Das wandelnde Schloss [01.12.17]
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Das wandelnde Schloss [01.12.17]
von Argos am 06.12.2017 19:32Das wandelnde Schloss - Teil 1 [01.12.17]
Anwesende Teilnehmer:
Cahir, Eleazar, Milan, Nidaera, Nirithiel, Sigarda, Sigillus, Veil
Von der Verlautbarung angezogen trafen sich eines schönen Tages alle Interessierten, die dem in Not geratenen Dorf helfen wollten oder einfach von Neugier angetrieben wurden. So versammelte sich nach und nach eine ansehhnliche Truppe im Militärstützpunkt, der nach einer erneuten Warnung des Kommandanten, er dürfe sie nicht wieder hinaus lassen, durch die Barriere gelassen wurde.
Frohen Mutes begann die Gruppe ihre Nachforschungen und betraten kurz darauf das Dorf. Doch noch bevor die großen Ermittlungen begannen, konnten einige der Anwesenden eine mysteriöse Stimme wahrnehmen, die "Mörder...Verräter... ich warte auf dich" vor sich hin murmelte, auf die sich allerdings niemand einen Reim machen konnte.
Wenig später wurde die Gruppe in einer der Häuser fündig, in dem Licht brannte. Dort fanden sie zwölf Elfen auf Betten aufgebahrt, sowie ein kleines alchemistisches Labor. Eine kurze Untersuchung zeigte schließlich, dass die Personen alle noch am Leben waren und sich in einer Art künstlichen Schlaf befanden. Auffällig an ihnen war, abgesehen von jeglichem Fehlen von Verletzung eine Art Mal auf der linken Schulter eines jeden Opfers, welche mit drei Nadeln durchstoßen war, welche durch einen arkanen Faden verbunden war.
Bevor die Gruppe weitere Nachforschungen anstellen konnte, wurde Niritiel ein Zauberstab in den Rücken gedrückt und von einem Unbekannten als Geisel genommen. Wie sich jedoch glücklicherweise schnell herausstellte, handelte es sich bei dem vermeintlichen Geiselnehmer um den Dorfheiler Tiberius, der die Quarantäne veranlasst hatte und hier versuchte, die Betroffenen wieder zu heilen.
Als Erstes forderte er die Gruppe auf, die Oberkörper frei zu machen. Grund hierfür war, wie es die Gruppe schnell merkte, dass alle elfischen Mitglieder der Gruppe ebenfalls das merkwürdige Mal auf der Schulter trugen. Nach Aussage von Tiberius sei dies für die Ohnmacht der Leute verantwortlich und er beauftragte Veil und Sigillus die Betroffenen ähnlich wie die Komapatienten mit den Nadeln zu behandeln.
Dabei weigerte sich lediglich Nidaerea sich behandeln zu lassen, was in der Konsequenz dazu führte, dass sie kurz darauf das Bewusstsein verlor und nun doch behandelt werden konnte.
Als sie jedoch wieder erwachte, wurde sie zornig, ob dieser Behandlung und ging Eleazar tätlich an, weshalb Nirithiel sich gezwungen sah, die Nadeln wieder zu entfernen, wodurch die Dunkelelfe erneut das Bewusstsein verlor.
In der Zwischenzeit hatte sich Milan, auf Anraten Sigardas auf den Dorfplatz begeben und seine medialen Fähigkeiten genutzt, um etwas Licht in das Rätsel um diese Male zu bringen. In einer Vision konnte er schließlich ein kleines Schloss und eine Gestalt auf einem Thron erkennen, während der Dorfplatz um ihn herum nur schemenhaft wahrgenommen werden konnte. Dann wurde er allerdings schon wieder aus der Vision gestoßen, worauf sich die Gruppe erneut in der Hütte versammelte.
Dort hatte Sigillus in der Zwischenzeit herausgefunden, dass den Ohnmächtigen der Geist fehlt und sie nur noch lediglich leere Hüllen waren. Gemeinsam mit Tiberius Rat und Milan's Vision schloss die Gruppe dann daraus, dass sich dieses ominöse Schloss in einer Zwischendimension befinden musste, in der sich die Geister der Opfer befinden mussten.
Nach einem kurzen Abwägen beider Pläne, die daraus bestanden, sich durch Rauschmittel in einen ähnlichen Zustand zu begeben und das Schloss zu betreten versuchen oder die Male der Opfer zu verbinden und so eine Art Portal zu erzeugen, wurde sich am Ende für den zweiten Plan entschieden, nachdem Sigillus in einer Vision sah, dass dieser Plan erfolgsversprechender erschien.
Tatkräftig verband er daraufhin die Male der Opfer und tatsächlich entstand so ein Portal, welches er als Erster betrat, während die Gruppe ihm nachfolgte. Lediglich Tiberius blieb zurück, um das Portal stabil zu halten, während der Rest der Gruppe nicht wusste, was sie auf der anderen Seite des Portals erwarten würde...
Re: Das wandelnde Schloss [01.12.17]
von Argos am 10.12.2017 18:35Das wandelnde Schloss - Teil 2 [07.12.17]
Anwesende Teilnehmer:
Cahir, Eleazar, Milan, Nidaera, Nirithiel, Sigarda, Sigillus, Veil
Nachdem die Truppe das Portal durchschritten hatte, fanden sie sich zur Verwunderung aller erneut im Gasthaus. Es hatte sich scheinbar nichts verändert, sah man davon ab, dass die Umgebung wie hinter einem Schleier verborgen aussah und einen leichten Graustich hatte. Eine Untersuchung der Patienten ergab weiterhin, dass durch diese einfach hindurchgegriffen werden konnte und es nicht mehr möglich war, einen Kontakt zu den Seelen herzustellen. Dafür war auf der Brust eines jeden Patienten nun ein klauenartiger Abdruck zu finden.
Nachdem es für die Gruppe im Gasthaus nichts mehr herauszufinden gab, begab sie sich schließlich nach draußen und konnten dort auf dem Marktplatz ein kleines aber gefährlich wirkendes Schloss erkennen, welches Milan als das Gebäude aus seinen Visionen erkannte.
Der eintritt erwies sich als denkbar einfach, war das Tor doch unverschlossen und die Gruppe fand keinerlei Wachen vor.
In der Eingangshalle angekommen standen der Gruppe nun drei Wege oben. woraufhin sich die Gruppe entschied nach rechts zu gehen, von wo sie bald Gewimmer hörten. Ursache des Wehklagens waren scheinbar die Seelen zweier Dorfbewohner die zusammengekauert in einer Ecke saßen und sich zu fürchten schienen. Eine dritte Seele, die scheinbar vor etwas zu fliehen schien, lenkte die Aufmerksamkeit der Helden auf sich, bevor sie von einer dunklen Kralle eingefangen wurde und verschwand. An dieser Stelle erschien nun ein Kat'rah ein schauderhaftes Geisterwesen mit einer eisigen Berührung, welches schließlich mit vereinten Kräften besiegt werden konnte.
Die Gruppe kehrte daraufhin zu der Eingangshalle zurück und trotz weiteren Gewimmers aus dem linken Gang entschieden sie sich nun, den Weg geradeaus zu nehmen, da es ihnen sinnvoller erschien, die Quelle der Kat'rahs zu vernichten, anstatt jeden Einzelnen von diesen.
Sie öffneten also die nächste Tür und fanden sich in einem großen Ballsaal wieder, in dem sie von zwei weiteren Kat'rahs angegriffen wurden, die jedoch gegen die erfahrenen Helden nicht lange bestehen konnten.
Der einzige Weg führte daraufhin eine Treppe hinauf. Im Obergeschoss angekommen trafen sie schließlich auf die Gestalt aus Milans Vision.
Eine schemenhafte Gestalt auf einem Thron sitzend, der von einem, den Kat'rah ähnlichem Gespenst ein Dorfbewohner in Form einer Lichtkugel einverleibt wurde.
Die Versuche mit diesem Wesen zu reden, scheiterten, da die Erscheinung sofort zum Angriff überging und einige Gruppenmitglieder kurzzeitig in den Wahnsinn trieb, was von der kundigen Veil kuriert werden konnte, wenngleich sie daraufhin erschöpft zusammenbrach und selbst unter den Folgen des Fluches litt.
Trotz dieses Verlustes konnte die Gruppe das Ungeheuer vernichten, woraufhin sich die Gestalt auf dem Thron erhob und das Schloss mit unheilvollen Worten zu Beben begann.
Man konnte noch einen kurzen Blick auf die Gestalt erhaschen und dunkelviolette Augen, sowie langes schwarzes Haupthaar erkennen, bevor die Gruppe sich plötzlich wieder auf dem Marktplatz wiederfand und von einem überglücklichen Tiberius begrüßt wurden, der sagte, dass die Bewohner langsam erwachten.
Doch auch wenn auf den ersten Blick alles gut schien, so waren die Male nicht verschwunden und es blieb zu befürchten, dass dieser mysteriöse Schatten ihnen nicht zum letzten Mal begegnet war...