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Cerwen
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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - 08.09.2019] [15.12.2019 -

von Cerwen am 05.01.2020 23:54

Seelenfänger – Teil 10 (05.01.20)

 

Anwesende Charaktere: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Charaktere: -

Zeit: 190 Minuten

Plot:
Der Kampf scheint inzwischen vorüber zu sein, und während Zeliana, befreit von ihrem Fluch, nun zu ihren Füßen liegt, wirkt der Zwergenkönig Trex Reinwasser von der Leistung der Gruppe äußerst beeindruckt. Während sie beginnen über ihr weiteres Vorgehen zu sprechen, erschüttert jedoch ein Erdbeben die Gruppe, Sigarda vernimmt hierbei das Rauschen von Wellen an eine Brandung, und kaum sagt sie dies schon ist Aristarchos mit der Rest der Gruppe im Schlepptau jenseits der Hügel unterwegs nach dem Rechten zu sehen. Tatsächlich bemerken sie, dass die Insel, auf der sie sich wohl befanden, sich in Bewegung gesetzt hatte und auf ein fremdes Festland in der Ferne zusteuerte. In der Ferne ist bald eine Festung zu sehen, und währenddessen flaut der Gruppe Unheil, denn mit dieser Schnelligkeit, mit der sie auf die Burg zurasen, schienen sie den Aufprall nicht zu überleben. Während sie schon alle möglichen Versuche unternehmen sich irgendwie zur retten, so stoppt die Insel kurz vor dem Aufprall von selbst, und hält gut 300 Meter vor dem Festland inne, und ab jetzt ist auch klar, dass die ferne Festung jene war, die von Marian Hiarntalos geführt war, und ihr Ausgangspunkt zu den Stillen Wässern war.

Während aus der Ferne versucht wird ein Boot ins Wasser zu holen damit die Gruppe herüberkommen kann, bietet Zeliana als Dank einen Ring der Gruppe an, welche dazu in der Lage ist, einen Gegner zu spotten. Diesen nimmt Aristarchos an, welcher dafür wohl am besten geeignet zu sein scheint. Während die Gruppe nun auf das Boot wartet, dringt hingegen in das Ohr des Newithaners ein gewisses Summen, eine Art disharmonische Kindermelodie. Als Zeliana diese ebenso hört, wird sie offenbar panisch, gebietet der Gruppe wegzurennen, egal wohin. Kurz danach dringen keine Worte mehr aus Zelianas Mund hervor, vielmehr ein leises Röcheln, gepaart von einer schwarzen, teerartigen Flüssigkeit, neben Zeliana steht plötzlich eine gänzlich in Schwarz gekleidete Gestalt in Form eines Mädchens mit seltsam langen Extremitäten. Sofort versuchen Sigarda und Aristarchos das Kind mit allem, was sie haben zu attackieren, doch die Angriffe schlagen fehl, ihre Rüstung fühlt sich auf einmal zehnmal schwerer an als sonst, und sie sinken zu Boden. Unfähig irgendetwas zu tun versinken sie in den Treibsand unter ihnen, und die Schwärze der Nacht wird ihr einziger Gefährte für gut eine Minute, die sich jedoch deutlich länger anfühlt.

Dann... ertönt eine Stimme in den Köpfen der Helden. Sie sollen atmen, unter der Erde, als ihre Luft knapp wird. Teils widerstrebend, und ohne eine Wahl zu haben tun sie dies, und sie landen unsanft auf der Oberfläche schlussendlich eines tiefen und endlosen schwarzen Sees, eine groß gewachsene Gestalt steht vor ihnen, den Rücken ihnen zugewandt. Er erzählt davon, dass er wohl jemand sei, der durch ihr Handeln eine neue Chance erhalten habe, und sie vor der kindlichen Schattenfigur, die er Yhl nennt, und deren Meisterin, gerettet habe. Wer er jedoch genau ist, und wo sie hier gelandet sind, das erfahren wir in unserer nächsten Sitzung.

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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - 08.09.2019] [15.12.2019 -

von Cerwen am 05.01.2020 15:37

Seelenfänger – Teil 9 (22.12.19)

Anwesende Charaktere: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda, Sonoe
Abwesende Charaktere: -

Zeit: 265 Minuten

Plot:

Gemeinsam mit dem legendären Trex Reinwasser machte sich also unsere Gruppe auf, um die ominöse Dame in den stillen Wässern zu besiegen. Nach einem kleinen Marsch entdecken sie einen wahren Leichenberg sowie ein Hügel, um den herum sich ein gewaltiges Heer von Untoten versammelt hatte, sie stillstehen und sich nicht rühren. Am höchsten Punkt des Hügels thront eine Gestalt auf einem Sessel. Als die Gruppe noch überlegt wie sie dort hindurch kommen sollen, entsteht bei den Skeletten eine Paradegasse, sodass die Gruppe hindurchgehen kann, während die Zwerge ihnen zusicherten die untote Armee zu beaufsichtigen und wenn nötig zu bekämpfen während die Helden sich der Frau am Hügel widmeten.

Die Frau war jedoch, als sie sich dieser näherten, nur noch durch ihre Körperproportionen als eine solche zu erkennen. Aus ihrer Haut kam eine gräuliche, knochenartige Substanz, die leichte Risse aufwies, aus denen ein schwaches, türkisblaues Glühen schien. Versteinerte Flügel waren am Rücken angebracht und unterschiedlich geformte Hörner dienten als eine Art Kopfschmuck. Ihr eines, dunkelviolettes Auge musterte die Gruppe. Während Aristarchos bereits zur Schlacht rief, erkannte Sigarda mit ihren scharfen, felinen Augen am rechten Flügel der Kreatur eine weiße Feder, was sie vermuten ließ, dass dies hier eine ähnliche Kreatur wie Edorai und Adolai sein hätte können.

Die Dame begrüßte sie in ihrem Paradies, als sie näher traten, und sie verstand sich gut mit der blutrünstigen Ader des Newithaners. Die versteinerte Frau sagte, dass diejenigen, die es wert sind zu leben, einen ehrenvollen Tod erhalten sollen, und der Rest im Dreck doch sterben solle. Fast schon ritterlich bat sie die Gruppe zum Kampf. Und eben jener wies sich als wirklich schwierig aus. Der Ritter wusste wie man Gegner fokussiert, was oftmals zum Tod mancher unserer Protagonisten hätte führen können, sie fuhr herum, stach schnell zu, und der Kampf hätte für die eine oder die andere Seite zu jedem Zeitpunkt enden können. Der Ritter, Shal'akir, wurde von unseren Helden schlussendlich nach einem langen Kampf dennoch besiegt. Sigarda brachte die Rüstung der Brustpartie von dieser zum Absplittern, während Aristarchos den finalen Schlag zusetzte.

Weitere der Knochen begannen zu brückeln, und eine Gestalt mit blass-rosiger Haut und wallendem, blonden Haar kam zum Vorschein. Eine Elfe fortgeschrittenen Alters kam hervor, ihr Körper in eine prächtige, silberne Rüstung geziert. Die Skelette am Fuße des Hügels fielen indes in sich zusammen. Die Frau wies sich dank der Kenntnis von Alcino als Zeliana Aurifer aus, der sogenannten Walküre Embaros. Während die Zwerge die Gruppe erreichen konnte, merkte Zeliana an, dass sie wie fremdgesteuert war, und ihr Geist in dieser Hülle gefangen war. Sie war der Gruppe sehr dankbar für ihre Rettung, was sie jedoch noch alles zu sagen hatte, das erfahren wie das nächste Mal.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2020 15:38.

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Re: Das Vermächtnis des Elfenbeindrachens [09.12.2019 - 16.12.2019]

von Cerwen am 17.12.2019 15:26

Das Vermächtnis des Elfenbeindrachens – Teil 2


Anwesende Charaktere: Adarimalkos, Cerwen, Elise, Laurence, Nyvan, Saria
Abwesende Charaktere: Claricia

Zeit: 218 Minuten

Plot:
Nachdem sich die Gruppe beim letzten Mal gezweiteilt hatte, blieben Cerwen, Saria und Laurence zurück während Elise und Nyvan auf den Rücken von Adarimalkos aufsprangen, um die goldene Kreatur zu verfolgen.

Cerwens Gruppe stieg tiefer in die Höhle hinein, und nachdem Saria für eine kurze Zeit zu einer Goldstatue wurde durch das Berühren eines der goldenen Kugeln, die in der Luft schwebten, entschieden sie sich, diese nicht weiter zu behelligen. Cerwen entdeckte hingegen eine Öffnung zu einem zweiten Raum, und ließ es sich nicht nehmen das hindurchschreiten zu einer kleinen Übung zu nutzen indem sie Saria etwas über die ihr noch nicht bekannte telekinetische Magie der Veränderungsmagie beibrachte und Saria es fast schaffte einen kleinen Stein in den nächsten Raum zu werfen. Nach dieser kleinen Übung gingen sie hindurch und entdeckten dort einer altertümlichen Raum, welcher allen voran von einem Altar aus Knochen bestand, der am Ende des Raumes platziert worden war. Knochige Gliedmaßen waren zu beiden Enden verteilt, und die Gruppe erkannte schnell, dass es sich hier wohl um den Rest des Drachens handeln musste, dessen Schädels sie ja bereits gefunden hatten. Auf dem Altar selbst stand eine aufwendig verzierte, bläulich fackelnde Kerze. Cerwen entschied sich näher zu gehen, während ihre beiden Schüler nur verhältnismäßig langsam folgten. Als sie sich der Kerze näherte, passierte etwas, dass zuerst Saria und Laurence auffiel. Ein Trugbild von Cerwens Ich blieb vor der Kerze stehen, einen Schritt weiter ging lediglich eine verjüngte Cerwen, etwa in dem Alter ihrer Schüler, welche danach selbst sehr verdutzt über den mächtigen magischen Spiegel war, durch die gerade gelaufen ist. Nach etwas Überlegen nahm Cerwen die Kerze mit sich, und ging aus diesem Spiegel wieder heraus, wieder in ihr altes Ich zurückfindend. Genau dann erhielten sie Kunde davon wie es der anderen Gruppe erging, und entschieden nach oben zu gehen.

Adarimalkos' Gruppe verfolgte hingegen den goldenen Mann. Nyvans scharfe Sinne erkannten hierbei, dass dieser sich in Richtung eines abgestorbenen, riesigen Baumes bewegte, der im Osten von ihnen wuchs. Dorthin flog Adarimalkos um diesem den Weg abzuschneiden. Einmal über diesem angekommen, wurde er von einem Blutprojektil angegriffen, dem er gerade so ausweichen konnte, ein zweites davon traf ihn hingegen sehr direkt, und sorgte für eine Schwächung des Drachens. Der wackere Drache und die Schüler auf ihm entschieden sich dazu den Humanoiden, der sich dort unten befand zu attackieren, welcher die goldene Kreatur in einem Knochenkäfig einsperrte, als dieser sich ihm näherte. Ein Golem aus Blut und Knochen erweckte sich unter dem scheinbar gekonnten Nekromanten. Während Adarimalkos in den Nahkampf zu einem Biss ansetzte, konnte die Nekromantin den Angriff mit Magie blocken und den Drachen direkt auf den abgestorbenen Baum fliegen lassen, wo dieser eine Bruchlandung durchzog und dabei die Schüler auf ihm fast unter sich erdrückte. Was folgte war ein erbitterter Kampf am Boden, an dem neben Adarimalkos allen voran auch Nyvan sein arkanmagisches Sortiment zeigen konnte und damit seinen Feinden zusetzte. Dies endete damit, dass sich die Nekromantin nach einer arkanen Bombe seitens Nyvans ergab, und ihr das drakonische Brüllen von Adarimalkos schlussendlich den Rest gab.

Sie befreiten schnurstracks nachdem sie den Nekromanten gefesselt hatten den goldenen Mann, und dieser gab sich als ein entfernter Bruder von Adarimalkos zu erkennen, es handelte sich um die Seele des Elfenbeindrachens, dessen Skelett sie gefunden hatten. Er erklärte sich bereit ihnen mehr zu erzählen bei seiner Grabstätte, und schnurstracks flogen sie auch zurück, wo die andere Gruppe bereits auf sie wartete.

Dort angekommen erzählte er zuerst seinen Namen, Tvarimel, und dass er der letzte seiner Art, der Elfenbeindrachen war. Ein Mann namens Krosa, der Schlächter, hatte die letzten seiner Art dezimiert und getötet, und er sei hier als letzter seiner Art verstorben als die Welt noch jung war. Er bot an, um noch einmal etwas von der Welt sehen zu dürfen, seine Seele in die Kerze zu packen, sodass diese die Gruppe mitnehmen konnte. Abschließend bat er die Gruppe darum den Eingang zu seinem Grab zu versiegeln. Cerwen bot sich an einen riesigen Stein auf den Eingang zu setzen, danach fror Adarimalkos die Gegend mit Eis zu, was dafür sorgte, dass hier irgendwann einmal ein schöner, idyllischer See entstehen würde, der das Geheimnis und die Überreste des Drachens in sich verbergen würde. Nach dieser Tat setzte die Gruppe ihren Heimweg an.

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Re: Seelenfänger [23.06.2019 - 08.09.2019] [15.12.2019 -

von Cerwen am 16.12.2019 16:21

Seelenfänger – Teil 8 (15.12.19)


Anwesende Charaktere: Aristarchos, Alcino, Cain, Sigarda
Abwesende Charaktere: Sonoe

Zeit: 216 Minuten

Plot:

Nach einer erholsamen Pause in der Domäne des Marian Hiarntalos wurde die Gruppe von einem Mann namens Ambrosius wieder aufgepäppelt und waren am nächsten Morgen wieder bereit neuen Gefahren entgegenzutreten. Sie trafen gemeinsam auf den ziellos auf einer Treppe herumgehenden Sensenmann Asmodeus, welcher auf die Gruppe offenbar zu warten schien. Zielgerichtet wie immer war die Frage der Gruppe zuallererst da wo es hingehen soll, und worauf sie wohl treffen würden. Da Asmodeus nicht wusste was die Gruppe mit König Hiarntalos ausgemacht hatte, öffnete er lediglich ein Portal, mal wieder in Form eines Tors, um diese hindurchzulassen – in die sogenannten Stillen Wässer.

Besonders Sigarda und Aristarchos ließen es sich nicht nehmendurch dieses hindurchzustürmen, während die anderen beiden eher mäßig begeistert zu sein schienen vom Enthusiasmus der beiden Monsterjäger. Nach einem bunten Farbenspiel landeten sie, einmal durch die Türe getreten, schlussendlich auf matschigem Boden, welcher unter ihren Füßen nachgab. Kleine Menschen in Rüstungen kämpften offenbar mit den schon lange Toten, skelettierte Wesen, schreckliche Kreaturen, welche der ganzen Szenerie einen Geruch von Krieg und Tod gaben. Auch wenn sich die kleinwüchsigen Kreaturen tapfer zu wehren schienen, so konnten sie der Übermacht der Skelette nur schwerlich standhalten.

Die Gruppe preschte, ohne länger zu zögern, allen voran die Nahkämpfer, voran, um sich im Schlachtgetümmel zu verlieren, und trafen dort auf eine Horde von Skeletten, welche sich ihrer als Gegner erstmal als würdig erwiesen. Ein Kampf, der zwar nicht qualitativ, aber quantitativ fordernd war, folgte. Nach und nach schnetzelten sie sich durch die Nahkämpfer der Skelette durch, während die Fernkämpfer ihnen immer wieder mit Pfeilen ein Dorn im Auge waren.

Irgendwann war jedoch ein Donnern aus der Ferne zu hören. Gleißende Blitze gingen auf die Skelette darnieder, wie Stückchen Kohle blieben diese vor ihnen liegen. Ein vielstimmiges „Vraccas" folgte, und Zwerge, gekleidet in schimmernde Rüstungen mit goldenen Helmen sammelten sich um sie herum. Während Sigarda sich darum bemühte diese in zwergisch freundlich zu begrüßen, erkannte Alcino den Anführer eben diesen, welcher wohl der Ursprung der Blitze war, als Trex Reinwasser wieder, einer der berühmtesten Zwerge des damaligen Ambra. Diese sammelten sich grimmig um die Gruppe herum, und schienen zunächst diesen gegenüber misstrauisch zu sein. Erst die Erwähnung von Edorai, und allen voran Marian Hiarntalos, und der Bekanntgabe ihrer Queste, ließ eine freundlichere Atmosphäre zu.

Auf der Suche nach den nächsten Kampf suchten bereits Sigarda und Aristarchos nach einer Möglichkeit aus dem Zwerg herauszuquetschen wo sich der nächste starke Gegner befinden würde. Er sprach dann von einer ihm unbekannten Frau hier in den stillen Wassern, welche seine Männer einer nach dem anderen niederstreckte. Dies war genug Anlass, um eben jene böse Kreatur zu besuchen, und diese niederzustrecken.

Einwilligend, dass Trex Reinwasser und seine treuen Zwerge ihnen Beistand leisten würde und immerhin die untoten Horden bekämpfen würden währenddessen, entschied sich die Gruppe dazu ihren blutigen Weg dorthin fortzusetzen.

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Das Vermächtnis des Elfenbeindrachens [09.12.2019 - 16.12.2019]

von Cerwen am 09.12.2019 23:39

Das Vermächtnis des Elfenbeindrachens – Teil 1

Anwesende Charaktere: Adarimalkos, Cerwen, Claricia, Elise, Laurence, Nyvan, Saria
Abwesende Charaktere: -
Zeit: 217 Minuten

Plot:
Die Anwohner von Tielkan hatten im Laufe ihrer Lehmgrabungen an einem nahegelegenen See ein altes Podest mit einem bläulich schimmernden Kristall und einem antik wirkenden Drachenschädel gefunden. Diese Information wurde an die Akademie in Sah weitergegeben, um dies näher untersuchen zu können. Cerwen realisierte schnell, dass dies eine ausgezeichnete Möglichkeit sei ihren Schülern etwas Neues beizubringen, und nahm vier von ihnen mitsamt ihrer Kollegin Claricia auf diese Expedition mit. Auch der mächtige Drache Adarimalkos ließ es sich hier nicht nehmen selbst mit von der Partie zu sein.

So trafen sie am Nordende von Tielkan an, von wo aus sie über eine alte Brücke in den nördlichen Wald marschierten. An einer Lichtung fanden sie einen alten Trampelpfad, dem sie folgten, um zu dem See und dem alten Podest zu kommen. Cerwen ließ es sich hierbei nicht nehmen ihre Schüler nach einer dort wachsenden Pflanze zu fragen. Der wissbegierige Laurence war dazu in der Lage diese als Tagtraumdistel zu identifizieren, und durfte sie als Belohnung seinem Inventar hinzufügen, da diese als Brauzutat für mittelstarke Tränke recht beliebt ist.

Bevor sie jedoch ihren eigentlichen Fund entdecken konnten, kam es dazu, dass sie an einem alten Waldfriedhof vorbei marschierten. Claricias feine Augen erkannten schnell, dass die Gräber offenbar ausgehoben wurden. Der bis dahin in der Luft schwadronierende und sich einen Keiler für den Snack zwischendurch suchende Adarimalkos kam hier ebenso nieder, um sich den Friedhof etwas näher anzusehen. Ein Schnüffeln in den Gräbern sorgte für eine bittere Realisation – hier war in den ausgehobenen Gräbern dunkle Magie, Nekromantie am Werk, welches allen voran bei der Dekanin bitter aufstieß.

Der Weg führte sie hiernach weiter über einen kleinen See über Stock und Stein zur gesuchten Stelle – tatsächlich war dort ein altes Steinpodest, tatsächlich ein alter Drachenschädel, und tatsächlich ein Kristall. Nachdem alle den Fund etwas feiern konnten ließ Cerwen es sich nicht nehmen den Kristall zu berühren und ihre veränderungsmagische Energie hindurchzuschicken. Hierdurch erfuhr sie, dass der Kristall offenbar für Magie affin ist, jedoch nicht für die ihre, und andererseits, dass sich unter ihnen ein Höhlensystem zu befinden schient. Sie bat Laurence und Nyvan darum es mit Arkanmagie gemeinsam zu versuchen. Diese folgten der Bitte der Dekanin auf dem Fuße, und ließen ihre schwer zu erlernende Magie in den Stein fließen. Es dauerte eine Weile bis der Kristall antwortete, in Form einer arkanmagischen Welle, welche alle außer Adarimalkos und Claricia zu Boden beförderte. Danach pulsierte der Kristall jedoch, und schien geweckt worden zu sein. Ein arkanmagisches Ziffernblatt legte sich um diesen, welches anscheinend herunterzuzählen schien. Nachdem die Anwesenden rätselten worum es sich hier wohl handeln könnten, kamen sie zum Entschluss, dass es sich vermutlich um eine sehr aufwendige arkanmagische Eieruhr handeln könnte, und sie im Moment nichts weiter tun konnten, als etwas zu rasten bis die zwei Stunden, die dieser Timer zeigte, um waren.

Cerwen ließ es sich mit ihren veränderungsmagischen Fähigkeiten nicht nehmen aus ihren Rucksäcken in belebter Manier allerlei Decken und Essen herauszuholen, und die Gruppe setzte sich, teils widerwillig, nieder um ein kleines Päuschen zu machen. In dieser Pause erzählte Adarimalkos von den Totenriten verschiedener Drachenarten, welche von den anwesenden sehr wissbergierigen Akademieinsassen nur so aufgesogen wurde, hier entstand eine sehr gehaltvolle Diskussion, die die Zeit wie im Flug vergehen ließ.

Irgendwann war es soweit, dass der Timer zu Ende ging, und sich daraufhin eine Treppe im Steinsockel aushöhlte. Aus dieser kam eine unsichtbare Gestalt nach oben, die offenbar in goldenen Sprenkel getaucht war, und nur so sichtbar war. Sie schien von der Gruppe in Richtung Norden zu fliehen. Cerwen bat Adarimalkos darum zwei der Studenten, die sich freiwillig meldeten, auf seinen Rücken zu nehmen und diesen zu verfolgen. Nyvan und Elise meldeten sich dafür freiwillig, letzterer gab Cerwen einen magischen Transmitter, in Newitha Telephon genannt, welcher dafür sorgte, dass sie sich auch über größere Entfernungen miteinander verständigen konnten. Dann flogen sie los, und verfolgten den ominösen unsichtbaren Mann.

Der Verfolgungsjagd war durchaus aufregend, sie verfolgten diesen durch einen Wald und über eine Straße hinweg, wo er einen vorbeifahrenden Karren kreuzte, welchen er einfach ignorierte und sich durch diesen hindurch zu teleportieren schien.

Diejenigen, die am Boden blieben, gingen hingegen in den Untergrund und fanden dort stehen gebliebene Reinmagie in Form von bläulichen Strähnen vor. Zusätzlich dazu erschienen ihnen goldene Gebilde, die in der Luft schwebten. Als Saria einen von diesen berührte, so erstarrte sie für kurze Zeit zu Gold, bevor sich die Zeit wieder zurückzudrehen schien.
Was das bedeutet, und wo der unsichtbare Mann hinrennt, erfahren wir jedoch erst in unserer nächsten Sitzung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.12.2019 15:27.

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Re: Manche Bräuche sterben nie [07.09.2019 -

von Cerwen am 21.10.2019 12:34

Manche Bräuche sterben nie – Teil 5 – 12.10.2019

Anwesende Teilnehmer: Bahjar, Reiko, Taru, Ryu, Chise, (Lilaia)
Abwesende Telinehmer: Allyria

Nachdem die Gruppe über die Nacht hinweg ein wenig ihre müden Knochen regenerieren konnte, werden sie früh am Morgen bei Sonnenschein von düsteren Trommeln aus Osten geweckt. Trotz dieses verhängnisvollen Anfanges gab es zumindest einen kleineren Grund zum Feiern – Ryu konnte sich offenbar wieder bewegen und zum Glück auf wieder kämpfen, was für das Bevorstehende auch bitter nötig sein würde. Nach einem schnellen Frühstück entschieden sich die Shogure also dazu den Spuren des Trommelns näher zu kommen. Sie kamen auf eine weitere Ebene, zum Großteil abgeholzt. Hiernach kam ein hügeliges Gebiet, an dessen Wölbung konnten sie in der Ferne bereits den am Plateau zu erkennenden Tempel sehen, welcher durchaus sehr antik wirkte. Taru entdeckte in der Mitte des Tempels eine scheinbar kolossale Holzstatue, Reiko erinnert die Bauart entfernt an frühe, sahanische Gebilde, jedoch an nichts Iléanisches.
Sie entschieden sich dazu näher zu treten. Der Weg führte sie weiter über kleinere Grashügel. Sie können Tiefgeborene bemerken, die sich jedoch für sie nicht zu interessieren scheinen. Vom Eingang nur noch gut einen halben Kilometer entfernt entdeckten sie, dass dieser von den Tiefgeborenen schwer bewacht scheint. Tarus feine Augen bemerken etwas abschüssig, östlich der Anlage, eine Art Abflussrohr, welches mit rostigen Gittern versehen ist. Sie schafften es mit Erfolg unbemerkt zum Gitter zu kommen, welches Bahjar mit seiner rohen Manneskraft aufzustemmen beherrschte. Der Weg führte sie nun also durch den Abflusskanal, gefolgt von unangenehmen Gerüchen. Woher diese kamen, war der Gruppe schnell bewusst, da der Abfluss tatsächlich an eine Kloake verbunden war, durch die sie sich angeekelt und mühsam durchziehen mussten, um in das Allerheiligste des Tempels zu kommen.
Nun konnten sie die gigantische Holzstatue tatsächlich aus der Nähe erkennen, neben dieser lagen Feuerkuhlen mit Kohlestücken darin und Fackeln daneben. Von einem Seil hang ein größerer Bottich mit Flüssigkeit darin, in der Ferne sahen sie einen einsamen Tiefgeborenen mit robenähnlicher Kleidung, der sich mit pulveriger Substanz in seinen Händen scheinbar auf etwas Wichtiges vorzubereiten scheint. Ryu entschied sich nun dazu mit gutem Beispiel voranzugehen. Während er leider nicht so leise sich an den Priester anschlich wie er es gerne hätte, wurde er mit Weihrauch beworfen bevor er das Leben des Tiefgeborenen beendete. Sie entsorgten die Leiche in der Kloake.
Andere Tiefgeborene näherten sich nun, von außerhalb des Heiligtums kommend, der hölzernen Statue. Sie verneigten sich tief vor eben dieser. Zwei weitere ihres Stammes führten eine Frau mit sich, welche sich sträubend zur Statue gebracht wird, und dort mittels einer Art Krans in ein Gefängnis in der Brust der Statue eingeschlossen wurde. Die Tiefgeborenen kamen nun mit entzündeten Fackeln der Statue näher, wohl um sie zu entzünden. Reiko gelang es nicht den Bottich mit einem Pfeil herunterfallen zu lassen, da sie vermuteten, dass sich hier wohl eine brennbare Flüssigkeit versteckte. Erst im zweiten Versuch fiel der Bottich zu Boden, und Reiko erkannte, dass sich hier tatsächlich nur Wasser darin befand. Die Gruppe wartete schlussendlich zu lange und das Feuer loderte nun bereits unterhalb der Statue.
Die Statue, ein Weidenmann, erwachte, als sie entzündet wurde, und schien, da durch die Shogure das Ritual des Priesters nicht vollständig beendet worden war, auf alle Anwesenden sich zu fixieren, Tiefgeborene unter sich einer nach dem anderen zerstampfend. Während die Maske des Priesters dabei zu Boden fiel, und Ryu sie schnurstracks aufhob, entschieden sich die Shogure dazu die Frau verbrennen zu lassen, und den Weidenmann Weidenmann sein zu lassen, und verschwanden aus dem Heiligtum, ihre Arbeit nicht zu Ende bringend. Während die Gruppe sich schwor zurückzukommen fuhr das Morden und die Trauer auf der Insel Raijijaka fort.

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Re: Manche Bräuche sterben nie [07.09.2019 -

von Cerwen am 21.10.2019 12:12

Manche Bräuche sterben nie – Teil 4 – 05.10.2019

Anwesende Teilnehmer: Bahjar, Reiko, Taru, Ryu, Chise, Lilaia
Abwesende Telinehmer: Allyria

Plot: 

Nachdem sich die Gruppe in der letzten Sitzung dazu entschieden hatte Bahjars Entdeckung der Küstenhöhle am südlichen Teil des Sees näher unter die Lupe zu nehmen, entdecken sie nach einer halben Stunde Gehzeit eine felsige Küste, welcher einen sehr abgelegenen Abteil eines Strandes folgen lässt. Dort finden sie den von Bahjar angedrohten Eingang zu einer Höhle. Während die Shogure diesen abwägen scheint es langsam am Himmel zu regnen zu beginnen. Bahjar redete, bevor sie die Höhle betreten würden, davon, dass er glaubt, dass sich hier die im Dorf gefürchtete Frau mit den Schlangenhaaren befinden würde, und die anderen stimmten der Möglichkeit soweit zu.
In der Höhle selbst angekommen bemerkte Taru, dass sich gleich am Anfang der Höhle eine Art von Kuhle befinden würde, welche, wenn es starken Regenguss geben würde, sich leicht überfluten ließe. Aufgrund der mangelnden Kenntnis des Schwimmens der Gruppe entschieden sie sich also dazu ein Seil an beiden Enden der Kuhle anzubringen, sodass, falls es stark regnen sollte, sie trotzdem ohne Mühe den Ausgang finden würden.
Alsbald dies geschehen ist, gehen sie die Höhle weiter entlang, diese wird abschüssiger und führt immer weiter tiefer in das unbekannte Terrain. An einer Pforte zum nächsten Höhleneingang bemerken sie Teile von Statuen, welche am Boden zu liegen schienen. Hände, Füße, Grimassen von Köpfen von unterschiedlichen humanoiden Rassen. Nach Reikos Prüfung stelle man hier schnell fest, dass diese von feiner Machart seien, und noch dazu hyperrealistisch. Die Herkunft der Statuen ließ die Gruppe verdutzt zurück, während das Rinnsal unter ihren Füßen immer größer werden würde. Sie fanden sich nun in einem großen Höhlenraum wieder, in dem in fließender Bewegung gefangene Figuren um sie herumstanden, deren die Detailtreue gemein ist, aus der sie erschaffen wurden. An der anderen Seite des Raumes befindet sich ein unterirdischer See, welcher gut ein Viertel des Raumes ausmacht.
Ryu erkennt hierbei bei weiterer Beobachtung, dass sich auf der anderen Seite weitere Statuen zu befinden scheinen. Als er wieder zurück zur Gruppe mit der Fackel schwenken wollte, entdeckt er für einen Moment smaragdartiges Funkeln im See, zwei Stück davon. Als dieser versuchte sich dem Wasser zu nähern, bricht eine geschuppte Kreatur mit Schlangenhaaren aus dem See hervor, welche eine Statue direkt vor Ryus Augen in tausend kleine Einzelteile zerbrechen lässt. Ein Kampf mit einer Prädatorenmedusa beginnt, welcher für die Gruppe ohne Heiler kein zu einfaches Schmankerl sein sollte. Reiko war es schlussendlich, die der Medusa direkt ins Auge schießt und diese damit tötet. Der Jubel über den Sieg war jedoch nur von recht kurzer Dauer, da Ryu kurz danach, von der Medusa getroffen, zusammensackte, und sich offenbar nicht bewegen konnte, obwohl er scheinbar ansprechbar war.
Bahjar nach diesen auf seinen stämmigen Rücken und mühte sich mit ihm gemeinsam den Höhlenaufstieg zu wagen. Dies gelang ohne Mühe bis zur Kuhle hin, an dem Ryu nur sicher dank Bahjars Größe auf die andere Seite gelangen konnte, da das Wasser in dieser für den großen Mann brusthoch stand, für die meisten anderen hingegen ging dieses ihnen bis zum Hals. Da das schlechte Wetter draußen tobte, entschied sich die Gruppe dazu am Höhleneingang die Nacht abzuwarten und zu hoffen, dass am nächsten Morgen schöneres Wetter herrschen würde.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.10.2019 12:13.

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Re: Manche Bräuche sterben nie [07.09.2019 -

von Cerwen am 21.10.2019 11:59

Manche Bräuche sterben nie – Teil 3 – 21.09.2019

Anwesende Teilnehmer: Bahjar, Reiko, Taru, Ryu, Lilaia, Chise 
Abwesende Telinehmer: Allyria

Plot:

Nach den schockierenden Ereignissen der letzten Sitzung und dem Sieg über den grausigen Gutalax steht die Gruppe nun am Flusslauf in der Tiefe der Schlucht mit keiner Möglichkeit dieser zu folgen, sehr wohl jedoch mit der Möglichkeit im Gedanken, dass die beiden erfolgreich überlebt haben könnten, indem sie ins Wasser gefallen sind. Nachdem sie zurück aufs Plateau hochgegangen sind, erkennt Chise, dass sich in der Ferne im Osten ein steinbehauenes, riesiges Gebäude befindet, welches in einen Wald eingebettet ist. Südlich von ihnen hingegen entdecken sie und Lilalia einen offenen See, in den wohl der Fluss der Schlucht münden würde, den Karach-See.
Sie entscheiden sich also zu diesem zu wandern um die Spur der beiden Vermissten zu verfolgen, und entdecken hier einen recht idyllischen und naturbelassenen See, an dem sie an der anderen Uferseite schlussendlich erste Hinweise auf ihr Überleben entdecken – Fußspuren im Kies, welche von Menschen stammen könnte. Mühevoll versuchen die Shogure über den Fluss zu kommen, und beginnen so über die Steine zu hopsen, was ihnen soweit auch gelingt.
Die Shogure folgen den Spuren also, und kommen so in einen natürlichen Obstgarten, an dem sie zwei tote Männer entdecken, welche zu den Tiefgeborenen gehören. Diese scheinen schon länger tot gewesen zu sein, und verwesen bereits. Am Ende des Obstgartens befindet sich eine verlassene, einfache Holzhütte, die mit einer Art Leiter zu deren Eingang hochführt. Die Hütte steht auf Stelzen halb im Wasser. Als sich Lilaia dem Haus nähert bemerkt die Gruppe in der Ferne knackende Geräusche aus der Hütte. Ryu klettert die Leiter hoch und entdeckt innerhalb der Hütte Bahjar und Reiko welche gemeinsam gerade Fische ausnehmen und trotz des Schreckens wohl gerade das beste aus ihrer Situation zu machen scheinen. Während Bahjar den „Nachzüglern" freundlich ein paar aufgespießte, gebratene Fische anbietet, setzt sich die Gruppe zu ihnen in die verlassene Hütte, um ein wenig zu rasten.
Bahjar erzählt innerhalb der Hütte während eines kleinen, angenehmen Schmauses davon, dass er ein wenig die Umgebung ausgekundschaftet hatte und zusätzlich zu der Information über den Tempel im Osten, den er erhalten hatte, eine Höhle etwas südlich von hier entdeckt hatte, welche offenbar eine Erkundung wert wäre. Ryu entschied sich dazu mehr über die Höhle in Erfahrung bringen zu wollen, doch erstmal würden sie, da es bereits spät geworden war, in der Hütte rasten wollen. Am nächsten Morgen, ein leckeres fruchtiges Frühstück folgend, würden sie also zu einem neuen Abenteuer aufbrechen.

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Re: Manche Bräuche sterben nie [07.09.2019 -

von Cerwen am 15.09.2019 15:36

Manche Bräuche sterben nie – Teil 2 – 14.09.2019

Anwesende Teilnehmer: Bahjar, Reiko, Taru, Ryu, (Allyria)
Abwesende Telinehmer: Lilaia, Chise

Plot:
Nachdem die Shogure in Zweier- und Dreiergruppen losgezogen sind um nach neuen Informationen zu suchen kommen sie schlussendlich nach Sonnenuntergang im Gasthaus in der Mitte der Stadt zusammen um dort gemeinsam Informationen auszutauschen. So berichten sie einer nach der Reihe von Verschwundenen die einerseits zur Schlucht von Eldin gingen, andere verschwanden auf dem Weg zu den Bambuswäldern im Südosten, manche berichteten von einem Untier mit Schlangenhaaren am See im Osten und wieder andere meinten, dass man vielleicht im Dorf nördlich nach Makkaka mehr erfahren könnte, da die Leute dort vielleicht aufgeschlossener seien. Alle seien sich jedoch einig gewesen, dass das Übel aus dem Osten käme.

Nachdem sie darüber gesprochen und einen getrunken hatten, gingen sie zu Bett und begann nächsten Morgen bei Sonnenaufgang ihre Reise zuerst nach Makkaka um neue Informationen dort zu erhalten. Noch vor Mittag kamen sie dort an und entschieden sich den dortigen Tempel in der Mitte anzusehen. Sie wurden von einem glatzköpfigen Tempeldiener hineingeführt durch verwinkelte Gänge und wurden dem Tempelvorstehen vorgeführt, welcher die Gruppe erstmal argwöhnisch musterte, da er vermutete sie wären hier um Steuern einzutreiben. Er erzählte ihnen davon, dass die Schlucht von Eldin vermutlich die beste erste Anlaufstelle wäre und auch Personen aus Makkaka vermisst würden. Als dieser sich mit dem See im Osten verplapperte hakte Ryu etwas unangenehmer nach und zwang den Tempelvorsteher dazu mehr preiszugeben. Schlussendlich gab dieser nach und offenbarte der Gruppe, dass es sich um eine Sekte der ihren Religion handelte, welche ursprünglich auf den Inseln von Ilé-Ilé regieren würde. Hauptsächlich seien Anhänger davon diese sogenannten Tiefgeborene, die sie schon im Mangrovensumpf kennengelernt hatten. Sie würden Menschenopfer im Osten in einem verlassenen Tempel abhalten, jedoch niemand würde sich dort hinwagen, und niemand bei klarem Verstand würde mehr davon erzählen als zwingend notwendig, da sie allen voran die größten Kritiker jagen würden.

Nachdem sie um einige Informationen reicher wurden entschied sich die Gruppe dazu zur Schlucht von Eldin zu reisen. Dieser erwies sich als eine sehr lange, aber nicht sehr breite Schlucht, über die eine Brücke führte. Tarus feine Augen bemerkten auf der anderen Seite einen Abgang hinunter in die Schlucht hinein, welchen sie nehmen wollten um am Boden der Schlucht möglicherweise zusätzliche Informationen erhalten zu können. Um dies zu tun mussten sie erst einmal die Brücke selbst überqueren. Auf halbem Weg über die solide Steinbrücke rumorte der Boden unter ihnen. Nachdem alle Anwesenden ihr Bestes versuchten sich irgendwie festzuhalten bemerkten sie schon schnell den Ursprung des leichten Erdbebens. Ein Tiefgeborener kam auf einem gigantischen Biest mit langen Stoßzähnen und einer Schulterhöhe von drei Metern angeritten und versuchte über die Brücke zu kommen, mit einem Seil anhängend ein lebloser Körper, der mitgeschleift wurde. Die Gruppe entdeckte mit Schrecken, dass sie diesem kaum ausweichen könnten, und es nicht auf die nächste Seite vor dem Biest schaffen würden. So kam Ryu zum Entschluss, dass sie sich doch an das Brückengeländer hängen sollten. Dies taten sie auch alle, das Biest mitsamt Reiter ritt an ihnen vorbei, und Reiko konnte sich nicht halten aufgrund der Vibrationen und fiel in die Tiefe der Schlucht. Auch Bahjar ging es kaum anders. Die mitgeschliffene Leiche nahm reißaus und fiel auf ihn, sodass dieser den Halt verlor und ebenso mit Reiko in die Tiefe stürzte. Die beiden desillusionierten Überlebenden Ryu und Taru waren sich einig, dass sie alles tun würden um nach ihnen zu suchen obwohl die Aussicht nach Überleben schlecht aussah. Also begaben sie sich trotzdem den Abhang auf der anderen Seite hinunter, und schafften dies auch ohne größere Zwischenfälle.

Unten angekommen weckte sich in ihnen ein Hoffnungsschimmer. Unten in der Schlucht führte ein großer, reißender Fluss, der tief genug aussah als dass man einen Aufschlag auf diesen überleben würden. Die Leiche, die Bahjar mit in die Tiefe riss, war auf einen Stein aufgeschlagen und dort aufgespießt. Sie kamen so auf ein Plateau etwas über dem Fluss an, und als sie nach weiteren Hinweisen suchten, wurden die aufgespießte Leiche plötzlich von gigantische Scheren wie von einer Krabbe in die Tiefe gezogen, während etwas anderes aus dem Wasser zu ihnen emporkletterte. Es handelte sich um einen schrecklichen Gutalax den die beiden tapferen Shogure gemeinsam entgegensahen. Nach einem intensiven Kampf konnten sie diesen besiegen, jedoch allen voran Taru hatte von diesem schwere Verletzungen davongetragen.

Auf der weiteren Suche nach den beiden geht unsere nächste Sitzung weiter.

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Cerwen
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Manche Bräuche sterben nie [07.09.2019 - 12.10.2019]

von Cerwen am 09.09.2019 20:03

Manche Bräuche sterben nie – Teil 1 (SB)

Anwesende Charaktere: Bahjar, Ryu, Lilaia, Allyria, Chise, Reiko, Taru
Abwesende Charaktere: -

Plot:
Nachdem Bahjar aufgerufen hatte, dass man sich auf den Weg machen solle das Mysterium auf Raijijaka zu begründen haben sich eine Hand voll Shogure gemeldet um ihm dabei zu helfen. Mit einem Segelboot gefahren von einem erfahrenen Bootsmann, kommen sie dort im Süden der Insel an in einem morastigen Ort, der von Mangroven übersät ist. Es dauerte eine Weile bis sie dort eine passende Anlegestelle finden würden. Das Boot wurde dort angelegt an einem verlassenen Steg, und die Gruppe stieg aus um wieder Land unter ihren Füßen spüren zu können. Der Bootsmann, der die Segel gerade noch überprüfte kam als letztes auf den Steg, doch bevor er das tun konnte wurde er von einem Schreckenskrokodil überrascht, welcher ihn und das halbe Boot mit einem Happs in die Tiefe beförderte. Die Gruppe musste sich also eine andere Rückfahrmöglichkeit suchen.

Nachdem dieser Schock überwunden war wurde eine Möglichkeit gesucht weiterzukommen. Mit der Hilfe von Lilaias Orientierungskenntnissen und Allyrias Kletterfähigkeiten ward schnell über die gigantischen Wurzeln eine Route gen Norden gefunden, die sie auch entlanggingen. Diese führte sie über Stunden hinweg schlussendlich zu einem großem Sumpf, welchen die Gruppe nun überqueren mussten. Gerade als sie erste Strategien schmiedeten um sicher rüberzukommen, beispielsweise vorher mit Stecken in den Schlamm zu stochern um auszutesten wie tief dieser ist, kam eine gigantische Kreatur an ihnen vorbeigerast, die einer Libelle ähnelte, jedoch sichelförmige Arme besaß. Glücklicherweise ignorierte diese soweit die Gruppe. Der Weg durch den Sumpf war lang und unangenehm, aber zu bewältigen, während Allyria als einzige abseits der Gruppe wanderte.

Diese stieß schlussendlich unabsichtlich auf eine tote Person, welche, wie sich als die Gruppe sich dieser näherte, einem Meervolk ähnelte dank den Schwimmflossen an den Füßen und den Kiemen am Hals, jedoch sonst eher menschliche Züge hatte, jedoch eher so groß wie ein durchschnittlicher Zwerg war, wenngleich auch nicht so stämmig. Gerade als sie versuchten diesen näher zu identifizieren konnten sie nur erkennen, dass dieser durch sichelförmige Schnittwunden getötet wurde. Kaum Moment später kam eine weitere dieser gigantischen Libellen herangeflogen, vermied jedoch erneut mit der Gruppe in Kontakt zu treten. Hinter ihnen kamen vier Jäger zum Vorschein, mit kruden, aber scharfen Waffen in ihren Händen, welche offenbar diese Libelle wohl verfolgten, um sie zu jagen. Sie wären unbehelligt vorangeschritten, doch Ryu entschied sich dazu ihr Interesse zu wecken, was in der Gruppe zu diesem Zeitpunkt eher gemischte Gefühle weckte. Er versuchte mit ihnen diplomatisch zu sein und bat sie darum ihnen einen Weg heraus aus dem Sumpf zu zeigen. Die vier Jagdmänner ließen daraufhin von ihrer Jagd ab, und näherten sich der Gruppe. Sie schienen zuerst auf Krawall gebürstet zu sein, nur einer von ihnen konnte offenbar so wirklich die baloranische Sprache sprechen, auch wenn sich diese eher wie ein quaken anhörte, und von vielen Nicht-Muttersprachlern der Gruppe nicht gut zu hören war. Gerade nachdem die Gruppe davon sprach, dass sie offenbar ihren Kumpanen hier tot aufgefunden hatten, schienen sie aggressiv zu werden. Der Umsicht von Reiko war es zu verdanken, dass die vier eigentümlichen Männer einsahen, dass dieser von sichelartigen Wunden verursacht werden musste, welche die Libellen mit ihren Armen zufügen konnten. Danach baten sie die Gruppe bald aus dem Sumpf zu verschwinden, und gaben als Zeichen des Respekts Ryu ein Stück rohes Libellenfleisch, welches dieser um nicht ehrlos zu wirken sofort verzehren musste. Die Jägersmänner zeigten der Gruppe einen sicheren Weg aus dem Sumpf heraus, diesen schlugen sie daraufhin auch ein.

Nach diesem kleinen Abenteuer kamen sie an einer weiten Ebene an. Dort wurde Bahjar gefragt wie er eigentlich gedenkt erste Informationen einzuholen. Er sprach von einem Dorf im Norden, in welchem schöne Kirschbäume wachsen würden. Man würde dieses erreichen, wenn man der Küstenlinie in Richtung Norden folgen würde. Dies tat die Gruppe.
Erstmal am Dorf angekommen fanden sie sich dort wieder mit der Frage wie sie am besten Informationen zum Verschwinden der Bewohner erlangen konnten. Allyria warf ein, dass sie eher in kleinen Gruppen herumgehen sollten. Dem Vorschlag wurde zugestimmt, und drei kleine Gruppen wurden ausgemacht, welche bis zur nächsten Sitzung am Hafen, in der Mitte am Marktplatz und am Tempel bei den Kirschbäumen nach weiteren Informationen suchen sollten, bevor man sich schlussendlich nach getanener Arbeit nach Sonnenuntergang in der Herberge in der Mitte der Stadt treffen solle.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.10.2019 12:35.
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