Im Auge des Sturms - 24.09.23

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Argos
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Im Auge des Sturms - 24.09.23

von Argos am 02.10.2023 17:01

Datum des Plays: 24.09.2023
Anwesende Teilnehmer: Argos, Belle, Igraine, Klara, Sera, Valdvis
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: 4 h

 

An einem schicksalhaften Tag finden sich diverse Vertreter der Krone und des Ordens in der Morgulfeste zusammen, um gemeinsam das weitere Vorgehen in Hinblick auf Vika und die Befreiung Urdas zu besprechen.
Schnell kommt man überein, dass der nächste Angriff der Festung Thinel gelten müsse, da dort ein Großteil der Armee des Rabenkönigs lagere und man damit die Herrschaft Vikas über das Land brechen könnte, ganz abgesehen davon, dass sich dieser dort gerüchteweise ebenfalls befinden würde, während man die Kuppel rund um Urda nach wie vor nicht zu durchdringen vermag.

Bevor jedoch konkrete Pläne gefasst werden können, erschüttert ein Beben die Landschaft und ein besorgter Novize geleitet die Gruppe nach draußen. Dort auf den Mauern ist in der Ferne Urda gut zu erkennen. Doch... ist es nicht mehr nur ein Urda. Ein zweites spiegelverkehrtes schattenhaftes Abbild der Stadt war im Himmel erschienen und ist nun durch eine Art Lichtbrücke zwischen dem echten und dem schattenhaften Schwanenturm verbunden.

Doch erneut überschlagen sich die Ereignisse, steigt doch Klara als nächstes in den Himmel und eine geflügelte Lichtgestalt bildet sich um sie herum, welches sich sogleich als Schwanenkönigin entpuppt. Zwar fehlt noch immer ein großes Stück von ihr, wo Vikas Rabenklinge sie durchbohrt ha, doch immerhin ist sie imstande der Gruppe Rede und Antwort zu stehen, wenngleich diese nur mäßig erfreut darüber ist, dass die Schutzpatronin des Landes sich so lange in Schweigen gehüllt hat und sich erst jetzt offenbar, wo die Ankunft des Rabenkönigs so unmittelbar bevorstand.

Zu Anfang beruhigt die Schwanenkönigin die Gruppe und erklärt, dass noch nicht alles verloren war und man die Pläne ihres Bruders noch aufhalten könne. Doch Belles skeptischer Frage folgt das Geständnis der Halbgöttin:

Einst kämpfte sie Seite an Seite mit ihrem Bruder gegen die dunklen Kreaturen des Schattenreichs und nach ihrem gemeinsamen Sieg sollte einer von ihnen zum Oberhaupt gekrönt werden. Während ihr Bruder diese Ehre mehr verdient hatte, einerseits weil er der Erstgeborene war und andererseits, weil die großen Siege sein Verdienst gewesen waren, wollten die Entscheidungsträger keinen Soldaten zum König krönen und wählten stattdessen sie aus. Ein Umstand, durch den sich ihr Bruder sichtlich verraten fühlte und ins Exil ging.

Jahre später griffen die Kreaturen der Nacht erneut an und wurden nun vom Rabenkönig angeführt, wodurch sich die Schwanenkönigin gezwungen sah, ihren eigenen Bruder zu bekämpfen und plante, ihn in das Schattenreich zu verbannen. Wie aus ihrem Bruder dieser dunkle Herrscher geworden war, das konnte sie jedoch nie herausfinden.

An dieser Stelle kam nun Reanna, welche vor dessen Exil die Geliebte ihres Bruders war und von den Verbannungsplänen seiner Schwester erfuhr. Natürlich wollte sie ihn warnen, doch dies lies die Schwanenkönigin nicht zu, sondern verbannte auch sogleich sie in die Länder der Nacht, bevor sie kurze Zeit später siegte und ihren Bruder ebenfalls dorthin verbannte.
Im Anschluss zog sie sich aus den Geschicken der Menschen zurück, nachdem sie die Rabenklinge und die Schwanenklinge in der Festung Thinel versteckt hatte.

Nach dieser ausführlichen Erklärung nun wendet sich die Schwanenkönigin an die Gruppe und offenbart die Existenz eines Geheimganges in die Festung Thinel, wodurch sie eventuell ohne eine große Schlacht in den Besitz der Schwanenklinge gelangen könnten, welche der machtvolle Gegenpol zur Rabenklinge ist, welche Vika führt.

Die Zerstörung Vikas schließlich ist laut ihr auch die einzige Lösung, um das Land zu retten, denn sobald der Rabenkönig erst diese Welt betreten würde, wäre ihm niemand Sterbliches mehr gewachsen und die Schwanenkönigin selbst zu sehr geschwächt.

Dieser Vorschlag schlägt gerade bei den Ordensleuten nur auf wenig Gegenliebe, ist man sich doch im Klaren darüber, dass Vikas Entstehung zwar durch den Rabenkönig ermöglicht wurde, schlussendlich aber Veerle Kattagiens Mordanschlag auf den jungen Virion Kattagien erst dazu führte und Vika nach wie vor einen – wenngleich bösen- Teil des Jungen von damals darstellt. Auch ist die Skepsis gegenüber der Schwanenkönigin durchaus groß, kennt man doch nur ihre Version, nimmt Anstoß an ihrem Umgang mit Reanna und bezweifelt, dass sie die Krone so widerwillig annahm, wie sie es selbst dargestellt hat.

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