackten und mit wahrscheinlich seiner eigenen Unterhose geknebelten Elmar Siegel mit faulem Obst zu bewerfen.

Gerade als sich Belial stolz und voller Euphorie präsentiert, spürt er eine Hand an seiner Schulter. Zu wem diese gehört kann man sich bereits denken, denn eine etwas jüngere Version hat sich abermals dazu geschlichen, um eine Predigt über Gier und eine mögliche Zukunft, nicht ganz unähnlich der des Herrn Siegels, zu halten. Denn mit Gefühlen wird es nicht mehr so einfach sein, dem Drang nachzugeben, wenn ein neues Ziel zum Greifen nahe ist. Macht ist eine gefährliche Sache und das Abbild warnt davor, dass sie Belial nun noch einfacher verzehren kann.

Der Kanzler bleibt allerdings optimistisch, dass er es im Griff behalten kann, nicht nur aus purer Willenskraft, sondern auch wegen seiner Vertrauten, die ihn führen können, sollte er den Faden verlieren.
Nicht ganz so positiv eingestimmt bleibt die erschienene Version Belials. Dieser bleibt bei seiner Warnung, überlässt aber den weiteren Weg der Gruppe, indem er eine neue Tür in die Luft zeichnet. Ein Pforte aus schwarzen, glatten Ebenholz, geziert mit einem Griff aus Elfenbein.

Der Erinnerungs-Belial bestätigt, dass sich dahinter das Ende der Reise befindet und somit die letzte Hürde, bis Belial eingefügt hat, was bisher fehlte, ohne wirklich dazu zu gehören.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2022 23:25.

Zemira
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Beiträge: 66

Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 05.04.2022 10:36

Name des Events: Fragilität einer Seele





Informationen:
Teil: 5
Datum des Plays: 03.04.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein

Zusammenfassung:
Belial, Cassia und Koichi können einmal wieder unter Beweis stellen, dass sie ein eingespieltes Team sind. So haben die drei berittenen Wachen keinerlei Chance und werden überrumpelt von ihren Pferden gerissen, bevor ihnen noch die Lichter ausgeknipst werden.
Alleine Asha hat bei diesem Überfall ihre Probleme. Ob es daran liegt, dass sie nicht in ihrem eigenen Körper steckt?
Sie wollte eigentlich den Kutscher abhalte, das Gefährt weiter Richtung Stadt zu treiben, doch sie landet gerade so auf dem Rücken des vorgespannten Pferdes. Immerhin kann sie sich nach Cassias Eingreifen irgendwann von dem davon rennenden Vierbeiner schälen und kommt somit wieder zur Kutsche, wo auch schon der Prinz nicht nur mit einer Platzwunde, sondern auch ziemlich bewusstlos am Boden liegt.

Vor allem das Innere der Kutsche und die dort versteckten Diamanten sind von großem Interesse, bevor die Truppe sich aus dem Staub macht, genau so, wie es die Erinnerung vorsieht.
Fast an den Toren der Stadt angekommen werden sie allerdings von einem Flimmern aufgehalten, welches sich abermals zu einem jüngeren Belial zusammensetzt. Jenes Abbild klatscht höhnisch in die Hände und wendet sich an die Gruppe.

Schon nach wenigen Worten bleibt der Herr nicht alleine dort stehen, vielmehr manifestieren sich dutzende niparanische Gesichter, allesamt unbekannt für die vier Yokuza. der junge Belial berichtet, dass es sich hierbei um die Leute handelt, die wegen dem Überfall auf den Prinzen hingerichtet wurden, da sie in Verbindung mit den alten Göttern gebracht wurden, ging man durchaus davon aus, dass es sich durch die Kami-Masken um die Tat von in Menschen wandelnden Götter handelte.
Mit dieser Erklärung zieht das Abbild auch noch einen Kristallsplitter unter seiner Kleidung hervor, der dem Splitter aus Graevenfall zum Verwechseln ähnelt.

Noch bereut der Kanzler nichts, was dadurch geschehen ist. Doch ehe er sich versieht, schnell sein jüngeres Ich auf ihn zu und platziert den Splitter unter seiner Brust. Die Anderen können nur noch zusehen, wie langsam aber sicher, die aufkommende Schuld Belial wortwörtlich überrollt und er zum ersten Mal wirklich spüren kann, wie lähmend dieses Gefühl sein kann. Es braucht ein paar Augenblicke und die unterstützenden Worte seiner engsten Vertrauten, bevor er sich wieder aufrichten kann und sich wappnet auch die Wellen der anderen Gefühle zu überstehen.
Das Abbild macht dafür Platz und offenbart eine neue, diesmal aus weißem Stein geformte Tür. Die Erinnerung an Narashina verschwimmt langsam, wie ein verlaufendes Gemälde und so gehen sie weiter durch die Türschwelle, hin zu einer neuen Erinnerung.

Sie sollen schließlich in dem Krankenzimmer der Yokuza aufwachen, wo sich Belial nicht vor allzu langer Zeit von seiner Nahtoderfahrung auskurierte. Man schaut sich erst einmal um, besonders Asha, die sich doch hier recht heimelig fühlt. Belial hingegen ist es, der einen Schriftzug über der Tür erkennt:

"Ich öffne mich der Wahrheit"

Wieder grübeln sie über diese Bedeutung und was sie hier lernen sollen, bevor die Erinnerung langsam, aber tonlos, ins Rollen gerät und ein fast durchscheinende Cassia an das Krankenbett geht, wo man nun den Kanzler sehen kann.
Cassia erklärt, dass sie sauer war, da Belial die Situation klein spielte und nicht sah, dass er hier alles hätte verlieren können, sogar sein Leben. Die nun aufkommende Schuld soll aber nicht alles sein, denn die Tür zum vermeintlichen Flur bewegt sich keinen Millimeter. Es liegt hier noch etwas begraben, was die zwei Asphari besser unter sich geklärt hätten. Belial hat ein Versprechen gebrochen und Cassia wollte deswegen gehen, fühlte sie sich doch betrogen.

Der Kanzler erklärt es so, dass er gelogen habe, um einen Streit zu verhindern. Aber wie das mit den Lügen so ist, auch die kleinste kommt irgendwann ans Tageslicht. Allerdings spielt noch ein andere Grund mit rein, immerhin erwirkte er somit das positivste Ergebnis, sollte die Sache vergessen werden. Ziemlich kalkulierend.

Cassia fordert eine Entschuldigung ein, wobei nicht ganz klar ist, ob es ausreicht oder später noch eine Tracht Prügel dazu kommt, wenn sie wieder in der Heimat sind.
Daraufhin versucht sich der Kanzler erneut an der Tür. Beladen mit noch mehr Schuldgefühlen, lässt sich die Klinke diesmal sogar herunter drücken.

Reicht das, oder muss er noch die Todesangst fühlen, bevor die Tür sich vollends öffnen wird?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2022 23:25.

Zemira
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Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 28.03.2022 23:01

Name des Events: Fragilität einer Seele





Informationen:
Teil: 4
Datum des Plays: 27.03.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 4h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein

Zusammenfassung:
Zunächst tonlos spielen sich in der anderen Hälfte genau die Ereignisse ab, die nicht nur Teil von Belials Erinnerung sind, sondern auch, wie sie in den Köpfen von Cassia und Koichi geblieben sind.

Koichi kniet zwischen den Leichen und unterhält sich mit dem Kanzler, bis dieser die Hand nach ihm ausstreckt, welche auch ergriffen wird. So zieht Cassia ihre Speerspitze von seiner Brust und sie verlassen gemeinsam das Dojo. Doch ehe sie gänzlich verschwunden sind, wird der Moment wieder zum Anfang gespult, wo sie nun eine andere Version zeigen soll.
Ein wütender Belial, dazu noch ausladend gestikulierend, spricht auf den Ronin ein. Diesmal soll ihm keine Gnade zuteil werden und Cassias Speer in seiner Brust versinken. Nach einem Tritt gegen die Leiche verschwinden die Asphari, bis die Erinnerung wieder einfriert.

Eine grübelnde Runde traut sich nun etwas weiter in den Raum hinein, bevor sie auch schon erleuchtet werden sollen, als sich wieder ein jüngerer Belial dazu gesellt. Dieser erwähnt, dass die Situation sicher so ausgegangen, wie der zweite Ablauf es zeigte, wenn er von seinen Gefühlen übermannt worden wäre.
Wieso sollte er die Gabe einen kühlen Kopf zu bewahren einfach wegwerfen wollen?

Der echte Belial möchte diese Frage von seinen Kameraden beantwortet wissen, besonders von Asha, die in den Reihen wohl die objektivste Meinung bilden kann. Sie bestärkt ihn in seinem Vorhaben, dass die Suche nach seinen Gefühlen hier nicht enden wird, wohl eher der Anfang dieser Reise ist.

Mit gestärktem Rücken soll es also weitergehen, doch da haben sie noch nicht mit der spektralen Version gerechnet, welche sich ihnen in den Weg stellt. In den Händen der Anwesenden erscheinen die geliebten Waffen und auch der zweite Belial wird nicht kampflos zulassen, dass dieser Teil so leichtfertig gelöscht werden soll.

Dass es ihm ernst ist, erfahren Koichi und besonders Asha, welche sich sogleich in den Fängen der einschüchternden Aura der jüngeren Version befinden. Ein kalter Griff, der sich um die Herzen der Beiden legt.
Doch in diesem Kampf muss nur einer wirklich einstecken und das ist die sture Version, die keine Veränderung zulässt. Diesmal bort sich Cassias Speer nicht in die Brust des Ronin, sondern in die des Kanzlers, der sich daraufhin, wie seine Mutter zuvor, langsam in kleine Partikel auflöst.

Gedanken werden laut, dass die Asphari eine gewisse Mordlust gegenüber Belial in sich vergraben habe, doch dieser Witz kommt bei Cassia nicht so gut an.
Was sie allerdings nun erblicken können, ist erneut der steinerne Weg, der sie zu einer neuen Tür führt, geformt aus immer verdichteten Lichtfunken.

Sie zögern nicht lange und betreten auch diesen Raum, was auch immer sie dahinter erwarten wird.
Es soll zunächst eine Böschung sein, eine Art Versteck, um die Straße beobachten zu können, welche zu einer Stadt führt, die als Narashina identifiziert werden kann. Wie auch in dem Schankraum, haben sich die Anwesenden verändert, tragen nicht nur das Abbild einer jüngeren Version ihrer selbst, sondern nun auch ihre Kami-Masken bei sich.
Nur Asha, die verwandelt sich in eine ganz andere Person, da sie sonst nicht in die Erinnerung passen würde. Sie darf nun die Rolle von Naruse einnehmen, eine weißhaarige Dame mit blasser Haut.

Während Belial noch hinterfragt, was sie denn nun hier machen sollen, werden die Anderen bereits auf eine sich nähernde Kutsche, begleitet von drei Reitern in schwerer Rüstung, aufmerksam. Koichi kann mit einem Gedankenblitz glänzen und offenbart, dass sie hier den Bruder der Kaiserin, Hakano Remashita, überfallen und sogar verwunden werden. Danach sollten sie schleunigst abhauen und untertauchen.

Sofort setzen sie die Masken vor die Gesichter und spielen die Erinnerung mit. Belial, Cassia und Koichi kümmern sich um die Reiter. Asha hingegen entscheidet sich etwas hilflos dafür, den Kutscher etwas zu bedrängen, um das Gefährt nicht nur davon preschende Pferde zu verlieren.
Wie sie sich dabei anstellen, nun, das wird sich erst noch zeigen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2022 23:25.

Zemira
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Re: Fragilität einer Seele [26.02. - 16.04.2022]

von Zemira am 23.03.2022 09:47

Name des Events: Fragilität einer Seele





Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 19.03.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Belial, Cassia, Koichi
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Leonus
Dauer des Events: 5 1/2h
Besuchte Orte im Event: Belials Bewusstsein

Zusammenfassung:
Ein Aufwachen ist gewiss, nur die Szenerie in der sich Cassia, Koichi und Asha vorfinden, vielleicht nicht der Traum der Yokuza. Sie sind in einem Schankraum gelandet, dementsprechend gekleidet und mit der Tatsache konfrontiert, dass von Belial keine Spur zu finden ist. Der Ort wirkt niparanisch angehaucht, sofern man das beurteilen kann.
Verwirrung ist eine passende Beschreibung, die sich auf den Zügen der Drei legt, ehe man das Spiel für eine Weile mitspielt. Cassia und Asha dürfen nun ihr Talent als Kellnerin unter Beweis stellen, während Koichi den Tresen bewacht.

Nach ein paar Minuten kommt ein Herr die Treppe herunter gepoltert, offenbar mit schweren Gepäck und nicht all zu guter Laune, immerhin wurde er von Gesang aus dem Nebenzimmer belästigt. Der Ronin bietet sich, nach der ausgestellten Quittung und einem Einblick in die Zimmerbelegung, an, dem Herren vor die Tür zu helfen. In dem Buch stand geschrieben, dass Zommer No. 3 von Aelarea und Belial Vadenne in Anspruch genommen wird.

Auch Cassia kommt an diese Information, da Koichi nun hinter der Theke fehlt und sich lieber mit der Tasche abrackert, die für das Poltern gesorgt hat, scheinbar mit massigen Gesteinsproben gefüllt. Was allerdings zudem interessant ist, dass der Herr aus der Tür in eine Schwärze marschiert und verschwindet, als hätte es ihn nicht gegeben.

Alle Informationen werden ausgetauscht, ehe Asha den Vorschlag macht, dass Cassia und Koichi mal nach oben gehen sollen, wo sich der Kanzler in der Obhut seiner Mutter befindet. Mal freundlich Anklopfen wäre eine Option, die sich Cassia gleich widmet und von einer angesäuerten Mutter in Empfang genommen wird, die ihren Sohn doch gerade erst in den Schlaf gesungen hatte, welcher recht friedlich in dem Bett vor sich hin schlummert.
Cassia empfiehlt sich wieder, um sich mit Koichi zu beraten. Währenddessen kann sich Asha aber keinen Lenz machen und muss feststellen, dass ihnen scheinbar die Zeit langsam aber sicher ausgeht, denn die Schwärze übertritt die Türschwelle und wabert zielsicher auf sie zu. Sie verschlingt alles und auch hier merkt man, dass dahinter ein Nichts auf sie wartet. Koichi muss das später nach einem Selbsttest auch selbst erfahren, denn die Hand, die er hinein steckte, fehlt ihm für den Rest der Reise.

Die Heilerin möchte das Anliegen also etwas Beschleunigen, indem sie einen Tee kreiert und abermals die Dame hinter Zimmer No. 3 belästigt. So schafft sie es auch in das Zimmer, wo sie nach kurzem Umschauen und einem Poltern aus dem Nebenzimmer dafür entscheidet, zu Belial zu gehen und ihn sanft zu wecken.

Etwas dagegen scheint nicht nur die Mutter, sondern auch Cassia zu haben, die Asha bestimmt zurück pfeift und sich lieber nochmal beraten möchte. Gefallen tut der Rastanerin das nicht wirklich, da sie sonst wenige Optionen hatten, um an den Kanzler zu kommen und vor allem an seine Aufmerksamkeit. Diese Aufgabe übernimmt dann Cassia einfach selbst, indem sie an Belial heran tritt und ihn wachrüttelt, während Koichi versucht, seine Mutter im Griff zu behalten.
Langsam kommen die Erinnerungen an die versammelten Leute zu Belial zurück, der doch noch etwas verwirrt drein blickt. Eins steht allerdings fest, er muss sich von seiner lieben Mutter trennen, ehe die Gruppe weiter kommen kann. Schmerzlich wechseln sie abermals die letzten Worte, bis Aelarea sich langsam in davon fliegende Partikel auflöst.

Die Szenerie um das Gasthaus gefriert regelrecht. Es bleibt allerdings nur eine kurze Zeit, um sich etwas zu besinnen, das Geschehene halbwegs zu verarbeiten, bis sich die Gruppe in einer vollkommenen Dunkelheit befindet. Doch nicht lange, da spüren sie festen Boden unter sich und eine Straße erscheint, die zu einem flackernden Licht führt.

Koichi führt die kleine Gruppe zu dem Schein, hin zu einer Tür, die gleich zwei Erinnerungen offenbaren soll.
Auf der einen Seite, Cassia und eine jüngere Version Belials an einem Kamin, wie sie ebenso eingefroren in Sesseln das scheinbar züngelnde Feuer betrachten. Die andere Hälfte zeigt ein Dojo, mit Leichen gespickt und zwei Asphari, die vor einem knienden Koichi stehen. Welche Seite sollten sie wählen? Nun, sie entscheiden sich für ein chronologisches Aufeinandertreffen der Anwesenden, wodurch sie nach links zu der älteren Erinnerung gehen.

Zunächst stockend, dann aber wie in Zeitraffer ändert sich das Bild. Langsamer wird es erst, als Belial die Hand nach Cassia ausstreckt, aber sie schon wieder zurückzieht, ehe sie davon etwas mitbekommen kann. Dann ein erneutes Standbild, wie sie beieinander beim Feuer stehen.
Als Cassia schon zur anderen Erinnerung gehen möchte, geschiet etwas eigenartiges. Der junge Belial löst sich aus dem eingefrorenen Bild und wendet sich an sein zukünftiges Ich.
Scheinbar möchte er ihn erleuchten, oder gar von seinem Vorhaben abbringen, indem er offenbaren möchte, wieso der Kanzler nicht nach der Liebe greift, die so nah, aber noch viel ferner zu liegen scheint. Es sei ihm einfach nützlich gewesen, mehr nicht.

Damit konfrontiert, können vor allem Cassia und Belial nur leise Belustigung äußern. Doch welche Wahrheit verbirgt die andere Hälfte um die Asphari und Koichi?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.04.2022 23:25.

Zemira
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Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Chaotisch - Gut

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Spiel' mir das Lied vom Sumpfwyvern [08.03 + 17.03 + 21.03.2022]

von Zemira am 23.03.2022 08:57

Name des Events: Spiel' mir das Lied vom Sumpfwyvern [SB-Event]



 

Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 08.03. + 17.03. + 21.03.2022
Anwesende Teilnehmer: Faeryndil, Kayla, Kylie, Nanashi, Shaurion, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Martin
Dauer des Events: 9 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Testulam-Wald

Zusammenfassung:
Immer wieder wurde berichtet, dass eine Illusion nahe des Testulam-Waldes gesichtet wurde, in der anscheinend Kreaturen nur darauf warten, dass sich jemand als Futterspende nähert. Deswegen finden sich auch 6 mutige Söldner und Abenteurer am schwarzen Brett eines nahegelegenen Dorfes ein, wo sie schon von einem Jüngling in Empfang genommen werden.
Genau diesem möchte die Gruppe auch zu Beginn etwas ausquetschen, allerdings ohne allzu großen Erfolg, da er nur auf eine Stelle verweisen kann. Anscheinend hat man ihn nur abgestellt, um die Leute vor dem schwarzen Brett zu verscheuchen, oder in die Mäuler der Kreaturen zu schicken, sogar mit Umweg, da er sich auf den Schlips getreten gefühlt hat.

So kommen sie dann doch noch an dem Ort an, gelogen hat das Kerlchen scheinbar nicht, wo sich etwas seltsames offenbart. Vor ihnen war jegliches Unterholz gestutzt und Gräser abgemäht, doch gut fünf Meter vor ihnen erstrahlt alles in seinem urigen Zustand, wild und unberührt.
Sigarda durchkämmt das Randgebiet nicht nur mit ihren sanften Fingern, sondern auch mit ihren scharfen Sinnen, die erkennen, dass herein spazierende Ameisen sofort wieder raus marschieren, als wäre gar nichts gewesen. Auch Nanashi macht sich die Mühe und erkundet die Umgebung mit ihrer Arkanmagie, wobei sie zu dem Schluss kommt, dass hier durch etwas magisches alles zusammengehalten wird. Sie gibt nur die nötigsten Informationen weiter, ehe sie nach dem Ursprung des Ganzen Ausschau hält. Die Gruppe kann dadurch eine Art spiegelnden Kasten entdecken, wo sogleich auch Shaurions Rabe hingeschickt wird, der sich das Objekt mit seinem Schnabel anschaut. Allerdings nicht lange, da man sich entscheidet, das Spieglein zu zerstören. Kayla schafft es mit einem hervorragenden Schuss, die erste Illusion zu zerstören, während Nana ihr eigenes Projektil in ihrer Rüstung wieder findet, nicht wirklich sanft, doch sie stört es kaum.

Dadurch wird ein Raum sichtbar, in dessen Mitte ein Diamant verweilt, umgeben von einer vorherrschenden Dunkelheit. Das Rätsel beginnt und die Gruppe berät sich, wie sie nun vorgehen. Nana verkündet, dass der siebenseitige Edelstein mit fünf seiner Seiten auf Spiegel gerichtet ist. Doch ohne etwas Licht wird das keine erleuchtende Angelegenheit, oder gar erfolgversprechend. Es ist einmal wieder die Niparanierin der Gruppe, die sich erbarmt und den Diamanten mit ihrer Magie speist, nachdem die vorherigen Versuche so gar nicht fruchten wollten.

Angenehm hell erleuchtet, kann man nun feststellen, dass die Spiegel sich zu verschieden farbigen Türen verwandeln, zudem entstehen über diesen langsam farbige Schriftzüge:

Violette Schrift über Rot:
Trittst du in mich und führst du die Gabe, die meiner Farbe entspricht, so werde ich dir offenbaren ein Geheimnis, das in dir selbst zu schlummern scheint. Du musst es wecken, um die Gabe zu erhalten.

Grüne Schrift über Gelb:
Es ist sicher, mein Kind. Es gibt hier nichts zu befürchten. Entzünde das Feuer, am Fuße des Schwerts, raste, oh, raste, und suche dein Heil. Hier musst du nichts befürchten, nur am Ende, nimm den Segen des Portals mit dir.

Gelbe Schrift über Grün:
Hast du gerastet, oh Kind? Dann wirst du hier dein Glück wohl finden. Opulenz und Pracht erwarten dich. So sieht es aus, doch ist die Dekadenz dein steter Weggefährte. Er führt dich in den Niedergang.

Rote Schrift über Blau:
Nach dem Geheimnis in euch verspürt ihr den Ruf der Elemente. Dort wo Feuer langsam zu Wasser übergeführt wird ebnet sich der moderige Duft des Sumpfes. Seid bereit ohne singende Klingen und magische Formeln wird eure Reise kein Ende finden.

Blaue Schrift über Violett:
Nahmst du Teil an der Rast, hast genossen Opulenz, Widerstanden der Dekadenz
überstanden den Schreck und dein Geheimnis erweckt, so tritt ein, gesegnet von allen Farben des Diamanten, finde was dir zusteht im Kabinett des Matthäus.

 

Wäre dieser Zauber nicht schon genug, da erleuchtet auf Shaurions Arm gelb "Beginnt und findet zueinander." Mit dieser Eröffnung entbricht eine kleine Diskussion, mit welcher Tür man beginnen sollte, ehe Nana sich Shaurion schnappt und mit ihm die Türen abläuft, in der Hoffnung so nicht lange herumrätseln zu müssen. Die Gelbe Tür soll es also sein. Sobald der Rabenflüsterer das Innere offenbart, werden alle Beteiligten in das Unbekannte gezogen und finden sich in vollkommen Schwärze wieder.

Allein Sigarda kann mit ihrem feinen Näschen erschnuppern, dass hier jemand Streuselkuchen parat hat. Auch die Anderen können ganz eigenartige Dinge ausfindig machen und machen sich auf, dem auf den Grund zu gehen. Durch die Erkenntnisse vereinfacht sich auch die Suche, da der Ort sich allmählich erhellt und ein Lagerfeuer sich vor ihnen ausbreitet, wo schon einige Gestalten Platz genommen haben. Unter anderem kann man hier nochmals die Zwillinge sehen, neben Schaurions Schwester, Kemina, einer abgelenkten Ielena und noch Lodur, Gisela und Klausi, Sigardas Bekannte.
Ein seltsames Bild, das bisher nur Nana wirklich durchblicken kann. Sie gibt den Anderen somit zu verstehen, dass hier jemand möchte, dass die Gruppe sich untereinander bekannt macht, sich kennen lernt sozusagen. Nachdem jeder seine zugehörige Illusion vorgestellt hat und damit einen Teil von sich selbst offenbart hat, löst sich das Ganze auf und Sigarda ist die Nächste, die eine grünliche Schrift auf ihrem Arm wiederfindet: „Ihr dürft weiterziehen, nun seid ihr verbundener als vorher und müsst euch nicht mehr so stark misstrauen."

Eine Tür öffnet sich und führt sie vom Lagerfeuer zurück in den Hauptraum. Eine Tür geschafft, nun darf es die nächste sein. Die Grüne soll es sein, die die Monsterjägerin auch sogleich zu öffnen versucht, ganz ohne Probleme. Die Anwesenden finden sich in einem neuen Ort wieder, Berge von Schätzen um sie herum, die nur so dazu einladen in die Taschen gestopft zu werden. Besonders der Heiler wird von dem Anblick geblendet und steckt sich alles ein, was er so finden kann und auch Shaurion versucht sich an flinken Fingern, wird aber schnell von Nana wachgerüttelt, nicht wirklich sanft, aber es erfüllt seinen Zweck. Allein Faeryndil möchte sich nicht so schnell aus dem Bann der Dekadenz lösen und muss mit mehrfachen Versuchen Sigardas weggeschleppt werden. Auch ein Schwitzkasten ist nicht genug, da muss seine Seele kurzfristig neu formatiert werden, wodurch sich die angedeutete Tür vollständig manifestiert und die Gruppe heraussaugt, zurück zu dem Diamanten, wo Nanashi mit roter Schrift geschmückt wird.

Als nächstes soll es die rote Tür sein, die auf ihren Inhalt geprüft wird. Dort erscheint zunächst ein kleines Licht, welches schnell zu einer blendenden Masse anschwillt und die Sinne betäubt. Eine Stimme dringt in ihre Köpfe, die von einem jeden ein Geheimnis verlangt, laut ausgesprochen für den Rest. Bei jedem Verwehren der Wahrheit wird das Licht zu einem gleißenden Dolch und peinigt die ganze Gruppe. Besonders Shaurion möchte dabei seine Grenzen austesten und braucht mehrere Anläufe, um sein Geheimnis vollständig zu offenbaren, während der Rest schneller kooperiert.

Besänftigt erlischt das Licht, wodurch die Reise weitergehen kann. Nun finden sie sich vor der blauen Tür ein und zögern nicht wirklich, ehe sie auch schon geöffnet wird. Ein kleines Gebüsch bietet ihnen ausreichend Schutz, um sich die 2 mampfenden Wesen genauer anzusehen. Faeryndil hat anscheinend seine Hausaufgaben gemacht und kann bei dem Anblick mit seinem Wissen über Schwachstellen und Co. prahlen. Nach kurzer Besprechung, nähern sich Sigarda und Nana auf leisen Sohlen und attackieren die Wyvern. Natürlich gefällt das überhaupt nicht und so verwickeln sich auch die Anderen mit in den Kampf. Lange dauert er nicht, aber umso grausamer endet er. Die Niparanerin lässt das größere Exemplar wortwörtlich an ihrer Garstigkeit explodieren, während Kylies Erdelementar den andern Wyvern zu Brei verarbeitet. Danach wischt man sich die Klingen sauber und durchforstet die Überreste nach Brauchbaren. Sowohl der Heiler, als auch Nana können sich hier mit einer Schuppe krönen, bevor die Kadaver ihren fauligem Schicksal überlassen werden und der Weg offen steht, um die nächste Tür zu öffnen.

Nun gibt es keinen Auserwählten, denn jeder findet ein kleines x auf seinem Arm neben einem violetten Schriftzug. Die Farbe hat bisher immer Aufschluss auf die nächste Tür gegeben, weswegen man sich mit vereinten Kräften daran macht, das Kabinett des Mattheus hinter der violetten Tür zu betreten. Zugegeben sollte klar sein, dass sie sich bereits seit einer gewissen Zeit in diesem befinden, aber nun die Chance erhalten, den Drahtzieher kennen zu lernen.

Denn sie erreichen einen Herren, der nur darauf gewartet hat, dass sich eine Gruppe zu ihm durchschlagen kann, außerdem hat er seinen Spaß bei der Sache, seine Figuren durch die Illusion zu lenken. Die Wyvern waren dabei nur nützlich und nicht wirklich Bestandteil seiner Fantasie. Der Test ist bestanden, das Rätsel gelöst, vorerst.

Den Abenteurern steht es nun frei zu gehen und ihre Belohnung abzuholen, nachdem alle weiteren Fragen an Mattheus geklärt sind und er hinter seinem Vorhang der Illusion verschwunden ist, wo er wahrscheinlich bald woanders seinen Schabernack treibt.

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