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Re: Das Leben einer eher normalen Abenteurerin
von Listhal am 04.09.2022 01:05[Von Seeungeheuern, Tentakelanhängern und Piraten - Intro]
[23.06, 5693 n.J.E]
Ich werde meinen Laden für die nächste Woche schließen, auf mich wartet ein Kurzurlaub auf der Arkham in den gewässern nahe Vewend. Jennea hat sich bereit erklärt mich mitzunehmen, solange ich mich etwas nützlich an Bord mache. Wahrscheinlich darf ich wieder den lebendigen Ofen spielen, nicht das ich mich beschwere. Obwohl ich schon oft mit der seltsamen Truppe gereist bin, ist es jedes mal wieder lustig und aufregend. Sie hat mir noch nicht verraten wo genau es hingeht, schauen wir mal was mich dieses mal erwartet.
[Die Handschrift wird etwas wackeliger]
Ich bin an Bord, wir haben vor ein paar Minuten abgelegt. Ich kann kaum glauben wir groß Schoki schon geworden ist, da sieht man einmal kurz weg und ein Mensch hat sein halbes Leben hinter sich. Mehr oder weniger. Ich kann kaum gerade schreiben bei dem Wellengang aber das Rasuchen des Meeres und der Wind in den Segeln ist unfassbar beruhigend. Unsere Reise führt wohl zu einem alten Schiffswrack, angeblich von einem Balssoranischen Entdecker. Es soll voller Schätze sein, schauen wir mal was für diese Truppe als Schatz gilt, mir reichen meine üblichen Andenken, vielleicht finde ich ja sogar etwas für meinen Laden.
Ich muss aufhören zu schreiben, Keoni ruft zum Abendessen und Schoki will sicher wieder eine Geschichte von mir hören. Schauen wir mal was kommt!
[Im Reisetagebuch stecken einige lose Seiten]
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 28.08.2022 12:38Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 13
Datum des Plays: 27.08.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Luthien, Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Marrá, Hochmoorklippen]
Zusammenfassung:
Die für den Besuch ausgewählten, Etharel, Ezekiel, Runa und auch Asha, kommen an einer Wache vorbei, Minná, die sie nach einer kurzen Bitte zu der Vorsteherin begleitet und dort im Thronsaal auch anmeldet. Einen kleinen Moment müssen sie sich nur gedulden, da empfängt Aethreina die Vier, die sicher einige Fragen für sie übrig haben.
Besonders Runa möchte ihrem wirren Verstand etwas Klarheit bringen, weswegen sie als Erste zu ihr tritt und sie damit konfrontiert, ob sie gewusst habe, was sie erwartet.
Ein ziemlich vorwurfsvoller Start, so wie Etharel schon befürchtet hatte. Und trotzdem sind es die Damen der Runde, die sich mit der Aufklärung der Ereignisse befassen. Die Vorsteherin beginnt die Unterredung zunächst damit, dass sie erklärt, wahres Wissen müsse man sich erarbeiten und bekommt es nicht einfach zugeworfen. Sie selbst hat solch ein Österbotten noch nicht miterlebt, aber die Prophezeiung wird eingehalten, so wie es der Zyklus vorherbestimmt.
Die Herrschaften, die sich dem Geisterpfad angenommen haben, sind dazu auserkoren, dem Fest beizuwohnen, als Zentrum der Dinge und Verbündete der Vorsteherin.
Keiner der Vier kann sich mit der Antwort wirklich zufrieden geben, nur die Intention, das Wissen selbst zu erlangen, um zu verstehen, findet offene Ohren.
Ugín, die Ewige, hat alles vorhergesehen, Aethreina Aufträge geschenkt, um das Übel im Inneren aufzuhalten. Die Mutter muss versiegelt bleiben und das gelinge nur, indem man die Ewige in diese Welt holt und den Kataklysmus geschehen lässt. Somit bleibt auch das Siegel von Etul erhalten. Runa, die in diese Sache mehr oder weniger verwickelt ist, soll auch diesmal ihren Teil dazu beitragen, dass geschieht, was geschehen muss. Das Portal wird für die Ewige geöffnet, vielleicht sogar durch ihre Hand als Beschwörung einer anderen Welt.
Asha, die bisher ihrer blauen Kameradin das Reden überlassen hat, reicht es nun mit der Vorsteherin und ihrer Sturheit, einfach nur zu folgen und nicht selbst zu denken, zumindest in ihren Augen. Sie wagt sich dafür sogar näher zu der Dame mit der Eulenmaske, befragt sie, ob sie denn keine Zweifel hat. Wie auch, wenn man sich einfach hinter einer Maske verstecken kann.
Die Heilerin muss einen Punkt gefunden haben, denn die Fassade bröckelt und Aethreina nimmt ihre Eulenmaske ab, die ein ansehnliches und zum Fest geschmücktes Gesicht verbarg. Sie gesteht nun, dass sie oft gezweifelt hat, aber als Dienerin Ugíns und durch Unterredungen mit der intelligentesten Frau, die sie kennt, hat sie ihr Herz verschlossen und ihren Verstand die Dinge regeln lassen. Die Ewige wird das Leuchtfeuer sein, das sie vor den tiefen der Dunkelheit bewahrt. Doch wie spielt Othawin da hinein? Immerhin wollte er von Anfang an den Kataklysmus, wie durch die Schattenreste bekannt geworden ist. Denn er ist immer noch hier, weder lebendig noch wirklich gestorben.
Aethreina beharrt darauf, dass es ihre und auch die Pflicht der Truppe sei, den Worten Ugíns zu gehorchen, damit das Siegel nicht bricht.
Wer die Zartbitterhaut kennt, der weiß, dass sie sich auch nach solchen Offenbarungen nicht gänzlich zufrieden gibt. Nun geht sie persönlicher an die Sache heran und zeigt der Vorsteherin die Gravur, die sie aus Othawins Grab mitnehmen konnte, begleitet von den Worten, dass sie helfen muss und ihrem Herzen mehr Vertrauen schenken sollte.
Wie versteinert lässt Aethreina die Berührungen und die Worte Ashas zu. Verdutzt erklärt sie, dass die Gravur ein kleines Siegel von Etul sei, wovon sie dachte, dass es nicht noch einmal hergestellt werden könnte, sondern nur in der Erneuerung seine Wirkung hat. Schließlich muss sie sich eingestehen, dass die Wahrheit noch nicht gänzlich dargelegt wurde und erklärt sich bereit, einen letzten Kompromiss einzugehen.
Ein letzter Ort soll besucht werden, bevor die Herrschaften kooperieren und das Österbotten so geschehen lassen sollen, wie es vorherbestimmt ist. Sie schickt sie zu einem versiegelten Ort, Othawins Labor, wo Wissen über den Kataklysmus verborgen ist, das selbst sie nicht kennt. Es ist ein Anfang in die richtige Richtung, weswegen die Vier vorerst zustimmen, diesem letzten Hinweis nachzugehen. Asha legt ihr noch ans Herz, den Worten Ugíns zu lauschen und auch dort nach anderen Möglichkeiten zu suchen.
Bevor sie sich aufmachen können, möchte Runa noch eine Sache klären, der Fluch der Jungfernpein. Die Vorsteherin hat dieses Wesen selbst gesehen und meint, dass eine gewisse Distanz die Nebenwirkungen langsam aber sicher verfliegen lässt und auch die bereits angenommene Lösung helfen könnte.
Doch was genau ist dieses Wesen? Es handelt sich um ein Konstrukt Othawins, eine Wächterin von Wissen und Rächerin jener, die sich diesem einfach so bemächtigen.
Wissen und sonderbare Geschöpfe lauern in diesem Labor, zu dem Asha noch einen Stein bekommt, der die Versiegelung aufheben soll. Aethreina möchte, dass Pieter sie dorthin bringt, da es auch der Weg zu dem Schrein ist, wo der Kataklysmus ausgerufen werden soll.
In der Zeit, wo die Vier über das Schicksal der Welt gesprochen haben, konnte sich der Rest ein wenig in der Stadt umsehen, Leute befragen und sogar den einst verschlossenen Tempel besuchen, wo die Priester sich auf das Fest vorbereiten. Auch als Bestreiter des Geisterpfads bekommen sie nicht viele Informationen. Ugín sei die Verbindung zwischen der Geisterwelt und der unsirigen. Außerdem, dass sie Leute sich hier gar nicht wirklich bewusst sind, was bei diesem besonderen Fest passieren wird. Die Vorsteherin wird schon alles in die richtige Bahn bringen.
Die Gruppe kann sich darüber austauschen, was sie Neues gelernt haben, als sie wieder zusammentreffen. Die Begeisterung hält sich eher in Grenzen, aber Forschergeister sind doch unermüdlich.
Nachdem man Vorräte aufgestockt hat, wird Pieter aufgesucht, der vorher nicht gesprächig schien, als Koichi ihn ansprach. Dieser hinterfragt die Bitte Aethreinas nicht lange und begleitet die Truppe auf dem sechs stündigen Marsch, bestickt mit einem heftigen Regenschauer und zerrenden Wind, hin zu dem Aufzug, der sie die Klippen hinauf befördern soll, an denen sie sich bis jetzt nur vorbei geschlängelt haben.
Am Fuße des Aufzugs liegt eine kleine Hütte, wo man sich von nassen Klamotten und dem aufkommenden Hunger befreien kann, ehe man sich die letzte Ruhe gönnt, bevor es ungemütlich durch das oben liegende Moor geht.
Koichi, Asha und auch Etharel bevorzugen, sich draußen in ihre Zelte zurückzuziehen.
Was werden sie in dem Labor erfahren und wird es helfen, den Kataklysmus aufzuhalten?
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 03.08.2022 00:14Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 12
Datum des Plays: 31.07.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Luthien, Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/4h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Verlockung des Waldes]
Zusammenfassung:
Das geheime Rezept des Mürbeteigs bekommen sie leider nicht von der ehemaligen Hohepriesterin der Würfeleule Thessara, aber immer dürfen sie, Dank Ashas Sinn für Geschäftliches, in ihre Hütte eintreten und neben dem Austausch von Bandagen und Heiltränken, sogar noch ein halbes Blech Honigstrudel abgreifen, selbstredend neben ein paar Informationen.
Die alte Dame erzählt von einem Tempel, der heute nur noch eine Ruine darstellt, da man ihn aufgegeben hatte. Dunkle Mächte krochen an die Oberfläche und machten diesen heiligen Ort zu einer Stätte der Gefahr, weswegen man ihn schweren Herzens aufgegeben hatte. Mit diesen Mächten meint Thessara durchaus das, was durch die Risse im Wald hervor zu kommen scheint und wovor die Gruppe bereits gewarnt wurde.
Diese Risse sind auch nicht aufzuhalten, sondern ein notwendiger Teil, um die Welt zu erneuern, aber genau wisse sie es nicht, da es schon zu lange her ist, seit dem sie sich mit diesem Thema und der Götterdämmerung befassen musste. Sie genießt eher ihren Ruhestand mit Alchemie und Backen.
Nachdem die Geschäfte über den Tisch gegangen sind, möchte Yasmina noch etwas über das Schwert wissen, welches so stolz an der Wand hängt. Ein Schmiedewerk aus Mithrillegierung und Hastiati-Feinstahl, sogar mit darauf gewirkter Verzauberung.
Die Professorin darf es sogar mit ihren Händen unter die Lupe nehmen, während Asha vorschlägt, die Klinge nicht verstauben zu lassen und würde sie eher in Koichis Händen sehen.
Thessara weist diesen Vorschlag durchaus bestimmt ab. Zu viele Erinnerungen kleben an dieser Waffe, um sie einfach an irgendwelche Fremden zu geben, die sie früh morgens mit ihren Fragen überfallen. Aus diesem Grund schenkt Asha auch sofort um und bietet der Dame an, sich dem Kampf gegen das Böse anzuschließen und somit die Chance zu bekommen, ein letztes Mal für ihren Glauben einzustehen, als tapfere Kriegerin und Priesterin der Würfeleule.
Koichi versteht sofort, was die heilerin damit bezwecken will, doch sie tut es nur mit einem vielsagenden Grinsen ab. Runa hingegen, kann das Ganze nicht so einfach abtun und möchte sich explizit nach dem Kataklysmus erkundigen.
Thessara möchte die unschöne Geschichte mit der blauen Dame teilen. Über den Göttern schwebt eine Art Damoklesschwert, ein Sinnbild dafür, dass auch diesen Wesen irgendwann die Zeit ausgeht. Ist es soweit, dann fällt alles, Menschen, Götter und ganze Welten, die sogenannte Götterdämmerung. Sie alle werden wiedergeboren, als Teil der einer Erneuerung, die in ihrer Wiederkehr unendlich scheint. Eben jener Zyklus untersteht Ugín, der Ewigen und Herrin der ewigen Erneuerung.
Um besser verstehen zu können, müsse die Gruppe das Auge der Würfeleule mit dem Auge einer andere Kreatur in Verbindung bringen, um denjenigen zu finden, der Antworten hat.
Hier in der Hütte der Priesterin erlangen sie diese nicht, weswegen sie abermals darauf verweist, sich die Ruine selbst anzusehen. Allerdings mit der Bitte, dort nicht mehr zu zerstören, als eh schon der Zeit und den vorherrschenden Mächten einher gefallen ist.
Die Gruppe verabschiedet sich und nimmt als nächstes Ieminés Hütte zum Ziel, wo sie die gewünschten Unterstützungen einpacken können.
Nachdem alles krümelfrei verstaut wurde, wartet man nicht lange, zumal immer noch diese Uhr für den nächsten Kataklysmus abzulaufen droht.
Die im Westen liegende Ruine wirkt, im Vergleich zu bereits Gesehenem, nicht ganz so stark verwittert. Der Eingang ist bereits aufgebrochen, daneben ein Siegel, welches auch schon gleich als das einer Hohepriesterin der Würfeleule identifiziert werden kann. Wer in der Hütte gut zugehört hat, kann die unleserlichen Buchstaben, die Elphil findet, zu Thessara zusammensetzen. Gelogen hat sie schon einmal nicht, die alte Dame.
Bevor es in die nicht mehr so heiligen Hallen gehen soll, macht Yasmina noch darauf aufmerksam, dass sich hier schwarze Witwen tümmeln. Haben sie hier etwa ein Nest aufgeschlagen?
Eine Information, die Ashas Vorliebe zur Toxikologie in Wallung bringt, da sie die versammelte Mannschaft mit fun facts zu Giften dieser Spinnenart voll säuselt. Trotzdem fällt keinem ein Ohr ab, wie gewisse Zehen, und sie können sich auch schon gleich in dem erst Raum umsehen.
Neben unzähligen Spinnennetzen und herum krabbelnden Achtbeinern, finden sie hier einen zersprungenen Grabstein, eine zerstörte Staue gleich daneben und eine steinerne Tür im Süden, dazu noch zwei weitere Gänge, die man n#her untersuchen kann.
Bevor man sich entscheidet, kann Asha sich ein neues Haustier anlachen. Irgendwie passend, oder nicht?
Die Tierwandler der Gruppe bestaunen derweil ihr verzerrtes Spiegelbild in einer angesammelten Pfütze und Seolo möchte diesen edlen Tropfen auch noch kosten. Alles geht gut, bis der Darm rumort und den Fuchs zum Fluss treibt, wo er mindestens genauso reißend seinen Verdauungstrakt entleert. Natürlich nicht, ohne sich eine Schelle von Elphil abzuholen, die ihn daran erinnert, dass man nicht aus stehenden Gewässern schlürfen sollte.
In der Zeit, beschaut sich Etharel die Inschrift an dem Grabstein.
"Hier liegt Antera, Vertraute der Dreiäugigen. Möge ihr Dienst nie vergessen sein."
Eine Würdenträgerin der Würfeleule, oder eine andere Hohepriesterin? Zumindest der Name kommt keinem bekannt vor, nicht einmal Runas Draht zum dritten Auge kann Aufschluss darüber geben.
Weiter soll es nach dieser Erfahrung gehen, genauer gen Nordosten. Hier fällt besonders auf: Zerstöung. Ein Kaputter Tisch und ein zersprungener Spiegel. Wo andere Augen nur Scherben sehen, empfangen dunkle Augen den Blick Runas, die sofort wie in einer Art Bann gefangen ist. Sie murmelt von einem roten Juwel, wohl das Auge der Jungfernpein, welche sie bereits an dem Turm an dem See gesehen hatte.
Asha grübelt ein wenig über dieses Wesen und klärt auf, dass es eine Art Fluch darstellt, die damit resultiert, dass man in den Wahnsinn getrieben wird. Runa hat damit die Bestätigung, dass sie wahrlich ihren Verstand verliert. Die Heilerin fügt noch an, dass nur Jungfrauen ausgesucht werden für diese Spielchen. Runa hinterfragt natürlich sofort, ob der Bann gebrochen wird, wenn sie nicht mehr zu den Jungfern zählt. Doch Asha kann nicht klar sagen, wie sich das Wesen verhält. Einmal angebissen, lässt schließlich niemand so gerne sein Opfer gehen.
Da man hier nur noch modrige Klamottenreste finden kann und Runa dringend Abstand zu diesem Spiegel gewinnen sollte, untersuchen die Forschergeister lieber noch den anderen ausstehenden Raum, der sie nach Nordwesten führen soll.
Deutlich kleiner, als der zuvor besuchte Ort, gibt es hier nur zwei Fässer zu sehen und wieder einen Kleiderschrank ohne Türen. Yasmina interessiert sich vor allem für das Blubbern in dem einen Fass und findet hier ihren Prinzen. Oder zumindest eine quackende Unke, die sie sogar fängt und einsteckt. Hoffentlich endet das arme Geschöpf nicht als Robbensnack.
Übrig bleibt nur noch die Tür im Süden, wo Asha hinter den Ritzen ein Nest der Spinnen vermutet, oder sogar ein größeres Exemplar, welches ihre Jungen schützt. Sie ist natürlich Feuer und Flamme, die Tür zu öffnen, hätten die Anderen nicht bedenken, das Siegel zu brechen, welches in Form einer Kette vor den Steinflügeln angebracht wurde.
Auch Ezekiel spricht sich für das Dahinterschauen aus, aber selbst er wird überstimmt. Hier soll ruhen, was gebannt wurde, so wie es Thessara wollte. Schade eigentlich, denn später werden sie nicht noch einmal die Gelegenheit bekommen, die verborgenen Mächte hier zu bekämpfen.
Hier gibt es also keine einschlagenden Erkenntnisse für das große Puzzle, außer vielleicht Anhaltspunkte, die man nicht vergessen sollte, wenn es nun in die Stadt zurück geht, wo alles angefangen hat.
Die Gruppe reist nach Marrá zurück, wo die Vorbereitungen für das Österbottenfest abgeschlossen sind, zumindest die Muschelpodeste, die man reichlich geschmückt hat. Davor stehen fünf Personen, gehüllt in hölzern wirkende Kleidung, dazu Helme mit Hörnern aus Silber.
Asha und Yasmina geben zunächst ihre kleinen Aufträge ab, was eine kleine Finanzspritze darstellt. Asha wollte zwar ein wenig mehr für ihre Mühen verlangen, aber mit Dunkelhäutigen macht der Händler keine Verhandlungen. Sie überreicht ihm genau aus diesem Grund nur eine mit Honig gefüllte Phiole.
Die Anwesenden haben nun nur noch ein Ziel: die Vorsteherin Aethreina.
Ist das schlechte Licht, in das sie langsam aber sicher gehüllt wurde nur eine Illusion der Ereignisse, oder hat sie doch mehr zu verbergen? Wird sie der Gruppe Rede und Antwort stehen, wenn sie sie besuchen?
Zumindest Runa glaubt daran, als Trägerin des Siegels.
Mit wissbegierigen Schritten geht es nun an den Eulengreifen vorbei, hin zu der Dame mit der Eulenmaske und ihren Geheimnissen, die tiefer liegen, als ihr verstecktes Gesicht.
Re: Der schwarze See [15.07.22 - 29.07.22
von Argos am 30.07.2022 15:28Informationen:
Teil: 3
Datum des Plays: 29.07.22
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Argos, Belle, Castain, Igraine, Ilyjion, Pandora, Sera (ab 22.45 Uhr)
Abwesende Teilnehmer: Elian
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: 7,5 h
Besuchte Orte im Event: Schwanensee
Nach ihrem Zusammentreffen mit den Baumgeistern beschließt die Gruppe schließlich, die Nacht über zu rasten und erholt und gestärkt am nächsten Tag den Schwanensee aufzusuchen. Castain, dessen Ortskenntnisse sich hierbei als wertvoll erwiesen, führt die Gruppe daraufhin zu einem geschützten Lagerplatz, an welchem die Gruppe sich zumindest ein wenig erholen kann und die Nacht über von Angriffen der Baumgeister verschont bleibt.
Am nächsten Morgen dann bricht die Gruppe in Richtung See auf und gerät schon bald in einen widernatürlich weißen Nebel, welcher den See und die Umgebung nahezu gänzlich einhüllt. Doch für den allgemeinen Gemütszustand der Gruppe ist dies unter Umständen wohl ein Segen, entdeckt man schon bald den zerfetzten Umhang mit dem Emblem des ansässigen Ritterordens, welcher sich dem Schutz des Schwanensees verschrieben haben. Die Spuren deuten darauf hin, dass die Ritter wohl bis zum Tod ihrer Aufgabe nachkamen und nur der Nebel weiß, wie viele Leichen und geschundene Überreste in diesem verborgen liegen.
Doch Zeit zur Trauer bleibt nicht, entdeckt man doch nach einem weiteren Fußmarsch schließlich jenen Baum, von welchem die Bewohner des Herzogtums berichteten, während sich durch den Nebel hindurch in einiger Entfernung der hiesige Turm des Ritterordens abzeichnet. Bevor die Gruppe jedoch ihre Untersuchungen beginnen kann, erscheint vor ihnen das Trugbild eines Kindes, welches offenbar den Knaben Virion Kattagien darstellt. Im kindlichen Leichtsinn spielt er am See, während sich seine Tante Veerle Kattagien an ihn heranschleicht und heimtückisch in den See stößt, wo das Kind dann kläglich ertrinkt, bevor die zukünftige Königin heuchlerisch um Hilfe ruft.
Schnell ist der Gruppe klar, dass diese Szene der Grund dafür ist, weshalb Veerle Kattagien und ihre Nachkommen über Embaro herrschen und dies zugleich den Anstoß für die Geburt Vikas war. Dies wird ihnen sogleich bestätigt, erscheint ihnen doch ein Abbild des Schergen des Rabenkönigs und verkündetet prahlerisch, dass es keine Hoffnung mehr gibt, sein Wirken und die Herrschaft des Rabenkönigs zu verhindern. Doch während sich Vika selbst als Gott bezeichnet, erkennt die Gruppe, dass dieser Gott trotz all seiner Macht nicht allwissend ist. Weder scheint er davon zu wissen, dass Leonus noch am Leben ist, noch weiß er, dass Argos wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist.
Stattdessen schwelgt er in siegessicherer Arroganz und entschwindet schließlich, nachdem er seinen Diener, welcher die Seuche verursacht hat, auf die Gruppe loslässt. Binnen Sekunden muss sich die Gruppe mit einem korrumpierten Waldgeist in Form eines Drachen messen, dessen Körper von der gleichen schwarzen teerigen Masse bedeckt ist, welche wohl auch die Krankheit auslöst. Mithilfe von Breonaths Prophezeiung und der Gnade des Grals kann die Gruppe jedoch herausfinden, dass das Wesen selbst lediglich ein Opfer Vikas ist und ein schwarzer Kokon in seiner Brust wohl der Ursprung allen Übels ist.
Mit sorgsamer Präzision konzentriert sich die Gruppe auf ebendieses Gebilde und schließlich erfüllt sich die Prophezeiung, vermag doch die Gralsklinge von Argos den Kokon zu öffnen. Wenige Treffer später dann bricht ein tintenfischartiger Parasit daraus hervor und klammert sich verzweifelt am Rumpf des Drachen fest. Doch die Gruppe lässt nicht locker und kann das Biest schließlich vom Waldgeist trennen, bevor Castain es mit seinem Schwert durchbohrt und dem Souk ein Ende bereitet.
Der befreite Waldgeist entschwindet in den See, um sich von der Korruption des Parasiten reinzuwaschen und steigt schließlich wieder im Vollbesitz seiner für die Natur heilsamen Kräfte aus dem Wasser, wo er sogleich damit beginnt, den verdorrten Baum der Schwanenchronik zu heilen.
Auch der Gruppe gegenüber zeigt er sich erkenntlich, erschafft er doch ein Exemplar der eigentlich ausgestorbenen Blume Admirabilis Orichdae, welche für ihre beeindruckenden Heilkräfte bekannt ist. Mit der Hoffnung, dass diese Blume den komatösen Leonus wieder in das Reich der Lebenden locken kann, verlässt die Gruppe schließlich den Schwanensee, um Kairi von ihrem Erfolg zu berichten und im Anschluss in die Morgulfestung zurückzukehren.
Re: Der schwarze See [15.07.22 - 29.07.22
von Argos am 29.07.2022 13:31Informationen:
Teil: 2
Datum des Plays: 22.07.2022
Anwesende Teilnehmer: Amalia, Belle, Castain, Igraine, Ilyjion, Pandora, Sera
Abwesende Teilnehmer: Argos, Elian
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: 5 h
Besuchte Orte im Event: Schwanensee
Vor dem Hintergrund, dass Vika wohl im Namen des Rabenkönigs handelt, erscheint es der Gruppe einleuchtend, dass dieser Baum sein Ziel sein könnte und entsprechend bricht die Gruppe auf, um die Ursache der Seuche dort im Idealfall zu finden und zu beseitigen...
Alsbald bricht die Gruppe also in Richtung Schwanensee auf, um dort den ominösen Baum zu untersuchen, welcher in Breonaths Visionen und den Erzählungen der Erkrankten wiederkehrt. Bereits kurz nach ihrer Abreise, entdeckt die Gruppe schließlich Furchen und eine leere Glasphiole, was die Vermutung aufwirft, ob hier bereits das von Kairi Swaros entsandte Untersuchungsteam entlangkam. Man beschließt, den Spuren zu folgen und nähert sich so allmählich dem Testulam-Wald, während sich die Indizien häufen, dass der Truppe hier entlangkam und Proben aus dem Boden entnommen hat.
Bald führen die Spuren dann in das Dickicht und die Gruppe ist sich uneinig darüber, ob sie der Spur folgen sollen. Doch schließlich setzt sich Ilyjion mit seinem Vorschlag einer astoranischen Karo-Formation durch. Bevor die Gruppe jedoch aufbrechen kann, erfährt Amalia mithilfe ihrer medialen Gabe eine Vision und so sieht sie das schädelartige Gesicht eines Menschen mit einem dritten roten Auge, der Amalias offenkundig in ihrer Vision anstarrt, als könne er ihre geistige Anwesenheit spüren. Ohne weitere Informationen bleibt der Gruppe aber nichts weiter übrig, als sich in das Gebüsch vorzuwagen und bis aufs Äußerste angespannt zu sein.
Schließlich entdecken sie nach einer Weile das verlassene und verwüstete Lager des Untersuchungsteams. Etliche Blutspritzer und zerrissene Zelte deuten darauf hin, dass die Inhaber das Lager wohl nicht freiwilliger geräumt haben und lassen darauf schließen, dass diese wohl auch nicht mehr am Leben sind, wenngleich keine Leiche zu finden sind. Sogleich beginnt die Gruppe damit, den Ort des Verbrechens zu untersuchen und als erstes fallen etliche Klauenabdrücke auf, die den Boden zerfurcht haben. Auch eine Leiche entdeckt die Gruppe, doch der grausige Anblick wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet, fehlt dem Leichnam doch nicht der Kopf, sondern lediglich der Schädel selbst, was den übrigen Kopf widernatürlich in sich zusammenfallen hat lassen.
Bevor die Gruppe jedoch Rückschlüsse auf den Täter ziehen kann, raschelt es im Gebüsch und wenig später werden sie von drei Baumgeistern angegriffen. Dank der Aufmerksamkeit der Gruppe misslingt der Hinterhalt jedoch und im anschließenden Kampf können zwei der drei Baumgeister getötet werden. Als das dritte Wesen schließlich fliehen will, exekutiert es Ilyjion mit einem Lichtstrahl, was erneut die Spannungen in der Gruppe zutage treten lässt. Während die einen an das Recht auf Leben appellieren, betonen andere, dass das Wesen von Vika und der Seuche bereits korrumpiert war und Gnade nur weiteres Leid verursacht hätte.
Auf eine Säuberung der Umgebung verzichtet man vorerst, hat man doch die Hoffnung, dass die Würmer verenden, wenn die Quelle ihres Ursprungs beseitigt ist. Da bereits die Nacht hereingebrochen ist, beschließt die Gruppe jedoch, zunächst ein Lager aufzuschlagen und am nächsten Morgen ihre Reise zum Schwanensee und hoffentlich der Lösung dieses Mysteriums fortzusetzen.
Re: Das ewige Königreich [07.05.2022 - 05.11.2022]
von Zemira am 27.07.2022 23:09Name des Events: Das ewige Königreich
Informationen:
Teil: 11
Datum des Plays: 24.07.2022
Anwesende Teilnehmer: Asha, Elphil, Etharel [NPC], Ezekiel, Koichi, Luthien, Runa, Seolo, Valeriya, Yasmina
Abwesende Teilnehmer: Shaurion
Eventleiter: Max [Cerwen]
Dauer des Events: 4 1/2h
Besuchte Orte im Event: Sah, Eulenholz [Verlockung des Waldes]
Zusammenfassung:
Bei einer Sache sind sich alle einig: Hier an dem See werden sie keine Ruhe für eine Rast finden. Doch wo soll es hingehen? Asha und auch Koichi verlauten die Möglichkeit, sich die Ruinen ein wenig näher anzusehen, ehe man Etharels Schwester einen Besuch abstattet. Doch die Mehrheit möchte genau dieses Ziel vorerst ansteuern, um Fragen beantwortet zu bekommen und die immer noch fehlende Ausrüstung einiger auszumerzen, als man die Esel und Rosi im Birkenhain zurückließ.
Yasmina ist es wieder, die mit ihrer Magie einen sicheren Pfad über den Fluss bereitstellt, ehe man sich der Hütte nähert, wo Etharels Schwester, Ieminé Innbarin, ihre Zeit im Exil verbringt. Ein idyllisch daliegendes Zuhause ist es, an einem kleinen Ausläufer des Flusses gelegen und geschmückt mit jenen Pflänzchen, die man schon anfänglich am Schrein des Hiarnthalos bewundern konnte.
So klopft die Gruppe an der Behausung an und eine Waldelfe mit wahrscheinlich rötlich gefärbten Haaren, nicht ganz so großer Statur und ein paar Schmuckstücken an Hals und Ohren öffnet ihnen die Tür. Etharel wird daraufhin gleich etwas angegangen. Wen hast du da mitgebracht und wieso besuchst du mich überhaupt? Die typischen Fragen, die man seinem Bruder stellt, wenn dieser mit unbekannter Begleitung unangekündigt vor der Haustür steht, obwohl er sich sonst doch eher rar macht.
Doch Ieminé zeigt sich als gute Gastgeberin und bittet die Gruppe herein. Das Innere der Hütte wirkt vor allem recht gemütlich und bietet genug Sitzplätze für die müden Knochen, dazu gibt es auch noch einen frisch aufgegossenen Brennnesseltee.
Ihr Interesse an der Wandergruppe wird allerdings erst vollends geweckt, als Etharel den diesjährigen Geisterpfad erwähnt und bietet im gleichen Atemzug ihre Unterstützung durch Tränke oder ähnlich hilfreiches an.
Zunächst werden aber die Höflichkeiten abgeklappert, eine kleine Vorstellungsrunde soll es sein, bevor die Dame des Hauses darüber informiert wird, welche Aufgaben sie im Geisterpfad losgetreten haben und natürlich haben die Anwesenden einige Fragen an die Ausgestoßene.
So erfahren sie auch, dass das Siegel von Etul mit Seelen gespeist werden muss, um aktiv zu bleiben. Für diejenige, die der Mutter allen Übels bereits bei der Mission um die Abishek begegnet sind, ist schnell klar, dass es sich hier nicht um ein, zwei Seelen handeln kann, damit die Macht dieses Sternengezücht gebannt wird. Auch die Option einen erneuten Kataklysmus herbei zu rufen, steht außer Frage. Übrig bleibt: sich der Mutter zu stellen.
Möglichkeiten, die erst einmal verdaut werden müssen. Besonders Runa hat mit den ganzen Informationen zu kämpfen und entscheidet sich, ein wenig frische Luft zu schnappen. Da Asha sie nicht alleine lassen möchte, folgt sie ihr und kann den aufgewühlten Geist der Djinn-Dame ein wenig beschwichtigen, sodass sie ihr Ziel klarer vor Augen sieht.
Ieminé erzählt ihnen außerdem von dem Turm, der ganz in der Nähe sein soll und ist etwas perplex, als die Gruppe erwähnt, dass sie diesen Ort auch ohne ihren Schlüssel schon besucht haben. Dabei wird auch klar, dass die Erscheinung, welche Runa in ihren Bann ziehen wollte, kein einfaches Trugbild war, sondern ein Wesen namens Jungfernpein. Auch die Reise zu dem Samen Othawins bei den Riesenbienen löst Verwunderung aus. Als die Yokuza-Heilerin dann auch noch erwähnt, dass sie zu der Essenz Othawins gegangen ist, schlägt die Verwunderung in Unverständnis. Was Asha da gemacht hat, kann Etharels Schwester nur als Wahnsinn abtun.
Aber als die Heilerin ihr die Gravuren zeigt, die sie aus dieser Reise mitnehmen konnte, berichtet sie, dass es sich hier um die Sprache Narda handelt, die Ursprache Uethemarrás. Asha hat da wohl eine Beschwörungsformel abgezeichnet, zumindest meint Ieminé dies, die nur das Wort 'Zyklus' identifizieren kann. Wenn man die vollständige Bedeutung wissen möchte, müsse sich die Gruppe an die bisher eher verdächtig wirkende Vorsteherin Aethreina befragen.
Möglichkeiten und Informationen, die erst einmal verdaut werden müssen. Besonders Runa hat mit dem Ganzen gut zu kämpfen und entscheidet sich, ein wenig frische Luft zu schnappen. Da Asha sie nicht alleine lassen möchte, folgt sie ihr und kann den aufgewühlten Geist der Djinn-Dame ein wenig beschwichtigen, sodass sie ihr Ziel klarer vor Augen sieht.
Während sie noch etwas Zeit brauchen, erfährt der Rest, wie sie zurück zu dem Birkenhain kommen, wo Rosi und die Eselchen immer noch darauf warten, vom Baumparadies abgeholt zu werden.
Mit diesem neu erlangten oder bestätigten Wissen, verlangen die müden Körper und überforderten Seelen allerdings erst eine Rast, ehe man sich wieder auf den Weg machen kann. Man legt sich also schon früh nieder, sei es in Ieminés Hütte oder in einem Zelt davor, nur um dann nachts aufzuwachen. Sogar die morgenmuffelige Elphil erscheint recht munter zur verabredeten Zeit, sodass es losgehen kann. Etharel schreibt noch schnell eine Notiz, dass sie später noch einmal vorbei kommen werden, um die angekündigten Unterstützungen abzuholen.
In der Dunkelheit stapft die Gruppe also los, damit ihre Vorräte wieder vollständig sind und keine Rationen untereinander aufgeteilt werden müssen.
Ein paar Spürnasen und Fährtenkunde später kommen sie an dem Ort an, wo sie zunächst keine Rosi sehen, eher ein Schlachtfeld an erlegten Wölfen und humpelnden Eselchen. Erst als sie hinter ein paar kleinere Ruinen blicken, finden sie eine ganz und gar nicht gut aussehende Eidolon-Dame vor, übersäht mit Schnitt- und Bisswunden.
Ezekiel ist als erstes bei seinem Mädchen, ruft aber sogleich nach Asha und Etharel. Immerhin ist es deren Aufgabe, sich um Verletzungen zu kümmern. Es braucht nur ein bisschen Liebe Ashas und ein paar Pflaster, bevor Rosi wieder munter wird und sogar die Premium-Zwetschge der Heilerin und die Streicheleinheiten der Anderen genießen kann.
Sie ist die neue Heldin der Gruppe, da stinkt selbst der Held unter den Helden namens Koichi ein wenig ab.
Auch der angeschlagene Esel wird durch Etharels Magie gerichtet. Damit kann es auch bereits weiter gehen, zurück zu Ieminé, wie geplant. Wie so oft wird der Plan mitten drin umgeworfen, als man eine weitere Hütte in dem Waldstück findet. Die Tierwandler unter der Gruppe zeigen sich besonders neugierig und können den Geruch von Gebäck erschnuppern, sowie einen Blick durch ein Fenster erhaschen, wo ein durchaus interessant wirkendes Schwert an der Wand hängt. Wer dort wohl wohnt?
Asha möchte es herausfinden und klopft einfach an, vielleicht zum Leidwesen der Anderen, die genervt von ihrem Vorpreschen sind, oder den Zeitdruck im Nacken spüren.
Zuerst nichts, dann öffnet ein Frau die Tür, welche man wohl rein optisch um die 50 Jahre schätzen könnte. Halbwegs freundlich erkundigt sie sich, was man von ihr wolle, so früh am Morgen und vor allem hier im Wald, wo sonst niemand vorbei kommt.
Seolo scheint die richtigen Worte zu finden, da Thessara ein wenig auftaut und erwähnt, sie sei eine Priesterin der Würfeleule, die ab und an ihre Waren an die Leute in Marrá verkaufe. In ihrem Repertoire befinden sich diverse Tränke und sicher leckere Mürbteigvariationen.
Praktisch, wie manche finden, die so oder so ihre Vorräte auffüllen wollten.
Doch was hat es mit dem Schwert auf sich? Und hat die Dame vielleicht noch wertvolle Informationen außer dem Rezept von Butterplätzchen? Nun, das gilt es heraus zu finden.
Re: Friede möge walten - Ein Social-Abenteuer auf den Inseln
von Cerwen am 26.07.2022 10:32[2] – Ein Platz für die Liebe in dieser Welt
Teilnehmende Charaktere: Daphne, Yanara
Datum: 25.07.2022
Ihre vier Aspekte wollte Daphne besuchen und entschied sich dafür mit Yanara anzufangen, welche aktuell in Teros auf der Insel Gandovo residierte. Sie reiste per Schiff an, da sie angekündigt hatte, wann sie erscheinen würde, wurde sie von der künftigen Frau der hiesigen Marqués herzlich empfangen. Ihr gefiel was aus der heruntergekommenen Stadt von einst heute schon gemacht wurde und lobte den balsorranischen Fleiß, der dafür an den Tag gelegt wurde. Nach einem kurzen Gespräch entschieden sie sich dazu einen etwas abgelegeneren Teil zu suchen, wo sie miteinander reden konnten: Den Garten des Anwesens von Marqués Lo Costa.
Zuerst übten sie sich mit dem Umgang ihrer Waffe. Der Rosenpeitsche, die Daphne ihrer Auserwählten überließ, die inbrünstige Rache mit Leidenschaft in sich vereinen sollte. Ein paar Tipps und Tricks wurden miteinander ausgetauscht. Hierbei zeigte Daphne Yanara auch eine ihrer Fähigkeiten: Das Erschaffen von Portalen, aus denen sie dazu in der Lage ist, bestimmte Gegenstände herauszuholen, in diesem Fall eine Peitsche, die zu ihrer Körpergröße passte. Nachdem ein paar der Übungen durchexerziert wurden, kamen sie jedoch zur eigentlichen Aufgabe.
Daphne bat daraufhin Yanara zu überlegen was die drei Formen der Liebe noch einmal bedeuten würden. Eros, die intime Liebe, Philia, die Freundschaft untereinander, und Agape, einerseits die Nächstenliebe, andererseits ein Frondienst des Geistes an Daphne selbst. Dabei erwähnte sie gegenüber Yanara, dass Eduardo und sie eine Zweiteilung der Inseln ausmachten in eine weltliche und eine geistliche Ebene und sie in dieser Hinsicht eine Herrschaft zumindest teilen würden.
Zuerst sprachen sie über die Freundschaft und Daphne fragte Yanara wie es möglich ist die drei Kulturen auf den Inseln miteinander zu vereinen: Die Balsorraner, die Iléaner und die Niparaner. Was sie voneinander unterscheiden würde und was sie gemeinsam haben. An ihren Gemeinsamkeiten sollte sie anhalten, um mit Hilfe dieser eine Möglichkeit zu finden die Harmonie zwischen den Völkern zu stärken. Auch das Eros, die Lust, sollte nicht zu kurz kommen. Auch wenn Daphne Yanara gestattete ihre eigenen fleischlichen Genüsse nur mit ihrem Lebenspartner auszuleben, konnte sie dennoch behilflich sein. Sie sollte den Priesterinnen helfen die harten Herzen der Balsorraner aufzuweichen, ihnen die Möglichkeit geben Offenheit zu verspüren. Daphne sprach davon, dass mit einer Befriedigung der fleischlichen Genüsse schlechte Gedanken und Taten deutlich seltener in die Köpfe der Iléaner wandern würden und ein solches Ausleben helfen wird die Harmonie zu stärken. Zu guter Letzt war da noch die Agape. Daphne sprach davon den Bedürftigen zu helfen, doch dies hatte nur einen kurzen Stellenwert für sie, stattdessen schien ihr insbesondere der Frondienst an ihr selbst am Herzen zu liegen. Yanara sollte ihre Worte missionieren, wohin sie auch nur ginge, selbst wenn sie selbst noch ein bisschen braucht, um von ihrer eingefleischten Religion zu Daphne zu wechseln.
Dies war eine Menge Arbeit für eine einfache Frau, die eigentlich nebenbei noch eine Konditorei eröffnen wollte. Yanara wollte in sich gehen, um die drei Teile des Aspektes weiter zu verdeutlichen und mit ihrer Peitsche zu üben, denn diese, wo Daphne, sollte bald schon in Einsatz kommen. Yanara hatte nun den Auftrag die drei Teile des Aspektes an mindestens einem Mitglied der Balsorraner, der Iléaner und der Niparaner der Inseln zu prüfen und mit den neuen Informationen würden sie einen Schlachtplan der Liebe entwerfen, welche es ermöglichen sollte, der Harmonie in den Inseln näher kommen zu können.
Re: Friede möge walten - Ein Social-Abenteuer auf den Inseln
von Cerwen am 22.07.2022 13:08[1] – Erwachte Aspekte
Teilnehmende Charaktere: Yanara, Gael, Sora, Miuleyda, Irithyll, Daphne
Datum: 21.07.2022
An einem schönen Abend wenige Tage vor dem Fest von Rausch und Leidenschaft wurden vier grundsätzlich recht unterschiedliche Personen von der Göttin Daphne höchstpersönlich eingeladen, um einem ominösen Ritual beizuwohnen. Sie wussten im Vorhinein darüber Bescheid, dass es wohl um „Aspekte" gehen würde. Es würde keine lange Nachforschung benötigen, um zu erfahren, dass Daphne vier davon besitzt, die ihre Herrschaft beziehungsweise Wesensart ausmachen.
Die Lust, die Rechtschaffenheit, die Gnade, die Rache.
Alle vier davon würde man an diesem Abend genauer kennenlernen als man es je für möglich gehalten hätte. Vor dem Tempel der Daphne entlang einer Ladenstraße, die sich nach und nach für das bevorstehende Fest öffnet, finden sich der Marqués Gael Alonzo Franco sowie zwei Frauen ein, die gedenken in Bälde einen Marqués zu ehelichen, die ehemalige Söldnerin Sora Trevain und das ehemalig leichte Mädchen Yanara Shaid, die beide ihr Glück in der High Society auf den Inseln von Ilé-Ilé suchen würden.
Sie schritten die Stiegen des Tempels hoch, ein großes, imposantes Bauwerk, der größte seiner Art auf den Inseln, der auf einem Hügel erbaut wurde. Dort fanden sie auch schon eine Tempelwache vor, der gerade zwei reich gekleidete Tuljamidi vertröstete, die die Annehmlichkeiten der Priesterinnen und des Tempels genießen wollten, jedoch aufgrund dessen, dass der Tempel für heute nur für bestimmte Persönlichkeiten offen hat, vertröstet wurden. Die Tuljamidi waren aufgebracht, doch sie zogen von dannen als die drei ankamen und von der Tempelwache erkannt wurden. Dieser erklärte ihnen sogleich, dass die schöne Göttin auf sie warten würde im hinteren Teil des Tempels, dem ersten Stock, welcher inzwischen als die Privatgemächer Daphens dienen würden. Eine komplexe Wegbeschreibung wurde ausgeschrieben, die durch den Opferraum, den mit Becken und Büschen übersäten Innenhof, die Becken im hinteren Teil der Separéelandschaft und zu guter Letzt noch über eine Stiege nach oben reichte. Mit ein paar Orientierungskenntnissen kamen sie dort an, klopften an der etwa vier Meter großen, reich verzierten Türe an.
Öffnen würde ihnen die vierte Person an diesem Abend. Ein Herr in einem edlen, roten Kimono, ein Asphari, der sich Miluleyda nannte und ein Teil der hiesigen Tempelwachen ist und heute auch als Leibwächter der schönen Göttin und ihrer Tochter dienen würde.
Ein gigantischer, mit reich verzierten Säulen geschmückter, Raum erwartet, mehr schon eine große Halle. In der Mitte dessen befand sich ein mit Obst und Getränken geschmückter Holztisch, um diesen herum eine Varietät an gemütlich gepolsterten Ohrensessel und einem langen Sofa. Daphne saß mitten auf diesem Sofa, in ein blaues Kleid und mit Goldringen gekleidet, die ihre ohnehin bereits vorhandene Schönheit akzentuierten. Jene, die eintragen, wirkten verzaubert. Sie bat sie näher, lud sie ein sich mit ihr zu setzen und erzählte ihnen von dem Ritual, welches heute Abend stattfinden solle. Es sei ein Schwur auf die Inseln, um den geistigen Fokus mithilfe ihrer vier Aspekte auf das Wohl und den Frieden auf den Inseln zu legen. Daher hatte sie aus ihrer Intuition heraus diese vier Personen ausgewählt. Während sie sich schon mit den Bildern an der Wand liebäugelten, wovor Plattformen standen, auf die später gehen sollten, machten sich manche von ihnen bereits Gedanken welcher Aspekt wohl am besten zu ihnen passen könnte.
Doch bevor sie diesen Gedanken festigen, konnten intervenierte Daphne mit einer weiteren Ausführung des Vorgehens. Sie erzählte ihnen davon, dass jemand mit ungetrübtem Blick ihren Aspekt für sie heute Abend auswählen sollte und öffnete dafür ein Nachbarzimmer. Eine Melodie ertönte, und ein junges Mädchen mit hochgesteckten, struppigen Haaren wie von den Federn eines Pfaus, kam aus diesem heraus. Keine Frage, es war die Tochter Daphnes, Irithyll.
Sie sollte den Anwesenden nun erklären was die vier Aspekte bedeuteten und wählte dann ganz nach ihrer eigenen Intuition vier Aspekte aus, von der sie glaubte, dass die Anwesenden sie meistern sollten, um den Inseln noch besser dienen zu können. Yanara, aufgrund ihrer Vergangenheit, wurde der Aspekt der Lust gewählt, während Gael, der vorher schon mit der Rache liebäugelte, für ihn überraschend den Aspekt der Güte bekam, während die bislang noch zurückhaltende Sora die Rache zugeteilt wurde. Miluleyda erhielt indes den Aspekt der Rechtschaffenheit. Daphne forderte die vier daraufhin auf ihre Posten auf den Plattformen vor den Gemälden zu beziehen.
Sie hatten nun die Chance sich darüber Gedanken zu machen was dieser Aspekt für sie bedeutete. Daphne begann mit Miluleyda. Sie stellte sich neben ihn, so klein sah er aus neben der Frau, die etwas mehr als drei Meter groß ist. Die Rechtschaffenheit. Was bedeutet dies für dich, für die Inseln. Wirst du hier sein, wenn jene, die den Inseln Böses wollen, Übles wollen. Wirst du jene, die hier in diesen Landen leben, gerecht behandeln, egal woher sie kommen und welche Farbe ihre Haut besitzt? Denn dies bedeutet es, gerecht zu sein. Ein ungetrübter Blick auf die Wahrheit. Wenn du dich damit identifizieren kannst, Miluleyda, mein treuer und geliebter Diener dieses Tempels. Dann dreh dich um und verinnerliche den Aspekt der Rechtschaffenheit vor der geistlichen Führerin dieser Inseln.
Miluleyda respondierte damit, dass bereit wäre die Inseln zu schützen und Schild und Schwert der Rechtschaffenden zu sein. So wahr er hier stehe würde er alles tun, um Daphnes Rechtschaffenheit widerzuspiegeln. Irithyll wurde daraufhin aufgefordert Zeugin dieses Schwurs zu sein, was sie bestätigte.
Daraufhin würde Daphne sich Sora widmen. Wo der Zeuge, da der Richter, und da irgendwo der Henker, nicht? Einst nahmst du Rache für dich selbst, doch Rache bedeutet viel mehr als das. Rache muss kein negatives Attribut sein, wenn sie sinnvoll eingesetzt wird. Sag mir Sora, brennt dein Herz für die Inseln, willst du das, was du liebst, beschützen? Deinen geliebten Mann, jene, die dich hier in den Kreisen der höchsten unter den Inseln aufgenommen haben. Jene, die dir das Geschenk der Freundschaft überreichen? Ich glaube in deinem Herzen ein Feuer zu sehen, das lichterloh brennt für die gute Sache, selbst wenn der Weg dorthin ein blutiger ist, selbst wenn die Aufgaben hat und deine Klinge dafür schärfer denn je sein werden. Jene wie dich werde ich benötigen, wenn wir das Übel, das seit Jahrtausenden auf den Inseln lastet, ein für alle Mal vernichten werden. Kann ich auf deine Hilfe zählen, willst du die Rache in deinem Herzen für das herauslassen, das du liebst, ohne dabei zugrunde zu gehen? Dann dreh dich um. Verinnerliche deinen Aspekt. Schenke mir dein Vertrauen und ich schenke dir das meine zurück.
Sprach sie zu ihr. Wo Sora noch Zweifel dran hegte, dass der Weg der Rache, den sie bisher beging, der Richtige war, erzählte ihr Daphne was der Aspekt der Rache bedeutete. Sie schien überzeugt davon zu sein das Übel auszumerzen, was auf den Inseln lauern würde und das zu schützen was sie liebt und schätzt. Auch sie schwor, und Irithyll als zeuge bestätigte es.
Der dritte im Bunde war die Güte, und Gael. Sie sprach zu ihm, als sie sich ihm gegenüber stellte, das Bild für Gael so verdeckend. Güte ist nicht die erste Assoziation, die Ihr mit Euch selbst verbindet, nicht? Dies werde ich so frei heraus sagen, weil ich mir sicher bin, dass Ihr es auch selbst wisst. Und dennoch. -sacht legt sie daraufhin eine Hand auf die Stelle seiner Brust, wo sich sein Herz befindet- Und dennoch, wer über Menschen herrscht, der benötigt sie. Güte bedeutet einen Weitblick zu besitzen, Güte bedeutet auch vergeben zu können. Güte bedeutet aufzustehen gegen Ungerechtigkeit, Güte bedeutet in sein Herz zu blicken, bevor eine Entscheidung gefällt wird. Gael, Ihr seid ein stattlicher Mann, ein famoser Krieger und ein hervorragender Anführer, niemand hier in diesem Raum würde wagen etwas anderes darüber zu sagen. Doch ich frage Euch, was geht hier im Inneren vor sich? Wofür schlägt Euer Herz?
Gael bestätigte, dass die Güte in seinem Herzen nicht das erste war, dass er mit sich selbst assoziierte. Und dennoch, die Worte brauchten ihn offenbar so sehr zum Nachdenken, dass eine sehr männliche Träne floss. Unter der harten Fassade konnte man wohl einen rechtschaffenden und wohlwollenden Mann entdecken, der das Beste für sein Volk möchte. Das eiserne Herz, das in ihm eingearbeitet sei, verbiete dies, auch die grausamen Dinge, die er sah, doch tief im Herzen erinnere er sich an den schwur, dass er das Bollwerk sei, dass die Einwohner hier schützt. Daphne bestärkte ihm im Glauben an sich selbst und er schwor seinen Eid der Güte. Und Irithyll war sein Zeuge.
Zu guter Letzt war noch Yanara an der Reihe. Auch zu ihr trat sie heran und sprach zu ihr. So.. Dann kommen wir zu dir. Yanara...ich kann kaum noch mehr verlangen von dir als du es ohnehin schon getan hast. -Daphne würde sich ihr gegenüber stellen, eine Hand nehmen und sie gegen ihre Wange legen und sich etwas herunter bücken damit sie fast auf Augenhöhe sind- In deinem Herz spüre ich, dass du die drei Gesichter der Liebe kennst. Das Eros, Die Philie, und die Agape. Die Leidenschaft, die Freundschaft und die Liebe zum Nächsten und zum Spirituellen. Lust ist nicht nur Leidenschaft. Lust ist auch das Entfachen von Passion. Der Antrieb so vieler Dinge, ohne die es auch den in Balsorra so wichtigen Wert Ambition nicht gäbe. All das findet sich im Kern hier. -Daphne würde auch sachte ihr Herz berühren, aber etwas kürzer als bei Gael- Auch wenn du bereits meine Peitsche, deine Aufgabe wird vielfältiger sein als nur jene zu vernichten, die den Inseln Schaden zufügen, nein. Ich möchte, dass du auch ein Leuchtfeuer für die Werte der Priesterin wirst. Irithyll erkannte in dir sofort was einst war. Und ich erkenne in dir, wohin dein Weg gehen wird. Du bist schon weit gekommen, mein Kind. Ihr alle seid das. All eure Aktionen haben zu diesem Moment geführt. Und ich hoffe, dass ihr glücklich darüber seid, egal wo ihr gestartet seid, sei es in fernen südlichen Ländern, oder direkt hier in der Nähe meines geistiges Schoßes. Erzähl mir was es für dich bedeutet, die drei Gesichter der Lippen. Und dreh dich um schwöre auch auf diesen Aspekt und ich werde dir zeigen, wie vielfältig du auch künftig mit der Lust die Herzen der Menschen der Inseln gewinnen kannst.
Es war ein schnelleres Gespräch, immerhin hatte sich Yanara durch ihre Waffe und ihre bisherigen Fähigkeiten schon bewiesen, dass sich treu gegenüber Daphne verhalten würde. Auch sie bestätigte ihren Schwur, die verschiedenen Aspekte der Liebe und der Lust an die Menschen zu bringen und so waren die vier Aspekte vollständig.
Daphne trat daraufhin in die Mitte und wirkte ihre Magie. Illusionen aus Wasser wurden erschaffen, Faksimiles von ihnen, die ihren Schwur wiederholten, bevor sie verschwanden. Daphne sprach davon, dass, wenn die vier Aspekte erneut auf den ganzen Inseln widerhallen würden, dies eines Tages ein Paradies auf Erden werden würde. Das Ritual war damit abgeschlossen.
Daphne lud die vier ein sich noch im Tempel auszuspannen, immerhin gehöre dieser für den Abend nur ihnen. Sie selbst zog sich mit Irithyll zurück. Ein Abend des gemeinsamen Singens wurde für ihre Leistung und gutes Benehmen versprochen, und diesen sollte sie auch erhalten. Nur in einem Nebensatz ließ sie verlauten, dass dieses Ritual vom Virrey persönlich abgesegnet wurde. Handelte es sich hier auch um einen treuen Diener Daphnes als weltlichen Herrscher der Inseln, oder besitzt ihr Aussenden und
ihr Treueschwur vielleicht auch für die Inquisition einen tieferen Sinn.
Schon bald sollte ihr Schwur auf die Probe gestellt werden...
Friede möge walten - Ein Social-Abenteuer auf den Inseln
von Cerwen am 22.07.2022 13:06
Dies ist eine Zusammenfassung verschiedener Social-Play-Abenteuer auf den Inseln, die wichtig genug sind um für die Nachwelt erhalten zu bleiben. Es handelt sich hier sowohl um Abende in größeren Gruppen oder kleineren Personenkreisen, die hier zusammengetragen werden und eine Geschichte erzählen, die die Inseln und ihre Ausrichtung formen werden.
Die Geschichte spielt sich rund um die Inseln selbst, aber auch um meinen Charakter Eduardo und den vor mir gespielten NPC, die Göttin Daphne, ab. Eine Dualität auf den Inseln, die Frieden sichern kann, aber grundlegend allein durch ihren Anspruch an der Macht einen eklatanten Unterschied birgt, der schwer zu überwinden sein wird. Letzten Endes entscheiden die wichtigen Personen auf den Inseln, ob sie sich für balsorranische Vorherrschaft oder iléanischen Frieden oder vielleicht einen Weg dazwischen oder gar einen ganz anderen entscheiden.
Die Abenteuer werden so gut es möglich ist prosaisch von mir aufbereitet mit Einschüben meinerseits dazwischen, die die Entscheidungen der Gruppe „belohnen" oder „bestrafen" werden.
Im Schatten des Nosferatu [19.07.22 - 02.08.22]
von Argos am 22.07.2022 08:07Informationen:
Teil: 1
Datum des Plays: 19.07.22
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Galadeth, Giselda, Karina, Marcus, Terea,
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Dominik [Seyper]
Dauer des Events: 5 h
Besuchte Orte im Event: Ebdenmaru
Noch immer hält die Belagerung der Morgulfeste durch die Helsing an und während eine Gruppe auszieht, um eine mysteriöse Seuche im Herzogtum Swaros zu untersuchen, wird eine zweite Gruppe, bestehend aus Mitgliedern des Schwanenpalastes und Ordensleuten entsandt, um die Situation in Ebdenmaru auszuspähen und wertvolle Informationen für eine eventuelle Befreiung der Stadt aus den Klauen des Nosferatu zu gewinnen.
So begibt sich die Gruppe schließlich unter der ortskundigen Führung von Marcus auf den Weg durch die Klippen und erreicht nach einer aufreibenden Zeit voller knapp vermeidbarer Gefechte mit den Helsing den hiesigen Barshwan-Pass und überblickt das Herzogtum von einer nahen Klippe aus. Schnell wird klar, dass die enormen Flüchtlingswellen nicht unbegründet sind. Bereits der Grenzposten, welcher das Gebiet vor Angriffen aus den Klippen schützte, liegt in Trümmern und zwei schaurige rote Gestalten hausen in den Ruinen und sehen sich aufmerksam um.
Da die Gruppe sich jedoch auf einer Spionagemission und nicht auf einem Feldzug befindet, versuchen sie, durch Buschwerk und Ruinen, um die beiden Wächter herumzuschleichen. Leider erweist sich dieses Vorhaben als zu optimistisch gedacht und einige der weniger affinen Schleicher machen die beiden Gestalten schließlich auf die Gruppe aufmerksam. Schlimmer noch, aufgrund des lockeren Bodens, bestehend aus Erde, Buschwerk und losen Steinen gestaltet sich der Kampf als weitaus kniffliger, allen voran, als sich die Feinde als Decapitatoren entpuppen, welche der Gruppe das Fürchten lehren, indem sie sich selbst verstümmeln und enthaupten und ein blutiges Schauspiel darbieten.
Doch schließlich kann die Gruppe die beiden Angreifer niederringen, leider ohne weitere Informationen zu erhalten. Zumindest um jeweils eine Axt für Terea und Karina weiter, setzt die Gruppe daraufhin ihren Weg zum Schloss Ebdenmaru fort. Während sie auf dem Weg zahlreiche Spuren des Krieges und der Zerstörung ausmachen, erhebt sich schließlich über dem Schloss ein gewaltiger Helsing-Pulk und zieht dort seine wachsamen Kreise.
Beunruhigt über die schiere Zahl der Kreaturen entscheidet sich die Gruppe daraufhin dafür, zunächst den nahen Berghof aufzusuchen und dort nach Informationen zu suchen, in der Hoffnung, die Helsing wären bis dahin verschwunden.
Am Rand des Hofes angekommen, entdecken sie schließlich einen Fremden, der wachsam aus einer Scheune herausspäht. Doch als sie ihn ansprechen, zieht dieser sich zurück und verriegelt das Tor. OB dieser Unhöflichkeit verwundert, begreift die Gruppe schnell, dass diese Tat nicht ihnen galt, haben sich doch vier Helsing aus dem Pulk um das Schloss gelöst und halten direkt auf den Berghof zu. Alarmiert flüchtet die Gruppe in ein angrenzendes Gebäude und hofft darauf, dass die gewaltigen Fledermäuse sie nicht wittern können.
Im ersten Moment scheint der Plan aufzugehen, vernehmen sie doch für einige Minuten das Kreischen der Wesen, bevor es sich langsam wieder entfernt. Just, als die Gruppe erleichtert aufatmen will, durchbricht Kinderweinen die Stille, welches aus der Scheune kommt, in welcher sich der Fremde verbarrikadiert hat. Das freudige Kreischen der Helsing lässt nicht lange auf sich warten, während die Gruppe sich entscheiden muss, ob sie unbemerkt in ihrem Versteck ausharren, bis die Helsing ihre Beute zur Strecke gebracht haben oder in den drohenden Kampf eingreifen.
Doch natürlich wäre es keine waschechte Heldengruppe, wenn sie sich diese Frage überhaupt stellen müssten und so stürmt die Gruppe aus ihrem Versteck, um den in Not geratenen beizustehen ...