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Aramis

28, Männlich

  Fähigkeitenrangaufstieg VI [Fortgeschrittener]

Mischling Kampfbereit Chaotisch - Neutral Orden der Versöhnung

Beiträge: 9

Die Weisheit der Drachen [16.02.24 – ]

von Aramis am 24.02.2024 09:08

Erweitertes Kampfsystem: Inventar & Traglast, Versorgung, Kampfkarten, Zufallsereignisse

Teil: 1
Datum: 16.02.24
Anwesende Teilnehmer: Aramis, Belle, Keita, Igraine, Merliniaar (bis 21:00)
Abwesende Teilnehmer: Cornelia
Eventleiter: Domi
Dauer des Events: 5,5 h (19:30 – 01:00 Uhr)
Besuchte Orte im Event: Morgulklippen – Ukuts Schlund – Höhlensystem in Ukuts Schlund

Wie in der kurzen Versammlung nach Argos Abreise mit den Newithanern und deren Priesterin besprochen macht sich eine kleine Gruppe vom Orden unter der Führung von Belle und Keita auf, um mit dem schwarzen Drachen Arthemandax in Ukuts Schlund zu sprechen. An Ukuts Schlund angekommen stehen sie jedoch vor einem kleinen Problem, denn ihnen wird klar, dass sie nicht wirklich wissen, wie sie sinnvoll in hinabsteigen sollen, fällt Klettern für einige Gruppenmitglieder doch eher als Option aus. Bevor sie zu einer Lösung kommen scheint ihnen jedoch das Schicksal einmal hold zu sein, tauscht doch Basir aus einem ihrer Portale auf.

Die Mahnwankatze macht sich zwar etwas über die unvorbereitete Gruppe lustig, bietet ihnen jedoch an, sie in einem Portal nach unten zu bringen, was die Gruppe dann aufgrund der enormen Zeitersparnis auch dankbar annimmt. Zwar wird einigen in der Gruppe, die bereits Erfahrung mit solchen Portalen hatten etwas flau im Magen, doch die meisten schaffen es in einem Stück und mit ihrem Frühstück sicher nach unten. Belle und Aramis jedoch werden mit Sicherheit noch länger keine Freunde der Portalreisen, schlägt diese den beiden doch übel auf den Magen, weshalb sie sich leider ihres Frühstücks entledigen müssen, und das ganze sehr knapp neben einer äußerst ungehaltenen Basri, die eben noch ihre Untoten Pfoten gesäubert hatte. Ohne weitere Worte oder Hilfe für die Gruppe entschwindet die Katze in einem weiteren Portal und lässt die Gruppe am Eingang zu einem Höhlensystem zurück, wo Igraine mit ihren scharfen Augen eine Schriftrolle der schweren Heilung entdeckt, die Keita, der genug Erfahrung damit hat, wie schnell man schwere Heilungen bei solchen Ausflügen doch brauchen kann auch dankbar einsteckt, auch wenn die Gruppe durch die Widmung der Schriftrolle an Arachne etwas verunsichert ist.

Schließlich gelangen sie durch einen Torbogenartigen Höhleneingang in das Höhlensystem. Die Tunnel wirken seltsam angelegt, als würden sie bearbeitet und bald kommt die Gruppe zu einer ersten Weggabelung mit drei Wegen. Während Teile der Gruppe noch etwas verunsichert überlegen, ob es eine Möglichkeit gibt wie sie hier einen richtigen Weg finden, geht Keita da pragmatischer an die Sache heran, weshalb er kurzerhand per Abzählen den linken Tunnel auswählt, dem sie dann ein Stückweit folgen. Der Tunnel wird dabei jedoch immer steiler abschüssig, so dass es bald schwierig wird weiter zu gehen ohne los zu rutschen und schließlich kommt die Gruppe an eine Stelle, die so abschüssig und rutschig scheint, dass fraglich ist, ob sie dort wieder hochkommen, sollten sie nun weiter gehen. Sie beschließen ihr Glück lieber erst bei einem der anderen Wege zu versuchen und kehren zur Kreuzung zurück, von wo aus sie nun den Weg wählen, der vom Eingang gesehen geradeaus geführt hat.

Dieser zweite Weg wird schon nach kurzer Zeit immer schmaler und wirkt auch weniger gewollt und sauber gearbeitet als die anderen bisher. Zudem können sie an den Wänden große Kratzspuren erkennen. Der Gang wird schließlich so eng, dass Igraine reichlich Mühe hat sich und ihre Rüstung voran zu schieben, doch schließlich schaffen sie es in eine Runde Kammer, aus der es außer dem Spalt durch den sie sich hereingezwängt haben keine anderen Ausgänge zu geben scheint. Aramis entdeckt, dass der Spalt durch den sie kamen von Innen nach Außen entstanden ist, ganz so als hätte sich jemand mit bloßen Klauen nach draußen gegraben, zumindest lassen darauf die auch hier deutlich sichtbaren Kratzspuren schließen.

In dem Raum entdecken sie einen leeren Steinsarg, sowie einige Steinmöbel wie einen Schreibtisch und einen Schrank. Während Aramis erfolglos versucht das Schloss der Schreibtischschublade zu knacken, öffnet Igraine den Schrank, aus dem ihr dann auch gleich eine Leiche entgegenfällt. Bei einer Untersuchung des Leichnams durch Keita stellt sich heraus, dass dieser wohl getötet wurde, indem sein Kopf auf die Steinplatte des Tischs geschlagen wurde. Im Mund der Leiche findet sich einige zerknüllte Seiten Pergament und den Fingernägeln des Toten nach zu urteilen, war es nicht er, der sich aus diesem Raum gegraben hat.

Igraine hilft Aramis dann schließlich bei der Schublade, indem sie diese kurzerhand herausreißt, Schloss hin oder her. In dieser finden sie eine kleine Phiole mit einer seltsam leuchtenden goldenen Flüssigkeit. Als Belle versucht diese magisch zu untersuchen wird ihr jedoch erschreckenderweise klar, dass sie überhauptkeine Magie mehr spüren oder wirken kann, fast so als hätte sie all ihre Magie verloren. Auch Keita kann nicht auf seine Magie zugreifen, weshalb die Gruppe eilig entscheidet zumindest diesen Raum wieder zu verlassen, denn vielleicht ist das ja nur ein lokales Problem. Also stecken sie Pergament und Phiole ein und kehren zur Kreuzung zurück, wo sich sehr zu Belles Erleichterung herausstellt, dass es sich wohl tatsächlich bei dem Raum um eine magische Abschirmung gehalten hat, die jegliche Magie innerhalb unterdrücken soll. Das würde zumindest erklären, warum sich das Ding, was auch immer sich darin befand, manuell durch Graben und Kratzen herausgearbeitet hat.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2024 09:05.

Argos
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97, Männlich

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Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

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Re: Auf den Spuren der Vergangenheit [12.10.23 - ?]

von Argos am 10.11.2023 10:57

Teil: 3
Datum des Plays: 09.11.23
Anwesende Teilnehmer: Argos, Belle, Igraine, Pandora, Sera
Abwesende Teilnehmer: (Seolo, Elaih)
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: 6 h
Besuchte Orte im Event: Festung Thinel

 

Nachdem die Gemälde mit ausreichender Intensität bewundert wurden, begibt sich die Gruppe durch eine angrenzende Tür in den nächsten Gang, wo auf eie Weggabelung treffen. Da einer der Weg leicht ansteigt, während der andere in die Tiefe führt, beschließt die Gruppe, dass die Klinge wohl am tiefsten im Gemäuer verborgen ruht und wählt daher den Weg in die Tiefe.

Dabei handelt es sich augenscheinlich um den richtigen Pfad, gelangt die Gruppe doch in einen kapellartigen Raum, dessen Wände mit überbordenen Gemälden zentraler Szenen der Schwanenchronik geschmückt sind, wenngleich diese im Lauf der Jahre etwas an Farbe verloren habe.

Eindeutig erkenbnar ist aber der immerwährende Konflikt zwischen Rabe und Schwan, welcher einmal in Form eines Vogelkampfes über dem Schwanensee, aber auch als Stellvertreterkampf durch die beiden Brüder abgebildet ist. Inmitten des Raums wurden zwei Podeste, geformt wie Rabe und Schwan errichtet und auf dem Schwanenpodest befindet sich eine längliche Truhe, in welcher die Gruppe die Schwanenklinge vermutet.

Skeptisch, ob es sich hierbei nicht um eine Falle handelt, überprüft die Gruppe den Raum auf Fallen mechanischer oder magischer Natur, doch alles was sie herausfinden können, ist das in der Truhe wohl eine mächtige Magie schlummert, weshalb der Gruppe nichts anderes übrigbleibt, als die Truhe zu öffnen.

Dies gestaltet sich schwieriger als erwartet, muss die Gruppe doch zunächst eine kleine Blutrinne entdecken, welche mit dem bloßen Auge kaum erkennbar ist und den Mechanismus aktivieren, indem sie Leonus' Blut, das Blut eines Kattagiens hineintröpfeln. Im Anschluss dann entriegelt sich das Behältnis und die Gruppe kann die Klinge an sich nehmen.

Bei dieser handelt es sich um eine kunstvolle Verbindung aus Rapier und Panzerbrecher, welche aus Mithril gefertigt wurde und vor Magie nur so strotzt. Man beschließt, dass Argos die Klinge im Falle eines Kampfes führen soll, langfristig diese aber natürlich an die Monarchin Embaros übergeben wird.

Im Anschluss bleibt in dem Gewölbe nicht mehr viel zu tun, hat die Gruppe doch erreicht, wonach sie strebte und durch eine lange Wendeltreppe gelangt die Gruppe dann zu einer Geheimtür, welche ihrer Vermutung nach in das Innere des Palastes führt

Dass sie jedoch direkt im Thronsaal vor Vika und seinen Rabendienern hinter einer Statue hervortreten, überrascht wohl alle Beteiligten, denn zum ersten Mal sieht die Gruppe einen überraschten Vika, dessen Verwirrung komplettiert wird, als Igraine, offenbar doch noch eingefangen, von weiteren Rabendienerin in den Saal geführt wird.

Tatsächlich verliert Vika sogar die Fassung und herrscht die Gruppe an, dass er nicht begreifen kann, wie sie nach allem, was er getan hat, noch immer versuchen können, mit ihm zu reden, ganz zu schweigen davon, dass sie die Klinge nicht hätten finden dürfen, wenngleich er diese nicht zu fürchten scheint. Im Gegenteil entsteht vielmehr der Eindruck, dass er frustriert davon ist, dass sein "Theaterstück" nicht so abläuft wie geplant und er ein episches Finale mit großem Kampf provozieren wollte.

Diese Gelegenheit nutzt Argos nun, um die Aura ihres "Schurken" zu betrachten und stellt verwundert fest, dass diese in den verschiedensten Blautönen schimmert, was ein klares Zeichen dafür ist, dass Vika glaubt, seine Taten würden die Welt zu einem besseren Ort machen. Da die Ränder seiner Aura jedoch immer wieder zwischen schwarz und weiß wechseln, scheint die Welt selbst sich noch nicht einig zu sein, ob dies der Wahrheit entspricht oder er stattdessen die Zerstörung der Welt vorantreibt

Gleichwohl scheint Vika sich schließlich in seinem Bestreben, die Gruppe zu einem Endkampf zu provozieren geschlagen zu geben und eröffnet ihnen, dass sie ihn nun entweder bekämpfen müssen und damit die Ankunft des Rabenkönigs verhindern können, sofern sie gewinnen oder aber sie warten hier gemeinsam mit ihm und in einer Stunde würde eine Person eintreffen, welche ihre Fragen beantworten und Licht ins Dunkel bringen könnte.

Natürlich geht die Gruppe davon aus, dass Vika von der Ankunft des Rabenkönigs spricht und steht daher nun vor der Frage, ob sie dessen Rückkehr auf Revaria zu verhindern versuchen, oder aber an ihrem Plan festhalten und eine friedliche Lösung zwischen Rabenkönig, Schwanenkönigin, Vika und Virion anstreben...oder erwartet die Gruppe hier eine weitere Überraschung, was den mysteriösen Neuankömmling betrifft?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2023 10:58.

Argos
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97, Männlich

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Re: Auf den Spuren der Vergangenheit [12.10.23 - ?]

von Argos am 09.11.2023 08:24

Teil: 2
Datum des Plays: 02.11.23
Anwesende Teilnehmer: Argos, Belle, Igraine, Pandora, Sera, Elaih
Abwesende Teilnehmer: (Seolo), Elaih
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: 5 h
Besuchte Orte im Event: Festung Thinel

 

Anknüpfend an das letzte Mal beginnt die Handlung damit, dass Argos und Sera in ihrem Heuhaufenversteck zwar nicht entdeckt werden und die Patrouille weiterzieht. Leider stößt sich Sera bei der Rettung allerdings den Kopf an einem im Heu verborgenen Balken, wodurch sie für einige Minuten das Bewusstsein verliert und der Gruppe dadurch nichts anderes übrigbleibt, als sie mitzutragen, wozu sich Argos bereiterklärt.

Doch auch weiterhin ist der Gruppe das Glück nicht gewogen und so schleichen sie an der Außenmauer entlang, wo Argos mit Sera auf dem Rücken nicht schnell genug in ein Versteck huschen kann und ein Sendbote ein Stück seines Umhangs zu erkennen glaubt. Sogleich schickt er zwei Rablinge aus, um dem nachzugehen. Hier nun hat Belle einen kreativen Geistesblitz und verwandelt sich in einen schwarzen Hund, welcher munter vor den Rablingen herumtollt und die Aufmerksamkeit auf diesen legt. In der Folge überlegen die Rablinge zwar, den Hund zu verspeisen, doch schlussendlich drehen sie ab und setzen ihre Runde fort.

Das sichere Ziel in Form des Statuenplatzes vor Augen wagt sich die Gruppe an die letzte Etappe, doch dieses Mal ist es Igraine, welcher ein schreckliches Ungeschick passiert und der Länge nach in voller Rüstung auf dem Boden landet. Natürlich ist sogleich die gesamte Burg alarmiert und während sich ihre Begleiter im Schatten verstecken und mit sich ringen, ihr zu helfen, sprintet Igraine sogleich den gekommenen Weg zurück und kann mit mehr Glück als Verstand - zumindest vorerst - ihren Häschern entkommen.

Der Rest der Gruppe weiß nun, dass Eile geboten ist, weiß Vika doch nun, dass etwas im Busch ist und so eilen sie zu der Statue, wo Belle mit einer Phiole von Leonus' Blut das altelfische Wort für „Öffnen" auf den Sockel schreibt. Sogleich öffnet sich dieser und gibt den Geheimgang frei. Die Gruppe tritt und, nachdem sie beinahe den unsichtbaren Virion vergessen hätten, schließen sie den Eingang wieder hinter sich und befinden sich nun in dem unterirdischen Gemäuer.
So betreten sie als ersten Raum eine Art Galerie, welche schon halb zerfallen ist und Sera spürt ein mechanisches Bein auf, welches wohl von einer Art Konstrukt stammt. Doch die Beachtung, welche ihr dafür zuteil wird, fällt eher gering aus, nehmen den Großteil der Aufmerksamkeit doch zwei Gemälde auf.

Eines davon zeigt einen jungen Krieger, dessen Gesicht von Raben verhüllt ist und der laut einer Inschrift „Alastor, der erste Kattagien" sein soll, während das andere Bild eine gewaltige Schlacht zeigt, über welcher ein monströser zweiköpfiger Rabe schwebt. Auf der rechten Seite des Bildes ist ein Portal zu sehen, welches entfernt an die Erscheinung der Schattenwelt über Urda erinnert.

Virion bestätigt schließlich, dass der Rabenkönig sich ihm in der Schattenwelt als „Alastor" vorgestellt hat und so scheint im ersten Moment das Gemälde die Geschichtsversion der Schwanenkönigin zu bestätigen. Doch als Argos einen näheren Blick darauf wirft, fällt ihm auf, dass die Raben wohl nachträglich über das Gesicht des Mannes gepinselt wurden und sich in dem Schattenhaften Portal sieben schattenhafte Schemen zu befinden scheinen.

Sogleich hängt der Verdacht im Raum, dass es sich dabei um die Todsünden handeln könnte, was den monströsen Raben in die Position der Verteidiger rücken würde, Auch kommt große Verwunderung auf, weshalb der erste Kattagien schwarzes Haar haben soll, wo doch das fahlblonde Haar weitaus präsenter ist.

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Argos
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Auf den Spuren der Vergangenheit [12.10.23 - ?]

von Argos am 09.11.2023 08:23

Teil: 1
Datum des Plays: 12.10.23
Anwesende Teilnehmer: Argos, Belle, Igraine, Pandora, Sera, Elaih
Abwesende Teilnehmer: (Seolo)
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: 5 h

Besuchte Orte im Event: Morgulfeste – Festung Thinel


Bevor die Gruppe zur Festung Thinel aufbricht, um dort den Geheimgang und damit verbunden die Schwanenklinge zu finden, findet sie sich noch ein letztes Mal in der Morgulfeste ein, um das Wort an Virion, Vikas wortwörtliche bessere Hälfte zu richten.

Dieser erscheint nervös und aufgeregt. Zwar beantwortet er die Fragen der Gruppe, doch als diese auf den Plan zu sprechen kommt, ob man ihn wieder mit Vika vereinen können und dessen böses Treiben so aufzuhalten vermag, ohne ihn zu töten, reagiert Virion verständlicherweise ablehnend. Mehr noch, er teilt seine Bedenken vor der Gruppe, dass Vika dann wieder ein Teil von ihm wäre und dessen Taten dadurch zu seinen eigenen werden würden. Eine Bürde, welche er sich nicht aufladen möchte. Auch kann er der Gruppe verraten, dass er und Vika nicht insofern verbunden sind, dass erlittene Verletzungen auch der andere fühlt.

Doch durch das gute Zutun der Anwesenden, allen voran Belle, welche das Gespräch führt, lässt sich Virion überreden, dass er der Gruppe folgt, wenngleich er klarstellt, dass er unter keinen Umständen in einen Kampf eingreift und die komplette Zeit über unsichtbar sein wird.

Die Gruppe geht auf seine Bedingungen ein und bricht im Anschluss zur Festung Thinel auf, wo sie von einer vor Waffen und Besatzern strotzenden Festung erwartet werden. Schnell ist allen Anwesenden klar, dass sein Frontalangriff auf die Feste ein utopisches Blutbad zur Folge gehabt hätte. Eine Tatsache, die einen erfolgreichen Ausgang ihrer Schleichmission nur umso drängender macht.

Um nun auf den Vorhof zu gelangen, auf welchem sich eine Statue des Gründers des Hauses Thinel befindet, unter welcher sich der Geheimgang befindet, stehen der Gruppe zwei Wege offen, wovon einer riskanter, dafür umso kürzer ist, während der andere von der reinen Strecke her länger ist, man dafür allerdings besser vor den Augen anderer versteckt ist.
Da die Gruppe befindet, dass einige Minuten mehr oder weniger keinen Unterschied machen und Sicherheit vor Eile geht, wählen sie den längeren Weg. Dieser führt sie an der Außenmauer entlang an den Stallungen vorbei und auch wenn die Gruppe sich dem Ernst der Lage bewusst ist, scheint Sera unkonzentriert zu sein oder einfach nur vom Pech verfolgt zu werden.

Sie streift einige Kletten, welche an ihrer Kleidung hängen bleiben und ihr schon bald zum Verhängnis werden sollen. So gerät sie durch diese ins Straucheln und schrammt etwas an der Wand entlang, was die Aufmerksamkeit eines nahen Sendboten erregt. Weitaus bedrohlicher wird die Situation allerdings in den Stallungen, wo Seras Kletten an einem hervorstehenden Stück Holz hängen bleiben. Ihre Hose reißt gut hörbar und lockt eine nahe Patrouille an. Beinahe scheint die Mission schon zum Scheitern verurteilt, doch mit einem beherzten Sprung hechtet Argos in einen Strohhaufen und reißt dabei Sera mit sich, sodass beide von dem lockeren Haufen verborgen werden. Zumindest für den Moment ist dadurch eine Entdeckung verhindert, doch ihr Ziel haben sie noch nicht erreicht und es bleibt spannend, welches Unbill sie in der zweiten Etappe ihres Einbruchs ereilen wird.

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Argos
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Waldelf Kampfbereit Rechtschaffen - Gut Orden der Versöhnung

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Im Auge des Sturms - 24.09.23

von Argos am 02.10.2023 17:01

Datum des Plays: 24.09.2023
Anwesende Teilnehmer: Argos, Belle, Igraine, Klara, Sera, Valdvis
Abwesende Teilnehmer: /
Eventleiter: Hendrik
Dauer des Events: 4 h

 

An einem schicksalhaften Tag finden sich diverse Vertreter der Krone und des Ordens in der Morgulfeste zusammen, um gemeinsam das weitere Vorgehen in Hinblick auf Vika und die Befreiung Urdas zu besprechen.
Schnell kommt man überein, dass der nächste Angriff der Festung Thinel gelten müsse, da dort ein Großteil der Armee des Rabenkönigs lagere und man damit die Herrschaft Vikas über das Land brechen könnte, ganz abgesehen davon, dass sich dieser dort gerüchteweise ebenfalls befinden würde, während man die Kuppel rund um Urda nach wie vor nicht zu durchdringen vermag.

Bevor jedoch konkrete Pläne gefasst werden können, erschüttert ein Beben die Landschaft und ein besorgter Novize geleitet die Gruppe nach draußen. Dort auf den Mauern ist in der Ferne Urda gut zu erkennen. Doch... ist es nicht mehr nur ein Urda. Ein zweites spiegelverkehrtes schattenhaftes Abbild der Stadt war im Himmel erschienen und ist nun durch eine Art Lichtbrücke zwischen dem echten und dem schattenhaften Schwanenturm verbunden.

Doch erneut überschlagen sich die Ereignisse, steigt doch Klara als nächstes in den Himmel und eine geflügelte Lichtgestalt bildet sich um sie herum, welches sich sogleich als Schwanenkönigin entpuppt. Zwar fehlt noch immer ein großes Stück von ihr, wo Vikas Rabenklinge sie durchbohrt ha, doch immerhin ist sie imstande der Gruppe Rede und Antwort zu stehen, wenngleich diese nur mäßig erfreut darüber ist, dass die Schutzpatronin des Landes sich so lange in Schweigen gehüllt hat und sich erst jetzt offenbar, wo die Ankunft des Rabenkönigs so unmittelbar bevorstand.

Zu Anfang beruhigt die Schwanenkönigin die Gruppe und erklärt, dass noch nicht alles verloren war und man die Pläne ihres Bruders noch aufhalten könne. Doch Belles skeptischer Frage folgt das Geständnis der Halbgöttin:

Einst kämpfte sie Seite an Seite mit ihrem Bruder gegen die dunklen Kreaturen des Schattenreichs und nach ihrem gemeinsamen Sieg sollte einer von ihnen zum Oberhaupt gekrönt werden. Während ihr Bruder diese Ehre mehr verdient hatte, einerseits weil er der Erstgeborene war und andererseits, weil die großen Siege sein Verdienst gewesen waren, wollten die Entscheidungsträger keinen Soldaten zum König krönen und wählten stattdessen sie aus. Ein Umstand, durch den sich ihr Bruder sichtlich verraten fühlte und ins Exil ging.

Jahre später griffen die Kreaturen der Nacht erneut an und wurden nun vom Rabenkönig angeführt, wodurch sich die Schwanenkönigin gezwungen sah, ihren eigenen Bruder zu bekämpfen und plante, ihn in das Schattenreich zu verbannen. Wie aus ihrem Bruder dieser dunkle Herrscher geworden war, das konnte sie jedoch nie herausfinden.

An dieser Stelle kam nun Reanna, welche vor dessen Exil die Geliebte ihres Bruders war und von den Verbannungsplänen seiner Schwester erfuhr. Natürlich wollte sie ihn warnen, doch dies lies die Schwanenkönigin nicht zu, sondern verbannte auch sogleich sie in die Länder der Nacht, bevor sie kurze Zeit später siegte und ihren Bruder ebenfalls dorthin verbannte.
Im Anschluss zog sie sich aus den Geschicken der Menschen zurück, nachdem sie die Rabenklinge und die Schwanenklinge in der Festung Thinel versteckt hatte.

Nach dieser ausführlichen Erklärung nun wendet sich die Schwanenkönigin an die Gruppe und offenbart die Existenz eines Geheimganges in die Festung Thinel, wodurch sie eventuell ohne eine große Schlacht in den Besitz der Schwanenklinge gelangen könnten, welche der machtvolle Gegenpol zur Rabenklinge ist, welche Vika führt.

Die Zerstörung Vikas schließlich ist laut ihr auch die einzige Lösung, um das Land zu retten, denn sobald der Rabenkönig erst diese Welt betreten würde, wäre ihm niemand Sterbliches mehr gewachsen und die Schwanenkönigin selbst zu sehr geschwächt.

Dieser Vorschlag schlägt gerade bei den Ordensleuten nur auf wenig Gegenliebe, ist man sich doch im Klaren darüber, dass Vikas Entstehung zwar durch den Rabenkönig ermöglicht wurde, schlussendlich aber Veerle Kattagiens Mordanschlag auf den jungen Virion Kattagien erst dazu führte und Vika nach wie vor einen – wenngleich bösen- Teil des Jungen von damals darstellt. Auch ist die Skepsis gegenüber der Schwanenkönigin durchaus groß, kennt man doch nur ihre Version, nimmt Anstoß an ihrem Umgang mit Reanna und bezweifelt, dass sie die Krone so widerwillig annahm, wie sie es selbst dargestellt hat.

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Cerwen
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29, Männlich

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Re: Ein Festmahl für die Maden [04.09.2023-?

von Cerwen am 12.09.2023 14:56

Ein Festmahl für die Maden - Teil 2
Datum des Plays: 11.09.2023
Anwesende Teilnehmer: Asha, Aristarchos, Svala, Rana, Runa, Elphil
Abwesende Teilnehmer: -
Eventleiter: Max
Dauer des Events: 4,5h

Nach unserem letzten Cliffhanger gelang es Svala unversehrt eines der gefährlichen Früchte des Paccalschlingers aufzusammeln und achtsam an Asha zu übergeben, die diese gefährliche Frucht der naturmagisch verstärkten Pflanze verwahrte.

Als sie drauf und dran waren in den nächsten Raum einzutreten, vernahmen sie bereits das Geräusch von Schlachten, ein Todesschrei, und gegen insgesamt vier Untote kämpfend fand sich ein resoluter, nur leicht verletzter Newithaner wieder, welcher mit Speer und Schild den Angriffen der scheinbar übermächtigen Untoten zu trotzen schien. Es brauchte nicht lang, bis man sich dazu entschied, dass es richtig war zu helfen.

Also schloss man sich der Schlacht an und kämpfte dort gegen einen Miasmabaron und drei seiner grässlichen Untergebenen, sogenannten Kherläufern. Dass selbst die erfahrenen Yokuza eine schwere Zeit haben würden, wurde insbesondere schnell Svala bewusst, die durch ein Missgeschick Elphils verletzt wurde und darüber hinaus auch noch von weiteren Angriffen der Untoten, die sich zuerst auf sie fokussierten, beinahe über den Fluss der Toten geschickt worden wäre. Es war etwas Glück und das geschickte Eingreifen der Heilerin Asha, die einen frühzeitigen Tod der resoluten Khemvirin verhinderte. Während sich zunächst keine klare Taktik unter den Yokuza aufzeichnete, fand der Kampf schlussendlich dadurch ein Ende, dass mit gemeinsamer Kraft der Herr der Untoten, der Miasmabaron, erfolgreich bekämpft wurde. Als dessen verdrehte aus seinem Körper wich, fielen auch die verbleibenden Kehrläufer zusammen.

Der Newithaner Aristarchos und die Yokuza waren nicht sofort auf einer Wellenlänge, insbesondere, als Asha die Untoten noch einmal beleben sollte, wurde dies von einem klaren negativen Zeichen Aristarchos' beantwortet. Indes fand man auf dem Boden in der Mitte des Raumes aneinandergereihte Edelsteine, die näher untersucht werden konnten. Spätestens Elphil erkannte, dass es sich hier um keinen herkömmlichen Edelstein handelt, sondern um Auritritium Solis, sogenannter Sonnenstaub, der mittels Magieanwendung Licht erzeugen konnte und ein wertvolles und bekanntes Erzeugnis aus der Alchemie ist.

Währenddessen kümmerten sich andere Yokuza um magische, mit Naturmagie verstärkte Ranken, deren Durchdringen anscheinend mit seelischem Schaden behaftet war. Asha, der solche Aufträge selten zu schnell gehen könnten, war die erste, die sich entschied ihre Selbstbeherrschung mit der Hilfe einer magischen Barriere auf die Probe zu stellen. Nach einigen kleinen Schmerzen, von denen die meisten durch die Barriere aufgehalten wurden, konnte sie mit ihrer Hand an die Ranken reichen und diese zerstören, sodass sie nun ohne Probleme hindurch gehen konnten.

Was sie dort vorfinden sollten, ob Aristarchos und die Yokuza gemeinsame Sachen machen könnten und ob die Yokuza auch untereinander trotz Sticheleien miteinander grün werden, erfahren wir in der nächsten Episode.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.09.2023 14:56.

Cerwen
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29, Männlich

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Waldelf Einwohner Sahs Kampfbereit Rechtschaffen - Neutral

Beiträge: 225

Ein Festmahl für die Maden [04.09.2023-?

von Cerwen am 05.09.2023 10:28

Ein Festmahl für die Maden - Teil 1 
Datum des Plays: 04.09.2023
Anwesende Teilnehmer: Asha, Svala, Rana, Runa, Elphil
Abwesende Teilnehmer: Aristarchos
Eventleiter: Max
Dauer des Events: 4,5h

In Vorbereitung auf ihr Abenteuer brachen die Yokuza – Elphil, Asha, Rana und Svala – auf. Sie wurden begleitet von ihrer befreundeten Djinn-Geschichtsforscherin Runa. Gemeinsam suchten sie nach Informationen über das Grubenunglück der Brandvi-Schürfkompanie im hohlen Berg. Runa war hauptsächlich an einem Artefakt, dem "Schreienden Idol", interessiert, das sie gemeinsam mit ihrem Beschwörer Ezekiel suchte. Die Yokuza dagegen wollten die Hintergründe des Mineneinsturzes ergründen.


Während ihrer Nachforschungen entdeckte Asha im Asyl Überlebende des Minenunglücks, die einen sonderbaren Appetit entwickelten, der bis zum Kannibalismus führte. Rana sprach mit dem Leiter der Schürfkompanie und Elphil forschte über die Noomahren, ein Volk, das den Berg als heilig betrachtete und über das heute wenig bekannt ist. Svala hörte Gerüchte, dass der Mineneinsturz vielleicht geplant war, getrieben von Gier und Profitgier.

Als sie das Grundniveau der Mine erreichten, bemerkten sie den hohen magisch-technologischen Fortschritt, besonders im Bezug auf die Loren und die Schienen. Bei der Untersuchung der Erze stellten sie fest, dass wie im Osten Sahs üblich, Kupfer und Silber abgebaut wurden. Eine schockierende Entdeckung machte Runa: ein Skelett in den Erzen, das Elphil als möglichen Noomahr identifizierte. Nachdem sie ihre Erkenntnisse ausgetauscht hatten, waren sie bereit, tiefer in die Mine vorzudringen. Das Abenteuer begann.

Im Hauptbereich der Mine entdeckten sie Schlafräume und Ruhezonen der Minenarbeiter. Besonders auffällig waren die Inschriften an den Eingängen zu den Nebenschächten: einer führte zu den Nevercairn-Tiefen, einer Kupfermine, der nächste zu den Morgul-Klippen, einer Silbermine, und der letzte Schacht führte nach oben zur Bergspitze. Hier entdeckten sie einen Fleck, den Elphil als Pudding identifizierte. Dieser Hinweis ließ sie vermuten, dass der Magier Sigillus hier gewesen sein könnte.

Trotz Svalas Vorschlag nach oben zu gehen, entschied sich die Gruppe, zuerst im linken Schacht nach Verbündeten zu suchen. In einem kathedralenartigen Raum, der mehr einer alten Zivilisationsruine glich, befassten sich einige mit der Identifizierung von Relikten, während Asha eine gefährliche Pflanze, den Paccalschlinger, entdeckte.

Am Ende ihrer Erkundung waren sie bereit, das Risiko einzugehen und das Unbekannte zu erforschen. Im nächsten Kapitel erfahren wir, wie es Asha nach ihrer mutigen Handlung ergeht.

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Ielena

94, Männlich

  Fähigkeitenrangaufstieg VIII [Experte]

Mischling Einwohner Sahs Kampfbereit Yokuza Chaotisch - Neutral

Beiträge: 6

Re: Auf den Spuren des Verräters [09.07.23-.....]

von Ielena am 03.09.2023 19:01

Auf den Spuren des Verräters Teil 6
Datum des Plays: 20.08.2023
Anwesende Teilnehmer: Ielena,Cassia,Rana,Mariette,Elphil,Svala,Yuvate
Abwesende Teilnehmer: Czara
Eventleiter:Max
Dauer des Events: 4,5h

Nachdem die Gruppe im letzten Teil den Sturm bezwingen konnte sammelten sie sich wieder und warteten darauf, dass Cassia berichtete was sie denn erlebt hatte.So berichtete Cassia, dass sie einen Schlüssel erhalten hatte welcher die Wege öffnet, welche sonst verschlossen bleiben würden. Außerdem erfuhr Cassia, dass Aethel von der Mutter ausgewählt wurde, ein Wesen zu werden, welches den Kataklysmus überlebt und anschließend den Kern der neuen Welt darstellen sollte. Nachdem das geklärt war, ging die Gruppe auch zurück in den ersten Raum, in dem sie dann noch die zwei verschlossenen Türen fanden. Auch Elara befand sich wie versprochen hier und würde die mittlere Türe auch öffnen, doch dahinter verbarg sich eine zweite Türe, welche sich nur mit den drei erbeuteten Schlüsseln öffnen ließ. Doch die Gruppe diskutierte erstmal darüber, ob sie wirklich gleich den Weg ins Zentrum und so zu ihrem Ziel nehmen sollten oder ob es nicht besser wäre, erst den rechten Weg zu nehmen, um so vielleicht noch weitere Informationen finden zu können. Es dauerte nicht lange, bis die Gruppe sich einigte, erst noch den rechten Weg zu gehen, woraufhin Cassia und Rana die dazugehörige Türe, welche mit einem Schiebe Rätsel versiegelt war, öffneten. Dort hinter war ein trapezförmiger Raum, welcher nur durch ein schwaches Licht erhellt wurde, weshalb die Gruppe von außen nicht sonderlich viel erkennen konnte, nur eine stählerne Truhe, die auf einem Podest stand, konnte bereits erspäht werden. Elphil versuchte, diese Truhe aus dem Raum schweben zu lassen, jedoch gelang es ihr nicht, weshalb die Gruppe sich wohl den Raum von innen anschauen mussten. In den Raum eingetreten, eröffnete sich ihnen ein schrecklicher Anblick von der Decke hingen und über den Boden verteilt lagen unzählige Leichen, bizarre Wesen mit ungeraden Extremitäten, die den Alpträumen entsprungen zu sein schienen. Ihre Körper waren menschenähnlich, doch waren ihre Glieder grotesk verdreht, ihre Haut erschien in der schwachen Beleuchtung wie das pergamentene Überbleibsel alter Schriften. Anstelle normaler Gesichter besaßen diese Wesen Mandibeln, wie sie bei Insekten vorkamen, und ihre leer wirkenden Augenhöhlen starten ins Nichts, als hätten sie in ihren letzten Momenten das Absolute Grauen erblickt. Während Elphil dann festellen konnte dass die Truhe von magischen Einflüssen abgeschirmt war schaute sich Ielena die Leichen genauer an wodurch diese feststellen konnte dass diese nicht nur durch körperliche Verletzungen sondern auch durch Schattenmagie gestorben sind. Nachdem dies geklärt war, machte sich Rana daran, die Truhe mit Hilfe seiner Dietriche zu öffnen, was ihm auch mit Leichtigkeit gelang, jedoch hatte er unbemerkt von ihm etwas ausgelöst eine Falle.
So begann sich die Türe zu schließen, durch welche sie gekommen waren und als war das noch nicht genug, erhoben sich die Untoten, welche zuvor den Boden zierten. Jetzt musste jeder innerhalb des Raumes die Beine in die Hand nehmen, um am Leben zu bleiben. Jedoch schaffte es nicht jeder, da halfen auch die magischen Versuche, die Türe aufzuhalten nicht und auch der Speer Mariettes brachte nicht die nötige Zeit. So standen Cassia,Rana und Svala in einem abgeschlossenen Raum einer Horde Untoter gegenüber. Und auch wenn die drei sehr Fähig waren und so den ein oder anderen Untoten erledigen konnten, schien der Strom an weiteren Gegnern nicht nachzulassen. Nachdem sie innerhalb des Raumes langsam aber sicher überrannt wurden war es Rana welcher scheinbar unter Todesangst stehend zu unüblichen Ideen kam. Weshalb er eine Halskette mit zwei Federn daran hervor holte und Istal um Hilfe anflehte ob Ranas Gebet hier tatsächlich Erfolg hatte war schwer zu sagen für den ersten Moment, als die Federn sich verbogen, und ein seltsam-wohliges Gefühl von starker Magie sich in jenen breitmachte, die gerade im Inbegriff waren den Löffel abzugeben. Zuerst stand die Zeit für einen Moment still, dann fühlte es sich so an, als würde sich der Raum auf den Kopf drehen, über Rana sich eine Sandbox zeigen, in welcher immer wieder seltsame Kreise gezeichnet wurden, schneller und schneller, aus dem immer und immer mehr arkaner Wind zu kommen schien, genug, dass er sie umspülte, reinigte, jedoch nicht fortblass. Selbiges konnte man jedoch nicht von den Kreaturen um sie herum sagen, welche wie in einem Tornado aus Seelen um sie herumgespült wurden ohne sie zu berühren. Schlussendlich prallte diese starke Energie an die Türe, durch die Türe hindurch, diese dabei in tausende kleine Teile zersplitterte. Diese reinigende Kraft schien jedoch nicht nur gutes zu bewirken, denn auch Elaras Schatten schien von diesem fortgespült worden zu sein, schlussendlich fanden die Kreaturen in Millionen Einzelteilen zerstäubt am anderen Ende des Raumes ihr Ende, während der Raum selbst sich erneut umzudrehen schien, die Sandbox dabei nicht mehr an der Decke stand, sondern wieder sich auf dem Boden befand. Während nun der Weg nach draußen frei war, schien es so, als wäre ein Danke mehr als angebracht. Von Elara fehlte indes, wie es aussah, jede Spur.
Natürlich brauchten die drei welche gerade so dem Tod von der Schippe gesprungen waren eine kurze Pause diese wurde ihnen von der restlichen Gruppe selbstverständlich gegönnt doch Istal hatte offensichtlich noch redebedarf so schien ihre Präsenz im Sand fortzudauern zuerst war es Ielena welche den Sand berührte doch ihr Gespräch lief offensichtlich nicht besonders gut so verließ sie den Raum mit leisen flüchen fast umgehend wieder. Jetzt war es noch Rana welcher sich ebenfalls daran machte, den Sand zu berühren. Nachdem er kurz weggetreten war konnte er der Gruppe anschließend versichern dass es Istal gut gehe doch auch dass sie vorerst nicht mehr eingreifen könne. Nachdem auch dieser Punkt geklärt war, machte sich die Gruppe daran, die letzte Türe zu öffnen, die drei Schlüssel wurden benutzt und tatsächlich öffnete sich die Türe, jetzt waren sie ihrem Ziel wohl schon sehr nahe.
Doch ob sie den Verräter zu fassen bekommen und welche Geheimnisse noch gelüftet werden, das erfahren sie erst im nächsten Teil.

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Ielena

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Re: Auf den Spuren des Verräters [09.07.23-.....]

von Ielena am 20.08.2023 14:30

Auf den Spuren des Verräters Teil 5
Datum des Plays: 13.08.2023
Anwesende Teilnehmer: Ielena,Cassia,Rana,Mariette,Elphil,Svala,Yuvate
Abwesende Teilnehmer: Czara
Eventleiter:Max
Dauer des Events: 4h

 

Jetzt war es also an der Gruppe, sich einen Streiter für diesen Kampf auszuwählen, relativ schnell war klar, dass Rana hier wohl die beste Wahl war und auch wenn er nicht sonderlich begeistert davon war, stellte er sich nach der Aufforderung Cassias diesen Kampf. Der erste Angriff der Göttin erfolgte durch ihre Schattenmagie und vielleicht wäre sie über diesen Weg auch einem Rana gefährlich geworden, jedoch konnte er jegliche Angriffe dieser Art durch den Mantel des schwarzen Kaisers einfach auflösen. So musste dieser Kampf also ohne Magie gelöst werden, hier stellte sich schnell heraus, dass Rana deutlich im Vorteil war. Weshalb es auch nicht lange dauerte, bis er Elara in die Knie gezwungen hatte.
Durch diesen Sieg willigte Elara anschließend auch ein, der Gruppe bei ihrer Mission zu helfen, in die Eingeweide dieser Anlage vorzudringen, um endlich den Verräter Dingfest zu machen. Doch stellte sie klar, dass die Gruppe noch die dritte Prüfung erfolgreich absolvieren muss, denn nur mit allen drei Schlüsseln wäre es ihnen möglich, die richtige Türe zu öffnen. Auch erfuhren sie, dass Aethel der Mutter diente und auch dass diese Prüfungen ursprünglich dazu dienten, sich als würdig zu erweisen, sich der Mutter zu stellen, um anschließend vermutlich in ihre Dienste zu treten. Anschließend ging Elara vor, um an der Türe zu warten, die schlussendlich zu ihrem Ziel führen sollte, denn die Zeit drängte. Dies ließ sich die Gruppe nicht zweimal sagen, weshalb auch sie sich sofort auf den Weg zur dritten Prüfung machten, erneut wurde am Rad gedreht, bevor sich die Türe zur dritten Prüfung öffnete, diesmal würde es Orinthas sein, welcher sie prüfte.
Sie gingen also die Prüfung der Geschwindigkeit an erneut mussten sie einen Gang durchstreifen welcher sie diesmal unverzüglich mit einem Windhauch begrüßte was komisch war schließlich sollte es hier doch eigentlich keinem merklichen Wind geben ebenfalls fühlte sich hier jeder Schritt an als würden sie gegen die reißende Strömung eines Flusses ankämpfen müssen. Doch die Erklärung für den Wind fanden sie schnell, denn als sie den Raum erreichten, konnten sie in seiner Mitte einen sich schnell drehenden Wirbelsturm erblicken, dieser war von so einer rohen Gewalt dass er alles zu zerstören schien, was er berühren würde. Die Wände waren mit seltsamen Symbolen und Bildern bedeckt, die Geschichten von Zeit, Geschwindigkeit und dem unaufhaltsamen Vergehen des Lebens erzählten. Elphil war es möglich, diese Symbole zu übersetzen, woraufhin sie der Gruppe berichten konnte, dass dieser Wächter direkt mit der Mutter verbunden war und ein Instrument ihrer Willenskraft war. Ebenfalls konnte sie erkennen, dass hier nicht nur der Körper, sondern auch der Geist geprüft werden wird, so müsse jeder auch schnelle kluge Entscheidungen treffen. Währenddessen hatten Svala und Ielena den Sturm beobachtet und beide konnten erkennen, dass sich immer wieder ein Fenster öffnete, in welchem man in den Sturm eindringen konnte. Ebenfalls spürten beide, dass wohl genau dass ihre Prüfung sein würde, beide fühlten sich stark von dem Sturm angezogen und konnten kaum erwarten, das Auge des Sturms zu erreichen. Nachdem sie dies der Gruppe berichteten, versuchte auch ein jeder, diesen Sturm zu bezwingen. Tatsächlich musste hier alles stimmen, zuerst wurde ihre Balance und Koordination geprüft, so schien sich der Boden unter ihnen zu rutschen und sich zu bewegen. Anschließend war es daran die Körperliche Stärke zu beweisen so versuchte der Sturm sie wieder herauszupusten weshalb ein jeder sich mit voller Kraft dagegen stemmen musste. Jeder, der auch hier erfolgreich weiter nach vorne gekämpft hatte, musste feststellen, dass hier das Licht von dem Sturm fast vollkommen verschlungen wurde, weshalb es jetzt an der Zeit war, sich auf die eigenen Sinne zu verlassen, um nicht vom Weg abzukommen. Wer sich hier nicht verlor stand jetzt vor einer Brücke aus Wind welche andauernd zu wanken und sich zu verändern schien hier musste ein jeder erneut seine Balance und Koordination unter Beweis stellen um nicht herunterzufallen was natürlich nicht jedem gelang doch spätestens hier stellte sich heraus dass der Sturm nicht vorhatte sie zu töten denn ein jeder welcher hier herunterfiel wurde von dem Wind aufgefangen und wurde zwar unsanft aber zumindest lebendig zurück zum Anfang der Brücke getragen. Doch den letzten Abschnitt konnte nur ein jeder Erfolgreich absolvieren welcher in der Lage war seinen Geist zu beruhigen und sich auf die Wahrheiten zu konzentrieren, welche sie bis hier gelernt hatten. Der Sturm gab sich große Mühe, jeden zu verwirren und die tiefsten Ängste hervorzuholen, doch gerade die halb Blinde bis hierher schon stark geschundene Cassia konnte als erstes das Auge des Sturms erreichen. Kurz war sie nicht zu sehen, während der Sturm für den Rest verschwand.
Kurz darauf erschien auch Cassia wieder, zumindest mit dem dritten Schlüssel in der Hand.

Doch was sie im Auge des Sturms erlebt hatte und ob sie noch weitere wichtige Informationen erhalten konnte. Erfahren sie im nächsten Teil genauso, ob die Gruppe es schaffen würde, den Verräter zu fangen und ob sie noch auf die Mutter selbst stoßen würden.

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Ielena

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Re: Auf den Spuren des Verräters [09.07.23-.....]

von Ielena am 14.08.2023 11:52

Auf den Spuren des Verräters Teil 4
Datum des Plays: 06.08.2023
Anwesende Teilnehmer: Ielena,Cassia,Rana,Mariette,Elphil,Svala,Yuvate,Czara
Abwesende Teilnehmer:/
Eventleiter:Max
Dauer des Events: 4,5h

 

Nachdem Svala den Schlüssel eingesammelt hatte, konnte die Gruppe diesen malerischen Raum auch wieder verlassen, mehr zu entdecken gab es hier anscheinend nicht. Also ging es zurück zur letzten Gabelung und jetzt mussten sie sich zwischen der Türe welche für die List stand und derjenigen welche für Schnelligkeit stand entscheiden. Und da sie jetzt davon ausgingen dass sie alle Türen und Wege so oder so bestreiten müssen, wurde sich hier der Einfachheit halber für die Türe der List entschieden. Doch zuerst musste das Rad wieder eingestellt werden, sobald dies erledigt war, öffnete sich auch schon die Türe und die Gruppe konnte den nächsten Gang aufsuchen.Mal wieder war es eng und stickig, doch diesmal kam auch noch ein unbeschreiblicher Geruch dazu. Die Wände waren mit Symbolen verziert, welche sich jedoch die ganze Zeit zu verändern schienen, doch hier schien nichts der Logik oder den Gesetzen der Geometrie zu folgen.

Es dauerte nicht lange bis sie den Raum erreicht hatten. Die Wände des Raumes waren mit Bildern und Schriftzügen gefüllt, die Geschichten von List, Betrug und Klugheit erzählten. Einige der Geschichten schienen Wahrheit zu enthalten, während andere offensichtlich Lügen waren. Der Raum selbst fühlte sich an, als würde er leben, atmen und die Gruppe beobachten. Es war ein Ort, der von unbeschreiblicher, fast greifbarer Intelligenz durchdrungen zu sein scheint, und gleichzeitig von einer Dunkelheit, die an den Rand des Verstandes kroch. Die Prüfung der List hatte begonnen, und es lag an der Gruppe, das Rätsel zu lösen und den Pfad von Elara zu beschreiten. Das erste Gemälde zeigte eine Kugel, welche anscheinend ein mächtiges Artefakt ist. Begleitet wurde dieses Bild von einer lebhaften und spielerischen Melodie. Auf dem zweiten Wandbild konnte man die Geschichte eines Jungen sehen, welcher einen von Fallen gespickten Wald durchqueren musste. Hier erklang wiederum eine ernsthafte doch zugleich majestätische Melodie. Zu guter Letzt zeigte das dritte Gemälde einen Fuchs, welcher im tiefen Wald einer Schlange den Weg deutete. Hier erklang eine Melodie, welche eine Mischung aus den ersten beiden war. Die Gruppe zerbrach sich lange den Kopf und auch Svalas versuch zu singen half dieses mal nicht. Bis Rana sich entschied, einfach etwas auszuprobieren, weshalb er sich eine Fackel schnappte und diese entzündete. Alsbald Rana das Licht entzündete, glühten die Augen des Jungen unnatürlich hell, sie strahlten einen Lichtschein in den sonst eher düsteren Raum aus an drei Stellen, an denen sich offenbar bislang kleine Fallen verborgen hatten. Anschließend öffnete sich eine kleine Nische, in welcher es nur einen Zettel und eine Nadel gab. Rana betrat diese Nische und beschrieb den Zettel darüber, was auf dem Zettel stand und was er aufgeschrieben hatte, hüllte er sich jedoch in Schweigen. Anschließend schloss sich die Nische wieder und auf der Wand erschien ein Wort "fírinne". Durch die neuen Erkenntnisse entschloss Mariette ihr Gemälde zu berühren unglücklicherweise stand Cassia derweil in der Nähe und stand im Zentrum des Lichts welche die Kugel auf dem Gemälde von sich gab welches so grell war dass ein jeder die Augen schützen musste nur Cassia konnte dies nicht rechtzeitig und war jetzt wohl temporär erblindet. Doch auch hier öffnete sich für Mariette eine Nische, nach demselben Prozedere wie bei Rana schloss sich auch die Nische und auf der Wand erschien das Wort "bréag". Jetzt galt es noch ein Rätsel zu lösen auch hier kam Rana der Geistesblitz dass man vielleicht die beiden vorherigen Lösungen kombinieren musste so schlug er mit seiner Fackel gegen das Gemälde und tatsächlich öffnete sich anschließend auch die letzte Nische hier war es dann jedoch Ielena welche sich einfach daran machte diese zu betreten um den Zettel zu beschriften anschließend schloss sich auch hier wieder die Wand und es erschien das Wort "leathbhréag"

Nachdem die drei Rätsel gelöst waren, öffnete sich der Boden und entblößte eine Wendeltreppe nach unten, welche die Gruppe auch ohne lange zu zögern betrat. Ein etwas breiterer Gang wartete dort bereits auf sie, sobald sie die Treppe verlassen hatten. Am Ende des Ganges befanden sich drei alte Türen in denen....kleine Zettel in deren Mitte eingefasst waren. Diese konnten gefaltet und geöffnet, aber nicht entwendet werden, ohne sie zu zerstören. Über der Türe befand sich auf Alt-Elfisch die folgenden Worte: Faigh an àite, anns an suidheas an sionnach as fheàrr leis, eadar fìrinn agus breug." Was so viel bedeutete wie Finde den Ort, an dem sein Lieblingsfuchs sitzt, zwischen Wahrheit und Lüge. Mariette öffnete zuerst den Zettel der linken Tür. "Das Mal auf meinem Hals stammt von den Irrlichtern." stand dort geschrieben. Woraufhin sie sich sofort absolut sicher war, dass sie diese Türe nehmen mussten. Da die Gruppe Mariette hier vertraute obwohl sie den Zettel nicht laut vorlas, wurde dieser Weg bestritten.

Sie merkten schnell, dass sie sich richtig entschieden haben, denn sie konnten durch einen kleinen Spalt erkennen, dass die beiden anderen Türen wohl zu einem Monster geführt hätten. Sie mussten dann nicht mehr lange gehen, bis sich auch hier einen Vision vor ihnen aufbaute.

Es war ein Labyrinth, nicht aus Stein oder Holz, sondern aus sich windenden Schatten und Lichtern, die sich im stetigen Fluss bewegten, einem Tanz gleichend, der sich niemals wiederholt. Jeder Weg, den man nahm, schien sich zu verändern, sobald man ihn hinter sich ließ. Inmitten dieses Labyrinths ist eine Füchsin, ihr Fell leuchtete in einem satten Rot, das von den schimmernden Wänden des Labyrinths reflektiert wurde. Ihre Augen waren klar und wachsam, voller Intelligenz und Schlauheit. Sie bewegte sich mit einer Anmut und Geschicklichkeit, die sowohl Ehrfurcht als auch Neid hervorrief.
Die Füchsin war Elara, die Listige, eine der Wächter. Sie repräsentierte das Überleben in einer Welt voller Unbekanntem, wo man niemals wusste, welcher Schritt der richtige war. Ihre Bewegungen im Labyrinth waren wie ein Tanz, ein Spiel mit den Unwägbarkeiten des Lebens. Plötzlich tauchte eine Figur auf, die im Kontrast zu der Füchsin stand – Aethel Ayva Ennore, der Verräter. Er erschien an einer Kreuzung des Labyrinths, seine Augen waren kalt, sein Blick berechnend. Die Füchsin erkannte ihn, ihre Ohren zuckten, ihre Bewegungen wurden vorsichtiger.
An der Wand des Labyrinths erschienen die Umrisse zweier anderer Wächter: Seledra, die Geduldige, in Form eines uralten Baumes, dessen Wurzeln tief in die Erde reichten; und Orinthas, der Schnelle, als flüchtiger Wind, der durch die Gänge strich. Die Vision zeigte den Tanz zwischen der List und der Verräterei, zwischen Geduld und Geschwindigkeit. Der Blick der Füchsin war fest auf den Verräter gerichtet, aber sie war sich auch der anderen Wächter bewusst, die Teil dieser komplizierten Welt waren.

Anschließend veränderte sich die Vision nach einer kurzen Zeit und die Füchsin erschien erneut, diesmal in einem stillen Raum, der einer Bibliothek glich. Bücherregale erstreckten sich bis in die Ferne, gefüllt mit alten Manuskripten und Schriften, Rätsel und Geheimnisse lauerten in den Schatten. Die Füchsin bewegte sich geschickt durch den Raum, ihre Augen leuchteten, als sie die Bücher betrachtete, ihre Pfoten glitten über die Seiten, Worte flüsterten durch die Luft, unverständlich, doch verführerisch. In den Schatten, fast unsichtbar, bewegte sich eine andere Gestalt, ihre Konturen verschwammen mit der Dunkelheit, ihre Worte mischten sich mit denen der Bücher, flüsterten Lügen, versprachen Wahrheiten.
An den Wänden erschienen Symbole, verschwommen, doch erkennbar: Ein Baum, der in voller Blüte stand; ein Wind, der durch die Luft wirbelte. Sie erschienen und verschwanden, als würden sie auf etwas warten, auf etwas hinweisen. In der Mitte des Raumes schwebte ein Symbol, ein Auge, das alles sah, ein Spiegel, der reflektierte. Es zog den Blick an, verwirrte den Verstand, sprach von Dingen, die jenseits des Verständnisses lagen. Die Füchsin hielt inne, ihr Blick traf den Spiegel, ihre Augen erkannten etwas, etwas, das tiefer ging, etwas, das verborgen lag. Sie bewegte sich weiter, ihre Schritte waren vorsichtiger, ihre Bewegungen bedachter.
Die Vision verweilte einen Moment in dieser stillen Bibliothek, die Worte flüsterten weiter, die Schatten bewegten sich, die Geheimnisse warteten.

Da alle guten Dinge drei waren, war die Vision hier auch noch nicht vorbei, sondern veränderte sie sich wieder und zeigte, wie die Füchsin sich nun auf einem kargen Felsen, umgeben von einem unendlichen Abgrund befand. Die Dunkelheit um sie herum schien zu leben, und im Hintergrund waren unbeschreibliche, schattenhafte Formen zu erkennen. Über der Füchsin schwebten drei Symbole: Der Baum, der Wind und jetzt auch ein Fluss, der unaufhaltsam strömte. Die Symbole wirbelten um sie herum, und in ihren Augen spiegelte sich das Wissen.
Sie sprang von Fels zu Fels, ihre Bewegungen waren präzise, ihre Schritte waren sicher. Sie folgte einem unsichtbaren Pfad, einer Linie, die durch den Abgrund führte, einer Route, die nur sie kannte. Dann blieb sie stehen, ihr Blick traf einen Punkt in der Ferne, einen Ort, der nur für sie sichtbar war. Ihre Augen verweilten, ihre Haltung zeigte Respekt, Erkenntnis, Akzeptanz. Ein Schatten bewegte sich hinter ihr, eine Gestalt, die Aethel Ayva Ennore ähnelte, stand an der Schwelle, bereit, aber zögerte. Die Füchsin drehte sich nicht um, ihr Blick blieb auf den fernen Punkt gerichtet, ihre Haltung blieb unverändert.
Die Vision endete mit einem Bild, das in den Köpfen der Betrachter hängen blieb: Die Füchsin, allein auf einem Felsen, umgeben von Dunkelheit, ihre Augen auf einen unsichtbaren Horizont gerichtet, ein Bild der Entschlossenheit, der List, der Weisheit.

Nach dieser letzten Vision konnte die Gruppe auch anschließend dem Gang weiter folgen und so standen sie schnell im finalen Raum dieser Prüfung. Der Raum selbst war ein komplexes Gewirr von Bögen und Nischen, eine unübersichtliche Struktur von Winkeln und Kurven. In den Ecken des Raumes befanden sich Statuen der Wächter, von Seledra, der Geduldigen und Orinthas, dem Schnellen, und von Elara selbst, ihren Blick auf das Zentrum gerichtet. Der Boden war mit Intarsien verziert, die ein Labyrinth darstellten, und wer genau hinsah, konnte feststellen, dass es sich um ein begehbares Labyrinth handelte, dessen Pfad durch den gesamten Raum führte. Im Zentrum des Steintischs befand sich eine Vertiefung, die wie ein Schlüsselloch geformt war. Daneben befand sich ein schwarzer Schemen welcher unruhig vor sich hin waberte. Während die Gruppe noch am Überlegen war, was sie hier tun mussten, war es Svala, die einfach auf den Tisch zuging, doch offenbar war dies die falsche Entscheidung, so wurde ihr Arm auf einmal von dem Schemen umklammert. Der Schemen welcher sich unterdessen verfestigt hatte, hat jetzt die Form einer kleinen, aber athletischen Dunkelelfe angenommen. Die Gestalt welche sich ein wenig später als Elara herausstellte war erbost über das eindringen Svalas. Svala schien mit ihren ersten Worten auch nicht sonderlich für Entspannung zu sorgen, weshalb Ielena versuchte, mit schmeichelnden Worten Elara zu beruhigen. Was auch gelang, anschließend konnten die beiden erklären, was sie hier machten und was das Ziel der Gruppe war. Doch obwohl Elara grundsätzlich bereit war, der Gruppe zu helfen, wollte sie zuerst feststellen, ob die Gruppe überhaupt eine Chance hätte, es mit dem Verräter aufzunehmen. So forderte sie die Gruppe dazu auf sie in einem Duell zu besiegen.

Hatte die Gruppe die Herausforderung angenommen? Und konnten sie auch diese Herausforderung erfolgreich abschließen? All dies erfahren sie im fünften Teil dieser Geschichte.

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