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Re: Manche Bräuche sterben nie [07.09.2019 -
von Cerwen am 15.09.2019 15:36Manche Bräuche sterben nie – Teil 2 – 14.09.2019
Anwesende Teilnehmer: Bahjar, Reiko, Taru, Ryu, (Allyria)
Abwesende Telinehmer: Lilaia, Chise
Plot:
Nachdem die Shogure in Zweier- und Dreiergruppen losgezogen sind um nach neuen Informationen zu suchen kommen sie schlussendlich nach Sonnenuntergang im Gasthaus in der Mitte der Stadt zusammen um dort gemeinsam Informationen auszutauschen. So berichten sie einer nach der Reihe von Verschwundenen die einerseits zur Schlucht von Eldin gingen, andere verschwanden auf dem Weg zu den Bambuswäldern im Südosten, manche berichteten von einem Untier mit Schlangenhaaren am See im Osten und wieder andere meinten, dass man vielleicht im Dorf nördlich nach Makkaka mehr erfahren könnte, da die Leute dort vielleicht aufgeschlossener seien. Alle seien sich jedoch einig gewesen, dass das Übel aus dem Osten käme.
Nachdem sie darüber gesprochen und einen getrunken hatten, gingen sie zu Bett und begann nächsten Morgen bei Sonnenaufgang ihre Reise zuerst nach Makkaka um neue Informationen dort zu erhalten. Noch vor Mittag kamen sie dort an und entschieden sich den dortigen Tempel in der Mitte anzusehen. Sie wurden von einem glatzköpfigen Tempeldiener hineingeführt durch verwinkelte Gänge und wurden dem Tempelvorstehen vorgeführt, welcher die Gruppe erstmal argwöhnisch musterte, da er vermutete sie wären hier um Steuern einzutreiben. Er erzählte ihnen davon, dass die Schlucht von Eldin vermutlich die beste erste Anlaufstelle wäre und auch Personen aus Makkaka vermisst würden. Als dieser sich mit dem See im Osten verplapperte hakte Ryu etwas unangenehmer nach und zwang den Tempelvorsteher dazu mehr preiszugeben. Schlussendlich gab dieser nach und offenbarte der Gruppe, dass es sich um eine Sekte der ihren Religion handelte, welche ursprünglich auf den Inseln von Ilé-Ilé regieren würde. Hauptsächlich seien Anhänger davon diese sogenannten Tiefgeborene, die sie schon im Mangrovensumpf kennengelernt hatten. Sie würden Menschenopfer im Osten in einem verlassenen Tempel abhalten, jedoch niemand würde sich dort hinwagen, und niemand bei klarem Verstand würde mehr davon erzählen als zwingend notwendig, da sie allen voran die größten Kritiker jagen würden.
Nachdem sie um einige Informationen reicher wurden entschied sich die Gruppe dazu zur Schlucht von Eldin zu reisen. Dieser erwies sich als eine sehr lange, aber nicht sehr breite Schlucht, über die eine Brücke führte. Tarus feine Augen bemerkten auf der anderen Seite einen Abgang hinunter in die Schlucht hinein, welchen sie nehmen wollten um am Boden der Schlucht möglicherweise zusätzliche Informationen erhalten zu können. Um dies zu tun mussten sie erst einmal die Brücke selbst überqueren. Auf halbem Weg über die solide Steinbrücke rumorte der Boden unter ihnen. Nachdem alle Anwesenden ihr Bestes versuchten sich irgendwie festzuhalten bemerkten sie schon schnell den Ursprung des leichten Erdbebens. Ein Tiefgeborener kam auf einem gigantischen Biest mit langen Stoßzähnen und einer Schulterhöhe von drei Metern angeritten und versuchte über die Brücke zu kommen, mit einem Seil anhängend ein lebloser Körper, der mitgeschleift wurde. Die Gruppe entdeckte mit Schrecken, dass sie diesem kaum ausweichen könnten, und es nicht auf die nächste Seite vor dem Biest schaffen würden. So kam Ryu zum Entschluss, dass sie sich doch an das Brückengeländer hängen sollten. Dies taten sie auch alle, das Biest mitsamt Reiter ritt an ihnen vorbei, und Reiko konnte sich nicht halten aufgrund der Vibrationen und fiel in die Tiefe der Schlucht. Auch Bahjar ging es kaum anders. Die mitgeschliffene Leiche nahm reißaus und fiel auf ihn, sodass dieser den Halt verlor und ebenso mit Reiko in die Tiefe stürzte. Die beiden desillusionierten Überlebenden Ryu und Taru waren sich einig, dass sie alles tun würden um nach ihnen zu suchen obwohl die Aussicht nach Überleben schlecht aussah. Also begaben sie sich trotzdem den Abhang auf der anderen Seite hinunter, und schafften dies auch ohne größere Zwischenfälle.
Unten angekommen weckte sich in ihnen ein Hoffnungsschimmer. Unten in der Schlucht führte ein großer, reißender Fluss, der tief genug aussah als dass man einen Aufschlag auf diesen überleben würden. Die Leiche, die Bahjar mit in die Tiefe riss, war auf einen Stein aufgeschlagen und dort aufgespießt. Sie kamen so auf ein Plateau etwas über dem Fluss an, und als sie nach weiteren Hinweisen suchten, wurden die aufgespießte Leiche plötzlich von gigantische Scheren wie von einer Krabbe in die Tiefe gezogen, während etwas anderes aus dem Wasser zu ihnen emporkletterte. Es handelte sich um einen schrecklichen Gutalax den die beiden tapferen Shogure gemeinsam entgegensahen. Nach einem intensiven Kampf konnten sie diesen besiegen, jedoch allen voran Taru hatte von diesem schwere Verletzungen davongetragen.
Auf der weiteren Suche nach den beiden geht unsere nächste Sitzung weiter.
Manche Bräuche sterben nie [07.09.2019 - 12.10.2019]
von Cerwen am 09.09.2019 20:03Manche Bräuche sterben nie – Teil 1 (SB)
Anwesende Charaktere: Bahjar, Ryu, Lilaia, Allyria, Chise, Reiko, Taru
Abwesende Charaktere: -
Plot:
Nachdem Bahjar aufgerufen hatte, dass man sich auf den Weg machen solle das Mysterium auf Raijijaka zu begründen haben sich eine Hand voll Shogure gemeldet um ihm dabei zu helfen. Mit einem Segelboot gefahren von einem erfahrenen Bootsmann, kommen sie dort im Süden der Insel an in einem morastigen Ort, der von Mangroven übersät ist. Es dauerte eine Weile bis sie dort eine passende Anlegestelle finden würden. Das Boot wurde dort angelegt an einem verlassenen Steg, und die Gruppe stieg aus um wieder Land unter ihren Füßen spüren zu können. Der Bootsmann, der die Segel gerade noch überprüfte kam als letztes auf den Steg, doch bevor er das tun konnte wurde er von einem Schreckenskrokodil überrascht, welcher ihn und das halbe Boot mit einem Happs in die Tiefe beförderte. Die Gruppe musste sich also eine andere Rückfahrmöglichkeit suchen.
Nachdem dieser Schock überwunden war wurde eine Möglichkeit gesucht weiterzukommen. Mit der Hilfe von Lilaias Orientierungskenntnissen und Allyrias Kletterfähigkeiten ward schnell über die gigantischen Wurzeln eine Route gen Norden gefunden, die sie auch entlanggingen. Diese führte sie über Stunden hinweg schlussendlich zu einem großem Sumpf, welchen die Gruppe nun überqueren mussten. Gerade als sie erste Strategien schmiedeten um sicher rüberzukommen, beispielsweise vorher mit Stecken in den Schlamm zu stochern um auszutesten wie tief dieser ist, kam eine gigantische Kreatur an ihnen vorbeigerast, die einer Libelle ähnelte, jedoch sichelförmige Arme besaß. Glücklicherweise ignorierte diese soweit die Gruppe. Der Weg durch den Sumpf war lang und unangenehm, aber zu bewältigen, während Allyria als einzige abseits der Gruppe wanderte.
Diese stieß schlussendlich unabsichtlich auf eine tote Person, welche, wie sich als die Gruppe sich dieser näherte, einem Meervolk ähnelte dank den Schwimmflossen an den Füßen und den Kiemen am Hals, jedoch sonst eher menschliche Züge hatte, jedoch eher so groß wie ein durchschnittlicher Zwerg war, wenngleich auch nicht so stämmig. Gerade als sie versuchten diesen näher zu identifizieren konnten sie nur erkennen, dass dieser durch sichelförmige Schnittwunden getötet wurde. Kaum Moment später kam eine weitere dieser gigantischen Libellen herangeflogen, vermied jedoch erneut mit der Gruppe in Kontakt zu treten. Hinter ihnen kamen vier Jäger zum Vorschein, mit kruden, aber scharfen Waffen in ihren Händen, welche offenbar diese Libelle wohl verfolgten, um sie zu jagen. Sie wären unbehelligt vorangeschritten, doch Ryu entschied sich dazu ihr Interesse zu wecken, was in der Gruppe zu diesem Zeitpunkt eher gemischte Gefühle weckte. Er versuchte mit ihnen diplomatisch zu sein und bat sie darum ihnen einen Weg heraus aus dem Sumpf zu zeigen. Die vier Jagdmänner ließen daraufhin von ihrer Jagd ab, und näherten sich der Gruppe. Sie schienen zuerst auf Krawall gebürstet zu sein, nur einer von ihnen konnte offenbar so wirklich die baloranische Sprache sprechen, auch wenn sich diese eher wie ein quaken anhörte, und von vielen Nicht-Muttersprachlern der Gruppe nicht gut zu hören war. Gerade nachdem die Gruppe davon sprach, dass sie offenbar ihren Kumpanen hier tot aufgefunden hatten, schienen sie aggressiv zu werden. Der Umsicht von Reiko war es zu verdanken, dass die vier eigentümlichen Männer einsahen, dass dieser von sichelartigen Wunden verursacht werden musste, welche die Libellen mit ihren Armen zufügen konnten. Danach baten sie die Gruppe bald aus dem Sumpf zu verschwinden, und gaben als Zeichen des Respekts Ryu ein Stück rohes Libellenfleisch, welches dieser um nicht ehrlos zu wirken sofort verzehren musste. Die Jägersmänner zeigten der Gruppe einen sicheren Weg aus dem Sumpf heraus, diesen schlugen sie daraufhin auch ein.
Nach diesem kleinen Abenteuer kamen sie an einer weiten Ebene an. Dort wurde Bahjar gefragt wie er eigentlich gedenkt erste Informationen einzuholen. Er sprach von einem Dorf im Norden, in welchem schöne Kirschbäume wachsen würden. Man würde dieses erreichen, wenn man der Küstenlinie in Richtung Norden folgen würde. Dies tat die Gruppe.
Erstmal am Dorf angekommen fanden sie sich dort wieder mit der Frage wie sie am besten Informationen zum Verschwinden der Bewohner erlangen konnten. Allyria warf ein, dass sie eher in kleinen Gruppen herumgehen sollten. Dem Vorschlag wurde zugestimmt, und drei kleine Gruppen wurden ausgemacht, welche bis zur nächsten Sitzung am Hafen, in der Mitte am Marktplatz und am Tempel bei den Kirschbäumen nach weiteren Informationen suchen sollten, bevor man sich schlussendlich nach getanener Arbeit nach Sonnenuntergang in der Herberge in der Mitte der Stadt treffen solle.
Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]
von Cerwen am 09.09.2019 00:04Seelenfänger – Teil 7 (08.09.19)
Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sonoe, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: -
Plot:
Nach dem letzten, harten Kampf steht die Gruppe immer noch vor dem von Asmodeus erschaffenen Tor, welches jener Türe ähnelt, die Belen damals im Archiv schon für sie geöffnet hatte. Dieses Mal ohne großen Schnickschnack öffnete sich die Türe jedoch in eine weite Grasebene mit Bäumen und Büschen, durch die sie durchtraten. Gerade als Aristarchos jedoch wieder meint, dass hier zu wenig Monster seien, scheint der erwachten Form von Asmodeus der Kragen zu platzen und sie enden in einem gegenseitig erhitzten Disput.
Gemeinsam mit dem Pariah Schilling für Asmodeus sie dann in Richtung einer alten Festung, wo sie einen Mann treffen sollen, der ihnen wohl weiterhelfen kann. Auf den Weg dahin erzählt er von der Aschenschwinge selbst, dass sie ein Konglomerat an verschiedenen Seelen sei. Eine zerbrochene Seele haben so also tausend weitere in sich aufgenommen, die ihre Sichtweite geteilt hatte.
Schlussendlich kommen sie auch an der Festung an, es sieht so aus als würde diese aus verschiedenen revarischen Kulturen zusammengesetzt sein und nicht nur aus Kämpfern sondern auch aus Kindern oder alten Männern zu bestehen. Auch wenn man die Gruppe hereinlässt werden sie mit Argwohn angeblickt.
Asmodeus führt sie schlussendlich zu einer Treppe und lässt sie dann erstmal allein. Oben angekommen werden sie hereingelassen, dort wartet auch bereits Schilling auf sie. Sie werden zu drei verhüllten Gestalten mit Sensen geführt, die dort auf sie zu warten scheinen. Einer eben dieser kann Alcino als den mystischen sahanischen König Marian Hiarntalos identifizieren, welcher für viele der Gruppe ein Begriff zu sein scheint. Die Gruppe spricht darüber was ihnen bislang so passiert ist und dass sie den Pariah Ruhga gerettet haben. König Marian Hiarntalos scheint sich hingegen zu freuen weitere kampfbereite Mitglieder zu haben um in den Krieg gegen Aschenschwinge zu ziehen. Marian breitet folgend eine Karte aus und zeigt dort eine Karte auf dem sich sechs verschiedene Splitter befinden. Auf der einen, der letzten Bastion, befinden sie sich im Moment, dieser gegenüber ist das Reliquiar der Seelen wo sie ihren Endboss erwarten. Sie müssen also entweder die Gegner im Stillen Wasser und der Kluft der Marionetten oder der Feuernarbe und der Kerker von Yhl besiegen um Aschenschwinge zu schwächen und einen zu diesem zu finden.
Recht einstimmig entscheidet sich die Gruppe dazu die stillen Wasser zuerst aufzusuchen wo wohl eine Schlacht toben soll. Doch erstmal sollen ihre Wunden geheilt werden, und so werden sie zu einem Heiler namens Ambrosius geschickt, welcher von Marian als recht schrullig eingeschätzt wird. Tatsächlich ist er auch das, ein Halbzwerg, welcher offenbar schon ein paar Gehirnzellen an die giftigen Dämpfe verloren hat. Er bietet an der Gruppe zu helfen jedoch verlangt er eine der Kupermünzen, welche er scheinbar bereits aus der Ferne aus Alcinos Tasche her riechen kann. Diese überreicht man ihm, und er stellt fünf grüne Fläschchen bereit. Da der Sud aus Teilen von Kreaturen besteht, welche die Gruppe eigentlich nie kosten wollte, trinken sie diese nur widerwillig. Trotzdem fühlen sie sich nachdem sie den Kotzreiz überwunden hatten erfrischt und fühlen wie ihre Wunden heilen. So können sie bis zu unserer nächsten Sitzung gestärkt sich auf die nächste Reise begeben.
Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]
von Cerwen am 02.09.2019 23:30Seelenfänger – Teil 6 – 01.09.2019
Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sonoe, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: -
Nachdem die Gruppe in unserer letzten Sitzung erfolgreich die Gefahren des Spiegels getrotzt hatten, kommen sie nun inzwischen an einem gigantischen Schloss an. Die Türflügel schwingen zur Gänze auf als sie dort ankommen. Darin befindet sich eine längliche Eingangshalle, die von Steinsäulen gesäumt wird, und endet in einer Empore, die von zwei Treppen flankiert wird. Auf der Empore selbst konnte die Gruppe eine Gestalt mit humanoiden Proportionen erkennen, es scheint jedoch wolfsähnliche Klauen und schwarzes Fell zu besitzen mit glühenden roten Augen. Es trägt einen Mantel, welcher von schleierhaftem, waberndem Raum gesäumt ist.
Die Gruppe beäugt eben jenen recht misstrauisch, und ihr Misstrauen würde sich schon bald als gerecht erweisen. Anstatt auf die Fragen der Gruppe zu antworten fallen nur die beiden Turflügel hinter ihnen mit einem Knall ins Schloss, die Anwesenden sind in Dunkelheit erneut gehüllt abseits von hellen Fackeln, welche bei Seiten der Empore angehen. Eine zappelnde Gestalt hält die Kreatur an der Kehle gepackt, ein junger Mann. Er scheint dem Mann einen Kuss auf die Lippen zu drücken, und danach entweicht scheinbar eine Art schwarzer Rauch dem Mund, welche die Gestalt einzusaugen beginnt. Aristarchos versucht alsbald aus Reflex heraus den jungen Mann zu retten indem er mit einem Wurfspeer versucht zu treffen, doch dieser nur einen Teil des Geländers zerbricht. Danach scheint die Kreatur erst so wirklich auf die Gruppe aufmerksam geworden zu sein. Eine Klaue seine rechten Hand fährt aus, und bewegt sich mit langsamer Bewegung einmal um den Hals seines Opfers, aus welchem Blut zu sprudeln beginnt. Dieser wirft den verblutenden Mann fort, und schreitet fort durch eine Rückseite der Wand hinter der Empore, die von magischer Hand auf und später wieder zugeht. Geistesgegenwärtig huscht Sigarda die Treppen zur Empore nach vor und versucht das Leben des Mannes zu retten, doch ihr medizinisches Wissen scheint nicht zu reichen, stattdessen bittet sie Cain um Hilfe, welcher jedoch auch nichts mehr für den armen Mann tun kann, er verblutet. Währenddessen können sie alle eine Stimme hören, welche sie hämisch zu verspotten beginnt. "Versagt, kleiner Heiler...versagt. Und so wird es allen deinen Freunden ergehen. Erst wenn ich dich nacheinander dabei habe zusehen lassen, wie jeder einzelne Lebensfunke in den Augen deiner Gefährten bricht...dann bist du an der Reihe"
Die Gruppe scheint sich sehr schnell einig, dass diese Kreatur gestoppt werden müsse. Krachend fliegt die Tür davon als Aristarchos sich hindurchschwingt voller Inbrunst, und der Rest der Gruppe folgt ihm hierbei geschwind. Sie befinden sich nun in einem nackten 10x10 Meter großen Raum. Während Sigarda dort Klauenabdrücke am Boden erkennen kann, befiehlt Aristarchos hingegen Asmodeus eine flammende Kugel an der Decke erschienen zu lassen, da die Decke unglaublich hoch wirkt und sie so vor Überraschungen sicherer wären.
Nachdem die ganze Gruppe nun in diesem Raum ist, verschließt sich die Türe – natürlich von Geisterhand – und eine donnernde Stimme ertönt im Raum, Aristarchos verspottend. Ein groß gewachsener Mann höheren Alters ist zu erkennen, gehüllt in altertümliche Rüstung und gehörntem Helm mit Jagdspeer in der Hand und Tieren an seiner Seite. Es entpuppt sich, so Aristarchos meint, als der newithanische Gott Magos, welchen Aristarchos von tiefsten Herzen verachtet. Die Verachtung scheint beiderseitiger Natur zu sein, denn aus dem Körper von Alcino scheint dieser die Magie zu extrahieren, und sie in Aristarchos zu implantieren. Somit ist dieser nicht mehr rein, und ein Magienutzer, und die ewigen Hallen des Hendreus würden ihm verwehrt bleiben, eine ungeheuerliche Schmach. Doch die Pein der Gruppe ist damit noch bei weitem nicht vorbei. Während Aristarchos außer sich ist und gemeingefährlich mit den Blitzen, die nun in seinem Körper stecken, für die gesamte Gruppe ist, passiert das nächste Unglück.
Sonoe hat plötzlich das Gefühl immer und immer mehr eingeengt zu werden. Wie aus dem nichts befindet sie sich in einem gläsernen Rechteck wieder, welches vom Boden bis zur Decke reicht und in der sie kaum Bewegungsfreiheiten hat. Dieser lässt sie bewegungsunfähig zurück. Panik, Angst und Verzweiflung säen sich in Sonoes Herz während sie sich nicht selbst befreien kann und auch niemand von außen ihr dabei helfen kann. Während Sigarda hingegen versucht noch einen Ausweg zu erkennen hört sie rassistischen Unterton hinter sich, jemand, der sie Schlammblut nennt. Sie fährt um, für einen Moment glaubend, dass es Alcino sei, der so mit ihr reden würde. Während die Gruppe langsam aber sicher immer und immer mehr verrückt wird, und sich nicht anders helfen kann, als auf alles Mögliche loszugehen und in Panik und Aggression zu verfallen vernehmen sie Schillings Stimme, welche sie darum bittet doch wieder aufzuwachen. Der Raum beginnt sich nach der Stimme zu drehen, während sie wie in einem Strudel herumgeschleudert werden, erhalten sie trübe Sicht, und als sie wieder bei klarem Verstand sind kommen sie wieder in der Eingangshalle zur Besinnung, das schon bekannte wölfische Wesen hat eine Art schwarzen Faden zur Brust eines jeden Knienden gelegt, von dort aus sind schwarze Schlieren zu sehen, die die Gestalt genüsslich in sie einzusaugen scheint. Schilling bemüht sich indes die Kreatur abzulenken, sodass die Gruppe sich davon befreien kann.
Als eine der Klauen Schilling gefährlich nahe kommt schafft sie es gerade noch so von diesem zu entkommen, und bittet die Gruppe darum das Wesen zu vernichten bevor es sie wieder in Albträume einfangen kann. Gesagt getan kommt die Gruppe herangerannt und stellen sich dem Kampf gegen das Untier.
Der Kampf beginnt erneut mit einem Wurfspeer von Aristarchos, welcher sogar treffen würde, hätte der Ruhga, so heißt er, nicht so gute Reflexe. Ein gut eineinhalb Minuten andauernder Kampf ist nun die Folge, welcher alles von der Gruppe fordert. Der Ruhga hat viel im petto, doch schlussendlich schafft es die Gruppe ihn mit vereinten Kräften zu schwächen bevor Sonoe diesem mit ihrer Sense schlussendlich den Kopf absäbelt.
Vom Ruhga bleibt nur noch eine kleine Gestalt zurück, die aussieht wie Schillings Zwillingsbruder und dessen Leuchten kaum noch zu sehen ist. Auch der wabernde Umhang bleibt übrig. Cain bemüht sich den Pariah zu untersuchen, doch diese Schwingungen kann er wohl nicht heilen, der Pariah scheint jedoch stabil zu sein, wenn auch ohne Bewusstsein. Nun scheint jedoch die goldene Stunde von Asmodeus gekommen zu sein, bei dem sich die langen Haare ein wenig zurückzubilden scheinen, und der Körper muskulöser und stämmiger wird – würde er mehr Haargel benutzen könnte man hier fast von einer Super-Saiayin-Verwandlung reden. In die Augen von Asmodeus beginnt nun auch ein warmes, grünes Leuchtes zu treten. Er meinte, dass er mit seiner wahren Gestalt die Gruppe dabei nie angelogen, sondern nur nie alles erzählt hätte. Er würde nun offenbaren was er wirklich sei.
Schlussendlich erkläre er nun der Gruppe, was es mit dieser Welt auf sich hat. Es gäbe hier keine Magie, sondern die Gruppe würde sich nur daran erinnern wie sie Magie nutzen würden und es hierauf reflektieren. Selbiges gilt für Waffen und Rüstungen der Gruppe. Er erzählt der Gruppe nun ebenso davon, dass ein weiteres Vordringen nun nicht ganz so einfach wäre. Ein Übergang durch die zersplitterten Welten sei nur noch möglich mit einem Diener von Aschenschwinge selbst. Da dies nun auch hier passiert ist, erscheint vor ihnen nun eine schneeweiße Tür, durch die sie durchschreiten können, wie jene damals im Archiv. Die Gruppe ist entschieden ihren Weg fortzusetzen. Was sich hinter der Tür befindet finden wir in der nächsten Sitzung heraus.
Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]
von Cerwen am 26.08.2019 00:04Seelenfänger Teil 5 – 25.08.2019
Anwesende Teilnehmer: Alcino, Aristarchos, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Teilnehmer: -
Die fünfte Sitzung beginnt damit, dass die Gruppe versucht ihren Weg zum einsamen Turm fortzusetzen. Die Ortskenntnis von Asmodeus ist auch in diesem Fall wieder absolutes Gold wert gewesen. Nach weiteren Stunden kommt nun auch endlich der Turm in Sichtweite, es ist bald zu erkennen, dass auch dieser inzwischen eine baufällige Ruine geworden ist. Die äußere Fassade des Bauwerks schien schon zu bröckeln, und auch die einst weiße Farbe schien bereits erblasst. Die Flügeltür am Eingang ward aus den Angeln gerissen und lässt einen Blick hinein in das Innere des Turms, des offenbarte einen runden Raum, dessen Mobiliar seine besten Zeiten schon hinter sich hatte. Eine Wendeltreppe innerhalb des Turmes würde die Gruppe weiter nach oben bringen.
In einem Rausch von Enthusiasmus entschied sich Aristarchos dazu den Schaft seiner Gleve gegen den Schild zu donnern um den Wächter des Turmes hervorzulocken, doch das Zeigen eben dessen blieb ihm doch verwehrt. Aus diesem entstand einer der weiteren vielen Streitereien und Sticheleien zwischen Aristarchos und Alcino, da diese jeweils eine komplett andere Vorgehensweise besitzen. Sigarda entdeckte inzwischen einen Stiefel unter einem Trümmerhaufen, er sah nicht besonders aus, aber sie entschied sich trotzdem einmal daran zu ziehen, und fast schon wie in einem schlechten Märchen kam Sonoe unter diesem hervor, welche Sigarda herauszog. Währenddessen erkannte Cain das Symbol an den Fahnen, die am Turn wehten, als jene der Akademie von Froenya.
Alsbald sich die Gruppe die Wendeltreppe hochwagt, erkennen sie dort den in der letzten Sitzung bereits vorgestellten Altar, welcher zwei Vertiefungen aufweist. In der einen der beiden scheint ein spitzer Dorn zu sein. Sigarda erkennt auf den zweiten Blick bereits verblasste Zeichnungen über den Vertiefungen. Über dem einen ist eine Kette abgebildet, welche an jene erinnert, die sie von dem Drachkin an der alten Ruine bekommen hatten. Bei dem anderen scheint ein Blutstropfen abgebildet zu sein beim Dorn, daneben etwas das an zerspringendes Glas erinnern würde. Indes erkennt Alcino, dass es sich hier nicht direkt um einen blutmagischen Altar handelt, wenngleich hierfür womöglich das Blutopfer eines Magiers von Nöten wäre um weiterzukommen. Während Sigarda die Halskette hervorholte um diese in die Vertiefung zu drücken, war Aristarchos Alcino dabei behilflich, ein wenig Blut für die Gruppe zu lassen.
Alsbald Alcinos Blut floss, bewegte sich etwas im Altar und aus der Glaskugel drang weißlicher Rauch heraus. Kurze Zeit später manifestierte sich dieses zu einer Chimäre aus Adler, Fuchs und Katze, welcher silbrig glänzt. Es bezauberte die Gruppe mit seiner süßen Gestalt, und stellte sich auf Anfrage hin als Schilling vor. Sie erzählte von sich und dass sie zu ihrem Meister wollte. Doch dann wurde sie von dieser Aschenschwinge gefangen genommen und dem Umbra Drachkin, den sie besiegt hatten, zum Fraß vorgeworfen. Sie konnte der Gruppe nicht helfen sich aus ihrem Schlamassel zu befreien, da dafür erstmal die Aschenschwinge selbst verschwinden müsse. Ihr Meister sei einer der wenigen, der dieser noch aktiv Widerstand leiste, und sie würde der Gruppe anbieten sie dorthin zu bringen. Die Gruppe war begeistert vom Vorschlag und folgte ihr.
Es ging zurück zum Höhleneingang, den sie schon einmal fast betreten hätten. Sie gingen hinein nachdem Asmodeus dank einer feuermagischen Tricks Licht gemacht hatte. Es wurde kälter in der Höhle, Eiskristalle säumten Wände und Boden der Höhle, und es wurden immer mehr bis sie in einen größeren Raum kamen, in dem sich eine Statue befand, aus der weißer Rauch emittierte. Als die Gruppe sich diesem näherte, erzählte diese davon, dass die Gruppe Rechtschaffenheit ablegen müsse und sich seiner Prüfung stellen müsse. Ein eiserner Spiegel zeigte sich nun, und die Gruppe stellten sich gesammelt vor diesem. Einem jeden Charakter wurde nun seine Schwächen durch eine dunkle Zerrgestalt ihrer selbst offenbar.
- An Alcino: „Ein wissbegieriger Geist und die Neugierde auf das Unbekannte, doch überschattet von einem Mangel an Skrupel und Empathie, auf der Suche nach Antworten. Um eure Fragen zu beantworten, schreckt ihr nicht davor zurück das andere zu Schaden kommen...und den Konsequenzen dieses Handels werdet ihr euch nun stellen"
- An Aristarchos: „Ein Herz, das an Tapferkeit und Wagemut kaum zu übertreffen ist, doch trübt euer Eifer nach Ruhm und Ehre euren Blick für das Wohlergehen eure Gefährten. Die Überzeugung, eure Meinung sei Gesetz zeugt von Ignoranz und fehlender Einsicht, sowie eure Abneigung gegen Magier von charakterlicher Schwäche und mangelnder Weitsicht. In eurem Bewusstsein mag all dies richtig sein, doch dieses Mal ist nicht euer Wille Gesetz, sondern der eures Herzens"
- An Cain: „Wer den Beruf eines Heilers ergreift, zeugt von Hingabe und der Sorge für andere, doch halten euer Pessimismus und eure negative Sichtweise euer wahres Talent unter euren dunklen Gedanken begraben. Ihr legt damit einen dunklen Schatten über euch und euer Herz...einen Schatten, dem ihr euch nun stellen werdet"
- An Sigarda: „Erneut, ein Herz, das vor Tatendrang und Tapferkeit beinahe bersten möchte, doch getrübt von Stolz und Hochmut, die immer wieder dafür Sorge tragen, dass ihr euch selbst am meisten im Wege steht. Es gilt nicht immer den schnellen Weg zu bestreiten, doch eure Ungeduld hindert euch daran, andere Perspektiven in Betracht zu sehen. Vielleicht wird diese Prüfung euren Blick dafür öffnen"
- An Sonoe: „Ein freier Geist, kalkulierend und überlegt. Doch eure Impulsivität hindert euch häufig daran, diese Fähigkeiten tatsächlich in ihrer Gänze zu nutzen. Eure impulsive Seite neigt zur Gewalt und zum Niederhalten derer, die ihr als schwächer erachtet. Solange euer Herz gespalten bleibt, werdet ihr euer wahres Potential niemals erreichen können"
Mit ihren Fehlern konfrontiert entschied sich nun jeder dazu sich der Gefahr der Prüfung zu stellen.
Nach und nach prüft der Ritter die Gruppe. Aristarchos weigert sich den auftretenden Schemen zu töten, während Sonoe einen Schwächeren nicht plant zu töten. Während Alcino nachsichtig ist und Sigarda sich bemüht ihren Stolz zu verlieren, so kommt Cains Prüfung erst zu einem anderen Mal.
Erstmal konnten alle hindurchtreten, sie finden sich jedoch nicht an der anderen Seite der Höhle wieder sondern ein Trampelpfad, an dessen Ende sich eine Burg auftürmt mit einem dunklen Tor, vor diesem thronen zwei Wasserspeier. Eine unangenehme Aura geht auch für die nicht Magieanwender aus von der Burg aus. Die knirschen Torflügel öffnen sich automatisch und geben einen Blick auf eine Schwärze dahinter preis und sie können eine leise Stimme aus der Dunkelheit hören, die ruft „So tretet ein, Überlebende der Aschenschwinge, ringt nach Luft und erstickt, und ertrinkt in den Klauen von Ruhga."
Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]
von Cerwen am 25.08.2019 15:34Seelenfänger – Teil 4 (21.07.2019)
Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: Sonoe
Die Gruppe marschiert in Richtung der Ruine, wie bereits in der letzten Sitzung angedeutet. Hier zahlt sich jetzt schon die Ortskenntnisse des guten Asmodeus aus, welcher die Gruppe über das karge Land recht ereignislos führte. Nach nicht zu langer Zeit erkennen sich also zwischen Sand und Staub in der Ferne Ruinen. Asmodeus entschied sich dazu eher schweigend die Gruppe soweit zu begleiten, da er einen weiteren Wutausbruch des Newithaners fürchtete. Am Ziel angekommen findet die Gruppe dort nur noch einzelne Gebäudeteile und Mauerstücke vor, welche aus Erde und Sand hervorragen. Eingegrenzt waren die Ruinenstücke von mehreren Sandhügeln und Verwehungen. Auf die Frage hin ob Asmodeus mehr über die Ruinen wissen würde sagte er lediglich, dass er eigentlich fast nichts wusste, außer, dass sie fast schon immer hier gewesen seien.
Cain entschied sich dazu die sichtbaren Stücke etwas näher anzusehen. Sie bestanden aus recht dunklem Gestein. Die Teile waren nicht zusammengefügt, sondern eher aus einem ganzen Stück gefertigt. Während Cain weiter darüber tüftelt, so interessiert sich Aristarchos herzlich wenig dafür, vielmehr möchte er etwaige Monster hervorlocken. Mit seiner Gleve, die am Stein hin- und herquietscht, sorgt er für ein schreckliches, erhellendes Geräusch. Unter einem kleineren Sandhügel beginnt sich etwas zu rühren. Eine Art blank geschabter Totenschädel in reptilienartiger Form kommt zum Vorschein. Schlussendlich scheint es eine Art verfallener Wyvernkörper zu sein, welche sich der Gruppe entgegenstellt. Der Wyvern selbst lässt ein martialisches Brüllen los, in diesem Moment bemerkte man ein Funkeln im Brustkorb des grimmigen Gegners. Nachdem das Aufbäumen vorbei ist, beginnt auch schon der Kampf.
Der Kampf war für die Verhältnisse der Gruppe lange, und schwierig. Viele harte Verletzungen mussten sie ausharren, welche Cain liebevoll wieder flicken durfte. Nachdem Alcino mit einem finalen Streich den Umbra Drachkin niederstrecken konnte, blieb nur noch ein Haufen Knochen, ein Batzen zerfetztes Leder und ein weißliches Leuchten übrig, welches sich unter dem Knochenhaufen befand. Alcino versuchte das weißliche Leuchten zu bergen, wurde jedoch wie ein Mobbing-Opfer vom deutlich bulligeren Aristarchos beiseitegeschoben, welcher selbst versuchte das Leuchten zu bergen. Es handelte sich um eine Halskette, dessen Kern aus einer kleinen Glaskugel bestand.
Als Aristarchos versuchte die Kette, so blitzte vor seinem inneren Auge ein Bild auf. Ein hoher, eingefallener Turm, der aus Sicht jemand anderes emporragt bis zu einem steinernen, recht einfach wirkenden Altar in einem Raum unter der Spitze des Turmes. Aristarchos schenkte dabei die Kette Sigarda, welche dieses Geschenk sehr dankbar von dem starken Mann annahm. Danach fragten sie selbstverständlich Asmodeus wo sich dieser Turm wohl befinden konnte. Er kannte womöglich so einen, welcher sich südlich von hier befand. Asmodeus entschied sich dazu die Gruppe auch dorthin zu führen.
Bevor sie dort ankamen, führte ihr Weg an einer Ansammlung hoher Berge vorbei. Dort befand sich ein Höhleneingang, der recht dunkel, schwarz und daher auch kaum übersehbar daherkommt. Wie man es von Aristarchos wohl vermuten konnte, versuchte er auch hier etwaige Monster hervorlocken und versuchte einen großen Lärm vor dem Höhleneingang zu verursachen. Doch das einzige, was der kräftige Newithaner hörte, waren die Echos seiner Bemühungen. Mit umgekehrter Psychologie brachte Alcino schlussendlich Aristarchos dazu von der Höhle abzulassen. Und sie gingen weiter, näher dem Turm, der ihnen Antworten versprach.
Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]
von Cerwen am 25.08.2019 15:04Seelenfänger – Teil 3 (07.07.2019)
Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda
Abwesende Teilnehmer: Sonoe
Unsere Gruppe ist also in die geöffnete Tür getreten. Sie wurden eingehüllt von hellem Licht und schwebten scheinbar in einer unendlichen Weite. Es war für sie fast unmöglich zu sagen wie viel Zeit vergangen war. Irgendwann hatten sie jedoch wieder festen Boden unter den Füßen. Sie finden sich in einer Ansammlung von einfachen Holzhütten wieder, welche von simpler Natur waren. Rote Funken und Himmel umhüllten von Horizont bis Horizont alles über ihnen, welches dafür deutete, dass sie sich immer noch in dem Limbus befinden mussten. Weit und breit war in den Hütten keine Menschenseele zu erkennen.
Im ersten Augenblick nicht bemerkt schien auch Sonoe zu fehlen. Die Gruppe versuchte sich umzusehen und Sigarda war die erste, die etwas von Interesse entdeckte, eine Kupfermünze. Alcino konnte das Rätsel um die Münze zumindest erstmals lüften, es handelt sich um eine sehr alte sahanische Münze, welche vor mehr als 6.000 Jahren geprägt werden musste. Sie rätselten noch etwas darüber und kamen zu dem Schluss, dass es sie sich hier in Sah, genauer gesagt in der Nähe von Rjolkan, befinden mussten.
Nachdem sie sich in Geschichte verloren haben, wurden die scharfen Sinne von Aristarchos der Gruppe zum Vorteil. Er hörte einen Hund in der Ferne, in Richtung Norden. Es dauert ein wenig bis sie schlussendlich die Quelle eben dessen ausmachen konnten. Eine Hütte wurde dort von zwei gräulichen Hunden eingekreist. Auf dem Dach befand sich ein Mann, welcher versuchte mit seinem Holzstab die Hunde sich vom Leib zu halten.
Als die Gruppe auf sich aufmerksam machte, erkannte der Mann auf dem Dach sie und bat sie um ihre Hilfe die Hunde loszuwerden. Unsere kampflustige Gruppe ließ sich das nicht zweimal sagen, allen voran mit dem Hintergrund, dass es sich hier um jemanden handeln könnte, der Wissen über dieses Land besitzen konnte, und beschlossen sich dazu die Hunde anzugreifen. Nach gut eineinhalb Minuten war der Kampf auch vorbei und gemeinsam konnten sie die Hunde (nochmal) ins Jenseits befördern.
Der Mann kletterte nachdem die Gefahr gebannt war vom Dach hinunter. Er war ein Elf mittleren Alters mit langen, blonden Haaren und zwei verschiedenfarbigen Augen. Er stellte sich als Asmodeus vor. Schnell erkannte Asmodeus, dass die Gruppe neu hier im Limbus waren und erst wenig Ahnung hatten wie es hier zuging. Er erwähnte zuerst den Drachen, den unsere Gruppe bereits im ersten Teil ein Dorn im Auge war. Dieser sei erst vor kurzem aufgetaucht und habe die Welt hier ins Chaos gestürzt. Von den Federn, von denen Belen erzählte, hatte er jedoch keine Ahnung. Die Gruppe fragte aggressiv weiter, und schlussendlich nach dem Durchlöchern konnte Asmodeus ihnen zumindest beantworten wie sie aus diesem Ort wieder herauskamen. Da Asmodeus ebenso erkannte, dass die Gruppe ziemlich kompetent war und mit den gefährlichen Hunden kurzen Prozess gemacht hatte, verlangte er sich ihnen anzuschließen im Gegenzug für die Informationen.
Alcino entschied sich dazu ihm die Münze zu zeigen, die sie gefunden hatten. Auch wenn er nichts von dessen Natur wusste, so würde er einen kennen, welcher hier weiterhelfen könnte. Er wüsste von zwei Orten, an dem dieser sich befinden könnte. Ein ehemaliger Wald würde im Süden liegen, eine alte Ruine im Westen.
Da die Chance größer war, dass sie gefährliche Monster im Westen bei der Ruine finden würden, entschieden sich Aristarchos und Sigarda schnell dazu zuerst dorthin zu gehen. Ihr erster Anhaltspunkt war gefunden, und die Reise fährt fort.
Re: Seelenfänger [23.06.2019 - ]
von Cerwen am 05.07.2019 23:19Seelenfänger – Teil 2 (30.06.)
Anwesende Teilnehmer: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Teilnehmer: -
Plot:
Unsere Gruppe beginnt ihr Abenteuer in einem großen Nichts. Sie alle wachen auf in einer endlosen Schwärze, die nur durch silberne ringförmige Schwaden durchzogen werden, welche unter ihren Füßen hinweg ziehen. Sind sie Tod oder noch am Leben? Wo waren sie? Vielen Gedanken geisterten durch die Köpfe der Gruppe hierbei. Sie rätselten allesamt wie sie hier wohl am besten wieder herauskommen sollten, hatten verschiedene Ideen, die sich alle nicht bewahrheiteten. Wenigstens finden konnten sie sich gegenseitig in der Schwarze anhand ihrer Stimmen.
Eine hochgewachsene, in schwarze Fetzen gekleidete Figur kam ihnen irgendwann über eine Gondel entgegen, welche wohl über die Schwärze zu fahren vermochte. Die Gruppe rätselte, und dieser Fährmann gab auch nicht gerade viel über sich oder seine Intentionen preis, also entschieden sie sich dafür den einzigen sichtbaren Auswegen zu nehmen – Bei ihm in die Gondel einsteigen und zu sehen wohin dieser sie brachte.
Der Fährmann fuhr die Abenteurer mit der Hilfe der Gondel nun von dannen und zeigte ihnen interessante Gefilde innerhalb dieser unbekannten Region. Immer wieder taten sich Tore auf zu Linken und Rechten, die jeweils von geschwärzten Gestalten bewacht wurde, in verschiedensten Größen. Man meinte sogar ein dreiköpfiges Monster darunter gesehen zu haben.
Der gut verhüllte Mann führte die Gruppe dann schlussendlich mit Hilfe der Gondel zu einem Steg, an welchem sie ausstiegen. Dort wartete ein Mann mit schwarzen Haaren und Klamotten auf sie, mit einer Tätowierung am Hals abwärts. Die Gruppe kam auf ihn zu, und er stellte sich als Behlen vor, als einen sogenannten Archivaren. Dieser führte die Gruppe mit sich und versuchte ein paar ihrer Fragen sogleich zu beantworten. Sie waren wohl an einem „stillen Fluss" an einem Ort, wo sie nie hätten hinkommen sollen. Er führte sie in sein Archiv. Dort erkannten sie viele sich selbst mit Federn schreibende Bücher. Behlen erklärte ihnen, dass diese die Lebensgeschichte eines jeden beschreiben würden, und das Leben wäre beendet sobald das letzte Blatt beschrieben wäre. Er führte sie dann auch zu ihren eigenen Büchern, wo offensichtlich das Schreibmaterial fehlen würde, dieses wurde offensichtlich entfernt, und irgendjemand sorgte dafür, dass die Geschichte unserer Abenteurer nicht zu Ende geschrieben werden konnte, weswegen sie nun hier feststeckten.
Um aus dieser Misere herauszukommen müssten sie also nicht nur Sgiath aus der ersten Sitzung aufhalten, sondern auch ihre Federn zurückerhalten. Behlen meinte hierzu, dass diese zwei Sachen nicht zwingend miteinander korrelieren müssen. Sie erfuhren nun auch, dass sie sich im Limbus befanden, einem Schleier, welche die Welt der Lebenden von jener der Toten trennen würde. Dieser ist für Sterbliche in der Regel nicht zugänglich. Behlen informiert sie danach noch darüber, dass ein Tod im Limbus bedeuten würde, dass sie hier irgendwo wieder plötzlich auftauchen würden, da ihre Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist, sodass ein Tod im Moment nicht möglich scheint, aber schlimmere Schicksale als der Tod trotzdem möglich seien.
Nach alle diesem hin und her beschwört Behlen eine Türe mit kupfernem Türgriff. Die Gruppe geht durch diese hindurch und wird von gleißendem Licht erfasst, sie wirken in der Schwebe zwischen Himmel und Erde gefangen. Irgendwann spüren sie wieder festen Boden unter ihren Füßen..aber wo? Das erfahren wir in unserer nächsten Sitzung.
Re: Menschenfresser [07.06.19 - ]
von Cerwen am 22.06.2019 14:51Menschenfresser – Teil 2
Anwesende Teilnehmer: Emnee, Pisotto, Alyndra, Granaht, Kharan
Abwesende Teilnehmer: Tamara
Ausgeschiedene Teilnehmer: Fenrath
Plot:
Unsere zweite Sitzung beginnt damit, dass sich unsere Gruppe nach geschaffter Arbeit im Dorf nach der besten Quelle umhört – welche Chlodwig heißt und ein Jäger im nördlichen Wald ist, welcher Dornweiler umkreist. Es ist nicht schwer mit der Hilfe des Trampelpfades dorthin zu gelangen, eine einsame Hütte steht da, die Fensterläden geschlossen, niemand scheint zuhause zu sein. Als sich die Gruppe nähert geschieht es leider gerade der zierlichen Emnee, dass sie mit der Hilfe einer Schlingfalle vom Boden hochgehoben wird und plötzlich am Baum hangelt. Der ungewöhnlich agile Zwerg Granaht schafft es dabei sie von eben diesem herunterzuholen, während Pisotto leider etwas zu lange trödelt und es nicht schafft sie aufzufangen, was in einer kleinen Platzwunde für die arme Emnee resultiert. Währenddessen entdeckt Alyndra in der Ferne rote Markierungen an den Bäumen, Granaht entdeckt den seltsamen Geruch von Formaldehdyd um das Haus herum, auf welchen er sich noch keinen wirklichen Reim machen kann, und Pisotto entdeckt schlussendlich hinter dem Baum einen Garten, dort liegt, mit einem Stilett in einen Baumstamm gehauen, ein Zettel, auf welchem steht, dass Chlodwig gerade nicht anwesend sei, und man doch den Weg in Richtung Westen folgen solle – Damit war wohl eindeutig die rote Spur an den Bäumen gemeint.
Also machte sich die Gruppe auf diesem zu folgen, und am Ende davon entdeckten sie einen Hochsitz. Als Pisotto rief, bekam er schnell eine Antwort, heraus kam der zuerst mürrisch wirkende Chlodwig, der zuerst wissen wollte wer denn diese illustre Gruppe sei. Laut ihm haben es schon mehrere versucht den Morden auf den Grund zu gehen darum warnte er sie noch einmal eindringlich davor, doch die Gruppe blieb wacker. Dieser Heldenmut erweichte Chlodwigs Herz durchaus ein wenig, und er lud sie, da es schon spät abends war, zu sich ins Haus ein um am nächsten frühen Morgen zu suchen. Gesagt getan übernachteten sie in seinen Gemächern.
Am nächsten Morgen bat Chlodwig ihnen verschiedene Möglichkeiten an erste Hinweise zu finden. Die Gruppe entschied sich hierbei dafür, dass sie zuerst die seltsamen Fußspuren entdecken wollen würden, welche sich im Osten am Waldrand befinden würden. Chlodwig willigte ein die muntere Gruppe dorthin zu bringen. Nach einem kurzen Gewaltmarsch kamen sie vor einem recht idyllischen Rinnsal an, über den eine Brücke führte. Direkt neben der Brücke, bereits ausgebleicht und ausgetrocknet, befand sich der gigantische Abdruck einer Pfote, welcher halb menschlich, halb wölfisch aussah und entsprechend etwas Bestätigung innerhalb der Gruppe weckte, dass es sich tatsächlich um einen Werwolf angriff handeln könnte. Während Alyndra erfolglos versuchte weitere Erkenntnisse zu erlangen bezüglich des Abdruckes sah sich Pisotto stattdessen in der Umgebung um und erkannte in der Ferne, nicht unweit, auf einer Böschung einen horizontal wachsenden Baum auf dem etwas zu Funkeln scheint.
Doch worum es sich hierbei handelt...das finden wir in unserer nächsten Sitzung heraus.
Menschenfresser [07.06.19 - ]
von Cerwen am 08.06.2019 00:44Menschenfresser – Teil 1
Anwesende Teilnehmer: Emnee, Pisotto, Tamara, Granaht, Kharan
Abwesende Teilnehmer: Fenrath, Alyndra
Plot:
Unser Event beginnt damit, dass sich unsere illustre Gruppe vor einem etwas Älteren, verwachsenen, aber noch vergleichsweise gut in Schuss gehaltenen Fachwerkshaus einfinden. Ohne vorher hinein zu lugen entschied sich prompt Granaht dazu ein sehr direkter junger Zwerg zu sein und sofort anzuklopfen. Man hörte es aus besagtem Hause rumpeln und poltern, und heraus kam lediglich ein älterer Mann, welcher bald auf die 90 zuging, welcher bereits etwas verwunderlich zu reden begann. Er stellte sich als Arnulf Answald von der Brück vor, derjenige, der das Schreiben ausstellen ließ, welches die Gruppe ursprünglich hierherbrachte. Nach längerem Hin und Her, bedingt dadurch, dass der alte Mann geistig nicht mehr fit war und erste Anzeichen von Demenz zeigte, erklärte dieser der Gruppe, dass er seine Tochter Kunigunde vermissen würde, diese sei am Waldrand wahrscheinlich verschwunden und sie sei nicht die erste von eben diesen, manche der vermissten Mädchen wurden bislang wie Kunigunde noch nicht gefunden, manche jedoch sind bereits aufgetaucht, zum Teil schrecklich zerfetzt, wohinter eine schreckliche Bestie stecken muss. Die Dorfbewohner sprechen von Werwölfen. Nachdem Arnulf jegliche Information preisgab, die sein degenerierendes Gehirn zuließ, empfahl er der Gruppe später am Abend womöglich Chlodwig aufzusuchen, einen sehr bewanderten Jäger, der außerhalb von der Stadt wohnt, und sich eventuell vorher noch in der Stadt umzusehen.
Zweiteres tat die Gruppe zuerst, sie sah sich dort um und erkannte zuerst einen Schmied, auf den sie zuerst zusteuerten. Der muskelbepackte Schmied Herrmann war eine Frohnatur, wie sich herausstellte, erzählte der Gruppe ein wenig über Chlodwig, dass er ihm unheimlich sei, und dass er außerhalb der Stadt wohnen würde. Abseits dessen forderte Pisotto diesen zum Armdrücken heraus, zur Überraschung vieler gewann Pisotto das Armdrücken und als Belohnung übergab der Schmied Herrmann ihm ein hübsches Schwert mit wertvollem Perlmuttgriff, welches er nun sein Eigen nennen konnte. Nachdem alles dort getan ist, gingen sie weiter.
Das Wirtshaus war ihre nächste Station, wo sie, gerade hereingekommen, von den sanften Klängen eines Fidelspielers überrascht wurden, schnurstracks ohne diesem zu viel Beachtung zu schenken jedoch zum Wirt gingen, welcher Helmut heißt, und ihnen zuerst etwas zu Trinken und Essen anbot. Die Gruppe speiste und trank ein wenig, und als die Münzen zu klingen begannen, wurde der Wirt auch ein wenig redseliger. Er meinte er wüsste zumindest ein wenig was über die Todesfalle, es wäre sich sicher, es seien Werwölfe daran beteiligt und betonte, dass Chlodwig mehr darüber wisse, welcher sich meistens des Nachts an einem der Hochsitze aufhalten würde, aber man eine Nachricht wo er gerade sei wahrscheinlich an seinem Haus finden würde, welches sich den Trampelpfad folgend nördlich von Dornweiler befinden würde. Ebenso rügte er den angetrunkenen Pisotto sehr deutlich mehrmals einerseits den Blick von seinen Töchtern abzulassen, andererseits ihm ordentlich zuzuhören, dessen Gedanken meistens irgendwo anders waren.
Nun war sich die Gruppe sicher, dass zur Lösung ihres Rätsels ein Mann recht entscheidend war – der Jäger Chlodwig. Auf der Suche nach weiteren Antworten wollen sie sich also aufmachen in Richtung Norden um seine Hütte zu finden.