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Die Kirche des ersten Lichts - Standhaft und Wacker gegen die Ketzer
von Cerwen am 22.05.2017 22:55Einst aus Astora kommend, bildet die Kirche des ersten Lichts bereits jetzt einen festen Grundbestandteil in der Glaubenskultur auf Balora.
Die Kirche des ersten Lichts wurde einst gegründet von Severin Meierstett, gegen 4850 n.J.E. (natürlich hatten jene in Astora eine andere Zeitrechnung)
Die Kirche selbst hat kaum eine Entstehungsgeschichte noch eine Mythologie, gerade eine solche die sich mit dem brennenden Dornbusch vergleichen lassen kann. Severin Meierstett, ein vielgereister Händler, hatte eines Nachts eine Vision von einer brennenden Zypresse, die zu ihm die wichtigsten Lehren der Kirche des ersten Lichts sprach.
Es dauerte nur wenige Jahrhunderte bis die Kirche des ersten Lichts zur Staatsreligion von Astora wurde und auch der Kaiser und die Paladine in dessen Glauben getauft wurden.
Mit dem zunehmenden Verfall Astoras durch die Dämonenbrut, gegen die natürlich eine Religion wenig helfen konnte als Trost im Jenseits zu spenden, flohen viele Leute aus Astora, allen voran Priester, recht schnell aus dem Land um den Glauben in anderen Ländern zu verbreiten, so auch in Balora.
Dieser konnte sich dort am Anfang schwer festigen, allen voran nicht in Embaro, da dort die Schwanenchronik einen so festen Grundstein für die Bevölkerung legt, dass sie kaum etwas Anderes als Religion akzeptieren wollten.
Als Astora komplett gefallen war, radikalisierte sich diese Kirche zunehmend und sie wurden auf einen recht offensichtlichen Feind für sie offenbar, die Gestaltwandler. Bereits damals im großen Krieg in Astora weigerten sich die Tierwandler-Stämme des Landes dort zu helfen, und gegen Ende, als die Not am Größten war, verwandelte sich Furcht in unbändigen Hass.
Auch heute tendieren die Anhänger der radikalisierten Form der Kirche des ersten Lichts, von der wir hier in diesem Dokument hauptsächlich sprechen werden, in Balora die Stimmung gegen Gestaltwandler jedweder Art breit zu machen, was teilweise innerhalb der einfachen Bevölkerung funktioniert. Gestaltwandler innerhalb Froenyas, teilweise auch in Persepolos und Urda, werden zunehmend gemieden und boykottiert von jenen, die den Worten der Priester des ersten Lichts folgen.
Der Tempel der Sonne, der vor eineinhalb Jahren endlich fertiggestellt wurde außerhalb von Froenya, gehört zu den größten Gebäuden, die jemals auf Balora errichten wurden, durch das Werk von reichen Gönnern, die das Wort des ersten Lichts Glauben schenkten.
Repräsentative Machtentfaltung soll die Sterblichen einen Abglanz göttlicher Herrlichkeit erblicken lassen, monumentale Bauten ihm vor Augen führen, wie klein er doch angesichts des göttlichen Wesens ist, und er soll erschaudern, wo mächtige Kuppeln, Meisterwerke der Baukunst, das Himmelszelt für den Gläubigen nachahmen.
Die bedeutenden Tempel der Kirche sind nicht nur prunkvoll ausgestattet, sondern durchdrungen von der Absicht, bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Sie sind erhellt von Licht aus natürlichen und magischen Quellen (die „Funken des ersten Lichts"), das durch das goldene Inventar des Tempels vielfach reflektiert wird. Bei Dunkelheitseinbruch verbraucht man unzählige Kerzen, doch die volle Wirkung entfalten die Tempel im Sonnenschein und unterstreichen glanzvoll dem Anspruch der Priester.
Die Gemeinschaft des ersten Lichts war in Astora die starke geistliche Stütze des weltlichen gigantischen Kaiserreichs und war daher aufs Engste mit dieser verbunden. In Astora standen Priester des ersten Lichts jeden Adeligen ab Grafenrang zur Seite. Dazu kamen unzählige Priester in Richterämtern – oder als Schöffen.
Der Rechtsgrundsatz der Kirche ist so einfach wie er gefährlich ist: Alle Macht geht vom ersten Licht und seinen Verkündern aus. Daher soll auch jederlei Rechtsordnung auf göttlicher Ordnung beruhen.
Und da es der Zweck von Rechtsnormen ist, die göttliche Ordnung in der Welt zu mehren, hatten astorische Kodizes auch den Zweck, einen jeden an seinen Platz zu stellen und ihm eine Aufgabe in der Welt zuzuweisen.
Auch wenn die meisten Priester des ersten Lichts Adel oder Patriziat in Astora entstammten, ist auch die Verehrung des ersten Lichts unter einfachen Bauern und ähnlichem Gesinde durchaus keine Seltenheit.
Viele Geweihte des ersten Lichts sind, mehr noch als an Robe und Sonnenzepter, an ihrem hochmütigen Auftreten zu erkennen, das von Feinden und Spöttern oftmals als herrisch und arrogant bezeichnet wird. Gleichgültig ob von adeliger Geburt oder Findelkind – Als Diener des ersten Lichts steht man über den Dingen und Menschen.
Richtig ist hierbei zu setzen: Die Geweihten des ersten Lichts mögen oft unnahbar und streng wirken, doch sie sind bemüht, universelle Maßstäbe anzulegen, um jedem ihm das zustehende Recht zu gewähren. Sie bestehen auf Respekt und korrekten Umgang und erwarten, dass man ihre Fragen beantwortet und ihren Worten folgt.
Ebenso selbstverständlich sind sie sich in ihrer Vorbildfunktion bewusst und befolgen die Befehle von übergeordneten Positionen, auch im weltlichen Bereich.
Alle Priester des ersten Lichts sind sehr kundig auf dem Bereich der Rechtskunde des Landes, in dem sie ausgebildet wurden. Darüber hinaus kennen sie sich in der Geschichte und der Theologie aus und üben sich wo immer sie können im Bekehren Ungläubiger. Fast alles, was typische Helden als Abenteuer bezeichnen, sind für einen traditionell geprägten Priester des ersten Lichts Pflichtverstöße, weltliche Verbrechen oder gar Frevel. Denn so streng der Kodex des ersten Lichts ist, so streng sind auch die Gelübde, die jeder Priester ablegen muss.
Ein Geweihter des ersten Lichts verhält sich gegenüber Magiern recht abweisend. Lediglich in Situationen, in denen eine Gefahr für die Ordnung des ersten Lichts darstellbar ist, wird ein eher gemäßigter Geweihter des ersten Lichts auf die Fähigkeiten eines kompetenten und ausgebildeten Magiers (jedoch nie eines Schattenmagiers!) zurückgreifen. Jedoch werden sie sich niemals mit Jahrmarktsgauklern oder ähnlicher Scharlatanerie umgeben.
Für gewöhnlich ziehen Geweihte des ersten Lichts dann durch die Lande, wenn schwarzmagische Verbrechen aufzufinden sind oder sie einen Tierwandler oder Schattenmagier diffamieren wollen. Nicht selten kam es bei solchen Zusammenstößen auch schon zu Todesfällen.
Die Gewandung der Priesterschaft besteht aus einem weißen Untergewand, über dem die über der Schulter dreifach gefaltete Robe, die Tiara mit Kopftuch und der Gürtel mit verschiedenen Lichtkugeln. Den „Stufen der Heiligkeit" entsprechen die Farbe von Roben und Tiara, wobei die Farben Rot, Gold und Weiß einander aufsteigend folgen. Alle geweihten tragen ein Sonnenzepter als Standeszeichen.
Novizen – Quaestores Lumini:
Die Lichtsucher stehen als Anwärter auf ein heiliges Amt bereits in hohen Ehren. Sie tragen ein weißes Untergewand, eine ärmellose rote Robe, eine weiße Filzkappe und eine Lichtkugel am Gürtel
Akolythen – Venerati Lumini:
Die Kirche des ersten Lichts kennt die Akolythen allen voran auf einer kämpferischen Basis innerhalb der legendären Lichtritter, der gläubigen Kriegereinheit der Kirche. Dazu kommen wir später. Ihre Tracht ist sehr verschieden.
Priester – Donatores Lumini:
Die Priester, die den größten Teil der Gemeinschaft stellen, verrichten ihren Dienst in den Tempeln sowie in der Unterweisung der Novizen. Unter ihnen finden sich auch Scriptoren, Sekretäre und Archivare. Als wandernde Prediger sind sie zumeist dort anzufinden, wo der Wille des ersten Lichte noch nicht allzu sehr verbreitet ist, meist in Embaro oder Ambra. Kenntlich sind sie an der rot-goldenen Robe mit gleichfarbiger, halbhoher Filzmütze sowie einem Gürtel mit zwei Lichtkugeln.
Erzpriester – Luminiferi:
Die zweifach geweihten Diener des ersten Lichtes haben sich durch besondere Erleuchtung in der Lehre des Herrn oder eine besondere Tat in seinem Namen ausgezeichnet. Sie verrichten ähnliche Dienste wie die einfachen Priester, tragen jedoch mehr Verantwortung für das Seelenheil der Gläubigen. Aus ihrem Kreis werden oft Tempelvorsteher für kleinere Tempel gewählt. Ihre Tracht ähnelt jenem der einfachen Priester, zumeist jedoch aus edleren Stoffen. Auch sie tragen zwei Lichtkugeln an ihrem Gürtel.
Praetoren – Custodes Lumini:
Praetoren stehen einem der mittelgroßen Tempel des ersten Lichts vor und ihnen ist das ordnungsgefällige Leben eines größeren Territoriums anvertraut. Neben faktischen Praetoren, setzt die Kirche des ersten Lichts auch des Öfteren Titular-Praetoren ein, die erloschene Tempel des ersten Lichts repräsentieren. So haben auch Visitatoren (diese führen Untersuchungen innerhalb der Kirche) und Legaten (persönliche Gesandte) den Rang eines Praetors. Kenntlich sind Praetoren an einer golddurchwirkten, roten Robe und Tiara und einem Gürtel mit drei Lichtkugeln.
Erzpraetoren – Illuminati:
Die Erzpraetoren sind Vorsteher von größeren Tempeln des ersten Lichts und stehen Kommunen aus kleineren Tempeln ebenfalls vor. Sie haben in verschiedenen Territorien für die intensivste Verbreitung des Glaubens sowie die Erhaltung des Seelenheils gesorgt. Illuminaten tragen eine Robe aus Goldbrokat und eine gleichartige Tiara sowie eine rote, goldbestickte Schärpe mit vier Lichtkugeln.
Metropoliten – Luminifacti:
Die höchsten Würdenträger nach dem Boten des ersten Lichts, faktisch mit ihm auf einer Stufe stehen (hierarchisch gesehen), sind die acht Wahrer der Ordnung, der General der Lichtritter, der Großinquisitor, der Hüter der heiligen Bücher und der Hüter des Zehnts, dem die Vermögensverwaltung der Kirche obliegt.
Sie tragen goldbrokatene Roben, die Geweihten zusätzlich Tiaren und Schärpen aus golddurchwirktem Brokat und einen Gürtel mit fünf Lichtkugeln.
Der Patriarch – Heliodan:
Der Bote des ersten Lichts ist der formelle Titel des Patriarchen von Balora und allen anderen Ländern, in denen die Kirche zudem verbreitet ist. (was eine ganze Menge sind rundherum)
Als Statthalter des ersten Lichts auf Erden hat der Patriarch das Recht zu, über das Schicksal jedes seiner Gläubigen ausnahmslos zu bestimmen. Er ernennt selbst den General der Sonnenritter, den Großinquisitor und weitere Würdenträger. Diese sind entsprechend lediglich ihm weisungsgebunden. Er ist zudem der Hüter des allsehenden Auges, einem unglaublichen mächtigen Artefakt, das der Lichtmagie zugeschrieben wird und jeden Schatten bannen könnte. Sein Amt ist üblicherweise auf Lebenszeit. Er trägt eine weißgoldene Brokatrobe, die heilige weißgoldene Tiara des Lichtboten und einen Gürtel mit sechs Lichtkugeln.
Die eigentliche Ausbildung des Quaestor Luminis beginnt nach einigen Tagen durchgängigen Gebetes und der Demut vom dem ersten Licht („die Probation") mit der Glaubensunterweisung („die Doktrination"). Danach folgt die Berufung ins Noviziat („die Konvokation") mit der Unterweisung in das Wissen des ersten Lichts, die sehr vielfältig und anstrengend ist, aber während der bereits das Novizengewand getragen werden darf. Nach einem sechsjährigen Noviziat findet bei einem wahrhaft berufenem die Weihe („die Devokation") zum Priester statt.
- Wahrheit – Sprich niemals ein unwahres Wort
- Gehorsam – Du bist wie jeder andere Geweihte des ersten Lichts der Obrigkeit und dem ersten Licht zu gehorsam verpflichtet. Du darfst als Geweihter dieser Kirche niemals die Lehren hinterfragen oder in der Tätigkeit als Priester zögern. (was so manchen Priester bereits in eine verbale Sackgasse gebracht hat) Da der Wille des ersten Lichts nicht immer leicht zu verstehen ist, musst du seinem Willen aus Orakeln und Visionen deuten können.
- Unbeugsamkeit – Du darfst dich in geistlichen Belangen keinen Befehlen außer denen des ersten Lichts und der Kirchenobrigkeit beugen, in rein weltlichen Belangen aber gehört Gehorsam den weltlichen Autoritäten zur göttlichen Ordnung.
- Offensichtlichkeit – Verstecke dich und deinen Glauben unter keinen Umständen. Tritt Feinden und Gegnern mit deinem Glauben offen gegenüber.
- Schutz von Gesetz und Staat – Du musst jeden Bruch des Gesetzes urteilen und – wenn möglich – auch ahnden. (Sofern das Gesetz natürlich nicht gegen den Willen des ersten Lichts gerichtet ist) Rechtskunde und in gewissem Maße Staatskunst seien dir ans Herz gelegt.
- Bann von Magie: Banne jegliche Magie mit von der Kirche dafür vorgesehenen Talismanen, solange es sich nicht um die geheiligte Lichtmagie handelt. Ahnde jeden Missbrauch von Magie durch Schattenmagie und ähnlicher Frevlerei. Auch die verräterischen Tierwandler sollest du hier nicht schonen, denn sie sind feige und bösartig.
- Mission – Verbreite deinen Glauben und die Grundsätze des ersten Lichts. Lass dich aber durch deine Überzeugung und deine Begeisterung für die göttliche Ordnung nie daran hindern, einfachere Argumente zu finden, die auch Ungläubige und Frevler verstehen können – und sei dies nur dein vorbildliches Verhalten.
- Familie und zukünftige Priester – Hab ein Weib (oder einen Mann im Falle eine Frau) an deiner Seite und zeuge mit deinem Partner möglichst viele Kinder, auf dass sie selbst eines Tages zu Priestern des ersten Lichtes werden. Übergib zumindest deinen Erstgeborenen möglichst früh in die wohlwollende Obhut der Kirche, denn dies ist würdig und recht. Verurteile hierbei auch gleichgeschlechtliche Liebe, denn diese ist falsch und führt nicht zum Zeugen von Nachwuchs für das erste Licht.
Gleichsam gefürchtet wie verehrt sind die legendären Ritter des Lichts in den Reihen der Kirche des ersten Lichts. Sie sind allesamt – bis auf wenige hochgestellte Würdenträger – Akolythen der Kirche und somit auch offizielle Mitglieder eben dieser.
Die Ritter des Lichts dienen der Kirche selbst und ihren Priestern als weltlicher Schutz und schützten sowohl das weltliche als auch das geistliche Eigentum der Kirche. Die meisten von ihnen sind – man kann es nicht anders ausdrücken – wahre Fanatiker was Rechtsprechung und die Durchsetzung des Willens des ersten Lichts angeht.
In ihren Reihen gibt es verschiedene Legionen und Ränge, die hier nur seicht beschrieben werden.
Die Hauptlegion sind die Ritter des Lichts an sich, die sich gleich wie der Überbegriff nennen. Daneben gibt es das Spezialkommando „Bannstrahl des Lichts" für besonders hartnäckige Ketzer, die ritterlichen Inquisitoren, die „Woge des ersten Lichts", welche die Vorhut in Schlachten darstellt und welche für ihre Mühen doppelt bezahlt werden und die „Boten des Lichts", eine Einheit aus fähigen Lichtmagiern, die den Kämpfern zu Seite stehen.
Die Legion selbst ist sehr streng militärisch organisiert. Jedem Lichtritter steht ein Geweihter zur Seite, jedem Lichtmarschall ein Inquisitor. Der Befehlshaber selbst nennt sich der Lichtgeneral, welcher seine Anweisung nur vom Boten des Lichts persönlich erhält.
Lichtritter sind mit wadenlangen Kettenhemden, hohen, den Filzhüten der Geweihten nachempfundenen Helmen und Panzerhandschuhen gerüstet und führen zumeist im Kampf zu Pferde die Lanze, zu Fuße die Hellebarde als Hauptwaffe.
Sie tragen weiße Untergewänder und Waffenröcke mit archaischen Schulterstreifen und rotgoldenen Schulterbändern, die ihren Rang repräsentieren.
Ihre traditionellen Schlachtrufe sind „Lux in Tenebris" oder „Lux triumphat".
Wein, Leidenschaft und unerschütterlicher Wille – Ilé-Ilé, die paradiesische Insel
von Cerwen am 22.05.2017 22:35Ilé-Ilé, die paradisische Insel
Wenn ein Balorianer an Ilé-Ilé denkt, bleiben zwar die Augen zumeist trocken doch viel weniger die Hosen. Es wirkt schon fast wie ein Mythos – Ein Land voll von köstlichem Wein, leicht bekleideten bis hin zu nymphomanisch veranlagten Frauen und ein sehr einfaches aber prinzipiell ordentliche Werte-System innerhalb der Gesellschaft.
Genau dieser Inselgruppe, zehn von diesen Inseln gibt es dort um genau zu sein, möchten wir uns heute widmen.
Die Inselbewohner von Ilé-Ilé, meistens im Volksgebrauch auch Ilianer bezeichnet, wirken zumeist unbeschwert und sanftmütig, manche würden sie sogar auch als naiv bezeichnen.
Einer Volkszählung nach sollen in etwa 12000 Personen auf Ilé-Ilé leben, mehr als zwei Drittel davon jedoch auf der größten Insel, Hiroja-Ilé, wo sowohl der größte Tempel des Kults der Daphne, der angebliche Hauptsitz der Wächter der Insel, den sagenumwobenen shogure und die größten Handelsregionen befinden sich ebenso auf Hiroja-Ilé, angeführt von der Hauptstadt Kjata.
Die Art der Einwohner lässt sich auf zweierlei Arten erklären: Einerseits durch den unbeschwerten Glauben des Kults der Daphne, an den in Ilé-Ilé so ziemlich jeder glaubt und ihn tagtäglich auch umsetzt, andererseits durch die konstante Kontrolle durch die sogenannten Shogure, die als Wächter und Schützer der Insel fungieren, wenngleich sie sich auch nur selbst als solche nennen, da viele ihnen den Ruf als Scheinheilige und Erpresser nachsagen. Wie viel an diesen Gerüchten dran ist, kann ich hier in diesen Schriften objektiv nicht näher erläutern.
Grundsätzlich sei von ihrer Wesensart noch gesagt, dass sie sich in vielen Dingen dem Kult der Daphne widmen und deren Lebensweisheiten sich auch im Alltäglichen zeigt, weswegen die Ilianer als unbeschwert und freizügig gelten, was man auch an ihrer Kleidung sehen kann.
Wie ich schon oben erwähnt hatte, bestehen Ilé-Ilé aus zehn Inseln, die sehr abhängig voneinander sind. Tatsächlich sind jedoch nur sechs von ihnen wirklich bewohnt, über die restlichen vier kleineren Gebirgsinseln ranken sich nur Mythen von Außenseitern und Eigenbrötlern, die vielleicht dort hausen mögen.
Die größte der Inseln ist – wie ich es schon oben erwähnt hatte – Hiroja-Ilé – dort erfolgt das meiste geschäftliche Treiben und die meisten Besucher der Inseln finden auch dort ihren ersten und zumeist auch einzigen Halt.
Im Norden direkt am Meer befindet sich Kjata, die größte und zudem vermutlich wichtigste Stadt der Inseln. Sie hat eine Einwohnerzahl von in etwa 3600 Einwohnern, und versteht sich auf den Transport von Waren, Fischerei aber auch dem Handel mit der inseleigenen Agrarkultur.
Wichtige Orte auf Kjata sind das sogenannte Hohe Haus, die Ratsversammlung der Inseln, das von den einflussreichsten Personen der Inseln besetzt wird. Das Hohe Haus selbst besteht auf sechs Ratsmitglieder, die wie folgt lauten:
- Die Tempelvorsteherin von Bahja-Ilé, dem Haupttempel des Kults der Daphne
- Der Kopf der Shogure, Oda Hinomora
- Der Bürgermeister aus Kjata
- Masura Kasude, ein einflussreicher Oligarch, der Herr über die Handelsrouten der Inseln ist
- Ajuna aus Persepolos, eine vielgereiste Hehlerin und Kopf des Schwarzmarktsyndikats „Schwarzer Lotus"
- Rickard Sonnfeld, selbsternannter Patron der Fischer, Bauern und Handwerker der Insel
Zudem gibt es noch die Taverne „Schwarzer Lotus", ein Treffpunkt verschiedener Kulturen und Haupthandelsplatz von zwielichtiger Ware, die zwischen den Inseln und Arsanz zumeist verschifft werden.
Dahinter befindet sich das große Bordell und zugleich Opium-Höhle [], die bekannt und berüchtigt ist auf den Inseln, da dort ebenso viele Dinge geschehen die nicht im Einklang mit dem Kult der Daphne sind, siehe Zwangs- und Kinderprostitution.
Außerhalb von Kjata, in etwa 40 Kilometer südlich am Ursprung des Aphra-Flusses, befindet sich Bahja-Ilé, ein Ort von Mythen und Legenden. Der Haupttempel des Kults der Daphne ist ein architektonisches Wunder und die Heimat der Tempelvorsteherin sowie der Geliebten der Göttin, die auch dort verweilt.
Im Süden der größten Insel befindet sich noch eine weitere kleine Stadt, Tioka-Ilé, mit etwa 1200 Einwohnern, das sich allen voran auf Landwirtschaft und Fischfang spezialisiert hat. Die Stadt soll zudem die Heimat von unglaublich schönen und wollüstigen Frauen sein, weswegen sie auch gut besucht scheint von einfachen Reisenden.
Die zweitgrößte der Inseln nennt sich Hanamura, die über eine gigantische Brücke, eine meisterhafte Konstruktion des einmaligen Architekten Harris Ehrs erbaut wurde und eine solide Länge von vierzig Metern aufweist, welche die beiden größten Inseln des Landes miteinander verbindet.
Dort befinden sich zwei Städte, eine nördlich und eine südlich, die beide weniger wichtig für das Weltgeschehen sind.
Rjoka-Ilé, die nördliche Stadt, hat in etwa 1100 Einwohner und lebt allen voran vom Fischfang.
Nagata-Ilé, die südliche Stadt, hat in etwa 850 Einwohner und hat als sehr wichtige Sehenswürdigkeit den legendären Baum der Welten, ein gigantischer Eschenbaum von mehr als 70 Metern Höhe, der anscheinend schon seit dem Anbeginn der Zeit dort steht und für einen Brutplatz einer uralten Rasse gehalten wird. Dies sind jedoch alles nur Legenden und Mythen.
Ebenso befinden sich auf der Insel zwei Zwillingsflüsse, der Riordan-Fluss, der gen Norden abzweigt und der Rhodan-Fluss, der gen Süden abzweigt.
Die drittgrößte der Inseln im Nordosten nennt sich Ishtara, ist die vermutlich grünste Insel des Landes, worauf sich die Stadt Tagira befindet, die sich mit 2200 Einwohnern zu einer der größeren Städte der Inseln zählen lassen darf.
Nahe der Stadt befindet sich hier zudem ein weiterer wichtiger Tempel des Kults der Daphne, Rhadara-Ilé, welcher für seine großen Künstler bekannt ist.
Danach gibt es drei weitere Inseln, von denen nicht klar ist, welche von ihnen die Größte ist, da sie alle sehr ähnlich groß sind. Es handelt sich Koju im Nordwesten, Eda im Süden und Rajijaka zwischen Ishtara und Hanamura.
Auf Rajijaka gibt es noch eine nennenswerte Stadt, Shimada, die von einem legendären Brüder-Paar errichtet wurde. Jährlich soll es in Shimada große Wettkämpfe geben.
Weiters gibt es noch vier kleinere Inseln, genannt Isuro, Rapen, Kisado und Raijinto. Alle dieser vier Inseln sind unbewohnt – zumindest offiziell. (Namen von oben nach unten, siehe Landkarten)
Bei einfachen Dockarbeitern und Bauern wird im meisten Falle eine kurze Hose und ein einfaches Hemd aus Stoff gewählt, die einfach herzustellen sind und keine wirklich aufwendigen Farben besitzen.
Händler genießen meistens einen höheren Stand und wählen zumeist gutsitzende, leichte mantelartige Kleidungsstücke wie Kimonos oder ähnliches.
Größere Händler wählen zumeist feine Seidenkleidung oder auch Samt, nicht selten kleiden sie sich in auffällige Farben.
Die Wächter der Insel selbst wählen zumeist entweder eine Rüstung aus verschiedenen Farben oder einfaches Schwarz, je nach der Art der Ausbildung.
(Bilder zur besseren Vorstellung folgen)
Der Kopf der Gruppe, Oda Hinomora, soll ein brillianter Stratege und Krieger sein, der seinen Schülern und Kollegen die Kunst der Waffenkunst seiner Heimat, Niparan, gezeigt hatte. Er selbst soll ein Spezialist sein im Umgang mit dem sogenannten No-Dachi, einem sehr langen und scharfen Schwert.
Im Laufe ihrer Ausbildung kann ein Schüler der Shogure, so nennen sich die Wächter der Inseln selbst, in zwei Stränge eintreten, je nachdem für was er sich besser eignet.
Die erste Klasse der sind die Senshi, fähige Krieger und Wächter, die allen voran für den direkten Kampf eingesetzt werden. Ihnen wird eine hohe Muskelkraft, ein perfekter Umgang mit einem Schwert oder eine Gleve aus Niparan und ein unerschütterlicher Wille nachgesagt, sie sind furchtlos und mutig im Kampf und haben unter sich einen strengen Ehrenkodex.
Als Rüstung können die Senshis zweierlei wählen. Einerseits das Tōseigusoku. Diese modifizierte Rüstung ist Tradition in Niparan und soll sich gegen primitive Gewehrkugeln schützen können. Sie ist zudem leichter als die nachgehende Rüstung.
Die Herstellung dieser Rüstung bedeutet aufwendige Handarbeit. Zur Vereinfachung werden meist große Segmente sogleich verwendet. Hier können es entweder als leichter Variante mit Eisen beschlagene Lederstreifen, Metallstreifen, oder – in Vermischung mit den Rüstungstypen auf Balora – Kettengeflechte sein, die als Basismaterial herangezogen werden. Um die Schutzwirkung zusätzlich zu erhöhen, wird der Brustpanzer dreiteilig aufgebaut – Ein Bauch-, ein Brust- und ein Rückenschutz. Ergänzt wird diese Rüstung um einen Mundschutz – dem sogenannten Menbō – einem Oberschenkelschutz und weiteren Schutzvarianten die hier nicht aufgezählt werden.
Zusätzlich zur Rüstung kommt noch ein Helm zu dieser Rüstung hinzu – der Kabuto. Dieser besitzt eine Vielzahl an Formen und Verzierung und dient neben seiner offensichtlichen Schutzfunktion auch als Statussymbol.
Als zweite Möglichkeit des Schutzes bietet sich das Nanbandō an. Dieses ist ein von zwergischen Rüstungsexperten gegenüber Schusswaffen optimiertes Kürass, also eine zur Bauchmitte spitz zulaufende Eisenplatte – die den gesamten Rumpf damit bedeckt. Obwohl es sich hierbei um feinsten Stahl vom Scheitel bis zur Sohle handelt, wird die Art der Rüstung weiterhin im niparanischen Stil gehalten, auch wenn es mit der traditionellen Rüstung nicht mehr allzu viel zu tun hat. Durch das hohe Gewicht der Rüstung und der Herstellungskosten können sich diese Form der Rüstung nur wenige leisten und ist den Kommandanten der Senshis zumeist vorenthalten.
Die traditionellen Waffen der Senshis sind allesamt im baloranischen Waffenarsenal unter dem Punkt „Waffen aus Niparan" zu finden plus die Naginata im Bereich der Stangenwaffen.
Als zweite Kampfkunst möchte ich hierbei die Supai erwähnen, die sich auf einen schnellen und möglichst lautlosen Kampf spezialisiert haben. Neben ihren Waffen – zumeist Dolche oder kurze Schwerter sowie auch gern mal Bögen – sind sie Meister im waffenloser Nahkampf und beherrschen viele Wege sogar einen ausgewachsenen Mann mit ihrer Fingerfertigkeit in die Knie zu zwingen.
Supai wählen – nicht wie ihre besser gepanzerten Geschwister – zumeist einfaches Leder und Stoff zum Schutz, selten sind auch ein paar Metallplatten eingearbeitet. Sinn und Zweck ihrer Kleidung ist es, dass sie nicht ihre Bewegung einschränkt. Da ihre Rüstung somit kaum Schutz bietet, ist es ihre Prämisse, durch ihre Wendigkeit einfach nicht getroffen zu werden.
Meistens wählen sie Stoffe und Leder in Schwarz um sich besser in den Schatten zu verbergen, viele Supai sind zusätzlich sehr gekonnte Schattenmagier, welches auch in der Shogure-Akademie auf Hanamura gelehrt wird. Die besten von ihnen lernen ihr Handwerk ebenso an der Akademie von Froenya, wo ihnen der Aufenthalt von den Wächtern gezahlt wird.
Die Supai selbst werden – wie man sich denken kann – weniger zum offenen Kampf, sondern vielmehr für verdeckte Einsätze genutzt. Dabei handelt es sich zumeist um Spionage aller Art, sehr selten auch um Auftragsmord.
Die Wächter selbst sind sehr einfach hierarchisch organisiert. An ihrer Spitze findet sich der Kopf der Wächter, Oda Hinomora, der über die Geschicke der Wächter recht autoritär waltet. Unter ihm befindet sich das Konzil, das auch 2 der fähigsten Senshis und 2 der fähigsten Supais besteht und ihn in allen Lebenslagen beraten. Es ist nicht gesichert aber er scheint blind auf das Wort jedes der Konzil-Mitglieder zu hören.
Nun stellt sich die Frage jedoch wie man die Wächter von außen her so sieht? Nun die Frage ist recht einfach beantwortet:
Innerhalb des gemeinen Volkes in Balora werden sie – aufgrund der seltenen Tätigkeit der Supai – als Assassinen und Mörder verschrien, manchmal werden sie auch Erpresser und Mafiosi genannt aufgrund des Schutzzolls den sie einziehen von den einfachen Bürgern Ilé-Ilés.
Die Einwohner der Inseln jedoch haben ein etwas anderes Bild von den Wächtern. Auch wenn sich der Missmut durch die Schutzzölle zieht, sind sie dennoch glücklich über ihre Anwesenheit, da sie die Schergen von König Tytes schon mehrmals von der Insel erfolgreich abgewehrt haben. Zudem sind sie ebenso ein guter Schutz für die Dockarbeiter und Bordelle vor Piraten und Freibeutern, die sich zumeist am Hafen nehmen was sie können. Aus diesem Grund stellen sich die Wächter auch oft als Bordell- oder Kneipenwache zur Verfügung.
[Klassiche normale Rüstung der Senshi - das Tōseigusoku]
[Fortgeschrittene Rüstung gegenüber Schießeisen und schwereren Waffen - das Nanbandō]
Re: Konter-Artefakte zur Annullierung von Magie
von Cerwen am 22.05.2017 19:25Die Antimaterie-Maschinerie
Das mit großem – und hier untertreibe ich noch – Abstand seltenste Artefakt hier auf dieser Liste ist die Antimaterie-Maschinerie, welcher ursprünglich von einem mehr als genialen Erfinder aus dem weiten Westen gestaltet wurde, aber durch die immensen Kosten der Herstellung nie realisiert wurde.
Die Antimaterie-Maschinerie erzeugt – grob gesagt – in ihrem Inneren sogenannte Antimaterie welche jegliche Reinmagie und entsprechend auch jegliche Möglichkeit irgendeine Magie zu nutzen aus der Umgebung entfernt. Dies ist also nicht nur ein Konter gegen die sonst übermächtige Arkanmagie, sondern gegenüber jeder Magie.
Um die Maschine zu bedienen benötigt es – soweit es bekannt ist – keinen Zauberspruch. Die Findung der Materialien ist schon Zauber genug.
Zutaten:
- Origins Herz – Hierfür muss ein Großmeister der Beschwörungsmagie den Herren der Zeit beschwören, ihn ermorden (er kommt dann zurück in seine Welt – der kann nur in dieser Welt sterben) und sein Herz in Beschlag nehmen.
- Die Zunge eines Königs – Die goldene Zunge eines Königs wird hier benötigt, welcher zu dieser Zeit noch gelebt hat.
- Die Überreste eines zerstörten Todesfluchs eines Nekromanten
- Der Splitter der Götterkuppel eines großmeisterlichen Veränderungsmagiers
- Die eingefangene Überrest des Albtraums eines meisterlichen Illusionisten
- Die Essenz eines schwarzen Loches
- 26 runde Diamanten welche die Magie kanalisieren sollen
- Das Grundgerüst wie auf dem Bild abgebildet
Zubereitung:
Unbekannt – Da noch nie versucht
[Laut des Erfinders soll nach diesem Konzept die Maschinerie eines Tages aussehen]
Re: Konter-Artefakte zur Annullierung von Magie
von Cerwen am 22.05.2017 19:05Das Amulett des ersten Lichts
Wie der Name schon andeuten könnte, wird das Amulett des ersten Lichts allen voran von den Anhängern der Kirche des ersten Lichts genutzt. Das Amulett des ersten Lichts schafft es jegliche Schattenmagie und generell Dunkelheit in der Gegend zu absorbieren, und kann so auch selbst in der Nacht als ideale Lichtquelle verwendet werden.
Der Ursprung dieses Artefakts liegt entsprechend in Astora, und wurde mit der Vorherrschaft der Kirche des ersten Lichts immer wichtiger, da das Artefakt als heiliger Gegenstand angesehen wird, weswegen es auch vergleichsweise oft hergestellt wird.
Zur Nutzung wird ebenso ein magischer Spruch benötigt:
O naomh solas, a 'leantainn orm ann an seo doirbh uair a thìde agus cur às an dorchadas.
Dieser bedeutet so viel wie: Oh heiliges Licht, führe mich in dieser schweren Stunde und vertreibe die Dunkelheit.
Zutaten:
- Kohle aus einem Feuer, das dem ersten Licht geweiht wurde
- Leuchtkäferessenz – Eine alchemistische Zutat die meistens einen sehr schimmernden Glanz hinterlässt.
- Zwei kleine Brocken Sonnenstein – Seltenes Erz aus Astora, welches für Ornamente und Schmuck genutzt wird.
- Ein großer runder Bergkristall – Schwer in der richtigen Größe zu finden.
- Eine passende Fassung, in diesem Fall sehr viele Möglichkeiten
Zubereitung:
Die zerriebene Kohle wird mit der Leuchtkäferessenz vermischt und eine Stunde lang bei niedriger Flamme erhitzt. Die Brocken Sonnenstein werden zerrieben und mit etwas Wasser hinzugefügt. An einem schönen Sommertag wird der Bergkristall dann von der Sonne erstmal eine Weile beleuchtet bevor er in die Essenz eingetunkt. Eine passende Fassung wird dann an den Bergkristall angefügt und kann dann verwendet werden.
[Das Amulett des ersten Lichts - Hier im Bild ein Artefakt eines der Großinquisitoren der Kirche des ersten Lichts]
Re: Konter-Artefakte zur Annullierung von Magie
von Cerwen am 22.05.2017 17:28Das Amulett der Vergänglichkeit
Dass sich Licht und Dunkelheit die Waage halten, ist allgemein bekannt. Jedoch die wenigsten wissen auch, dass es sich mit den Artefakten gegen besagte Magien ähnlich verhält. Das Amulett der Vergänglichkeit ist mehr oder weniger auch ein starkes Artefakt für die Schattenmagie, denn sie saugt jegliches Licht aus der Umgebung ab. Dies gilt gleichermaßen für magisch erzeugtes Licht wie normales Sonnenlicht oder Kerzenschein.
Der Ursprung hier liegt in Balora zur Zeiten von Königin Bleona Kattagien in Persepolos, wo beide Artefakte im Zeitraum von vier Jahren vom meisterhaften Alchemisten Harrion Palthas erschaffen wurden.
Für die Aktivierung wird hier ein Spruch benötigt, der wie folgt lautet:
Maighdinn an dorcha, maighstir sgàile a ghoid an t-solais mun cuairt orm
Dies bedeutet so viel wie: Herrin der Dunkelheit, Meister der Schatten, stiehl das Licht um mich herum.
Zutaten:
- Das Schattenherz – Ein seltener alchemistischer Festkörper der sehr schwer herzustellen ist.
- Ein wabernder Schattenstachel eines kompetenten Schattenmagiers
- Mondessenz – Eine in der Nacht herstellbare alchemistische Flüssigkeit – u.a. aus Quecksilber
- Mondsilber – Ein spezielles Silber das in Ambra geschürft wird und bei Nacht leuchtet.
- Ein Gagat-Edelstein, eher häufig aber trotzdem nicht billig
- Eine passende Fassung, zumeist aus Silber
Zubereitung:
Die beiden Alchemiegegenstände werden miteinander vermischt und danach wird recht schnell der wabernde Schattenstachel in einem möglichst festen Behälter hinzugefügt. Achtung: Hier eine Weile verschließen lassen bis sich der Schattenstachel gelegt hat. Das Mondsilber wird zerkleinert in Pulver und ebenso zugegeben. Bei tiefster Nacht wird dann der Edelstein eingetaucht. Nach etwa 30 Minuten müsste der Gagat die Flüssigkeit aufgesogen haben und leuchtet nun in der Nacht bedrohlich glimmernd schwärzlich. Der Gagat wird in eine Fassung gegeben und kann fortan benutzt werden.
[Das Amulett eines unbekannten Schattenmagiers, welcher anscheinend im Gorgo-Sumpf leben soll]
Re: Konter-Artefakte zur Annullierung von Magie
von Cerwen am 22.05.2017 16:21
Der Dolch des letzten Atemzugs
Unter vielen Magiern und Wissenden als Mordwerkzeug verschrien, gilt der Dolch des letzten Atemzugs als wohl berüchtigtes Konter-Artefakt in diese Liste ein. Der Ursprung dieses einmaligen Artefakts ist unklar, jedoch wird gemutmaßt, dass der legendäre Schattenmagier und Serienmörder Jaques de Alsersé als Erfinder hiervon gilt.
Der Dolch des letzten Atemzugs hat folgende absolut desaströse Wirkung: Er erzeugt Wunden, die nicht mit Wiederherstellungsmagie geheilt werden können und – wenn nicht lethal – eine unglaublich lange Genesungszeit benötigen
Zur Nutzung des Dolchs wird kein eigener Spruch benötigt, dieser fällt hier weg!
Der Dolch des letzten Atemzugs wird in folgender Prozedur hergestellt:
Zutaten:
- Der eingefangene letzte Atemzug eines humanoiden Wesens
- Nocatia Arbituiens – Auch als Nachtschatten oder Todessüß bezeichnet – Die wirksamste Giftpflanze Baloras
- Das Gift im Stachel eines Höllenskorpions – Nur endemisch ist der „Wüste ohne Wiederkehr" im Süden Astoras.
- Das Blut eines Nekromanten
- Ein passender Dolch, im besten Falle möglichst gebogen
Zubereitung:
Die Zubereitung dieses Gegenstands gestaltet sich als unglaublich schwierig, da sie gegen fast jede Ethikauflage der magischen Künste Baloras verstößt. Im Üblichen benötigt man als Ort den Schauplatz eines Mords mit der noch vorhandenen Leiche, auf der die Zusammenführung stattfinden muss. Das Blut des Nekromanten wird gemeinsam mit dem letzten Atemzug zuerst in eine Schüssel aus Edelstahl gegeben während vorsichtig (und mit Handschuhen!) den Nachtschatten klein gehäckselt hinzugegeben wird. Zuletzt wird noch das hochätzende Gift des Skorptions in die Schüssel gegeben bis sich ein schwarzer Rauch bildet, welcher jedoch ungefährlich ist. Der Dolch wird mit der Spitze voran hineingetunkt. Nach 10 Minuten Wartezeit ist der Dolch fertig und kann eingesetzt werden.
[Der Dolch von Jaques de Alsersé, angeblich nun in Privatbesitz eines mächtigen Nekromanten]
Re: Konter-Artefakte zur Annullierung von Magie
von Cerwen am 22.05.2017 15:15Der Ring der tausend Korrosionen
Der Ring wurde nach dem Jahrtausenderdbeben in einem Stadtstaat südlich von Niparan das erste Mal entworfen um feindliche Erdmagier, die drohten den kleinen Inselstaat in Schutt und Asche zu beben, aufzuhalten. Unglücklicherweise waren die Magier dort Schussel, der Ring war nicht zu gebrauchen und der Inselstaat wurde nicht viel später seitdem ausgelöscht und seitdem unbewohnbar. Der Ring wurde lange Zeit in Vergessenheit geraten, und irgendwann wieder aufgegriffen in Astora, wo der Ring das erste Mal von Ricardus Niern [1225-3065 n.J.E] entdeckt. Seitdem gibt es viele Versuche ihn herzustellen, manche Magier würden den Ring aus als „wahre Diva" bezeichnen, da die Prozedur der Herstellung hier unglaublich genau sein muss.
Zur Nutzung muss der Ring immer gen Erde zeigen und folgender Spruch wird benötigt zur Auslösung:
Talamh, màthair nan uile nithe, nach 'eil fuasgladh do chompanaidh inneach, a' fuireach rag-mhuinealach, làidir agus cruaidh.
Dies bedeutet so viel wie: Erde, Mutter aller Dinge, löse deine feste Beschaffenheit nicht, bleibe stur, stark und hart.
Der Vakuum-Ring wird in folgender Prozedur hergestellt:
Zutaten:
- Vier kleine polierte Stücke Violium, welche unglaublich selten und teuer sind
- Unterirdisch vorkommende Nirnwurz, man erkennt sie an ihrer fluoreszenten Beleuchtung und dem seltsamen schwingenden Geräusch das sie umgibt.
- Die sogenannte Pur-Erde-Essenz, eine eher üblichere alchemistische Zutat, die kundige Erdmagier meistens bei sich haben.
- Die aufgerissene Erde nach einem Erdbeben mindestens der Stufe 9 oder höher.
- Ein gigantischer Bernstein, darin eingefangen eine Pflanze oder ein urzeitliches Tier
- Ein Ring aus Silber als Fassung
Zubereitung:
Die Nirnwurz wird mit einem Messer aus reinem Silber kleingehackt und mit Mischung von reinem Gebirgswasser und der Pur-Erde-Essenz aufgelöst. Diese bräunliche Mischung wird dann gemischt mit der aufgerissenen Erde und die sehr mühsam zerkleinerten Violium-Stücke werden ebenso dazugegeben. All dies wird mindestens 3500 Meter unterhalb der Erde – vorzugsweise in einem ambraischen Stollen – zusammengeführt und gemischt. Mit der Hilfe eines kundigen Veränderungsmagiers lässt der Bernstein die Mischung aufsaugen und wird sogleich in eine Fassung gesetzt. Achtung: Hier ist es wirklich wichtig, dass die Tiefe korrekt ist, andernfalls funktioniert es nicht!
[Der funktionable Ring von Cerwen Bandaras. Es ist kein zweiter Ring der tausend Korrosionen in Balora bekannt.]
Re: Konter-Artefakte zur Annullierung von Magie
von Cerwen am 22.05.2017 14:38Der Vakuum-Ring
Auch der Vakuum-Ring ist einer der vergleichsweise eher selten anzutreffenden Ringe in Baloras Gefilden. Man sagt, dass die Idee des Ring ursprünglich aus einem Land sehr weit westlich von hier stammt, und die Rezeptur unter den Magiern dort sehr akribisch gehütet würde – Bis die Dekanin Bandaras um 5.586 n.J.E nach einem längeren Aufenthalt dort aus einem uns unbekannten Grund die Rezeptur doch erhielt und seitdem in ihrer Akademie bekannt gemacht hatte. Der Vakuum-Ring besitzt die Möglichkeit Windmagie komplett zu annullieren und Teilmagie daraus natürlich wieder zur Hälfte zu annullieren. Achtung: Bei längerer Nutzung entsteht um den Ring ein immer größer werdendes Vakuum welches dem Träger gefährlich werden kann, darum sollte dieser darauf Acht geben ihn im Kampf weise einzusetzen.
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Laut der Dekanin hat der Ring seinen Ursprung bei einem Mann namens Azam Al'Hazred, ein weiser Gelehrter und Windmagier aus dem Westen. Mehr weiß sie laut ihrer Aussage zu diesem Ring ebenso nicht.
Zur Nutzung wird der Ring üblicherweise gegen den Windmagier gehalten und folgender Spruch aufgesagt:
O athair na ceithir gaoithean, a dhol gu còrr agus leig tighinn sàmhchair.
Dieser bedeutet so viel wie: Oh Vater der vier Winde, geh zur Ruh und lasse Stille einkehren.
Der Vakuum-Ring wird in folgender Prozedur hergestellt:
Zutaten:
- Equibrium Aenesteana – Eine sehr seltene Gebirgsblume aus dem Westen, die ihre Samen zur Fortpflanzung immer dem Wind mitgibt. Anscheinend sollen auch andere Blumen mit ähnlichen Funktionsweisen ihrer Fortpflanzung funktionieren.
- Das Herz eines Felsschwungadlers, der schnellsten uns bekannten Vogelrasse
- Matriona – Eine sehr schwierig herzustellende Alchemiezutat. Achtung: Sehr leicht entzündlich und hochexplosiv! -> Wird im Bereich Alchemie im Forum näher erläutert.
- Zum Mischen darf nur Wasser mit extrem hohen Sauerstoffgehalt verwendet werden, in Zweifelsfall bitte den Veränderungsmagier deines Vertrauens danach fragen.
- Sechs Malachitsteine, schön geschliffen müssen aber im Zweifelsfall nicht von der gleichen Größe sein und die Einbindung in die Fassung ist ebenso dem Träger überlassen.
- Ein Ring – Zumeist hier aus Gold, selten auch aus Silber.
Zubereitung:
Das Matriona wird in einem sicheren Gefäß geliefert und zuerst vorsichtig (!!!) in einen Edelstahlbehälter eingegossen. Das Herz wird ganz in die stark säurehaltige Flüssigkeit eingetaucht und man wartet bis dieses vollständig aufgelöst ist. Erst dann wenn der Säurepegel sinkt, wird Equibrium Aenestana hinzugegeben und genug oben genanntes Wasser um die Säure wieder Neutral werden zu lassen. Die Verzauberung funktioniert jedoch nur an einem sehr windigen Tag an einer möglichst windbelasteten Klippe, dies ist jedoch auch nur ein Gerücht bis heute. Dort soll mit der Hilfe eines Veränderungsmagiers die Malachite in die Flüssigkeit getunkt werden, und diese saugen natürlich eben diese in sich auf, wobei sie an diesem Zeitpunkt gefährlich giftgrün schimmern.
Diese werden dann natürlich in die passende Fassung gesetzt und funktionieren ab diesem Zeitpunkt der Aufzeichnung nach einwandfrei.
[Der Vakuum-Ring von Cedric Schilderich, Anführer der Bastion im Testulam-Wald. Wunderschön und filigran gearbeitet von Trehtan Goldhammer, einem der besten Goldschmiede und Runenschmiede seiner Zeit]
Myrandir
Gelöschter Benutzer
Re: Efreet - Wesen der Zwischenwelt
von Myrandir am 21.05.2017 22:56Beobachtungen und Berichte über Efreeten
Ein Schreiben am schwarzen Brett einer Stadt:
Laut Augenzeugenberichten hält sich ein seltsames Wesen mit rötlicher Haut innerhalb der Stadtmauern auf. Nach unseren Experten handelt es sich um einen Efreet ein böses Wesen aus einer fremden Welt.
Höchste Vorsicht ist geboten !
Frauen und Kinder sollten keineswegs ohne Begleitung ihrer Männer oder der Stadtwache die Häuser verlassen.
Indess verstärkt die Wache sämtliche Positionen um diesen gefährlichen Angreifer zu fassen und auszuschalten, es wird davon abgeraten sich diesem Wesen alleine zu stellen.
Ehrenwerter Hauptmann der Stadtwache
Aus dem Tagebuch eines unbekannten Magiers:
„Es ist soweit, ich werde in der Lage sein mein Ritual zu vollziehen. Ich werde erfolgreich einen Efreet beschwören und Meister der Beschwörungsmagie werden. Angeblich sind bereits viele daran gescheitert aber meine Vorbereitungen sind perfekt und ich bin mir sicher diese Gerüchte über diese Wesen welche besagen das sie selten einen Packt formen und der Magier mehr Kraft aufwenden muss um sie zu rufen wurden nur von ängstlichen Magiern in die Welt gesetzt die ihren Rang nicht verlieren wollen. Aber es wird gelingen..."
„Meine Kraft ist erschöpft aber es ist wie erwartet gelungen. Vor mir, gehalten doch den Bannkreis, steht ein Efreet, er sieht aus wieder ein einfacher Elf nur mit roter Haut. Das Gerücht hat sich bewahrheitet und dafür wird dieses undankbare Wesen mir sicher dienen, schließlich war es meine Arbeit die es hierher geführt hat."
Die Aufzeichnungen enden an dieser Stelle, an dem Fundort fanden sich weder Spuren des Beschwörers noch des Beschworenen.
Aufzeichnungen eines Efreet:
Diese finden sich in den Archiven einer alten Stadt wieder in der das Tagebuch des Wesens sorgfältig verwahrt wurde.
„Es ist der 17 Tag meines Aufenthalts in dieser Welt und langsam überwiegen die guten Erfahrungen. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten mit vielen Narren und konservativen Vollidioten bin ich in einer Stadt eingetroffen in der die Neugierde und der Wissensdurst scheinbar groß geschrieben werden. Ich konnte mit örtlichen Intellektuellen Wissen austauschen, habe eine Unterkunft gefunden und arbeite mit den Leuten der Stadt zusammen.
Ich helfe ihnen und erhelle damit das Bild über meinesgleichen und gebe einige Informationen weiter, dennoch werde ich sobald wie möglich in meine Welt zurückkehren um all das auszusortieren.
Noch immer bin ich über diese Welt verwundert diese Kultur, diese Wesen... es ist wahrlich überwältigend."
Auszug aus einem alten Tagebuch eines Mönches:
„Mit größter Angst schreibe ich diese Zeilen nieder, ich bin am heutigen Tage Zeuge eine teuflischen Erscheinung geworden wenn nicht des Teufels selbst ! Ein fremdes Wesen mit Haut rot wie die brennende Hölle stand direkt vor mir. Es hob einen Stein in der Größe eines Pferdes in die Höhe. Ich konnte dem Unheil zum Glück entkommen und meinen Brüdern davon berichten, einige halten mich verrückt andere sind in höchster Sorge. Ich bete zu Gott das dieses Wesen nicht den Weg zu unserem Kloster findet und das er uns beschützen möge."
Dem Text ist eine Zeichnung zugefügt, das Einzige was jedoch an einen Efreet erinnert ist die rote Haut, es wurde ein Schweif, Hörner und extreme Zähne sowie Knochen stark verändert.
Re: Der Mythos von Testulam: Die Wächter des Waldes
von Argos am 21.05.2017 22:49Kapitel 8: Wichtige Persönlichkeiten
Da der Platz an dieser Stelle nicht ausreicht, um jedem dieser pflichtbewussten Hüter des Waldes eine eigene Seite zu widmen, möchte ich mich nun darauf beschränken, die wichtigsten Persönlichkeiten der Wächter anzuführen, die am maßgeblichsten zu deren Gründung, Erfolg und Fortbestehen beigetragen haben und es weiterhin tun.
Cedric "Flüsterwind" Schilderich
Der Gründer der Wächter und zugleich ihr legitimer Anführer lenkt die Geschicke des Ordens nun seit zwei Jahren. Er gilt als pflichtbewusst, gerecht im Urteil, aber dafür umso aufbrausender in Sitzungen. Auf dem Schlachtfeld ist er ein großartiger Anführer und beherrscht die meisten Winkelzüge, die das Schlachtenglück wenden können. Obwohl er zu Beginn seiner Tätigkeit den übrigen Provinzen skeptisch gegenüberstand, da diese keine Hilfe schickten, als die Waldelfen zu Beginn des Infernos drastische Verluste erlitten. Mittlerweile ist er allerdings bestrebt, ein Bündnis mit den Provinzen zu schließen, um gemeinsam gegen die Dämonen vorzugehen. Unterstützt wird er hierbei von seinem Berater und Mitbegründer: Dem Gesichtslosen
Der "Gesichtslose"
Wie der Name schon sagt, so kennt niemand das Gesicht dieses Wächters, geschweige denn seinen wahren Namen. Zwar haben schon einige versucht, einen Blick unter seine Kapuze zu werfen, jedoch verbirgt er sein Gesicht zusätzlich mit seiner Illusionsmagie. Er war es auch, der die Bastion der Wächter fand und sie mit den mächtigen Zaubern versah, die die Wälle bis heute beschützen. Zudem fertigt er die magischen Umhänge für die Monturen der Wächter und gilt als Großmeister der Arkanmagie. Angeblich hat dieser Titel auch etwas mit dem Umstand zu tun, dass er niemals sein Gesicht zeigt.
Asmos "Schattenschwert"
Der Nachname dieses Wächters ist nicht bekannt, weshalb man dazu überging, seinen Spitznamen "Schattenschwert" als ebendiesen zu benutzen. Diesen trägt er, da er als Großmeister des Schwertkampfes gilt und seine Schwerter der Legende nach so schnell schwingen kann, dass sie wie Schatten verschwimmen. Dass dieses Gerücht stimmt, bezweifle ich allerdings, da ich ihm einige Male beim Kampf zusah. Des weiteren ist zu sagen, dass er der erste Hochelf war, der den Wächtern beitrat und sich seitdem deren Respekt verdient hat. Allerdings ist er als Nahkampfausbilder unter den Novizen eher gefürchtet, als geschätzt, da er mit eiserner Härte vorgeht und die Meinung vertritt, aus Fehlern, je schmerzhafter, umso besser, würde man am meisten lernen.
Kayleigh Morannon
Im starken Kontrast zu Asmos leitet diese anmutige und bildhübsche Elfe die Fernkampfausbildung der Wächter, wobei sie für ihren meisterhaften Umgang mit dem Bogen geschätzt wird. Mehr noch, würdigen die Novizen ihre freundliche, offene Art, die sie allerdings abseits der Übungsplätze ablegt. Man sagt, bisher sei es keinem Wächter gelungen, eine Freundschaft zu ihr aufzubauen und auch meine eigenen Annährungsversuche scheiterten kläglich. Ihre beeindruckenden Fähigkeiten mit dem Bogen, sowie ihre unnahbare Art haben ihr schließlich den Rufnamen "Schlachtfeldengel" eingebracht.
Argos Elvehan
Der pflichtbewusste Wächter erfüllt nun schon seit etwas mehr als einem Jahr die Aufgabe des "Obersten Wächters des Nordens" Ähnlich wie beim Gesichtslosen kennt sein Gesicht auch niemand, jedoch verrät er zumindest seinen Namen und ist auch sonst etwas mitteilsamer. Seine Vergangenheit ist allerdings ebenfalls ein Rätsel. Man weiß lediglich, dass er eines Tages den Wächtern beitrat und eine eiserne Entschlossenheit an den Tag legte, die Dämonen zu vernichten. Unterhaltsame Gespräche oder die Teilnahme an Festivitäten sind von ihm daher nicht zu erwarten. Wenn er nicht gerade an den Grenzen der Morgul-Klippen wacht, dann bereist er als Cedrics Unterhändler die Provinzen und versucht Bündnisse auszuhandeln, da ihm seine Entschlossenheit dabei zugute kommt, auch wenn sein Erscheinen oftmals Beklommenheit unter der Bevölkerung auslöst, da er in der Vollmontur der Wächter reist und diese ja von der einfachen Bevölkerung als Waldgeister gefürchtet werden.
Zeddikus Amfortas, embarischer Gelehrter am Hofe König Tytes 5683 n.J.E