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Giselda
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Re: Die absolute Monarchie Embaro

von Giselda am 04.07.2017 12:53

Die urdanische König Adelphius Universität

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Die renommierte urdanische König Adelphius Universität in Urda ist ein Ort der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften durch Forschung, Lehre und Studium.

Zwar bietet sie keinerlei magische Fächer an, gehört aber zu den Vorreitern in den Wissenschaften in Reviara und ist die beste Universität Baloras. Dafür sind aber auch die Studienkosten nicht gerade günstig, sodass es sich meist nur Kinder aus gutem Hause leisten können dort zu studieren, trotz diverser Stipendien für die unteren Gesellschaftsschichten.

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(Eine der vielen Bibliotheken welche auf dem Campus vorzufinden sind, Orte der Ruhe und des Wissens)

Das Studienangebot umfasst eine weite Bannbreite an Fächern, angefangen mit Mathematik, Naturwissenschaften, Jura, Medizin bis zu Sprachen, Kulturwissenschaften, Kunstwissenschaften und noch vieles mehr.

Es steht den Studenten frei auf dem Campus in einem Wohnheim zu wohnen, die bevorzugte Wahl wenn der Student von außerhalb kommt, in einem eigenen Haus oder noch daheim bei den Eltern, was aber nicht unbedingt empfehlenswert ist da der Student in dem Falle an Eigenständigkeit einbüßt.

Auch Frauen ist es selbstverständlich gestattet an der Universität zu studieren.

Von Studenten wird ein tadelloses Benehmen erwartet und Missachtung der Hausregeln kann zur Exmatrikulation führen.

Das Wintersemester beginnt im Oktober und das Sommersemester im April.

Die Universität befindet sich in Urdas Oberstadt und besteht aus mehreren Gebäuden im Stil der Gotik und Renaissance.


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(Der amtierende Dekan der urdanischen König Adelphius Universität, Tarron Virralein)

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Benötigte Lehrjahre für die Fähigkeitsränge in der Magie

von Giselda am 01.06.2017 01:07

Blut-, Illusions- und Veränderungsmagie:

Durchschnittlich: | Mindestens:
Rang II – 2 Jahre |  Rang II – 1.5 Jahre
Rang III – 4 Jahre | Rang III – 3 Jahre
Rang IV – 12 Jahre | Rang IV – 9 Jahre
Rang V – 22 Jahre | Rang V – 18 Jahre
Rang VI – 35 Jahre | Rang VI – 29 Jahre
Rang VII – 65 Jahre | Rang VII – 58 Jahre
Rang VIII – 120 Jahre | Rang VIII – 102 Jahre
Rang IX – 185 Jahre | Rang IX – 170 Jahre
Rang X – 260 Jahre | Rang X – 225 Jahre

Insgesamt: 705 Jahre | Insgesamt: 615.5 Jahre

 

Elementarmagie:

Durchschnittlich: | Mindestens:
Rang II – 1 Jahr | Rang II – 0.5 Jahre
Rang III – 2.5 Jahre | Rang III – 1.5 Jahre
Rang IV – 5 Jahre | Rang IV – 4 Jahre
Rang V – 9 Jahre | Rang V – 7 Jahre
Rang VI – 17 Jahre | Rang VI – 15 Jahre
Rang VII – 32 Jahre | Rang VII – 28 Jahre
Rang VIII – 45 Jahre | Rang VIII – 40 Jahre
Rang IX – 63 Jahre | Rang IX – 50 Jahre
Rang X – 105 Jahre | Rang X – 75 Jahre

Insgesamt – 279.5 Jahre | Insgesamt – 221 Jahre

Wiederherstellungsmagie:

Durchschnittlich: | Mindestens:
Rang II – 1.5 Jahre | Rang II – 1 Jahre
Rang III – 3 Jahre |Rang III – 2 Jahre
Rang IV – 8 Jahre | Rang IV – 6 Jahre
Rang V – 19 Jahre | Rang V – 15 Jahre
Rang VI – 42 Jahre | Rang VI – 34 Jahre
Rang VII – 75 Jahre | Rang VII – 50 Jahre
Rang VIII – 100 Jahre | Rang VIII – 80 Jahre
Rang IX – 188 Jahre | Rang IX – 120 Jahre
Rang X – 260 Jahre | Rang X – 200 Jahre

Insgesamt – 696.5 Jahre | Insgesamt – 508 Jahre

Licht- und Schattenmagie:

Durchschnittlich: | Mindestens:
Rang II – 3 Jahre | Rang II – 1.5 Jahre
Rang III – 6 Jahre | Rang III – 4 Jahre
Rang IV – 12 Jahre | Rang IV – 9 Jahre
Rang V – 35 Jahre | Rang V – 22 Jahre
Rang VI – 70 Jahre | Rang VI – 50 Jahre
Rang VII – 115 Jahre | Rang VII – 85 Jahre
Rang VIII – 165 Jahre |  Rang VIII – 110 Jahre
Rang IX – 190 Jahre | Rang IX – 150 Jahre
Rang X – 280 Jahre | Rang X – 210 Jahre

Insgesamt – 876 Jahre | Insgesamt – 641.5 Jahre

Arkanmagie:

Durchschnittlich: | Mindestens:
Rang II – 5 Jahre | Rang II – 4 Jahre
Rang III – 10 Jahre | Rang III – 8 Jahre
Rang IV – 19 Jahre | Rang IV – 14 Jahre
Rang V – 55 Jahre | Rang V – 40 Jahre
Rang VI – 120 Jahre | Rang VI – 90 Jahre
Rang VII – 195 Jahre | Rang VII – 155 Jahre
Rang VII – 220 Jahre | Rang VIII – 180 Jahre
Rang IX – 280 Jahre | Rang IX – 215 Jahre
Rang X – 450 Jahre | Rang X – 400 Jahre

Insgesamt – 1354 Jahre | Insgesamt – 1106 Jahre

Beschwörungsmagie:

Durchschnittlich: | Mindestens:
Rang II – 3 Jahre | Rang II – 2 Jahre
Rang III – 7 Jahre | Rang III – 5 Jahre
Rang IV – 14 Jahre | Rang IV – 10 Jahre
Rang V – 36 Jahre | Rang V – 28 Jahre
Rang VI – 60 Jahre | Rang VI – 51 Jahre
Rang VII – 95 Jahre | Rang VII – 80 Jahre
Rang VIII – 150 Jahre | Rang VIII – 110 Jahre
Rang IX – 200 Jahre | Rang IX – 170 Jahre
Rang X – 275 Jahre | Rang X – 230 Jahre
Rang VIII (mit Nekromantie) – 205 Jahre | Rang VIII (m.N.) – 145 Jahre
Rang IX (mit Nekromantie) – 250 Jahre | Rang IX (m.N.) – 200 Jahre
Rang X (mit Nekromantie) – 330 Jahre | Rang X (m.N.) – 275 Jahre

Insgesamt:
840 Jahre (ohne Nekromantie) 686 Jahre (o.N.)
1000 Jahre (mit Nekromantie) 796 Jahre (m.n.)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.09.2017 21:42.

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Ahnengalerie der embarischen Königsfamilie

von Giselda am 18.05.2017 22:08

Die Schwanenkönigin
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Tochter des Geflügelten Gottes und der Prophetin. Sie gilt als Erste Königin, auch wenn ihre Mutter die eigentliche Ahnherrin darstellt. Sie ist ein Teil der uralten Legenden.

König Adelphius Kattagien, der Erste
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Sohn der Schwanenkönigin und erster König im Geschlecht der Kattagien. Er war von edler Gestalt und Gemüt und ähnelte seiner Mutter im Wesen und Macht sehr. Als die Stadt des Lichts im Krieg gegen die dunklen Horden zerstört wurde, gründete er Urda, um den verlorenen Massen der Hohen Kinder ein neues Heim zu geben. In Gedenken an die Brüder, deren Liebe und Opfer zueinander ihnen den Sieg brachte, gab er sich in der alten Sprache den Beinamen Kattagien. Es bedeutet Brüderlichkeit und sollte zum Stützpfeiler des neuen Reiches werden. Noch heute trägt dieses Königsgeschlecht in Gedenken es als Familiennamen. Wer sein Vater war ist bis heute ein Rätsel. Es gibt viele Gerüchte. Manche behaupten einer der Brüder wäre sein Vater gewesen, andere sagen es wäre ein Gefährte der Schwanenkönigin gewesen. Wenige Schriften berichten von einem Mann an ihrer Seite, der einfach nur den Beinamen Wolf trug und nie ihre Seite verließ. Im Schwanenturm liegt noch ein Liebesbrief an die Schwanenkönigin, der mit einer Skizze eines Wolfskopfes unterschrieben wurde. Leider ist das Meiste des Briefes verblichen und kann auch keine Auskunft über den wahren Vater Adelphius geben. Auch die Schrift ist von nur noch wenigen zu entziffern. Generell sind aus dieser Zeit sehr wenige Texte erhalten. Abzuzählen an einer Hand.

Königin Aegle Kattagien, die Heilerin
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Sie wurde bekannt und berühmt als Heilerin. Sie war eine sehr sanftmütige Person und das einzige Kind des Königs. Sie hütete die letzte Feder der Schwanenkönigin als Schatz der Familie. Ihre große Heilkraft liegt auch ihren Nachfahren im Blut. Die Kattagiens brachten oft gute Heiler hervor oder auch wenn sie diese Magie nicht anwenden konnten, besitzen sie selbst enorme eigene Selbstheilungskräfte. Eine noch so schlimme Wunde verheilt ohne Narbe. Ihre älteste Tochter Constanze folgte ihr auf den Thron, die jüngere Tochter schlug einen anderen Weg ein. Sie fühlte sich von der Königin berührt und wurde die erste Hohepriesterin, denn sie war das erste Orakel. Aus ihrem Familienzweig, dass ihren Namen Orthoklas als Familienname trägt, geht mit jeder neuen Generation ein neues Orakel hervor, dass wiederum das alte ablöst. Als Orakel und Hohepriesterin in Urda. Auch war es Orthoklas, die das Zepter der letzten Feder in Auftrag gab.

Königin Constanze Kattagien, die Große
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Unter ihr füllten sich die Herzen ihrer Untertanen mit neuer Hoffnung. Unter ihr erlebte das Volk und Reich ein neues Zeitalter und die Blütezeit in jeder Hinsicht. Egal ob es Kunst, Architektur, Schrift oder Musik war. Hier entwickelte sich das erste Mal die neue Schrift, die heute noch in Embaro gilt. Sie gilt als größte Herrscherin in der Geschichte Embaro. Geschickt in Diplomatie und Handel festigte sie den Frieden und förderte den Reichtum. Ihr Sohn selbst wurde zu einer lebenden Legende und sie selbst liebte es die Märchen und Geschichten über ihn zu fördern.


König Divino Kattagien , Der Schwanenprinz
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Es war das erste Mal, dass ein König in seinem Beinamen wieder den Schwan trug. Obwohl er später auch König wurde, nannte man ihn Aufgrund der starken Legendenbildung stets zur Prinz. Er wurde diesen Ruf zu Lebzeiten nicht los und auch nicht nach Jahrtausenden. Seine Legenden in der Schwanenchronik gehören zu den beliebtesten und am häufigsten aufgeführten Theaterstücken aller Zeiten in Embaro. Jedes Kind kennt sie und es ist Tradition, dass der älteste Prinz des Reiches alle Stücke lernen und auswendig kennen muss. Jeder von ihnen stand auf der Bühne um mindestens einmal im Leben „dem Schwanenprinzen" wieder Leben einzuhauchen. Er selbst war ein guter, großzügiger, gerechter und beliebter Herrscher, der durch seine große Mutter in seiner Herrschaft profitieren konnte und eine ereignisreiche Jugend genoss. Gesegnet durch den Göttlichen in vielerlei Hinsicht. Glaubt man den Legenden.

Königin Bleona Kattagien
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Die Tochter des Schwanenprinzen ging als starke Königin in die Geschichte. Doch ihr Herz war nicht das eines Schwans sondern das einer Löwin. Manche schreiben dies ihrer Mutter aus dem Geschlecht Luan zu, deren Wappen ein Löwe führt. Sie zeigte früh Ambitionen das Reich zu vergrößern und schreckte auch nicht vor Krieg zurück. Sie sicherte zittrige Grenzen und vergrößerte das erste Mal das kleine Reich und verleibte sich neues Land ein. Eine Folge davon war ein Zuwachs von Rüstungsindustrie, Waffenentwicklung und Landwirtschaft, dank der neu zu bestellenden Flächen. Es wurde die Wehrpflicht eingeführt und die Regeln des Militärs und des Krieges beschlossen. Oft sah man in der Schlacht ihre Fahne wehen- doch mit einem weiß geflügelten Löwen und keinem Schwan.

König Mirosus Kattagien, der Gespaltene
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Ganz wie seine Mutter strebte auch Mirosus die Auswirkung seiner Herrschaft an. Weitere Ausdehnungen erfolgten unter ihm und er zeigte großes Geschick im Krieg. Er war ein ausgesprochen guter Kämpfer. Ungewöhnlich war, dass er ab und an im Kampf einen Speer führte. Eine ungewöhnliche Waffe, wo doch das Schwert meist vorgezogen wird, aber seine Beherrschung des Speers wird als Meisterlich beschrieben. Mochte sein Gegner noch so gut das Schwert führen- griff der König zum Speer stand sein Tod geschrieben mit einer Feder des Göttlichen. Doch das Volk wurde des Krieges müde und war gesättigt an dem Übermaß, den man genoss. Man war zufrieden und der Ruf zu den Waffen lästig. Stimmen wurden das erste Mal laut und man sehnte sich zurück nach der Goldenen Herrschaft der Großen Königin. Besonders bekannt war Mirosus aber wegen seinen Augen. Auf diese geht noch heute ein Sprichwort zurück. Er besaß eine blaue und ein grüne Iris und sein Antlitz glich einem Stern. Neben dem Krieg liebte er alles Schöne und war stets bestrebt jede seiner Schwächen zu beseitigen. Nur bei einer wollte es ihm nicht recht gelingen und sie sollte sein Verderben sein. Der König liebte die Liebe. Er gab seine Liebe frei und gütig und sie wurde gerne genommen. Von Frauen und Männern. „Das grüne Auge lächelte keck und charmant der holden Dame zu, das blau durchdrang wie Stahl die Rüstung eines Mannes. Nicht selten erfreute er sich gleichzeitig an beidem mit nur einem Blick."

König Albus Kattagien, der Gäubige
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König Albus, der schon in jungen Jahren dank seiner mütterlichen Erziehung als sehr fanatisch im Glauben galt, sah dem Treiben seines Vaters Mirosus voller Missgunst zu. Seine Mutter verdarb ihn mit ihrer Eifersucht und Hass gegenüber seinem Vater und hetzte ihn immer weiter gegen diesen auf. Albus fühlte sich von seinem Vater verraten- im Glauben und im Eherecht seiner Eltern. Er wusste nicht, dass seine Eltern keine Liebe füreinander besaßen. Es war eine rein politische Hochzeit gewesen, um die Unterstützung der mütterlichen Truppen und Gelder zu erhalten. Seine Mutter, die Neiderin, selbst erhoffte sich Macht und einen hübschen Gemahl. Dass dieser alles und jeden zu lieben schien außer sie verdarb ihr Herz. Albus ermordete seinen Vater im Streit und bestieg den Thron. Was folgte waren neue und härtere Auslegungen der Legenden und Schriften. Unter ihm kam es zu religiösen Verfolgungen und das erste Mal in der Geschichte wurde der Akt zwischen Männern als „verdorben" betrachtet. Ketzer und Verdorbene wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt, um seinen Willen und seine Interpretationen durchzusetzen. Die Schwanengarde, die bis dahin als Elitegruppe und schützende Wächter der Familie gedient hatte, bekamen eine neue Rolle. Eine weitere Folge war die Zerstörung vieler Schriften aus der alten Zeit. Nur weniges hat überlebt. Trotz manch gewiss eher umstrittener Inhalte ließ er aber als Bewunderer des Schwanenprinzen dessen Legendensammlung in Frieden ruhen.

König Alexander und Königin Alexa Kattagien, die Beschützer
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Seine Kinder, das Zwillingspaar Alexander und Alexa, waren das erste in der Linie. Ihr Vater deutete diese Geburt als Gunst des Göttlichen und erklärte das Problem der gleichzeitigen Erben als eine neue Herrschaftsregel. Beide herrschten zusammen und konnten sich Ehepartner suchen. Sie gingen als Beschützer gegen die Nachbarreiche ein und sicherten das religiöse Andenken ihres Vaters. Im Kampf glichen sie einem Geschöpf. Alexander war ihr Schatten und Alexa das Licht. Sie ehrten als gute Herrscher, trotz geteilter Herrschaft, ihren Familiennamen. Alexander, der stets treu und stützend an der Seite seiner Schwester stand, nahm sich kein Weib sondern glich in der kommenden Friedenszeit mehr einem Berater als einem König. Alexa vollführte ihre heilige Pflicht und zeugte mit ihrem Gatten zwei Töchter.

Königin Pandora Kattagien, die Leidende
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Seiet ihrer Geburt war Pandora von einer Trägheit und seltsamen Trauer beseelt. An manchen Tagen konnte sie voll lauter Weltschmerz nicht einmal ihr Gemach verlassen. Sie war eine sehr feinfühlige Frau und oft sah man sie weinen über das Schicksal der Welt. Sie sprach oft mit dem Orakel, doch auch das konnte ihr keinen Frieden bringen. Ihr einziger Trost war ihr Gatte Thando, der es schaffte sie aus ihrem Trübsinn heraus zu holen. Mit ihm hatte sie einen Sohn, der selbst kränklich war von Gestalt und er glich weich und warmherzig dem Vater. Er war ihr siebtes Kind. Alle vorigen Kinder verlor sie oder starben noch als Säugling oder in frühen Kinderjahren. Als auch ihr geliebter Gatte früh von ihr ging als er sich bei einem Ausritt das Genick brach, brach auch ihr Herz und sie stab mit blutigen Tränen auf den Wangen über der Leiche ihres Mannes.

König Anis Kattagien, der Kindskönig
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Über ihn ist nicht viel zu sagen. Er war nicht lange an der Macht und besaß an sich solche nicht. Als Minderjähriger stand er unter der Obhut seiner Tante, die für ihn regierte. Er lebte nach dem Tod seiner Mutter als er acht Jahre alt war noch drei Jahre weiter. Dann starb er angeblich an seinem schwachen Leib und Herz. Böse Zunge munkeln seine Tante hätte den Jungen beseitigt, um selbst die Macht endgültig in den Händen zu halten.

Königin Veerle Kattagien
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Die Strippenzieherin, wie das Volk sie nannte, manchmal auch hinter verschlossener Hand als Giftmischerin bezeichnet, wurde sehr schnell immer unbeliebter. Die Bevölkerung war entsetzt über ihre Regierung und den Tod des eigentlichen Erbens. Auch im Adel schuf sie sich viele Feinde und es drohte bald schon ein Bürgerkrieg. Auch ihre Bemühen diesen Niederzuschlagen sorgte nur noch für mehr Aufruhr. Ihre Helfer wandten sich nach und nach vor ihr ab. Nicht auch zuletzt weil ihr Sohn Tytes jene für sich gewinnen konnte. Am Schluss wurde sie von ihrem eigenen Sohn gestürzt. Was damals wirklich geschah und wie sie ihr Ende fand- nun, das weiß allein König Tytes, der momentane Herrscher Embaros. Er sorgte erst einmal für Ruhe und regiert seitdem mit eiserner Hand. Wie er schlussendlich in die Ahnengallerie eingeht, wird die Zeit zeigen.

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Re: Schwanenchronik - Die einzig wahre Religion der Embaren

von Giselda am 18.05.2017 21:57

Der Schwanensee

Der Schwanensee befindet sich eine halbe Tagesreise von Urda entfernt und ist oft Ziel religiöser Pilgerreisen da jeder Gläubige der Schwanenchronik angehalten wird ihn zumindest einmal im Leben gesehen zu haben. Viele Mythen ranken sich um diesen See und es wird gesagt, dass an diesen Ufern die Stadt des Lichts lag, die Ruinen lassen heute noch darauf schließen. Zweimal im Jahr, zu den Festen des weißen und schwarzen Schwans, findet eine Wallfahrt dorthin statt, geführt von dem Orakel des Schwans, an welchen die gesamte Bevölkerung Urdas teilnimmt und alle Pilger. Außerdem wird der König oder die Königin von Embaro dort gekrönt. Wenn keine religiöse Feste dort stattfinden ist der See sehr idyllisch und friedlich, es ist verboten in diesem See zu fischen oder das Ökosystem in sonstiger Weise zu stören.


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Re: Schwanenchronik - Die einzig wahre Religion der Embaren

von Giselda am 18.05.2017 21:54

Gebetssammlung der Schwanenchronik


Herr, so viele stehen gegen mich,
nun höre mich in meiner Not.
Viele behaupten, ich finde keine Hilfe bei dir
Deine Schwingen aber sind ein Schild für mich.
Ich fürchte weder Schwert noch Speer,
wenn du mein Flehen nur erhörst.
Und auch wenn tausend Krieger mein Heim belagern:
Ich lege mich nieder und schlafe ein,
ich wache wieder auf, denn du Gott beschützt mich.
Geflügelter Gott, erhöre mein Gebet.
(Gebet embarischer Soldaten, bevor sie in die Schlacht ziehen)

Geflügelter Gott, warum bleibst du der Welt nur fern,
verbirgst dich trotz der großen Not.
Der Sünder quält die Gerechten.
Er raubt, er lästert, er verachtet dich
stets krönt Erfolg sein Tun.
Die Schwachen werden unterdrückt, die Armen seufzen.
Darum erhebe dich, Herr
Behüte die, die sich nicht selbst behüten können.
Hülle sie in deine Schwingen und schenke ihnen deinen Segen.
(Bittgebet an den geflügelten Gott)

Geflügelter Gott,
verschaffe deinem Diener Recht,
denn er hat das Unrecht gemieden.
dir hat er vertraut, ohne zu wanken.
den Weg zu dir ging er in Treue.
Er saß nicht bei falschen Menschen,
er mied die Heuchler
verhasst war ihm die ganze Schar.
deine Tempel besuchte er stets
dem Schwanenthron, deinem Stellvertreter auf Erden,
war er stets treu ergeben.
Nun ist er entschlafen
und will Gnade vor dir finden.
Geflügelter Gott, wir bitten dich,
erhöre unser Gebet und gewähre ihm sein Flehen.
(Während der Totenwache gesprochenes Gebet der Angehörigen eines Verstorbenen)

Unser Herr, oh geflügelter Gott,
Schenke unserem König deinen Segen,
leite seine Herrschaft auf gutem Pfade,
gewähre ihm die Gabe der Gerechtigkeit,
deine ganze Schöpfung möge ihm untertan sein,
auf dass er deinen Glauben auf der ganzen Welt verbreite.
Erlaube ihm, in deinem Namen die Sünder zu erkennen
und sie nach deiner Weisung zu richten.
Denn du bist allmächtig und dein erster Diener, unser König
möge uns in deinem Sinne leiten.
(Gebet der Hohenpriesterin anlässlich der Krönung von König Tytes)

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Re: Schwanenchronik - Die einzig wahre Religion der Embaren

von Giselda am 18.05.2017 21:52


Hierachie innerhalb der Schwanenchronik
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Richtlinien der Hohepriester des Geflügelten Gottes

Folgen

Wir folgen in unserem Glauben nur einem Gott. Nicht, weil es nur einen Gott gibt oder wir nur einen als Gott anerkennen. Wir folgen dem Geflügelten Gott, weil er und kein anderer Gott das Flehen unserer Ahnen erhöhte und uns aus der Finsternis rettete. Alles Licht ist uns heilig, aber in der Finsternis unseres Reiches gab es keine Sonne. Nur den Mond auf dem der Palast unseres Gottes steht. Die Sonne mag unserem Körper leben bringen. Der Mond bringt unserer Seele Heil.

Die Prophetin und die Schwanenkönigin gehen uns als gutes Beispiel voran.

Die Gebrüder sind zu Ehren als Brüder. Beide. Auch wenn der Verdorbene sich abwandte, um den Rabenkönig zu dienen, so fanden sie beide im Tod wieder zueinander. Ihrem Opfer verdanken wir ihre Tränen, gefüllt voll Liebe und Trauer. Und jene Träne sendeten uns den Kristall, der die dunkle Horde und den Rabenkönig in die Länder der Nacht vertrieb.

Dank der Großen Königin Constanze Kattagien ehren wir auch ihren Sohn den Schwanenprinzen. Viele dieser Legenden brachten uns unsere Werte näher und jede Priesterin sollte ihn und diese Legenden kennen und für seine Heldentaten ehren. Auch verdanken wir ihm heute die aktuelle sozialen und gesellschaftlichen Systeme.

Auch ist der Schwanenchronik im Allgemeinen mit Ehrfurcht zu begegnen und sie als Priesterin oder auch Priester gut zu kennen.

Die höchste Priesterin ist das Orakel, da sie als Sprachrohr gilt. Ihr Wort kann nicht angezweifelt werden. Auch nicht vom König. Sie dient ihm wie auch dem ganzen Volk als Beraterin.

Zur Anwendung der Gesteine und der Bedeutung der Himmelskörper

Silber gleicht dem Mond. Damen bringt es Glück, denn es gleicht den Flügeln der Herrin. Doch ein Mann sollte nur selten Silber tragen. Es rührt seine weibliche Seite und kann Pech bringen, weil es bei einem Mann mit dem Rabenkönig assoziiert wird. Denn jedes Geschöpf trägt den Mond und die Sonne in sich. Die Seite die überwiegt ist in der Regel das Geschlecht. Ist es nicht im Gleichgewicht, so kann sich ein Übergewicht der anderen Seite im Verhalten zeigen.

Ein Mann sollte Gold tragen um seine Hitze und Stärke zu verbessern. Gold steht für die Sonne. Manchmal geschieht es, dass bei Seelenschmerz aber auch das andere Edelmetall Wunder wirken kann oder ein zu hitziges Gemüt eines Mannes mit Silber gekühlt wird, um seine Geisteskraft zu stärken. Am besten man fragt fachkundige Priester deswegen um Rat.

Wie man richtig huldigt

Das schönste Gebet ist jenes, das gesungen mit schöner Stimme vorgetragen wird. So wie es einst die Prophetin tat. Gesang ist Pflicht für eine Priesterin. Wenn ihre Stimme diese Gunst nicht zahlen kann, so soll siemusizieren und wenn ihre Lippen und Hände ungeschickt sind, dann soll sie zumindest die Worte auswendig sprechen können.

Es existieren viele Gebete, Ausrufe und auch Flüche, denn auch ein Fluch kann einem Herzen Erleichterung bringen und Beistand erflehen. Manchmal muss man Gift ausspucken um den Körper und Geist zu reinigen. Wer nach einem Gebet sucht wird sicher in einem der Gebetssammlungen fündig. Gerne sind auch eigene Kreationen gesehen. Auch der Göttliche liebt es, manchmal etwas Neues und Abwechslungsreiches zu hören. Wie wir alle.

Kunst ist ebenso ein beliebtes Mittel der Huldigung. Egal ob als Gedicht, Roman, Bild, Musik- oder Theaterstück.
Es gibt keine größere Huldigung als sich zu seiner Schwäche zu bekennen und diese zu besiegen. Ein Gebet an den Göttlichen oder eine Beichte ist keine Schwäche. Es ist der erste Schritt zur Besserung.

Auch die Scharr der Vögel zu mehren gehört zu den Aufgaben und Ehrung des Göttlichen. Viele Kinder sind ein Kompliment an den Geflügelten Gott. Doch sollte dies stets mit dem Geliebten oder dem Ehegatten geschehen, um Streit zu vermeiden. In Einklang, Liebe und Frieden zu leben ist das höchste Glück, was wir auf Erden erreichen können.

Auch ist es die Pflicht der Repräsentanten ein gutes Vorbild zu sein. Ebenso zu helfen und sich um die Bedürftigen zu kümmern. Auch sollte stets das Äußere gepflegt und geordnet wirken, um in Seele und Leib ihm zu huldigen.

Der Schwan gilt als heiliges Tier und Sinnbild der Schwanenkönigin und ist mir Respekt zu behandeln. Ein gute Priesterin sollte einem Schwan immer ein paar Brotkrumen schenken bei einer Begegnung. Ebenso ist es untersagt einen Schwan zu verletzen oder gar zu töten. Das wäre eine Sünde und würde enormes Unglück über den Schuldigen und seine Familie bringen.

Der königlichen Familie ist mit höchstem Respekt zu ergeben, da sie die Nachfahren der Schwanenkönigin, der Prophetin und des Geflügelten Gottes sind.
Mögen die Schwingen des Göttlichen sie behüten!

Die Reise der Vögel

Darunter versteht man zwei Dinge: Zum einen sind alle Priesterinnen dazu angeordnet zu reisen und viel zu lernen. Sie sollen die schöne Welt in der wir leben sehen, verstehen, lernen und preisen. Und dem Göttlichen danken, dass wir durch ihn die Chance haben, sie zu genießen. Ebenso sollen sie dieses Wissen an ihre Schwestern und ihre wenigen Brüder weitergeben.

Auf der anderen Seite beschreiben diese Worte auch den Lauf des Schicksals. Niemand kann sich diesem Entziehen und es zu erkennen ist eine besondere Gunst. Wie den Flug der Vögel ist es zu lesen und gut zu beobachten. Dann offenbaren sich vielleicht einem die kleinen Hinweise auf ein Ereignis oder das Leben eines Wesens. In dieser Hinsicht sollte sich eine Priesterin auch stets in den Künsten des Wahrsagens und des Kartenlesens versuchen. Vielleicht findet sich dort Talent und somit auch der erste Hinweis auf das eigene Schicksal.

Tracht

Priesterinnen im Dienst sollten weiße Kleidung tragen. Schmuck aus Federn und Perlen sind als Schwanenpriesterin ebenso gern gesehen, wenn sie weiß sind und erstere von einem Schwan stammen. Diese müssen aber aufgesammelt werden und dürfen nicht gerupft werden. Perlen repräsentieren den Mond und auch Silberschmuck ist den Damen erlaubt. Gold bringt Frauen kein Unglück, aber von übermäßigem Gebrauch ist abzusehen wegen der Lehre der Gleichheit der Himmelskörper. In ihrer Freizeit ist es ihnen natürlich vollkommen frei gestellt was sie tragen dürfen. Nur Rabenfedern sind verpönt.

Zu bestimmten Festen werden bestimmte Kleider getragen, aber meist ist es so, dass die Hohepriesterin der Stadt als einzige in ihrer Farbtracht abweicht und die Priesterinnen bei diesem Ritual üblicherweise Weiß tragen. Nur selten wechseln dabei alle Diener des Göttlichen die Farbe. Zu manchen Festen werden ebenfalls Masken getragen.
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- Hohepriesterin Melchorin zur Zeit von König Albus

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Re: Schwanenchronik - Die einzig wahre Religion der Embaren

von Giselda am 18.05.2017 21:47

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(Symbole der Schwanenchronik)


Zu Priesterschaft, Gesellschaft , Liebe, Ehe und Fortpflanzung –Auslegung des Codex Olorinus

 

„Der Prophetin zu ehren sind wir alle Töchter des Geflügelten. Lobpreiset ihn in seiner Herrlichkeit! Rein ist der Geist, hoch unser Bestreben. Sanft wie die Königin der Schwäne mögen stets die Priesterinnen an der Spitze der Scharr fliegen. Die größte Aufgabe einer Dienerin der Schwingen ist es als edles Beispiel zu dienen. In allen Belangen des Seins."
- Lady Nail von Urran zur Frage der Priesterschaft

„Die Erwählten der Schwanenkönigin waren Brüder. Ungleich des Falles des Einen, waren sie bereit zu dienen und als Erster Kämpfer den Glauben zu verteidigen. Die Aufgabe eines Elfen findet sich in unserem Glauben darin den Glauben zu schützen und zu wahren. Seite an Seite mit den Priesterinnen. Wer könnte sich anmaßen, den Geflügelten zu verstehen? Aber wer könnte es nicht etwas mehr wagen als wir, die sein Geschlecht kennen?"
- Der Gelehrte Pan Limbuc auf dem Konzil zur Streitfrage der Männer in der Religion, denen daraufhin gestattet wurde das Priesteramt gleichwertig zu begleiten. An den hohen Positionen finden sich aber nach wie vor Priesterinnen

„Wir sind eine Einheit wie ein Gefieder, das aus einzelnen Federn besteht. Niemand steht höher als der andere, aber ohne Führung, können wir auch nicht geeint werden! Das Haupt des Schwans soll das Haupt sein, das uns schon einst vereinte. Wenn wir im Glauben folgen, dann nur dem Blut der Schwanenkönigin. Es gibt nur eine Wahl für uns: König oder Königin unseres Volkes aus dem Geschlecht der Schwanenkönigin stammend, hat das Recht all unseren Priesterinnen und Priestern voran zu gleiten. Jede andere Entscheidung sollte untereinander geregelt werden und jede fundamentale Frage in einem Konzil zur Erfüllung debattiert werden."
- Schwanenpriesterin Hanniha zur Glaubenshierarchie

„Die Herrschaft der Kattagien ist absolut und immerwährend. Sie sind die Feder, die aus dem Erbe der Schwanenkönigin hervor ging. Sie sind die letzte Familie ihres Stammbaums und niemand sonst hat Anspruch auf den Thron. Ohne das Blut der Schwäne, kann kein Frieden herrschen. Jeder, der aufbegehrt, gefährdet das ganze Volk und unsere Zukunft. Die Sünde des Hochverrats ist eine Sünde an unserem ganzen Volk. Keine Strafe ist passender als die Strafe durch das reinigende Licht des Feuers. Die Sünder sollen brennen!"
- Der Gerichtsgelehrte Jakkia zum verhinderten Putsch durch die Adelsfamilie Cerven

„In der Frage der Ehe kennt die Liebe keine Grenze. Dem Adel ist es erlaubt mit Bürgerlichen zu verkehren, doch sollte man sein Nest in heimischen Gefilden errichten und nicht über die Grenzen hinaus. Eine Heirat außerhalb des Reiches darf nur für den Frieden geschlossen werden. Einzig und allein der Schwan soll nicht mit Spatzen und Elstern verkehren. Er soll allein unter dem Adel seine Braut finden, damit seine Federn rein bleiben. Beachtet soll dabei stets die Federnreinheit des Stammbaums des Adelhauses werden!"
- Chronist Qwel zur Thematik der Erbführung

„Ein Küken vermählt sich nicht mit einem Falken. Nur Volljährigkeit erlaubt die Eheschließung, selbst unter arrangierten Familien. Alles andere ist eine Sünde vor den Augen des Geflügelten Gottes."
- Schwanenpriesterin Damoklez

„Wie Vögel sind wir alle frei unter der Sonne. Doch sind wir Hohe Kinder, keine Vögel, also vergesst nie eure Pflichten und das Wort des Gesetzes."
- Der Gerichtsgelehrte Jakkia II.

„Dem Mann möge es schwerer fallen das Licht des Geflügelten zu empfangen und es zu wahren – aber auch wir können uns über unsere Schwächen erheben. Nichts ist schlimmer als Schwäche, denn sie führt in Dunkelheit, fern vom rettenden Licht. Wer das anzweifelt, muss nur seinen Blick auf den ‚Verdorbenen' richten. Die Liebe rettete im letzten Augenblick seine Seele, aber sein Verrat geschah aus Schwäche. Fürchtet die Schwäche und werdet stark, meine Kinder!"
- König Mirosus Kattagien, Auszug aus seiner Rede zum Gedenktag an die finale Schlacht

„Kein Manne sollte bei einem Manne liegen. Es ist die größte aller Sünden, denn es ist ein Nacheifern des ‚Verdorbenen'. Frau zu Manne, Frau zu Frau, sei unbeschattet, denn die Herzen der Frauen sind erfüllt vom Licht des Geflügelten und jedem, dem sie es schenken können, kommt der Erlösung nah. Ein Mann kann aber von einem anderen nur die Dunkelheit des anderen empfangen, wie der Verdorbene sich vom Rabenkönig verderben ließ. Dort ist keine Liebe sondern nur Kampf um Macht und unwürdige Eigenschaften wie Neid, Eifersucht, Hass, Stolz und Egoismus werden so bestärkt."
- Der Gelehrte und Schriftenstudent Jun Lare zur Auslegung des Codex Olorinus

„Wenn ich die schönste aller Kunstformen benennen müsste wäre es die Musik. Sie vereint in sich die Kunst der Melodie und der Worte in sich. Sie schafft wie ein Künstler Bilder und verführt zu der Kunst des Tanzes. Sie inspiriert die besten Maler und Dichter, schenkt uns Freude und Trauer. Sie kennt die ganze Palette der Gefühle und beschenkt uns mit ihrer Dunst. Sie findet sich allein schon in der Stimme der Prophetin, welche ihre Stimme flehend zum Mond richtete. Die Musik ihrer Stimme fand als erstes das Ohr des Gesegneten und erbarmte ihn. Das Spiel von Harfe und Flöte führte die Königin der Schwäne zu den Gebrüdern, deren Tränen wir unsere Errettung aus der Dunkelheit verdanken. Nun, meine Zweifler, wer will nun noch seien Stimme erheben? Und ja- auch eure Stimme ist Musik und schon der alleinige Beweis meiner These."
- Schwanenpriesterin Hanniha

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Schwanenchronik - Die einzig wahre Religion der Embaren

von Giselda am 18.05.2017 21:35

Aufstieg aus der Dunkelheit

Die Schwanenchronik ist er bekannteste Schöpfungsmythos in ganz Balora.

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(Der geflügelte Gott)

Einst herrschte das Chaos.
Dunkelheit beherrschte die Länder von Ost nach West, von Nord nach Süd. Das Volk der hohen Elfen suchte stets verzweifelt das Licht und dessen Schutz vor den dunklen Horden aus den Ländern der Nacht.
Der Schein des Mondes fiel auf das liebreizendste Kind der Elfen, welches das Licht um Hilfe erflehte. Ihre flehenden Worte erreichten die Ohren des geflügelten Gottes im Mondpalast und er erbarmte sich, angetan von ihrem Edelmut und ihrer Schönheit.


Er stieg im Licht hinab, seine Federn voller Farben, die nie ein Kind der Hohen je gesehen hatte und versprach Hilfe gegen das Unheil, wenn sie jeden ihres Volkes ihm bekehren wollte. Sie schwor es und brachte als Prophetin Myiniaris Silberharr das wahre Wort ihren Schwestern und Brüdern.
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(Die Prophetin)

Und das Wort erhellte ihren Geist. Es spendete ihnen Trost und Stärke. Hoffnung, Liebe und Macht. Er war der Retter, der Erbarmungsvolle, der Allmächtige und sein Wort war Licht.
Da war der letzte Ungläubige bekehrt und der Geflügelte Gott empfing die Prophetin als seine Braut. Silberharr gebar zwei Kinder mit weißen Flügeln.
Ein Mädchen, edelmütig, weise und stark und alle Hohen Kinder folgten ihr nach.
Ihr Bruder, prächtig, stolz und erfahren, führte sie mit starker Hand an.
Zusammen vertrieben sie die Dunkelheit und stießen die unheiligen Kreaturen hinfort, fegten sie vom Angesicht der Welt und erbauten die Stadt des Lichts, um jedem Verlorenen den Weg zur Wahrheit zu zeigen.
Der Frieden und Wohlstand hielt Einlass unter den Hohen Kindern.
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(Kampf gegen die dunklen Horden)

Doch alsbald zeigte sich dass die Schwester mehr geliebt wurde wegen ihrer Sanftheit vom Volk. Man erbat sie als Herrscherin, die das Volk geeint hatte und so krönte man sie unter lautem Jubel zur Königin der Schwäne.
Nach und nach zerfraß den Bruder die Eifersucht und sein Herz wurde trüb. In der Hoffnung nach Macht wandte er sich den Vertriebenen zu und durch ihre unheilige Kraft färbte sich sein Gefieder schwarz.
Seine Schwester sah das Unheil nahen und rief ihre Getreuen zu den Waffen.
Als sie ihren geliebten Bruder wieder sah, war er gefallen und unter dem Titel des Rabenkönigs folgten ihm die dunklen Horden nach wie ein Schatten, der den Horizont auslöschte.
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(Der Rabenkönig vor und nach seinem Fall)


Die Gebrüder

Die Schlachten verschoben das Gleichgewicht der Macht hin und her und keine klare Linie konnte sich bilden. Das Land ertrank in Blut und jeder Tote füllte die Horden des Schreckens auf für jeden ihrer Verluste.
Die Königin war verzweifelt und wendete sich im Gebet ihrem Vater, dem einen Gott zu und er wies ihr den Weg mit einem Strahl aus Licht. Sie folgte dem überirdischen Schein und fand zwei Männer, getreue Brüder zwischen den alten Ruinen von Fal Lor. Sie hüteten die Schafe, spielten glücklich die Harfe und Flöte und genossen ihr einfaches Leben, unbeschattet von dem Krieg an ihren Grenzen. Jeder der sie sah, wurde milde gestimmt und öffneten ihnen ihr Herz. Als die Schwanenkönigin zu ihnen hinab stieg, erschraken sie tief und noch tiefer wurde die Furcht als die Königin sie bat den Hirtenstab niederzulegen und ihr in den Kampf zu folgen.
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(Der jünger Bruder beim Harfenspiel)

Die jungen Brüder zögerten, denn sie waren noch Knaben, aber ihr Glauben war stark. Sie verließen ihr Heim und ihre Schafe und kehrten ein in die Stadt des Lichts. Sie lernten alle Künste, alle Weisheiten erfuhren sie und ihre Arme wurden stark unter dem Gewicht ihrer Waffen. Doch nur einer von ihnen konnte ihr Heerführer werden und jeder Tag war eine Probe. Alsbald zeigte sich, dass der Ältere voller Edelmut und Licht in seinem Herzen der stärkere und klügere General war.
Doch in der Nacht vor seiner Weihe und dem Empfangen des Segens des Geflügelten Gottes, fand er eine Feder auf seinem Kissen wieder. Eine Spur aus Federn führte ihn fort und aus der Stadt bis er sich wiederfand im Niemandsland.
Eine einzelne Gestalt hockte am Wegesrand und der Junge, der geschworen hatte, jedem in Not zu helfen, bot seine heilenden Hände an. Doch als er sich ihm näherte, war sein Schicksal besiegelt. Dunkle Flügel betteten ihn hernieder und der Rabenkönig versprach ihm süßen Worten mehr als er sich je erträumt hatte, denn der Rabenkönig liebte es, dass Schöne und Gute zu verderben.
Nichts bereitete ihm größeres Vergnügen.
Nichts brachte ihm größere Macht.
Er hatte seinen ersten Kämpfer gefunden.

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(Der Verdorbende)

Welch entsetzen ergriff den Jüngsten als er auf dem Schlachtfeld seinen Bruder nach langem Suchen wiederfand? Welch Leid schwoll in seiner Brust, als der Ältere die Maske abnahm und er ein Gesicht zeigte, dass das seine war, aber nicht ihm gehörte? Wie bluteten seine Ohren, als er die hasserfüllten Worte des Feldherrn des Rabenkönigs vernahm?
Wie bitterlich weinte er, als er sein Schwert gegen den Speer des Älteren erhoben musste?
Wie groß war das Leid mit dem der Geflügelte ihn prüfte?
Die Schlacht tobte. Die Toten legten sich in ihre Gräber nieder. Meere aus Blut flossen und weiß blitzte das Gebein aus weichen Fleischbetten.
Schließlich standen sich die Brüder gegenüber und fochten um ihr Leben und das ihrer Seiten. Für Schwanenkönigin und Rabenkönig. Drei Tage und drei Nächte dauerte der Zweikampf bis der Ältere die Rüstung des Jüngeren mit seinem Speer durchdrang und ihn aufspießte. Doch als der Jüngere fiel, berührte es das verdunkelte Herz des Älteren. Er weinte bittere Tränen und war vor Kummer so gelähmt, dass die Schwanenkönigin ihn erschlagen konnte. Ohne den dunklen Feldherrn konnte das Licht den größten ihrer Siege erringen.

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(Die letze Schlacht zwischen den Brüdern)

Nach der Schlacht sammelte sie die Tränen der Brüder auf mit einer ihrer Federn und die Feder verwandelte sich in einen strahlenden Kristall.
Das heilige Relikt war geboren und sie sendete es gen Himmel zum Geflügelten Gott, welcher die Tränen der Brüder belohnte. Ihn ihnen brach sie das Licht tausende von Malen und erleuchtete Tausend Nächte lang die Welt. Jeder Strahl verbrannte die Unheiligen und der Rabenkönig floh in die Länder der Nacht.
Geschlagen und vernichtet wartet er in dem Palast ohne Zeit auf seine Wiederkehr. Doch fürchtet euch nicht, jede gläubige Seele im Licht des einen Gottes ist erwählt. Seine weichen Schwingen behüten und umschließen uns.
Die Schwanenkönigin leitet uns.
O Hymne an das Licht.

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(Die Schwanenkönigen mit dem heiligen Kristall)

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Embarisches Gesetzbuch

von Giselda am 18.05.2017 18:06

Embarisches Grundgesetz

Artikel 1
[Staatsstrukturprinzipien]
(1) Der Staat Embaro ist eine Absolute Monarchie.
(2) Alle Macht geht von dem amtierenden Herrscher aus.
(3) Herrscher ist nur wer direkter Nachfahre der Schwanenkönigin ist.
(4) Nur der König oder die Königin kann neue Gesetze schaffen und bereits bestehende außer Kraft setzen.
(5) Der König oder die Königin vereinen alle drei Gewalten in sich, können aber Vertreter bestimmen die in ihrem Sinne handeln.

 

Artikel 2
[Menschenwürde]
Die Würde des Menschen (hierbei sind alle vernunftbegabten Bürger mit gemeint) ist unantastbar.

Artikel 3
[Allgemeine Handlungsfreiheit; Freiheit der Person; Recht auf Leben]
(1) Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die Ordnung, das Sittengesetz oder das Wort des Königs/der Königin verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In dieses Recht darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Artikel 4
[Gleichberechtigung von Männern und Frauen]
Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Niemand darf wegen seines Geschlechts benachteiligt werden.

Artikel 5
[Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit]
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

Artikel 6
[Meinungs-, Informations-, Pressefreiheit; Kunst und Wissenschaft]
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild zu äußern und zu verbreiten, solange dabei nicht der König und seine Familie deformiert werden, und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Eine Zensur findet statt.
(2) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zum König.

Artikel 7
[Ehe und Familie; nichteheliche Kinder]
(1) Ehe und Familie sind heilig, sie stehen unter besonderem Schutz der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.
(3) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.
(4) Den unehelichen Kindern sind die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.

Artikel 8
[Schulwese]
(1) Jeder Bürger hat ein Recht auf Bildung.
(2) Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, über die Ausbildung des Kindes zu bestimmen.

Artikel 9
[Versammlungsfreiheit]
(1)Alle Embaren haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.

Artikel 10
[Wehrdienst]
(1) Männer können sobald sie die Volljährigkeit erreicht haben zum Dienst in den embarischen Streitkräften verpflichtet werden.
(2) Der Mann hat einen Wehrdienst von mindestens 3 Jahren zu leisten. Hierbei ist zu beachten, dass sollte der Verpflichtete in einer Ausbildung befinden steht es ihm zu diese zu beenden.
(3) Frauen dürfen auf keinen Fall zum Dienste an der Waffe verpflichtet werden.
(4) Sollte es im Falle eines Krieges der Bedarf an zivilien Dienstleistungen im Sanitäts- und Heilwesen sowie in der ortfesten militärischen Lazarettorganisation nicht auf freiwilliger Grundlage gedeckt werden, so können Frauen welche die Volljährigkeit erreicht haben zu solchen Diensten herangezogen werden.

Artikel 11
[Eigentum, Erbrecht, Enteignung]
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.
Grundgesetz Teil II – Gewerbe, Zünfte, Handel

Artikel 12
[Gewerbe]
(1) Ein Gewerbe ist jede erlaubte, selbständige, nach außen erkennbare Tätigkeit, die planmäßig, für eine gewisse Dauer und zum Zwecke der Gewinnerzielung ausgeübt wird und kein freier Beruf ist.
(2) Ein Gewerbe ist keine generell gegen das Gesetz oder die guten Sitten verstoßende Tätigkeit

Artikel 13
[Zünfte]
(1) Es gibt insgesamt 16 Zünfte.
(2) Die Zünfte sind Schuster, Fischer, Schlachter, Tuchmacher, Weber, Maler, Müller, Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Schneider, Bäcker, Sattler, Schmiede, Kürschner und Gerber.
(3) Jeder, der einer dieser Berufe nachgeht muss sich bei der entsprechenden, nächstgelegenen Zunft registrieren.
(3) Jeder Zunft steht ein Zunftmeister vor.
(4) Alle Zunftmeister sind Mitglieder im Zunftrat.

Artikel 14
[Handelsflotte]
Alle embarishen Kauffahrtsschiffe bilden eine einheitliche Handelsflotte.

Artikel 15
[Handelslizenz]
Handel darf nur von denjenigen betrieben werden die in Besitz einer offiziellen königlichen Handelslizenz sind.

Artikel 16
[Buchführung]
(1) Jeder der ein Gewerbe besitzt muss Buchführung über Haben und Soll, Gewinn und Verlust führen.
(2) Diese Buchführung plus die entsprechenden Steuern sind monatlich im Palast oder beim höchsten Steuerprüfer der Stadt vorzulegen.
(3) Die Steuerprüfung hat jederzeit das Recht eine unangemeldet eine Prüfung der Haushaltsbücher durchzuführen.


Gesetze zur Regelung der Thronfolge


Artikel 1

[Blut]
(1) Nur wer das Blut der Schwanenkönigin in sich trägt vermag einen Anspruch auf den Schwanenthron zu haben.
(2) Doch sind Erben mit reinem hochelfischen Blut vor Erben mit gemischtem Blut zu bevorzugen

Artikel 2
[Recht des Erstgeborenen]
(1) Nur das erstgeborene Kind des amtierenden Herrschers ist direkter Thronfolger.
(2) Das Geschlecht des erstgeborenen Kindes ist hierbei von keinem Belangen. Junge und Mädchen sind gleichberechtigt.

Artikel 3
[Verzicht des Thronanspruches]
(1) Ein Erbe hat das Recht auf seinen Thronanspruch zu verzichten.
(2) Sollte ein Erbe von diesem Recht Gebrauch machen so verwirkt er auch den Thronanspruch seiner Erben.
(3) Hat man einst auf den Thron verzichtet so kann dies nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Artikel 4
[Thronfolgerliste]
(1) Eine genaue Liste für die Thronfolge reicht noch über die direkte Königsfamilie hinaus.
(2) Nach der Familie folgen nahe Verwandte wie Cousins und Cousinen, die Rangfolge wird in einem Dokument des königlichen Archives aufbewahrt.

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Hochelf Einwohner Embaros Kampfbereit Rechtschaffen - Gut

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Die absolute Monarchie Embaro

von Giselda am 18.05.2017 14:52

Die absolute Monarchie Embaro

Die Bewohner
Embaro ist ein Schmelztopf der Kulturen da viele verschiedene Rassen hier zusammen kommen. Vom einfachen Menschen zum Tierwandler und natürlich den Hochelfen findet man hier alles. Allerdings werden, wie der Begriff Schmelztopf schon vermuten lässt, andere eigenständige Kulturen nur selten geduldet. Wer sich nicht eingliedern kann wird nicht geduldet. Das beste Beispiel hierfür sind die Wächter des Testulam-Walds.
Obwohl Embaro eigentlich ein sehr reiches Land ist, verarmt der Großteil der Bevölkerung und das stätig. Wer nicht gerade zu den oberen Bevölkerungsschichten gehört hat kaum das nötigste Geld zum Leben.

 

Die embarische Wirtschaft
Durch das goldene Zeitalter hat sich Embaro, besonders in der Hauptstadt sehr auf die Dienstleistungen und die Handwerkskunst konzentriert. Die Zünfte Urdas allein erfreuen sich einem weltlichen Ruhm, der seinesgleichen sucht. Durch den Handel kam besonders Urda in den Geschmack einer Handelsmetropole, was auch eine starke Vermischung der Völker zur Folge hatte.
In den letzten Jahren hat die Wirtschaft gelitten, nicht auch zuletzt wegen den zunehmenden Rüstungsmaßnahmen. Viele junge Männer sind in der Armee, statt zu arbeiten und die Steuereinnahmen werden wiederum benutzt, um den Sold zu bezahlen. Es wird weniger produziert und verschifft. Der Export nimmt auch weiterhin ab, da die anderen Reiche wegen der aggressiven Außenpolitik des Königs ihre Handelslust mit Embaro verlieren. Als Folge dessen nimmt die Armut in den Straßen zu. Besonders Urda ist davon betroffen, da die Ländereien von Bernard de Lacháise um Persepolos und der Schifffahrtverkehr der Stadt dort das soziale Gleichgewicht aufrechterhalten.
Auch durch die Zerstörung der umkämpften Handelsstadt Ebdenmaru, hat Embaro eine wichtige Einnahmequelle und einen Großteil der landeigenen Mienen verloren. Besonders das dortige Goldvorkommen kommt durch die Dämonen zum Erliegen. Ebenso sind die wichtigen und schnellsten Handelsstraßen und Tunnel von Urda zu Dal-Gul'dur damit blockiert oder werden als zu gefährlich eingestuft.

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Urdanisches Porzellan ist weltberühmt für seine Feinheit und aufwendige Bemalungen.

Topographie
Embaro besteht topographisch gesehen aus 5 Bereichen.
Im Osten befindet sich die Morganödnis, ein gänzlich unwirtliches Gebiet in dem bis jetzt nur magische Lebewesen welche an raue Bedingungen gewöhnt sind gefunden wurden. Die Grenze zu Ambra kann deswegen nur schwerlich genau bestimmt werden.
Der Süden Embaros wird gänzlich von einer Wüste bestimmt, das Gebiet wird durch zwei Flussarme eingegrenzt. Innerhalb dieses Gebietes befinden sich zwei größere Dörfer und eine Oasenstadt. Der Piratenhafen Kanaha befindete sich an Embaros südlicher Spitze. Eigentlich ist Kanaha ein Fischerdorf, früher haben Handelsschiffe auf ihrer Route dort eine Pause eingelegt um dort ihre Vorräte aufzustocken doch seitdem die Piratenpopulation zugenommen hat, wird dieser Ort von Händlern gemieden und Piraten sind die einzigen die das Überleben dort möglich machen.
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Im Norden dieses Gebietes liegt die Oasenstadt Omanar, berühmt für seine Glasherstellung. Zurzeit von König Albus versteckten sich Elfen an dem Ort wo sich Omanar befindet um der Verfolgung durch die Schwanengarde zu entkommen. Nachdem einfach ein blindes Auge den Elfen der Wüste zuwandte bauten sie Omanar auf welches sich über die Jahrhunderte zu einer reichen Oasenstadt mauserte.
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Die Hochelfen dort haben allesamt eine dunklere, gebräunte Haut als ihre Verwandten aus den anderen Bereichen Embaros und tragen meist leichte, farbenfrohe Kleidung mit viel goldenen Schmuck. Um sich vor der gleißenden Mittagssonne zu schützen werden Tücher, Turbane und dünne Umhänge verwendet.
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Das letzte Dorf trägt den Namen Abudal und liegt im Osten der Wüste am Meer und an einem der Flussarme, einige Handelsgesellschaften haben dort ihre Niederlassung weswegen das Leben dort möglich ist.
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Das Wetter ist wie für eine Wüste üblich, trocken und unglaublich heiß tagsüber und eisigkalt in der Nacht, es regnet nur vier Tage im Jahr und manchmal kann es sogar schneien im Norden. Die Durchquerung ist nur in Begleitung eines erfahrenen Führers und einer Karawane ratsam, viele gingen schon alleine in die Wüste und wurden nie wieder gesehen.
Im Norden Embaros befindet sich ein Gebirge mit der alten Handelstadt Ebdenmaru und dem Bergbauerdorf Kabbal, verschiedene Erze, Edelmetalle, Edelsteine und Marmor werden dort abgebaut.
Der Nord-Westen wird gänzlich vom Testulam-Wald eingenommen, durch die Rebellion der hiesigen Waldelfen sind die Handelsrouten welche durch den Wald nach Sah führen blockiert.
Die Hafen- und Handelsstadt Persepolos, im Westen, wird von einer fruchtbaren Ebene umgeben welche die Kornkammer des Landes ist, während das Gebiet um die zentralgelegene Hauptstadt Urda eine Steppe ist in welcher nur Getreide angebaut werden kann.

Kleidung und Kultur
Wie auch die Gesellschaft herrscht in Embaro eine interessante Mischung der Mode. Sie ist teils Ortsabhängig. In Ebdenmaru herrscht ein mittelalterliches Bild. Auch viel Fell und Rüstungsteile werden von Mann und Frau getragen. Ebenso gerne viel Schmuck aufgrund der Mienen, Gestein und dem Einfluss durch die zwergischen Nachbarn.
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In Persepolos ist die Kleiderordnung etwas freier und die Stoffe leichter. Dort beherrscht man sehr helle, warme und bunte Farben. Beliebt sind dort aber auch bei den Herren große, auffällige Mäntel und bei den Damen Umhänge. Besonders der Adel prahlt dort gerne mit auffälligen Mustern oder Verzierungen. Gerne auch importierte.
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In Urda herrscht zwar ein starker elfischer Einfluss in modischer Hinsicht, aber schwankt dort durch die kulturellen und Entwicklungsaspekte der Stil deutlich je nach Person oder Vermögen. Die Unterschicht nutzt meist einfache Stoffe und mittelalterliche Kleidung, während das Bürgertum zwischen viktorianischen und mittelalterlichen Stil hin und her schwangt. In der Oberschicht gesellt sich auch ein barroker Einfluss hinzu. Besonders zeichnet sich die Mode des Adels in ihrer Auffälligkeit aus. Vorallem die Frauen lieben Spitze, die noch immer einen großen Absatzmarkt in Embaro und anderen Reichen genießt durch ihre hohe Qualität. Auch Edelsteine findet man häufig an Jacken und weiten Hemden oder reich verzierten Schuhen.

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Die Schwanengarde
Die Schwanengarde war einst ein ehrenvoller Ritterorden, dem anzugehören als eine große Ehre angesehen wurde. Gegründet wurde er in der goldenen Zeit unter Königin Constanze Kattagien, der Großen. Als Andenken an die großen und gefallenen Krieger. Lange Zeit sorgte sie für Sicherheit im Volk und ihr Ansehen stieg. Unter König Albus bekam die Schwanengarde, welche bis dahin mehr und mehr zur Elitegruppe geworden war und als schützende Wächter der königlichen Familie gedient hatte, eine neue Rolle und wurde zu einem Instrument der Verfolgung. Die momentane Anführerin ist Kalaidos Opal Othoklas, Schwester des Orakels. Tytes hat die Schwanengarde schließlich endgültig zu einem Werkzeug der Spionage und Unterdrückung gemacht. Trotz allem gehören der Schwanengarde noch viele adlige Kinder an, als Zeichen der Untergebenheit der Eltern gegenüber dem König und als Ehrenabzeichen, aber auch viele Gewaltverbrecher und moralische zwielichtige Gestalten und Fanatiker gelangen durch Tytes Gunst in den alten Orden.

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Das Militär
Seit König Tytes ist die Anzahl der Soldaten enorm gestiegen und reicht mittlerweile fast an die Schlagkraft der Löwenkönigin und den gespaltenen König heran. Jeder junge Mann muss 3 Jahre lang den Kriegsdienst leisten, aber viele werden unter Tytes gezwungen in der Armee zu bleiben, um der Sicherheit des Landes nachzukommen. Die Methoden waren schon immer streng bis brutal, je nachdem unter welchem König und General, aber sie haben sich drastisch verschärft, um zu verhindern, dass die Soldaten desertieren. Auspeitschung gehört bei Verstößen noch zu den harmlosen Strafen. Dafür ist der Lohn reizvoll, besonders für die, die ihre Arbeit verloren haben oder aus der Gosse kommen. Die Aufstiegschancen sind gut und auch Frauen können der Armee beitreten, werden aber nicht gezwungen außer eine Krisenzeit setzt ein.

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