Das Vermächtnis des Elfenbeindrachens [09.12.2019 - 16.12.2019]

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Cerwen
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Das Vermächtnis des Elfenbeindrachens [09.12.2019 - 16.12.2019]

von Cerwen am 09.12.2019 23:39

Das Vermächtnis des Elfenbeindrachens – Teil 1

Anwesende Charaktere: Adarimalkos, Cerwen, Claricia, Elise, Laurence, Nyvan, Saria
Abwesende Charaktere: -
Zeit: 217 Minuten

Plot:
Die Anwohner von Tielkan hatten im Laufe ihrer Lehmgrabungen an einem nahegelegenen See ein altes Podest mit einem bläulich schimmernden Kristall und einem antik wirkenden Drachenschädel gefunden. Diese Information wurde an die Akademie in Sah weitergegeben, um dies näher untersuchen zu können. Cerwen realisierte schnell, dass dies eine ausgezeichnete Möglichkeit sei ihren Schülern etwas Neues beizubringen, und nahm vier von ihnen mitsamt ihrer Kollegin Claricia auf diese Expedition mit. Auch der mächtige Drache Adarimalkos ließ es sich hier nicht nehmen selbst mit von der Partie zu sein.

So trafen sie am Nordende von Tielkan an, von wo aus sie über eine alte Brücke in den nördlichen Wald marschierten. An einer Lichtung fanden sie einen alten Trampelpfad, dem sie folgten, um zu dem See und dem alten Podest zu kommen. Cerwen ließ es sich hierbei nicht nehmen ihre Schüler nach einer dort wachsenden Pflanze zu fragen. Der wissbegierige Laurence war dazu in der Lage diese als Tagtraumdistel zu identifizieren, und durfte sie als Belohnung seinem Inventar hinzufügen, da diese als Brauzutat für mittelstarke Tränke recht beliebt ist.

Bevor sie jedoch ihren eigentlichen Fund entdecken konnten, kam es dazu, dass sie an einem alten Waldfriedhof vorbei marschierten. Claricias feine Augen erkannten schnell, dass die Gräber offenbar ausgehoben wurden. Der bis dahin in der Luft schwadronierende und sich einen Keiler für den Snack zwischendurch suchende Adarimalkos kam hier ebenso nieder, um sich den Friedhof etwas näher anzusehen. Ein Schnüffeln in den Gräbern sorgte für eine bittere Realisation – hier war in den ausgehobenen Gräbern dunkle Magie, Nekromantie am Werk, welches allen voran bei der Dekanin bitter aufstieß.

Der Weg führte sie hiernach weiter über einen kleinen See über Stock und Stein zur gesuchten Stelle – tatsächlich war dort ein altes Steinpodest, tatsächlich ein alter Drachenschädel, und tatsächlich ein Kristall. Nachdem alle den Fund etwas feiern konnten ließ Cerwen es sich nicht nehmen den Kristall zu berühren und ihre veränderungsmagische Energie hindurchzuschicken. Hierdurch erfuhr sie, dass der Kristall offenbar für Magie affin ist, jedoch nicht für die ihre, und andererseits, dass sich unter ihnen ein Höhlensystem zu befinden schient. Sie bat Laurence und Nyvan darum es mit Arkanmagie gemeinsam zu versuchen. Diese folgten der Bitte der Dekanin auf dem Fuße, und ließen ihre schwer zu erlernende Magie in den Stein fließen. Es dauerte eine Weile bis der Kristall antwortete, in Form einer arkanmagischen Welle, welche alle außer Adarimalkos und Claricia zu Boden beförderte. Danach pulsierte der Kristall jedoch, und schien geweckt worden zu sein. Ein arkanmagisches Ziffernblatt legte sich um diesen, welches anscheinend herunterzuzählen schien. Nachdem die Anwesenden rätselten worum es sich hier wohl handeln könnten, kamen sie zum Entschluss, dass es sich vermutlich um eine sehr aufwendige arkanmagische Eieruhr handeln könnte, und sie im Moment nichts weiter tun konnten, als etwas zu rasten bis die zwei Stunden, die dieser Timer zeigte, um waren.

Cerwen ließ es sich mit ihren veränderungsmagischen Fähigkeiten nicht nehmen aus ihren Rucksäcken in belebter Manier allerlei Decken und Essen herauszuholen, und die Gruppe setzte sich, teils widerwillig, nieder um ein kleines Päuschen zu machen. In dieser Pause erzählte Adarimalkos von den Totenriten verschiedener Drachenarten, welche von den anwesenden sehr wissbergierigen Akademieinsassen nur so aufgesogen wurde, hier entstand eine sehr gehaltvolle Diskussion, die die Zeit wie im Flug vergehen ließ.

Irgendwann war es soweit, dass der Timer zu Ende ging, und sich daraufhin eine Treppe im Steinsockel aushöhlte. Aus dieser kam eine unsichtbare Gestalt nach oben, die offenbar in goldenen Sprenkel getaucht war, und nur so sichtbar war. Sie schien von der Gruppe in Richtung Norden zu fliehen. Cerwen bat Adarimalkos darum zwei der Studenten, die sich freiwillig meldeten, auf seinen Rücken zu nehmen und diesen zu verfolgen. Nyvan und Elise meldeten sich dafür freiwillig, letzterer gab Cerwen einen magischen Transmitter, in Newitha Telephon genannt, welcher dafür sorgte, dass sie sich auch über größere Entfernungen miteinander verständigen konnten. Dann flogen sie los, und verfolgten den ominösen unsichtbaren Mann.

Der Verfolgungsjagd war durchaus aufregend, sie verfolgten diesen durch einen Wald und über eine Straße hinweg, wo er einen vorbeifahrenden Karren kreuzte, welchen er einfach ignorierte und sich durch diesen hindurch zu teleportieren schien.

Diejenigen, die am Boden blieben, gingen hingegen in den Untergrund und fanden dort stehen gebliebene Reinmagie in Form von bläulichen Strähnen vor. Zusätzlich dazu erschienen ihnen goldene Gebilde, die in der Luft schwebten. Als Saria einen von diesen berührte, so erstarrte sie für kurze Zeit zu Gold, bevor sich die Zeit wieder zurückzudrehen schien.
Was das bedeutet, und wo der unsichtbare Mann hinrennt, erfahren wir jedoch erst in unserer nächsten Sitzung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.12.2019 15:27.

Cerwen
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Re: Das Vermächtnis des Elfenbeindrachens [09.12.2019 - 16.12.2019]

von Cerwen am 17.12.2019 15:26

Das Vermächtnis des Elfenbeindrachens – Teil 2


Anwesende Charaktere: Adarimalkos, Cerwen, Elise, Laurence, Nyvan, Saria
Abwesende Charaktere: Claricia

Zeit: 218 Minuten

Plot:
Nachdem sich die Gruppe beim letzten Mal gezweiteilt hatte, blieben Cerwen, Saria und Laurence zurück während Elise und Nyvan auf den Rücken von Adarimalkos aufsprangen, um die goldene Kreatur zu verfolgen.

Cerwens Gruppe stieg tiefer in die Höhle hinein, und nachdem Saria für eine kurze Zeit zu einer Goldstatue wurde durch das Berühren eines der goldenen Kugeln, die in der Luft schwebten, entschieden sie sich, diese nicht weiter zu behelligen. Cerwen entdeckte hingegen eine Öffnung zu einem zweiten Raum, und ließ es sich nicht nehmen das hindurchschreiten zu einer kleinen Übung zu nutzen indem sie Saria etwas über die ihr noch nicht bekannte telekinetische Magie der Veränderungsmagie beibrachte und Saria es fast schaffte einen kleinen Stein in den nächsten Raum zu werfen. Nach dieser kleinen Übung gingen sie hindurch und entdeckten dort einer altertümlichen Raum, welcher allen voran von einem Altar aus Knochen bestand, der am Ende des Raumes platziert worden war. Knochige Gliedmaßen waren zu beiden Enden verteilt, und die Gruppe erkannte schnell, dass es sich hier wohl um den Rest des Drachens handeln musste, dessen Schädels sie ja bereits gefunden hatten. Auf dem Altar selbst stand eine aufwendig verzierte, bläulich fackelnde Kerze. Cerwen entschied sich näher zu gehen, während ihre beiden Schüler nur verhältnismäßig langsam folgten. Als sie sich der Kerze näherte, passierte etwas, dass zuerst Saria und Laurence auffiel. Ein Trugbild von Cerwens Ich blieb vor der Kerze stehen, einen Schritt weiter ging lediglich eine verjüngte Cerwen, etwa in dem Alter ihrer Schüler, welche danach selbst sehr verdutzt über den mächtigen magischen Spiegel war, durch die gerade gelaufen ist. Nach etwas Überlegen nahm Cerwen die Kerze mit sich, und ging aus diesem Spiegel wieder heraus, wieder in ihr altes Ich zurückfindend. Genau dann erhielten sie Kunde davon wie es der anderen Gruppe erging, und entschieden nach oben zu gehen.

Adarimalkos' Gruppe verfolgte hingegen den goldenen Mann. Nyvans scharfe Sinne erkannten hierbei, dass dieser sich in Richtung eines abgestorbenen, riesigen Baumes bewegte, der im Osten von ihnen wuchs. Dorthin flog Adarimalkos um diesem den Weg abzuschneiden. Einmal über diesem angekommen, wurde er von einem Blutprojektil angegriffen, dem er gerade so ausweichen konnte, ein zweites davon traf ihn hingegen sehr direkt, und sorgte für eine Schwächung des Drachens. Der wackere Drache und die Schüler auf ihm entschieden sich dazu den Humanoiden, der sich dort unten befand zu attackieren, welcher die goldene Kreatur in einem Knochenkäfig einsperrte, als dieser sich ihm näherte. Ein Golem aus Blut und Knochen erweckte sich unter dem scheinbar gekonnten Nekromanten. Während Adarimalkos in den Nahkampf zu einem Biss ansetzte, konnte die Nekromantin den Angriff mit Magie blocken und den Drachen direkt auf den abgestorbenen Baum fliegen lassen, wo dieser eine Bruchlandung durchzog und dabei die Schüler auf ihm fast unter sich erdrückte. Was folgte war ein erbitterter Kampf am Boden, an dem neben Adarimalkos allen voran auch Nyvan sein arkanmagisches Sortiment zeigen konnte und damit seinen Feinden zusetzte. Dies endete damit, dass sich die Nekromantin nach einer arkanen Bombe seitens Nyvans ergab, und ihr das drakonische Brüllen von Adarimalkos schlussendlich den Rest gab.

Sie befreiten schnurstracks nachdem sie den Nekromanten gefesselt hatten den goldenen Mann, und dieser gab sich als ein entfernter Bruder von Adarimalkos zu erkennen, es handelte sich um die Seele des Elfenbeindrachens, dessen Skelett sie gefunden hatten. Er erklärte sich bereit ihnen mehr zu erzählen bei seiner Grabstätte, und schnurstracks flogen sie auch zurück, wo die andere Gruppe bereits auf sie wartete.

Dort angekommen erzählte er zuerst seinen Namen, Tvarimel, und dass er der letzte seiner Art, der Elfenbeindrachen war. Ein Mann namens Krosa, der Schlächter, hatte die letzten seiner Art dezimiert und getötet, und er sei hier als letzter seiner Art verstorben als die Welt noch jung war. Er bot an, um noch einmal etwas von der Welt sehen zu dürfen, seine Seele in die Kerze zu packen, sodass diese die Gruppe mitnehmen konnte. Abschließend bat er die Gruppe darum den Eingang zu seinem Grab zu versiegeln. Cerwen bot sich an einen riesigen Stein auf den Eingang zu setzen, danach fror Adarimalkos die Gegend mit Eis zu, was dafür sorgte, dass hier irgendwann einmal ein schöner, idyllischer See entstehen würde, der das Geheimnis und die Überreste des Drachens in sich verbergen würde. Nach dieser Tat setzte die Gruppe ihren Heimweg an.

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