Die Schrecken des Krieges [10.04.18 - ???]
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Die Schrecken des Krieges [10.04.18 - ???]
von Argos am 11.04.2018 11:26Die Schrecken des Krieges - Akt 1: Drasthuul-Offensive [10.04.18]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Enyawen, Raghnall, Shiori, Amithelia, Eiden, Tavira
Nachdem das Event dort begann, wo die Eventbeschreibung endete, bei der Rede des Bastionsanführers Argos, brandete vereinzelter Beifall auf. Während viele von den Worten ergriffen waren, fanden aber nicht alle Beifall in Anbetracht der Lage angemessen und einige weitere waren weitaus ernüchterter, als ob ihnen das Bevorstehende jetzt erst vollumfänglich gewahr werden würde.
Doch Argos befand, dass seine Wächter auf der Reise nach Drashtuul noch genug Zeit zum Nachdenken haben würden und so teilte er seine rund 200 Krieger in 10er-Gruppen ein. Aufgrund der besonderen Gewandtheit der Wächter im Wald hofft er so, die Reisezeit bis zum Steinpalast der Fürstin Kemina Steinherz verkürzen zu können.
Einige Wegstunden auf denen sich die Reisenden über ihre Gedanken austauschen konnten, vergingen, bevor schließlich der Lärm eines gewaltigen Volaris-Schwarms die Stille durchbrach. Weitaus besorgniserregender als deren bloße Existenz war allerdings, dass sie direkt aus der Richtung des Steinpalastes zu kommen schienen.
Stand der Palast unter Belagerung?
Noch bevor die Wächter diese Frage klären konnte, galt es aber erst, sich der Horde dieser geflügelten Dämonen zu stellen.
Durch taktische Besonnenheit und den Einsatz einer von Eidens Fallen gestaltete sich der Kampf aber kaum als schwierig. Kein Wächter musste dabei sein Leben lassen, während sich die Verletzungen in Grenzen hielten.
Doch kaum war der kreischende Lärm verstummt, konnte man das donnernde Aufstampfen gewaltiger Wesen, gefolgt von knirschendem Stein hören. Es brauchte nicht viel, um sich vorzustellen, wie riesige Cataphrakti-Dämonen auf die Mauern des Steinpalastes einschlugen.
Sofort war Eile geboten und die Wächter ließen ihr Gepäck zurück, um dem Fürstentum zu Hilfe zu eilen.
Am Rande der Palastlichtung angekommen bot sich ihnen ein schreckliches Bild. Tatsächlich versuchten Dutzende von Cataphrakti die Mauer niederzureißen, während um ihre Beine eine große Anzahl tentakelartiger Luctas-Dämonen umherhuschte und nur darauf wartete ,dass die Mauern fielen, um ein Blutbad unter der Bevölkerung anzurichten.
In einigem Abstand zur Mauer hatte sich eine ganze Reihe Magicus-Dämonen aufgebaut, die das Innere der Siedlung mit ihren magischen Angriffen unter Beschuss.
So galt es nun abzuwägen, ob man jene Dämonen angreifen wollte, die die Mauer angriffen, oder jene, die die Bevölkerung dezimierten.
Man entschied sich für die Cataphrakti und auch wenn es mit weitaus größerem Aufwand verbunden war, als der vorherige Kampf, so gelang es allen voran durch Eidens und Raghnalls Schießkünste die gewaltigen Ungeheuer zu Fall zu bringen. Selbst als ein paar Magicus-Dämonen vorrückten und die Abwehrlinien der Wächter durchbrachen, vermochte das nicht den Sturmangriff der Wächter aufzuhalten und am Endes des Tages flohen die verbliebenen Dämonen zurück in die Morgul-Klippen. Dabei konnten die Wächter noch einen kurzen Blick auf eine gewaltige Kreatur erhaschen, bevor diese wieder scheinbar unsichtbar wurde. Am ehesten konnte man jene Gestalt noch mit einem gewaltigen Magicus-Dämonen vergleichen, dessen Stirn aber von weitaus mehr Kristallen geziert war.
Doch kein Jubel kam auf, keine Lieder wurden gesungen, als dieses Monstrum sich ebenfalls zur Flucht wandte.
Man hatte den Kampf gewonnen, aber die Verluste waren hoch. Rund 20 Wächter hatten bei diesem Kampf ihr Leben verloren, Dutzende weitere waren verwundet und bedürften sofortiger Heilung, ganz zu schweigen von der Zerstörung an der Siedlung und an der zivilen Bevölkerung.
Auch wenn die Bergungsarbeiten noch im vollen Gange sind, so schätzt man die Verluste auf gut und gerne 500 zivile Opfer. Auch das Wahrzeichen des Fürstentums, der Steinpalast litt unter dem Beschuss der Magicus-Dämonen. Trümmerteile erschlugen einige der Bewohner und auch Fürstin Kemina Steinherz wurde von einem herabfallenden Stein am Kopf erwischt. Die Heiler sagen zwar, dass ihr Zustand stabil ist, aber bisher ist die Fürstin noch nicht aus der Bewusstlosigkeit erwacht.
Nur die Zeit kann also zeigen, wie die Zukunft Drashtuuls aussieht und welche Gefahren das Schicksal für die Wächter noch vorsieht.
Re: Die Schrecken des Krieges [10.04.18 - ???]
von Argos am 20.04.2018 14:51Die Schrecken des Krieges - Akt II: Aus Liebe zur Heimat [19.04.18]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Enyawen, Raghnall, Shiori, Amithelia, Tavira
Nachdem zahlreiche Dämonensichtungen gemeldet worden waren ,stand für die Wächter schnell fest ,dass wohl die nächste Angriffswelle dieser Kreaturen kurz bevorstand. Aus diesem Grund traf man Vorbereitungen, bemannte die Zinnen und setzte die Verteidigungsanlagen in Stand, während die Bewohner Drashtuuls im Steinpalast Zuflucht suchten.
Die Sinne stand bereits über den Baumwipfeln, als Fürstin Kemina schließlich an die Wächter herantrat und verkündete, bis auf einige Bergarbeiter und einen Greis mit seiner Enkelin seien nun alle Bewohner in Sicherheit und sie würde die Tore nun schließen lassen.
Damit stieß sich bei den Waldhütern allerdings auf regen Widerstand, machte sich doch sogleich eine Gruppe bereit, nach den vermissten Personen zu suchen.
Doch noch bevor diese ihren Plan weiter ausarbeiten konnten, erklang panisches Geschrei aus dem Wald und auf der Freifläche vor dem Steinpalast stürzten die besagten Bergarbeiter dicht gefolgt von dem Greis, welcher seine Enkelin auf dem Arm trug auf die Stadtmauern zu. Das Gebrüll hinter ihnen verriet, dass die Dämonen wohl nicht mehr fern waren.
Ohne zu Zögern stürmten die Wächter hinaus, um den gehetzten Waldelfen beizustehen. Doch nicht für Alle kam ihre Hilfe rechtzeitig.
Der alte Mann, von Furcht ergriffen, ließ seine Enkelin einfach fallen und rannte weiter, um sein eigenes Leben zu retten, was ihm auch gelang. Doch seine Enkelin teilte dieses Glück nicht und wurde von den Dämonen in Stücke gerissen, was die Wächter in tiefe Bestürzung versetzte, als sie den leblosen, malträtierten Leib erblickten.
Doch die Zeit für Trauer wurde ihnen nicht gegeben, mussten sie sich doch mit einer Horde Iuguli-Dämonen ein Rückzugsgefecht in Richtung der Stadtmauern liefern. Zu allem Überfluss wurden diese noch von einem Volaris-Schwarm unterstützt, sodass die Gruppe von den scharfen Klauen der Volaris und den rüstungdurchdringenden Stacheln der Iuguli schwere Schäden erlitt. Vor allem Enyawen und Amithelia war es zu verdanken, dass die Gruppe schlussendlich die Tore erreichte, hinter denen sie kurzen Prozess mit den übrigen Dämonen machten.
In der Zwischenzeit hatte allerdings der Hauptangriff der Dämonen begonnen und Hunderte Ungetüme stürmten gegen die Mauer an, während auf der Lichtung ein Exstictia-Dämon mit seiner Leibwache bestehend aus zwei Angelus-Dämonen erschien.
Diese nahem sofort Kurs auf Kemina, um das Fürstentum seiner Führung zu berauben und wieder war es an den Wächtern, ebendies zu verhindern. Todesmutig warfen sie sich zwischen die Adlige und ihre Angreifer und erlitten erneut schwere Verletzungen. Zu allem Überfluss erreichte kurz darauf der Exstinctia-Dämon die Stadtmauer.
Doch bevor dieser zum Angriff übergehen konnten, verlangsamte sich auf einmal die Zeit und wie aus dem Nichts erschien ein gigantischer Magicus-Dämon. Seine Kristalle leuchteten hell auf und entluden sich in einem gewaltigen Strahl der die Stadtmauer, sowie einige Wächter erfasst. Wie in Zeitraffer zerfielen diese mitsamt der Mauer in wenigen Sekunden, als ob sie um mehrere Jahrtausende alterten.
Auch die Gruppe mutiger Helden befand sich auf betroffenem Mauerstück und ihnen blieb nur noch der Sprung in die Tiefe, den, wenngleich nicht alle unbeschadet, zumindest alle überlebten. Einzig Raghnall erwischte es schwer, begrub doch ein Felsbrocken sein Bein, als die Mauer schlussendlich einstürzte.
Den Weg so frei gebahnt, hielt den Exstinctia-Dämon nun nichts mehr auf, im Inneren der Siedlung zu wütend und nur die kleine Gruppe konnte sich ihm und seiner Leibwache entgegenstellen.
Ein blutiger und erbarmungsloser Kampf entbrannte, dessen Überleben die Wächter vor allem der kleinen Shiori und deren Unterstützerin Tavira zu verdanken haben. Insbesondere Argos war dem Tod näher, als es ihm lieb war, raste doch einer der Dämonen in seinem Rücken auf ihn zu, um sein Herz zu durchbohren. Einzig Amithelias beherztes Dazwischenwerfen rettete sein Leben und damit vermutlich auch die Schlacht.
Durch unnachgiebigen Einsatz und absolute Todesverachtung gelang es den Wächtern aber schlussendlich die Dämonen zurückzuschlagen und das Fürstentum ein weiteres Mal zu retten.
Mittlerweile sind die Reparaturarbeiten in vollem Gange und die geretteten Steinarbeiter tragen einen großen Anteil daran, dass die Mauer in Kürze wieder lückenlos steht.
Dennoch ereilte die Bewohner am nächsten Morgen eine weitere schreckliche Nachricht:
Der alte Mann, dessen Leben die Wächter gerettet hatten, hing mit einem Strick um den Hals vom Torhaus herab, als die Sonne über dem Steinpalast aufging.
Ob er sich aus Scham selbst umbrachte oder für seine feige Tat gerichtet wurde, bleibt unklar...
Re: Die Schrecken des Krieges [10.04.18 - ???]
von Argos am 05.05.2018 20:09Die Schrecken des Krieges - Akt III: Aus Liebe zum Leben [26.04.18 + 03.05.18]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Enyawen, Raghnall, Shiori, Eiden, Amithelia, Tavira
Auch wenn den Wächtern nach ihrer letzten Schlacht einige Tage der Ruhe vergönnt gewesen wären, so sollten sie diese nicht bekommen. Schon kurze Zeit nach dem erneuten Angriff der Dämonen trat erneut die Fürstin Kemina an diese heran und gestand ihnen, dass ein dringend benötigter Lebensmitteltransporter aus Arvendul vermisst wurde, der bereits gestern den Steinpalast über die nördliche Straße erreichen hätten sollen.
Die Vorräte wären bitter nötig, schwanden die Vorräte durch die Anwesenheit der Wächter doch schneller als üblich,
So machte sich die kleine Gruppe Wächter erneut auf den Weg und folgte der nördlichen Handelsstraße, um den verschwundenen Transporter zu suchen.
Auch wenn sie auf den ersten Meilennicht fündig wurden und lediglich Eiden sich damit brüsten konnte, einem Eichhörnchen den Schwanz rasiert zu haben, stießen sie an einer Weggabelung schließlich auf Spuren eines Kampfes. Mehrere tote Dämonen und Elfen, die scheinbar den Transporter begleitet hatte, lieferten Hinweise darauf ,dass der Transporter angegriffen worden war.
Dabei kamen die Spuren der Dämonenhorde scheinbar aus dem nahe gelegenen Steinbruch und kurzerhand beschloss man, nach den dort lebenden Elfen zu sehen und ihnen gegebenenfalls zu helfen.
Anfangs fanden sie den Steinbruch still und friedlich vor, doch als sie ein Stöhnen aus einem der Hütten hörten und nachschauten, wurden die Wächter von mehreren gescheiterten Engeln angegriffen, die erschreckende Ähnlichkeit zu den ehemals hier lebenden Elfen aufwiesen. Sogar zwei Kinder befanden sich unter den Angreifern und der Gruppe kam ein erschreckender Verdacht, wie diese scheußlichen Wesen sich hier auf Balora vermehrten...
Entschlossen, ihr Leiden zu beenden, löschte die Gruppe die Existenzen aus und mit der Erschütterung noch in den Knochen setzte man den Steinbruch in Brand, um den Toten ein angemessenes Begräbnis zu gestatten, bevor man sich weiter auf die Suche nach den Transporter machte.
An der nächsten Weggabelung wurde man fündig und erkannte, dass der Transporter scheinbar den Weg nach Norden in Richtung des Grenzpostens genommne hatte. Man folgte ihm, doch auf dem Weg fand man ein zerstörtes Dorf vor, welches auf den ersten Blick schon vor langer Zeit vernichtet wurden war. Dies löste große Verwirrung aus, existierte dieser Ort doch nach den neuesten Berichten noch. Man erkundete die Ruinen und fand zwischen all den verwesten Leichen einen furchtbar alten Mann, der weinend auf dem Boden saß und seine Umgebung nicht wahrzunehmen schien.
Erst war unklar, was der Mann hier trieb, doch als er lauthals nach seiner Mutter zu schreien begann, verstand die Gruppe, dass das Dorf Opfer dieses berüchtigten Magicus-Dämonen geworden war und einzig ein Neugeborenes überlebt hatte, welches durch den Angriff zu diesem alten Greis wurde. Nach und nach begriff die Gruppe die ungeheure Macht dieses Wesens und beschloss den so genannten "Babygreis" mitzunehmen.
Dieser, nachdem er sich auf Taviras Schulter übergeben hatte, erlitt einen Anfall, bei dem seine Augen blau zu leuchten begannen und er immer wieder ein Wort ausstieß:
"ARKANAIA"
Nach dem seltsamen Vorfall sank der Mann wieder ohnmächtig zusammen und die Gruppe zog tief bestürzt weiter in Richtung des Grenzpostens. Dieser stand bei ihrer Ankunft bereits unter Belagerung. Mehrere Magicus. und Volaris-Dämonen griffen die Garnison an.
Die Wächter versuchten zwar einzugreifen,doch aufgrund ihres bedächtigen Vorrückens und der Zeitverschwendung im Steinbruch kamen sie zu spät. Die Mauern des Außenpostens brachen und die Dämonen richteten ein Blutbad an, bevor die Gruppe die Dämonen vernichten konnte.
Lediglich 10 der 50-Mann starken Besatzung überlebten mittel- bis schwer verletzt, während die Lebensmittel, welches sie hier schließlich vorfanden, von einem Magicus getroffen worden waren und nun folglich ungenießbar waren.
Zum Glück des Fürstentums konnte Tavira mit ihrer Veränderungsmagie einen Großteil der Lebensmittel wieder retten, bevor einer der Verletzten an die Gruppe herantrat und ihnen offenbarte, dass ein Spähtrupp nahe des Gebirgspasses vermisst werden würde.
Folglich brach die Gruppe erneut auf, während Amithelia als Botin nach Drashtuul entsandt wurde, um Hilfe für den Grenzposten zu holen, während der Babygreis in der Obhut der Soldaten blieb. Kurze Zeit später fand die Gruppe schließlich die Patrouille, welche von mehreren Luctas-Dämonen eingekreist war. Todesmutig stürmten die Wächter auf die Kreaturen zu....und gerieten in eine grausame Falle:
Plötzlich materialisierte sich Arkanaia vor ihnen und ihr todbringender Strahl entlud sich in der beengten Schlucht, in er es kein Entkommen gab. Doch kurz bevor die Gruppe zu Staub zerfiel, schien die Zeit plötzlich anzuhalten und ein Advocatus diaboli erschien, der sich als der mysteriöse Händler aus Drashtuul zu erkennen gab und Raghnall einen grausamen Pakt vorschlug.
Dieser sollte zwei Wünsche erhalten, würde aber dem Advocatus seine Seele übergeben müssen, sobald er beide Wünsche ausgesprochen hätte. Nach einigem Abwägen stimmte Raghnall schließlich zu und opferte seinen ersten Wunsch sogleich, um die Wächter vor Arkanaia zu retten.
Der Kreuzungsdämon hielt sein Wort und stieß die Anwesenden aus dem Radius des Strahls, der wirkungslos in die Felswand einschlug. Kurz darauf verschwand die stark geschwächte Arkanaia, doch dafür offenbarte sich der grausame Plan des Advokaten:
Durch den Einschlag im Felsen begann dieser massiv zu altern und zu zerfallen. Die Felswand drohte einzustürzen und Shiori, die sich dahinter versteckt hatte und daher vor dem Strahl sicher gewesen war, unter sich zu begraben. So stand Raghnall vor der alles entscheidenden Wahl:
Sollte er Shioris Rettung wünschen und damit sein eigenes Leben geben oder die Liebe seines Lebens sterben lassen und innerlich sterben?
Re: Die Schrecken des Krieges [10.04.18 - ???]
von Argos am 16.05.2018 01:06Anwesende Teilnehmer:
Argos, Enyawen, Raghnall, Shiori, Eiden(1x), Amithelia, Tavira (1x)
Direkt anknüpfend an den vorangehenden Teil befand sich die Gruppe weiterhin in der Schlucht im Drashtuul- Pass wo Raghnall dem folgenschweren Handel des Advocatus Diaboli zustimmte.
Dieser hielt sein Wort und rettete schlussendlich auch Shiori. Doch Grund zur Freude bestand keine, galt es doch nun Abschied von dem treuen Wächter zu nehmen, der sein Leben für das seiner Lieben geopfert hatte.
Noch unerträglicher wurde es, als der Kreuzungsdämon begann, dem tapferen Elf das Herz mit einem Löffel herauszukratzen und schließlich Shiori vor weitere grausame Wahl stellte:
Sie konnte Raghnall retten...wenn sie dem Wesen ihr erstgeborenes Kind opfern würde. Voller Entsetzen und Panik offenbarte sie ,dass sie keine Kinder gebären können, doch auch, als der Händler ihr für diese Aufgabe 3 Jahre Zeit ließ, änderte nichts an ihrer Entscheidung und so musste die Gruppe mit ansehen, wie der Händler Raghnall mit in sein Reich zog und eine Karte zurückließ, die Shiori zerreißen sollte, sollte sie ihre Meinung ändern.
Doch es war nicht Shiori, die das Schicksal Raghnalls ändern sollte, sondern Argos ergriff die Karte, entfernte sich ein Stück von der Gruppe und fing an, mit dem düsteren Wesen zu verhandeln. Auch wenn die Gruppe nichts davon mitbekam, was Argos ihm versprach, so besiegelten die beiden ihren Handel mit einem weiteren Vertrag und kurz darauf kehrten ein schweigsamer Argos und ein in seinen Grundfesten erschütterter Raghnall zurück, der die ganzen Zeit nur das Wort "Schuld" ausstieß.
Betrübt und schweigsam machte sich die Gruppe so auf den Heimweg, wurde aber kurze Zeit später von einem der Überlebenden des Grenzposten aufgehalten, der die nächste Hiobsbotschaft verkündete:
Ein Erdrutsch in den Morgul-Klippen hatte einen neuen Pass freigelegt, durch den nun Dämonen ungehindert vom embarischen Militär in das Fürstentum und den angrenzenden Wald gelangen konnten.
Nach einer kurzen Einschätzung der geistigen Befindlichkeit seines obersten Wächters entschied Argos schließlich, dass die Gruppe sofort aufbrechen sollte, um das Schlimmste zu verhindern.
Doch bereits nach einigen Stunden Fußmarsch zerrissen Hilferufe und die panischen Schreie einer Frau die Stille. Sogleich stürzten die Wächter in den Wald und kamen gerade noch rechtzeitig, um eine schwangere Frau vor einem Rudel Serpera-Dämonen zu retten. Doch für ihren Mann kam jede Hilfe zu spät, war er doch bereits Opfer dieser gefrässigen Monster geworden.
Aber auch hier verfolgte die Wächter das Unheil: Enyawen konnte die Spuren einer weitaus größeren Horde Dämonen entdecken, die kurz darauf das frische Blut wittern konnte und die Verfolgung der Gruppe aufnahm.
Über Stock und Stein hetzte die Gruppe mit der schwangeren Frau, die sich als Jenova vorstellte, in der Hoffnung, Elfental zu erreichen, bevor die Dämonen sie einholten.
Eine Hoffnung, die sich nicht erfüllen sollte. Bei einer verlassenen Hütte gaben die Wächter schließlich ihren Fluchtversuch auf und verschanzen sich im dem zerfallenen Gemäuer. Kurz darauf erreichten die Mulitplexis- und Volaris-Dämonen die tapferen Verteidiger und eine erbarmungslose und blutige Schlacht entbrannte.
Zu allem Überfluss setzten auch die Wehen Jenovas ein und Shiori musste, als kompetenteste Heilerin, inmitten eines Schlachtfeldes einem neuen Leben auf diese Welt verhelfen.
Wie durch ein Wunder gelang es unseren Helden schließlich, den Angriff zurückzuschlagen, doch nach wie vor lag eine unheimliche Stille über dem dämonenverseuchten Wald.
Erst, als das Neugeborene von der Sonne gekitzelt zu schreien begann, schien es, als ob der Wald auf ein solches Zeichen der Hoffnung gewartet hatte, kehrten doch scheinbar schlagartig die Vögel zurück und durchbrachen die unangenehme Stille.
Zu guter Letzt erbat die junge Mutter die Ehre, dass Enyawen, als Erbe Drashtuuls den Namen für ihre Tochter aussuchen sollte, was diese auch tat:
Cara - im Gedenken an ihre eigene verstorbene Mutter und als Zeichen, dass jeder Kampf, jeder Tropfen vergossenes Blut und jeder Verlust, der betrauert werden musste und noch werden muss, es wert ist:
Im Namen einer neuen Hoffnung
Re: Die Schrecken des Krieges [10.04.18 - ???]
von Argos am 08.06.2018 14:22Die Schrecken des Krieges - Akt V - Von vergangenen Tagen [27.05.18 + 05.06.18 + 07.06.18]
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Enyawen, Raghnall, Shiori, Amithelia (2x), Eiden (2x), Tavira
In Elfental angekommen erwartete die Wächter ein weiches Bett und ein reichhaltiges Frühstück am nächsten Morgen, welches ihnen von Fürstin Eliana großzügig aufgetischt wurde.
Im Verlauf des morgendlichen Gesprächs fiel der vermeintliche Name des großen Magicus-Dämons Arcanaia und es war der Verwalter der Fürstin, dem einfiel, diesen Namen bereits einmal gehört zu haben. Auf Nachfrage gab er widerwillig zu verstehen, dass jener Magier Apetrius, der Elfental erobert, die Fürstin beinahe getötet und einen Cornugon beschworen hatte vor seiner Verbannung etwas bezüglich dieses Namens erwähnt hatte.
Die Aufzeichnungen, laut dem Verwalter, würden sich sicher noch in dessen Labor in den Kellergewölben der ehemaligen Hochelfenfestung befinden.
Doch der Verwalter gab auch zu verstehen, dass eine uralte Rätseltür den Eingang verschloss und noch niemand versucht hatte, das Labor des wahnsinnigen und grausamen Magiers zu betreten. Ein Unterfangen, welchem sich die Gruppe der Wächter nun stellen wollte.
Mit Fackeln bewaffnet stiegen sie in das Gewölbe hinab und trafen die überaus redselige Rätseltür, welcher sie nach gutem Zureden das Rätsel entlocken konnten:
"3 Tränke im hellen Licht
Einer bringt den Tode nicht
Sie alle sprechen nun zu dir
doch 2 lügen, glaube mir"
Zu dem Leidwesen der Wächter waren die Aussagen des roten, blauen und grünen Tranks identisch, denn sie alle sprachen "Ich lüge nicht und helfe dir"
So rätselte die Gruppe eine Weile, bevor sie sich sicher waren, der rote Trank wäre die richtige Wahl. Ungewillt, einen seiner Gefährten der Gefahren auszusetzen, trank Argos den Trank selbst und spürte sogleich, wie das Gift in seinem Körper Wirkung zeigte.
Es war die falsche Wahl gewesen....
Nun war Eile geboten und als Raghnall den blauen Trank ergriff und hinunterstürzte, da verkündete die Rätseltür die Lösung des Rätsels und ebenjene schwang auf, was den Blick auf einen dunklen Kerkergang freigab, an dessen Ende sich eine schwere Holztüre befand.
Hektisch riss Raghnall die Türe auf, wich jedoch sogleich zurück, als drei khemvirische Kriegshunde sich auf die Gruppe stürzten. Mit der Zeit im Nacken und einem immer schwächer werdenden Argos stellten sich die Wächter der neuen Bedrohung in dessen Kampfverlauf Amithelia tödlich getroffen zu Boden ging und nur in letzter Sekunde am Leben erhalten werden konnte.
Doch schlussendlich fiel mit dem letzten Externar zusammen auch Argos, welcher im Sterben liegend im Vorraum blieb, während der Rest der Gruppe durch die nächste Tür stürzte und endlich in das Labor des Magiers gelangte. Doch dieses war nicht so verlassen wie erwartet, begrüßte sie doch ein Rakshasa, der sich als Boran'el Musharrek ibn Lashad vorstellte und als Diener des Apetrius zurückgelassen wurde.
Schweren Herzens eröffnete er ihnen, dass sich das Heilmittel in seinem Herzen befände und sie ihn dafür töten müssten. Er würde es selbst tun, wenn ihn der Zauber seines Herren nicht daran hindern würde.
So ermöglichten Amithelia und Shiori dem tapferen Wesen einen möglichst schmerzfreien Tod, indem sie sein Herz öffneten, das Gegengift entnahmen und es Argos einflößten.
Aus dessen Kehle stieg beißender Rauch auf und der Anführer der Wächter warf sich von Schmerzen geplagt herum, bis er schließlich regungslos liegen blieb und Shiori keinen Puls mehr wahrnehmen konnte.
Der Wächter war tot...so schien es jedenfalls, bis Raghnall seiner Wut freien Lauf ließ und auf die Brust des Toten einschlug. Dessen Herz fing daraufhin wieder an zu schlagen und seine Gefährten brachten ihren Anführer zu einem Heiler, während der Rest der Gruppe sich den letzten Worten des Raskshasa widmete.
Jener hatte ein sonderbares Buch der Prophezeiungen erwähnt. Als sie dieses schließlich fanden, entdeckten sie darin eine Seite mit dem Titel "Arcanaia - Die Äonenherrscherin" Darunter war eine kreisrunde Zeichnung abgebildet, die aus diversen Symbolen, Schriftzügen verschiedenster Epochen und Herkunft und weiteren kryptischen Zeichen bestand.
Lediglich ein einzelner Satz am Ende der Seite war lesbar:
"Dem Wächter offenbart es sich im Auge des Apetrius"
Mehr verwirrt als erleuchtet begann die Gruppe also weitere Teile des Labors zu erforschen und während Shiori einige Heiltränke und Tavira ein verfluchtes Tagebuch fanden, entdeckten Raghnall und Eiden gemeinsam einen verborgenen Raum.
Als sie diesen betraten stellte es sich als eine Art Schrein heraus, in dessen Mitte sich ein großes rundes Wasserbecken befand, welches von der steinernen Statue eines Reiters bewacht wurde.
Ratlos wie sie waren beschlossen sie schließlich das Tagebuch zu öffnen, wobei sich Eiden an einer Seite schnitt. Das garstige Buch sog den roten Lebenssaft gierig auf und formte daraus einen Schriftzug. Schnell wurde klar, dass das buch ihnen Informationen im Austausch gegen Blut geben würden, wofür Eiden und Raghnall sich schließlich opferten.
Auf diese Weise fanden sie heraus, dass dieser Raum bereits vor Jahrtausenden von einem geheimen Orden erbaut worden war, die sich "Die Transzendenziellen" nannten und ihr Leben der Erforschung ferner Welten gewidmet hatten. Durch jene Becken konnten sie in andere Welten blicken und neue Erkenntnisse über die Zwischenwelt und andere Dimensionen gewinnen. Elfental wurde schließlich über einem solchen Schrein errichtet und der alte Orden geriet in Vergessenheit. Apetrius schließlich hatte ihn wieder entdeckt und ihn erforscht, war aber daran gescheitert, das Becken zu reaktivieren, was vermutlich an seinem Streben nach Macht und Reichtum lag.
Denn als Tavira das Becken betrat, um es zu erkunden, erwachte der Reiter plötzlich zum Leben und verkündete unheilvoll:
"Wer nach Macht und Reichtum trachtet, dem Wissen nun auf ewig schmachtet! - Doch wer hier nun nach Frieden strebt, den Sturm des Reiters überlebt!"
Vermutlich als letzte Prüfung der Würdigkeit entbrannte ein Kampf in dessen Verlauf der Reiter zuerst Tavira mit seiner Lanze durchbohrte und dann einen Mithril-Rapier zog, mit dem er sich in den Kampf war. Enyawen musste am eigene Leib die gewaltige Kampfkunst des Reiters erkennen, war es ihr doch kaum möglich länger als ein paar Schläge den Angriffen des Wächters standzuhalten und auch der Rest der Gruppe hatte Müh und Not den Wächter aus alter Zeit zu bezwingen. Schlussendlich war es den Bodkin-Bolzen der beiden Schützen zu verdanken, dass sie überlebten und als Eiden den Kopf des Ritters traf, salutierte dieser vor ihnen, erklärte sie als würdig und löste sich langsam auf, sodass nur der Rapier zurückblieb, der klirrend ins Becken fiel.
Im weiteren Verlauf fand die Gruppe heraus, dass jene Waffe der Schlüssel zum Schrein war und als sie die Klinge in einer Vertiefung am Beckenboden versenkten durchbrach ein blaues Licht die Dunkelheit und blauer Kreis aus Licht in dem diverse Symbole in rascher Abfolge wechselten erschien vor ihren Augen.
Tavira erkannte schlussendlich die Symbole aus der mysteriösen Zeichnung im Buch und legte die Buchseite über jenen magischen Kreis, worauf sich der Raum augenblicklich aufzulösen schien und die Gruppe ins schwarze Nichts fiel....
Augenblick später befanden sich die fünf Gefährten auf einem schmalen Felsplateau von dem aus sie eine gewaltige Dämonenarmee durch eine Schlucht vorrücken sehen konnten. Bevor sie aber reagieren konnten, rasch hinter ihnen eine gewaltige Schar geflügelter Humanoider hervor, welche auf die Dämonen hinabstürzten und ein entsetzlicher Kampf entbrannte.
Als einige der Wesen direkt durch die Wächter hindurchflogen, erkannten jene, dass es sich scheinbar nur um eine Illusion handelte, die sie betrachteten.
Aufmerksam verfolgten sie das Geschehen und richteten ihre Aufmerksamkeit schon bald auf eine geflügelte Frau, die nicht weit von ihnen in einem Schrein landete und dort zu beten begann, während eine Schar Magicus-Dämonen den Ort zu erreichen versuchte und von einigen Wachen in Zaum gehalten wurde.
Auf diese Weise gewann Arcanaia, denn als ebenjene stellte sich die Frau heraus, die Zeit ihr Gebet zu vollenden, woraufhin goldenes Licht aus ihr herausbrach und die Effekte der Magicus-Angriffe neutralisierte. Allem Anschein nach gebot auch jenes Wesen über die Fähigkeit der Zeitenkontrolle und zwar in machtvollerer Ausführung als die Dämonen.
Doch während die Himmelskrieger langsam die Oberhand gewannen, schlich sich einer der Dämonen an die konzentrierte Frau heran und griff sie mit seinem Strahl direkt an...
Es folgte eine Explosion und als der Rauch sich legte, konnten die stillen Beobachter sehen, wie Arcanaia langsam von dem Dämon umschlossen wurde und mit ihm verschmolz. Kurz bevor sie gänzlich verschlungen wurde, schien sie schließlich den Blick direkt auf Raghnal zu richten, als würde sie ihn sehen und ihn instruieren wollen, denn sie verkündete, dass sie sich in einer Schlucht wieder treffen würden. In diesem Moment könne sie kurz die Kontrolle über den Dämonenkörper erlangen und eben dann sollte Raghnall den Fels sprengen.
Dann endete die Illusion so abrupt wie sie begonnen hatte und die Wächter fanden sich wieder in jenem sonderbaren Schrein wider, in dem ihre Vision begonnen hatte.
Nach wie vor hatten sie viele Fragen, aber es schien, als gäbe es nun Hoffnung auf einen Sieg gegen die gefallene Arcanaia...
Re: Die Schrecken des Krieges [10.04.18 - 14.06.18]
von Argos am 15.06.2018 21:17Die Schrecken des Krieges - Akt VI - Die Äonenherrscherin [14.06.18)
Anwesende Teilnehmer:
Argos, Enyawen, Raghnall, Shiori, Amithelia, Eiden, Tavira
Der Tag der Entscheidung war gekommen und die Wächter versammelten sich zusammen mit ihren embarischen Hilfstruppen an einer Engstelle des Elfental-Passes, wo laut der Vision im Schrein Arkanaia erscheinen würde.
Die Stimmung war angespannt und es lag ein Vorgeschmack des Todes in der Luft, als einige Magier auf einer des steilen Felswände Stellung bezogen, um im richtigen Moment den Hang über der Dämonenfürstin einstürzen zu lassen.
Amithelia, die dazu beauftragt worden war, jenen Magiern Schutz zu bieten, erklomm ebenfalls die Klippe, auf der sie den Dämonen schutzlos ausgeliefert war. Zum Abschluss ihrer Vorbereitungen sprachen die Wächter ein letztes Gebet an die Würfeleule, bevor sie das vertraute Donnern einer anstürmenden Dämonenschar vernahmen und sich zum Kampf bereitmachten.
Der Kampf begann daraufhin ohne langes Vorgeplänkel in voller Härte, als eine Vorhut aus Mulitplexis-Dämonen die Blockade durchbrechen wollte, was ihnen auch gelang. Überall entstanden kleinere Geplänkel und eine Zeit lang war der Ausgang des Kampfes ungewiss, bevor die vereinten Streitkräfte die Dämonen schlussendlich zurückdrängen konnten.
Doch Zeit zum Ausruhen blieb keine, denn wenige Minuten später bebte der Boden und eine Gruppe Cataphracti preschte durch die Schlucht auf die Wächter zu.
Der Schreck war noch größer, als die Wächter eine Salve abfeuerten und im Anschluss eine Reihe Magiucs-Dämonen erschien, welche mit Vorliebe Amithelia unter Beschuss nahmen, während die überrumpelten Wächter nachladen mussten.
Doch die Efreetin konnte der tödlichen Falle entgehen, ganz anders als Argos, der von einem der Strahlen frontal erwischt wurde und in einer Explosion aufging.
Es folgten Sekunden des Schreckens, bevor man ihn schließlich halbtot gegen eine Felswand geschmettert vorfand, wo er von Shiori erst wieder versorgt werden musste.Doch schlussendlich gelang den tapferen Helden auch die Niederschlagung dieser Welle, wenngleich die Verluste ungleich höher ausfielen.
Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die Kräfte nachlassen und die Dämonen die Oberhand erlangen würden.
Doch dann endlich erschien Arkanaia mit ihrer Leibwache aus Magicus-Dämonen und Argos konnte das Signal geben, die Felswand zu sprengen. In der Zwischenzeit flohen die embarischen Soldaten wie Feiglinge aus der Schlacht. Sie waren nicht gewillt, ihr Leben für die wertlosen Waldbewohner zu geben.
Es gelang und der Fels brach, doch groß war der Schreck, als die Trümmer in der Luft stoppten und Arkanaia die Zeit anhielt. Gleichzeitig traf ihr grauenvoller Strahl Tavira, welche vor den Augen aller zu einer alten Frau wandelte.
Schon wollte man alle Hoffnung aufgeben, als plötzlich ein goldenes Licht aus Taviras Brust brach und sie wieder ihre alte Gestalt annahm. Das Licht breitete sich aus und traf schließlich Arkanaia, aus derem Inneren die melodische Stimme der ursprünglichen Arkanaia erklang und die Wächter anspornte sich zu beeilen.
In diesem Moment stürzten die Felsbrocken doch herab und begruben die Dämonenfürstin und einen Teil ihrer Wache unter sich.
Schon wollte man feiern, als die erzürnte Dämonin erneut hervorbrach und in Rage auf die Wächter schoss. Doch ihr mächtiger Kristall wies Risse auf und damit einher ging ein maßgeblicher Rückgang ihrer Kräfte.
Auf diese Weise konnten die Wächter das Ungeheuer, welches ihrer Leibwache beraubt war, schlussendlich niederringen, wobei im Kampfverlauf Shiori ohnmächtig zu Boden ging, und als die Dämonin schließlich tödlich getroffen fiel, löste sich aus ihrem Inneren jener Enge Arkanaia heraus.
Wenngleich tödlich verletzt, bedankte sie sich bei den Wächtern für ihre Erlösung und schenkte ihnen einen Äonenkristall, ein mächtiges Artefakt, welches die Wirkung von Zeitzaubern minderte.
Im Anschluss löste sie sich in goldenen Staub auf, der vom Winde verweht wurde und ließ die erschöpften Wächter auf einem Schlachtfeld voller Blut, Verderben und Zerstörung zurück.
Sie hatten gesiegt.
Der Wald war sicher.....vorerst....